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Fanfiction

Warum bleibe ich bei dir? Ich weiß es selbst nicht... - Kapitel 20

von Vampirella

Am nächsten Morgen wurde Hermine umquartiert. Gefesselt und geknebelt, wie auch sonst, wurde sie von einem ihr unbekannten Mann aus dem dunklen Keller geführt, durch unzählige Korridore geschleppt und schließlich in einem reichlich ausgestatteten Raum abgesetzt. Hier gab es ein bequemes Bett, einen Kleiderschrank aus dunklem Holz, eine Frisierkommode mit Spiegel darüber und einen Tisch mit zwei Stühlen.
Zum ersten Mal seit Tagen wurden ihr die Stricke um Handgelenke und Füße abgenommen, aber anstatt diese Möglichkeit zum Fliehen zu ergreifen, ließ sie sie vergehen.
Sie hatte einfach keine Kraft. Die Hoffnungslosigkeit hatte sie ergriffen, sie breitete sich in ihr aus und nahm von ihr Besitz.
Der Mann, der sie hierhergebracht hatte, war sowieso zu stark und muskulös, als das sie ihn hätte überwältigen können, noch nicht mal mit Zauberstab hätte sie das geschafft- doch da diesen noch nicht mal hatte, war es zwecklos.
Also lag sie in ihrem weichen Bett, starrte an die Decke und hätte am liebsten alles, was sich in dem Raum befand, auseinandergenommen. Doch sie war zu schwach. Diese ganze Entführung hatte sie ausgelaugt und ihr jedes Fünkchen Kraft genommen, was in ihr gesteckt hatte.
Ein Tumult vor der Tür ließ Hermine aufhorchen.
" Lasst mich rein, verdammt! Erkennst du mich nicht?"
" Nein, nicht beim besten Willen, Sir", antwortete eine Männerstimme. " Ich hab den Befehl, hier niemanden herein-"
" Diesen Befehl habe ich gegeben, du Dummkopf!", raunzte die andere Stimme. Im nächsten Moment wurde die Tür aufgestoßen, und jemand rauschte herein.
Hermine zuckte unwillkürlich zusammen, denn sie hatte denjenigen nicht erwartet, der jetzt im Raum stand. Nein, sie hatte eher gehofft, denjenigen nicht erwarten zu müssen.
" Hermine, mein Schatz." Snapes Stimme klang noch grausamer, als sie es in Erinnerung hatte. Sein Gesicht war jedoch das gleiche geblieben, auch wenn es nicht mehr von schulterlangem schwarzen Haar umrahmt wurde, denn er hatte es sich bis auf Kinnlänge abgeschnitten; aus dem Gesicht leuchteten immer noch mit ausdrucksloser Kälte die schwarzen Augen wie dunkle Tunnel. Sein Lächeln jedoch war das Schlimmste: nicht kalt und gefühllos, wie sie es erwartet hatte, sondern so voller bedingungsloser Liebe, dass es Hermine erschreckte und ihr ganz schlecht davon wurde.
Sie fand ihre Stimme nicht, um ihm etwas entgegenzusetzen. Um ihn zu erschrecken, ihn hier raus zu treiben, damit er ihr keine Angst mehr machen konnte. Sie fand die Worte nicht.
" Hermine, wie lange haben wir uns nicht gesehen." Die Stimme war so sanft, so voller abscheulicher Liebe zu ihr. " Zweieinhalb Jahre? Drei? Oh, es ist lange her. Und du bist einfach weggelaufen. Hast mich einfach zurückgelassen. Was hast du dir dabei gedacht?" Snapes Lächeln war vorwurfsvoll, als wäre er ein Vater und sie seine Tochter, die zu spät von einer Party nachhause gekommen war.
" Hast du nicht daran gedacht, wie ich mich fühle? Wie verlassen ich war? Nein, du hast nur an dich gedacht, an alle anderen und an dich, nur nicht an mich, obwohl ich dich so sehr geliebt habe..." Er kam näher, und Hermine rutschte vor Angst so weit im Bett zurück, dass sie gegen die Wand stieß.
" Wo ist meine Tochter? Wo hast du sie hingebracht?", fing sie an zu schreien. Endlich hatte sie ihre Stimme wiedergefunden, doch die richtigen Worte waren es nicht. Sie wollte eigentlich etwas anderes schreien, doch das kam nicht heraus.
Snapes Lächeln wandelte sich wieder. " Oh ja, deine bezaubernde Tochter...unsere Tochter. Sie ist ein hübsches Mädchen, genau wie ihre Mutter."
" Das stimmt nicht!", stieß Hermine hervor. " Ich bin kein Mädchen mehr, ich bin eine erwachsene Frau, und ich hab aus meinen Fehlern gelernt. Sie ist meine Tochter, aber niemals unsere!"
" Du hast aus deinen Fehlern gelernt?" Snape verzog spöttisch den Mund. " In dem du sie vertuschst? In dem jemand anderem das Kind unterschiebst?"
" Ron war ein guter Vater! Und er ist es immer noch! Es war nur zu Maisys Besten!", kreischte Hermine, und in ihrer Wut wuchs ihre Angst noch.
" Maisy...was für ein hübscher Name für unsere Tochter. " Snape ließ sich nicht beirren. " Sie wird sehr süß aussehen in ihrem Kleidchen, was ich für unsere Hochzeit ausgesucht habe."
" Ich werde dich niemals heiraten!", brüllte Hermine. " Nicht in hundert Jahren, noch nicht mal in einer Ewigkeit!"
" Das werden wir noch sehen", lächelte Snape. " Das werden wir sehen...."


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