Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Warum bleibe ich bei dir? Ich weiß es selbst nicht... - Kapitel 26

von Vampirella

Mindestens fünf Minuten irrte Hermine planlos herum. Doch als sie mehrere Gänge passiert und einige leere Zimmer durchquert hatte, konnte sie den Bau der Villa Malfoy besser nachvollziehen: wie es schien, war das ganze Haus in einem Viereck um einen bestimmten Punkt in der Mitte herumgebaut, das bedeuete, wenn sie sich auf einer Etage immer nur vorwärtsbewegte, würde sie nach einer Weile das ganze Haus einmal umrundet haben. Das wiederum hieß, sie musste um den Ausgang zu finden einfach nach ganz unten gehen und die Villa umrunden, bis sie ihn gefunden hatte. Doch vorerst musste sie Maisys Zimmer finden, und das konnte eine Ewigkeit dauern, dann erst würde sie unbehelligt mit ihrem Kind zur Haustür gelangen können.
Doch das Glück, was sie in den letzten Minuten gehabt hatte, schien sie schlagartig zu verlassen- ihr kamen plötzlich zwei miteinander redende Todesser entgegen. Sie senkte hastig den Kopf um nicht erkannt zu werden und drückte sich schnell an den beiden vorbei. Erleichtert, es schon überstanden zu haben, eilte sie weiter, blieb jedoch abrupt stehen, als einer der Männer rief: " Hey, du da, bleib mal stehen!"
Blitzschnell überlegte Hermine, während sie sich ganz langsam umdrehte und ihren Zauberstab unter dem Umhang verbarg. Kurzerhand entschied sie sich für die Flucht nach vorn, streckte den Zauberstab aus und schrie: " Stupor!" Während der erste Todesser geschockt zu Boden stürzte, wiederholte sie mit sich überschlagender Stimme den Zauberspruch, um den anderen ebenfalls auszuschalten. Doch der Fluch schoss haarscharf an diesem vorbei, welcher schimpfend auf sie losstürmte und wahllos Zauber abfeuerte.
Hermine wirbelte herum und lief los. Sie musste es bis zur nächsten Treppe schaffen! Hinter sich hörte sie immer wieder das Zischen der leuchtenden Lichtstrahlen, die sie knapp verfehlten, und als endlich ein Treppenabsatz vor ihr auftauchte, hüpfte ihr Herz vor Glück. Sie sprang mit übermenschlicher Schnelligkeit die Stufen hinab und nahm nichts anderes wahr als das Fluchen des Todessers hinter ihr und den Gedanken, zu fliehen.
" Bleib stehen, du Miststück!", schallte die dröhnende Stimme des Todessers durch das Treppenhaus. Hermine sprang weiter, sie hatte es fast geschafft. In ihrem Kopf wirbelte der Gedanke umher: Maisy! Du musst Maisy finden, sonst kannst du hier nicht weg!
Inzwischen waren andere auf sie aufmerksam geworden. Hinter ihr erklangen immer mehr Schreie und ihre Lage wurde zunehmend ausichtsloser- wie sollte sie es schaffen? Sie konnte es nicht schaffen. Nicht mit Maisy. Sollte sie einfach fliehen, ohne ihre Tochter? Oder Maisy suchen und damit wieder die Gefangenschaft riskieren? Die begrenzte Zeit ließ Hermine nicht viel Gelegenheit, groß zu grübeln, deshalb entschied sie sich entschlossen: Maisy. Mit ihr fliehen oder gar nicht.
Als sie das Ende der Treppe erreichte, wandte sie sich ohne nachzudenken nach rechts. Der Gang, der nun folgte, war lang und führte schnurgerade bis zur Ecke des Gebäudes, das ein Viereck bildete. Vom Flur gingen einige Zimmer ab. Sie konnte nicht alle Räume nach Maisy durchsuchen. Wieviel Zeit würde ihr bleiben? Wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass sie gleich auf das richtige Zimmer traf? Eins zu einer Million, gab sie sich selbst die traurige Antwort. Trotzdem stürzte sie auf die erste Tür zu und riss diese auf. Der folgende Raum war leer, aber wie Hermine mit Erleichterung bemerkte, mit dem nächsten durch eine weitere Tür verbunden. Sie stürmte mit erhobenen Zauberstab durch die nächste Tür. Dieses Zimmer war defintiv nicht leer, wie einige erschrockene Aufschreie Hermine bemerken ließen- sie schaltete die drei Personen, die sich hier befanden, schnell mit drei Flüchen aus und sah sich kurz um. Das hier war Maisys Zimmer! Eindeutig, wie die Möbel und die Einrichtung verrieten. Doch Maisy selbst war nicht hier.
Die Enttäuschung stach Hermine wie ein kleiner Dolch ins Herz, doch sie ermutigte sich: nicht aufgeben! Du darfst nicht aufgeben, du wirst sie finden!
Mit dieser Kraft gebenden Beschwörung im Kopf rannte sie weiter, durch die nächste Tür; ein wieder leeres Zimmer folgte, doch hier gab es eine Tür zum Balkon, der anscheinend Aussicht auf die freie Mitte des Hauses bot! Hermine stieß die Balkontür auf und stolperte auf den Vorsprung, der sich über dem Innenhof der Villa Malfoy erhob. Mit Schrecken sah sie, dass der Hof mit unzähligen Menschen bevölkert war: offenbar sollte dort die Heirat stattfinden. Sofort entdeckte sie auch einige Hinweise: ein weißer Pavillon, mit schwarzen, glänzenden Blumen geschmückt, einige Tische und Stühle darum aufgestellt, ebenfalls in Schwarz, ein kleiner Altar, von schwarzen und weißen Rosen verziert und umwunden. Die Perfektion dieser arrangierten Hochzeit ließ Hermine einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Snape hatte alles genauestens geplant. Was würde er tun, sobald er erfahren hatte, dass sie ausgerissen war? Sie mochte es sich nicht ausmalen.
" Wunderschön, nicht wahr?", sagte eine Stimme, und Hermine fuhr zusammen. Am anderen Ende des Balkons stand er, Snape, mit ihrer Tochter auf dem Arm. " Das wird der schönste Tag in meinem Leben", lächelte er und wiegte Maisy hin und her, die ganz und gar nicht glücklich schaute. Im Gegenteil, als sie ihre Mutter entdeckte, stieß sie einen verlangenden Schrei aus und begann zu zappeln. Hermine war wie erstarrt vor Schreck und Entsetzen. Sie hatte es so weit geschafft. Und jetzt sollte alles umsonst gewesen sein?
" Schau nicht so entsetzt, mein Schatz. Freust du dich nicht, deine Tochter zu sehen?"
Hermine antwortete nicht, sie war so starr, als wären ihre Glieder eingefroren.
" Wie ich eben erfahren habe, hast du versuchst zu fliehen. Das hat mich ganz und gar nicht erfreut, Hermine. Wieso hast du das getan? Ich will dich doch nur glücklich machen. Ich will dir nur helfen. Aber du....du hast mein Vetrauen und meine Liebe missbraucht." Snapes Gesicht nahm einen anklagenden Ausdruck an.
" Gib mir meine Tochter. Sofort." Hermines Stimme bebte vor unterdrückter Wut.
" Warum willst du mich nicht heiraten? Habe ich dir etwas Schlimmes angetan?", fragte Snape, ohne ihre Aufforderung zu beachten.
Das fragst du noch!, schrie sie in Gedanken, doch sie sprach es nicht aus. Ihre Gedanken galten allein ihrer Tochter, die sie aus Snapes Fängen retten musste. "Gib mir meine Tochter!", wiederholte sie eindringlicher, und im selben Moment sprang sie vor. Maisy begann wieder zu schreien, Hermine riss sie mit einer Bewegung aus Snapes Armen und stolperte zurück. Die Augen ihres zukünftigen Ehemanns durchbohrten sie förmlich, während sie rückwärts ging, um ihm zu entfliehen.
" Gut. Du hast es so gewollt", sagte Snape mit bedrohlich leiser Stimme. Hermine prallte mit dem Rücken gegen die Balustrade und hielt die schreiende Maisy fest umklammert. " Du hast es so gewollt!" Damit ging Snape auf sie los, Hermine blickte hektisch, mit verzweifelt suchenden Blicken, um sich nach dem Zauberstab, doch sie hatte ihn fallen lassen, als sie Maisy Snape weggenommen hatte. Daher blieb ihr nur noch eine Möglichkeit: sie wirbelte herum, hielt sich mit einer Hand am Geländer fest und schwang ein Bein darüber. Maisy schrie noch lauter, inzwischen schauten einige Leute zu ihnen hoch.
Im nächsten Moment fielen sie.
Hermine dachte nur eines, während sie stürzten: Bitte, lieber Gott, lass uns beide sterben und zusammen in den Himmel kommen...


----
Langsam geht es dem Ende zu! Werden die beiden überleben? Oder hat am Ende Snape doch gesiegt? Ihr werdet es sehen!!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich bin Potterianer der ersten Stunde.
Rufus Beck