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Warum bleibe ich bei dir? Ich weiß es selbst nicht... - Kapitel 2

von Vampirella

Hermine lag im Dunkeln, als sie erwachte. Ihr Kopf dröhnte, und ihr Gesicht brannte immer noch wie Feuer. Sie versuchte, sich zu bewegen und merkte dabei, dass sie fest in eine Decke eingewickelt war und dass ihre Augen verbunden waren. Mühsam ihre aufkommende Panik unterdrückend, setzte sie sich auf und führte ihre Hände zum Gesicht, welches verkrustet und trocken war. Sie ertastete einen glatten, festen Verband an ihren Augen.
Sie probierte zu sprechen, doch zuerst kam nur ein heiseres Krächzen aus ihrer rauen Kehle. „ H-h-hallo?“
Sie hörte, wie sich jemand ein paar Schritte entfernt bewegte und aufstand. Derjenige kam näher.
„ Kommen Sie mir nicht zu nahe!“, flüsterte Hermine, um ihre Stimme zu schonen.
„ Hätte ich mich vor ein paar Stunden daran gehalten, wären Sie jetzt tot.“, antwortete der Unbekannte. Sie konnte die Stimme nicht identifizieren. „ Verblutet.“
„ Nehmen Sie mir den Verband ab!“, krächzte Hermine.
„Wenn ich Ihnen nun nahe kommen darf, dann werde ich das tun.“
Sie nickte. Auf einmal spürte sie, wie warme, große Hände ihre Haare berührten und sanft den Knoten lösten, der den Verband hielt. Die plötzliche Helligkeit blendete ihre Augen und sie schloss sie rasch. Dann blinzelte sie vorsichtig und sah demjenigen ins Antlitz, der sie gerettet hatte.
„ Nein!“, keuchte Hermine, als sie in die schwarzen, dunklen Augen von Snape blickte. „ Warum-“
„ Warum ich Sie gerettet habe? Ich weiß es selbst nicht. Eigentlich ist Malfoy mein Lieblingsschüler und ich hätte Ihnen liebend gern die Strafe aufgedrückt, die er nun bekommen hat, aber die Umstände ließen es nicht zu. Wenn ich Sie hätte sterben lassen, hätte ich eine Menge an unangenehmen Fragen ertragen müssen.“ Snape lächelte mit einer winzigen Spur von Hohn.
Hermine konnte nicht darauf antworten, denn es war zu unglaublich. Deshalb fragte sie: „ Wann kann ich gehen?“
„ Jederzeit, wenn Sie möchten. Nur dann würden Sie riskieren, nach ein paar Metern wieder umzukippen. Malfoy hat Ihnen schwere Wunden zugefügt und Sie haben viel Blut verloren.“
Sie dachte kurz nach und wickelte sich dann schnell aus der Decke, wobei sie bemerkte, dass sie nur noch Strumpfhose, Bluse und Krawatte trug. „ Was soll das?“, fragte sie empört und griff wieder beschämt nach der Decke. „ Ich glaube nicht, dass Sie zur Wundenversorgung im Gesicht mir die Klamotten ausziehen müssen!“
„ Ihre Sachen waren über und über mit Blut beschmutzt. Ich habe mir die Freiheit genommen, ihren Umhang und den Rock zu säubern.“
Sie schwang ihre Beine über die Sofakante und nahm dabei keinerlei Rücksicht auf Snape, der neben ihr gehockt hatte und jetzt mit festem Griff ihr Handgelenk packte. „ Stopp“, sagte er leise. „ Ich werde nicht zulassen, dass Sie mitten in der Nacht im Schloss herumtorkeln und dabei möglicherweise noch in Ohnmacht fallen.“
„ Sie haben gesagt, ich könne jederzeit gehen!“
„ Wenn Sie das Risiko eingehen wollen, dann bitte.“ Er ließ ihre Hand los.
„ Moment mal, haben Sie mitten in der Nacht gesagt?“, wollte Hermine ungläubig wissen. „ Wie lange bin ich denn schon hier?“
„ Als es kurz nach zehn war, habe ich Sie gefunden, und danach haben Sie hier ungefähr vier Stunden geschlafen. Demnach dürfte es zirka zwei Uhr früh sein.“
„ Zwei Uhr? Oh Gott...“
Snape schaute sie an. „ Wenn ich Ihnen einen Vorschlag machen dürfte: ich biete Ihnen ausnahmsweise meine Dusche an um sich zu waschen, und wenn Sie dann noch gehen wollen, dann können Sie das tun.“
Hermine sah keine andere Möglichkeit. Wahrscheinlich waren Harry und Ron noch wach, so wie sie sie kannte und warteten auf sie. Sie hatte ja zwar gesagt, dass es in der Bibliothek spät würde, aber wenn sie jetzt dort mit Schnittwunden im Gesicht und halb angezogen dort auftauchte, würden sie nur neugierige Fragen stellen. Deshalb war es wohl besser, dass sie noch ein wenig Zeit hier verbrachte, damit sie sichergehen konnte, dass die beiden im Bett waren.
Sie nickte. Während Snape aufstand und ein paar Handtücher für sie suchte, schaute sie sich um und wunderte sich noch einmal über seine plötzliche Freundlichkeit, oder sie wollte es besser nennen: über seine Umsichtigkeit.
Sie entdeckte in dem großen Raum viele Dinge, beispielsweise eine kleine Küchenecke, die aus einem Kochfeld, einem Minikühlschrank und einem Regal bestand(Snape sah nicht so aus, als könne er kochen, noch als könne er eine Herdplatte bedienen, deshalb fragte sie sich, warum er eine Küche brauchte), außerdem einen wuchtigen Holzkleiderschrank und ein Bücherregal. Sie sah kein Bett, daher nahm sie an, dass die schwarze Ledercouch, auf der sie saß, die einzige Schlafmöglichkeit war. Zwei Türen gingen vom Zimmer ab; die eine führte vermutlich in sein Büro, die andere ins Bad, in dem Snape seit einigen Minuten verschwunden war.
Hermine stand auf und bemerkte, dass sie etwas wackelig auf den Beinen war. In dem Moment kam Snape aus dem Badezimmer. „ Na, soll ich Sie stützen?“, fragte er mit einem mehr oder weniger ironischen Lächeln, das nicht verblasste, als sie ihm einen wütenden Blick zuwarf. Sie ging mit großen Schritten an ihm vorbei ins Bad und schlug ihm die Tür vor der Nase zu.
„ Sie finden die Handtücher neben der Duschkabine!“, rief er von draußen und sie hörte, wie er in sich hineinlachte. Hermine schüttelte den Kopf und begann sich auszuziehen. Dann sah sie ihren Zauberstab neben ihren gewaschenen Klamotten liegen und sprach einen leisen Zauber, der verhinderte, dass man durchs Schlüsselloch schauen konnte. Sie glaubte zwar nicht, dass Snape ihr nachspionieren würde, doch es war ihr sicherer, sich unbeobachtet zu fühlen, wenn sie in einem fremden Bad duschte.
Sie schloss ab und warf im Vorbeigehen zur Dusche einen Blick in den Spiegel. Sie entdeckte neun flammend rote Linien in ihrem Gesicht, die sich kreuz und quer über ihre Haut zogen. Bei diesem schrecklichen Anblick kamen ihr fast die Tränen. Sie fragte sich verzweifelt, ob Snape auch die Narben, die von diesen Schnitten zurückbleiben würden, entfernen konnte.
Zitternd vor Wut auf Malfoy, stieg sie schließlich in die Duschkabine und zog die Plastikwände zu. Dann ließ sie das warme, beruhigende Wasser an und hoffte, dass dieses die schmerzenden Gedanken fortspülen konnte.


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Daniel musste nicht nur schwimmen, spielen, Dialoge sprechen und auf Monster reagieren, die später per Computer hinzugefügt wurden, sondern er trug dabei auch Schwimmflossen an Händen und Füßen. All das absolvierte er sieben Meter tief unter Wasser in völliger Dunkelheit – bis ihm die Luft ausging und er das Zeichen gab: Einer der Stuntleute schwamm dann zu ihm hin und gab ihm seine Sauerstoffmaske zurück. Eine wirklich unglaubliche Leistung.
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