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Fanfiction

Warum bleibe ich bei dir? Ich weiß es selbst nicht... - Kapitel 24

von Vampirella

Hermine kannte sich zwar hier in diesem Haus nicht aus, doch sie versuchte, sich den Weg zum Speiseraum ganz genau zu merken. Nach einer Weile gab sie das Ziehen und Zerren an Malfoys Arm auf und ließ sich einfach widerstandslos mitführen. Sie gingen endlose Flure entlang, die hell erleuchtet waren und durchquerten kleine Räume voller Kaffeetischchen und antiker Gemälde, bis sie den Speisesaal erreichten. Er war mit einem dunklen Mahagonitisch, mehreren Stühlen und einigen Teewagen ausgestattet.
Sie musste einige Male blinzeln, bis sie sich an das grelle Licht gewöhnt hatte, welches hier herrschte, außerdem überforderte der blinkende und blitzende Schimmer des wertvollen Goldgeschirrs ihre Augen, mit welchem der Tisch gedeckt war. Außer dem Ticken einer riesigen Standuhr war es still in dem großen Raum, bis ein anderes Geräusch das Zimmer erfüllte: Babygeschrei.
Maisy saß am anderen Ende des Tisches in einem kleinkindgerechten Stuhl und weinte. Als Hermine das Heulen ihrer Tochter hörte, brach sie in unkontrolliertes Schluchzen aus und riss sich von Malfoy los, der sie diesmal gehen ließ. Sie rannte um den Tisch herum, zerrte Maisy aus dem Stuhl und schloss sie in ihre Arme.
" Mommy, Mommy", wimmerte Maisy leise.
" Mom ist hier", flüsterte Hermine. " Mom ist hier und beschützt dich."
" Genug der Begrüßungsfreude, setz' sie in den Stuhl zurück und nehme neben ihr Platz!", befahl Malfoy mit lauter Stimme. Doch Hermine hörte ihn nicht, sie wiegte ihre Tochter in ihren Armen und vergaß alles um sich herum.
" Ich habe gesagt, setze sie zurück!", dröhnte Malfoy und Hermine gehorchte trotz des wieder anschwellenden Weinens von Maisy. " Sonst bin ich leider gezwungen, dir wieder Fesseln anzulegen."
Hermine setzte sich mit zitternden Beinen neben ihre Tochter und versuchte diese mit leiser Stimme zu beruhigen. Maisy beugte sich immer wieder zu ihr hinüber, um nach ihrer Hand oder ihren Haaren zu greifen.
" Da ist meine Zukünftige. Und meine Tochter ist auch dabei!", schallte auf einmal Snapes Stimme durch den Raum. Er klang vergnügt wie ein kleiner Schuljunge- was Hermine einen kalten Schauer den Rücken hinunterlaufen ließ. Sie senkte ihren Blick und sah Snape nicht ein einziges Mal an.
" Hermine, nimm' dir das, was du magst. Schließlich wollen wir ein fröhliches Frühstück, oder?", sprach er sie an, und sie zuckte zusammen, obwohl gleich Wut über ihre eigene Verletztheit in ihr hochwallte. Ohne über die möglichen Konsequenzen nachzudenken, fauchte sie: " Nein danke, mir kommt schon beim Anblick der Kotzreiz hoch!"
Malfoy, der sich hinter sie gestellt hatte, verpasste ihr einen Klaps auf den Hinterkopf, woraufhin Hermine verstummte.
" Warum so verstimmt?", wollte ihr Verlobter mit fröhlicher Stimme wissen und kicherte. " Du hast deine Tochter wiedergesehen, ein köstliches Frühstück vor dir und heute werden wir heiraten!"
" Aus einem ganz einfachen Grund: weil ich dich abgrundtief hasse!", kreischte sie los und hob mit einem Ruck den Kopf. Im selben Moment begann Maisy wieder zu weinen, und Hermine beugte sich zu ihr hinüber, um sie wieder ruhigzustellen.
" Noch einen Ton, und du wirst gleich Schmerzen spüren!", knurrte Malfoy hinter ihr krallte ihr eine Hand in den Nacken.
" Na na, nicht so böse mit meinem Fräulein!", ermahnte Snape genügsam. "Beherrsche dich, Malfoy- denk dran, Hermine ist meine Frau."
Malfoys Griff lockerte sich, gleichzeitig sagte Hermine mit zusammengebissenen Zähnen: " Ich bin nicht deine Frau und ich werde es niemals sein."
" Oh, das werden wir sehen", erwiderte Snape ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen. Er zog den Brötchenkorb zu sich heran und nahm sich eines. " Für Maisy habe ich etwas Müsli bereitgestellt, falls sie das mag. Dort steht es."
Er benahm sich völlig normal. Wie ein...und Hermine traute sich fast gar nicht, es zu denken- wie ein Vater. Es war, als hätte er eine gespaltene Persönlichkeit. Die eine Seite- dunkel, befehlend, gnadenlos. Die andere: liebevoll, gutmütig und...wie ein Vater. Sie wurde nicht aus ihm schlau. Konnte ihm nicht hinter die Fassade schauen, in sein wirkliches Ich. Und genau das machte ihr schreckliche Angst.
" Hast du keinen Hunger, meine Liebe?", fragte er, als wären sie ein alt eingeschworenes, sich liebendes Ehepaar.
Sie schüttelte wortlos den Kopf und griff nach der Müslischale für Maisy. Sie stellte es ihrer Tochter hin, gab ihr einen Löffel und sah zu, wie sie nach und nach das Schüsselchen leerte.
" Das Kleid hast du also anprobiert. Fein. Weißt du, wo wir heiraten werden? Im Gemäldesaal. Dort, wo die Bilder aller ehrwürdigen Mitglieder der Familie Malfoy hängen, auch wenn bedauerlicherweise nur noch ein Mitglied am Leben ist."
" Was?", fragte Hermine erschrocken ohne nachzudenken.
" Ja, Granger, du has richtig gehört", sagte Malfoys Stimme hinter ihr, "- meine Eltern sind tatsächlich tot. Der dunkle Lord hielt sie nicht mehr für brauchbar. Aber ehrlich gesagt, ich führe jetzt ein viel besseres Leben- nicht mehr unter der einseitigen Führung meines Vaters, auf den ich ja sowieso nicht mehr gehört habe, sondern unter der Führung des besten Meisters den es gibt: Meister Snape."
Hermine starrte Snape entgeistert an. " Das ist nicht dein Ernst."
" Oh doch, das ist es, Hermine. Malfoy untersteht meinem Befehl. Dafür, dass ich ihn so gütig aufgenommen habe, hat er mir sein Haus überlassen, in dem keiner mehr lebt. Also werden wir hier später wohnen."
Bei dem Gedanken wurde ihr übel. Sie sollte in dem Haus leben, in dem Malfoy gelebt hatte? In dem Lucius und Narcissa Malfoy gelebt hatten? In dem Menschen gestorben waren?


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Zitat
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck