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Fanfiction

Der erste Kontakt - Das Büro für magischen Erstkontakt

von Kalliope

Vielen Dank an meine ersten drei Kommentatoren! Ich hoffe, dass euch das neue Kapitel ebenso gut gefällt...

Das Büro für magischen Erstkontakt

Nicht alle Muggel reagieren so dramatisch wie dieses Exemplar.

Klar, Ungläubigkeit begegnet einem so gut wie immer, doch spätestens nach der singenden Teekanne sind sie eigentlich alle überzeugt, was die Zauberei angeht.
Doch manche der weniger gefestigten Menschen scheinen diese Schocknachricht einfach nicht zu verkraften, und dann entstehen Szenen wie diese. Ich bin dann immer froh, wenn ich mich sofort an die Kinder wenden kann. Mit denen gibt es in den seltensten Fällen Probleme, denn Kinder sind viel eher dazu geneigt, mir Glauben zu schenken, einfach weil sie mir gern glauben wollen.
In ihrem Kopf hat die Fantasie noch nicht aufgehört zu existieren, weswegen eine Welt voller Zauberer selbst für den neunmalklügsten Elfjährigen nicht absolut unmöglich erscheint.

Es ist für mich immer wieder ein Erlebnis, in ein Kindergesicht zu blicken, das vor lauter Staunen vergessen hat, wie man den Mund schließt. Ich bin mit Magie aufgewachsen und habe daher keine Ahnung, wie es sich anfühlt, so plötzlich damit konfrontiert zu werden, aber ich stelle es mir sehr spannend vor.

Nun, da die kleine Eliza Warden über ihre Fähigkeiten aufgeklärt worden war, konnte ich ihr genug Zeit zum Grübeln lassen, bis wir uns in ein paar Tagen zu einem Besuch in der Winkelgassse treffen würden. Ich musste nach getaner Arbeit wieder zurück ins Büro, von meiner erfolgreichen Mission berichten und dann eventuell noch einmal ausrücken.

Gerade jetzt, in den Sommerferien, arbeiteten wir mit Hochdruck, da gerade jetzt die Briefe verschickt wurden, die den neuen Erstklässern von ihren Glück, auf Hogwarts aufgenommen zu werden, erzählten.

Muggelgeborene konnten mit so einer Nachricht naturgemäß wenig anfangen, und da kamen wir ins Spiel: Wir besuchten diese Familien zu Hause und erklärten ihnen unsere Welt. Außerdem zeigten wir ihnen die Winkelgasse, halfen bei den nötigen Besorgungen, kurzum, wir stellten eine Art Lebenshilfe in den ersten Wochen als Zauberer dar.

Zumindest waren dies die Tätigkeiten, die wir in den Monaten vor dem neuen Schuljahr ausübten.

Als die Geschichte mit Eliza nun geklärt war, verließ ich die Wohnung im Londoner Süden, trat auf den Aufzug zu und zückte, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass niemand zu sah, meinen Zauberstab. Mit einem leisen „Plop“ apparierte ich aus der Mietwohnung ins Zaubereiministerium.

Ja, es mag schwer zu glauben sein, dass ausgerechnet ich, Victoire Weasley, Chaotin erster Stunde und zu Schulzeiten ehrenamtlicher Tester des Sortiments von Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen, dem Laden meines Onkels, dass ausgerechnet ich für das Ministerium arbeite.
Ich gebe zu, dass ist ein erschreckender Gedanke; es kam auch sehr überraschend für alle Beteiligten, als ich mich nach langem Suchen und wilder Unentschlossenheit endlich für einen Beruf entschieden hatte.

„Büro für magischen Erstkontakt? Davon hab ich ja noch nie gehört!“
Mein Vater hatte seine narbige Stirn in Falten gelegt, als ich ihn davon in Kenntnis setzte, womit ich in Zukuft mein Geld verdienen würde.

Grandpa war natürlich begeistert gewesen, als ich ihm erklärte, womit ich es dabei zu tun hatte – seine Enthusiasmus für Muggelangelegenheiten war immer noch ungebrochen. Grandma war so oder so hocherfreut, einfach deshalb, weil ich für das Ministerium arbeiten würde.

Selbst mein Freund Teddy hatte sich skeptisch gegeben. Er spielte den Advocatus Diaboli – das tat er immer, wenn er glaubte, mich vor meinen impulsiven Entscheidungen schützen zu müssen.
Einzig und allein Hazel, ihres Zeichens beste Freundin und Mitbewohnerin, hatte weder Fragen gestellt noch an der Richtigkeit meines Vorhabens gezweifelt. Immerhin hatte sie mich indirekt auf die Idee gebracht.

Im Ministerium angekommen, bahnte ich mir meinen Weg zum Lift, um in den fünften Stock zu kommen.
Das Büro für magischen Erstkontakt war interessanterweise bei der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit untergebracht, mit der Logik, dass die Muggel ja nicht zu unserer Gemeinschaft, sondern zu der des Vereinigten Königreichs von Großbritannien gehörten und somit internationale Zusammenarbeit gefragt war, sollte man mit ihnen interagieren. Aus demselben Grund weilte auch das Muggel-Verbindungsbüro in derselben Abteilung.

Im Büro angekommen, begab ich mich zunächst zur Registratur, in der alle unsere Einsätze verzeichnet waren. Hier musste ich mich erst einmal zurückmelden.

Am Schreibtisch saß Cecily, die Registrierhexe, Sekretärin und Vorzimmerdame in einer Person. Sie war eine noch recht junge Hexe, nur ein paar Jahre älter als ich. Cecily war immer eine äußerst gepflege Erscheinung, die einem sofort einen Eindruck seiner eigenen Unvollkommenheit vermittelte. Auch mir wurde sofort bewusst, wie unordentlich mein Haar von meinem Kopf abstand und dass meine Jeans Flecken von einer quidditchbedingten Bauchlandung aufwies, die ich einfach nicht herausbekam.

Doch Cecily war die Freundlichkeit in Person im Umgang mit ihren Mitarbeitern. Lächelnd nahm sie meine Daten auf, erkundigte sich nach meinem Einsatz und beglückwünschte mich zum erfolgreichen Abschluss.

Als das erledigt war, begab ich mich in den Raum, in dem unsere Schreibtische standen. Zu meiner Überraschung traf ich dort auf einige meiner Mitarbeiter, die sich um den Schreibtisch neben meinem gruppiert hatten und sich über die Ereignisse des Tages unterhielten.

„...und er greift nach meinem Zauberstab, packt ihn und ehe ich auch nur begreife, was überhaupt los ist, richtet er ihn auf seine kleine Schwester und schreit Flieg!. Sein Kopf wird dabei immer roter und roter, wie eine Tomate, und das Baby guckt ihn an, gluckst, wedelt mit den Fingerchen und zack! – reißt es ihm den Stab aus der Hand. Ich konnte den Eltern dann gleich die frohe Botschaft verkünden, dass wohl beide Kinder magische Fähigkeiten haben...“

Die Umstehenden lachten. Ich gesellte mich auch dazu und begann gerade, von meinem interessanten Vormittag zu erzählen, als plötzlich eine aufgeregt wirkende Cecily (nichtsdestotrotz lag ihr Haar perfekt) hereinstürmte.

„An die Zauberstäbe, wir haben soeben eine Notfallmeldung hereinbekommen...“

Sofort sprangen alle Anwesenden auf und zogen ihre Zauberstäbe. Cecily blieb direkt vor uns stehen und begann, mit nunmehr ruhiger Miene die Fakten zu verkünden.

„Es ist ein Junge, fünf Jahre alt, sein Name ist Mickey Newbury. Offensichtlich hat es eine heftige magische Aktivität seinereits gegeben, die nicht unbemerkt geblieben sein kann. Uns wurde Lärm sowie menschliche Schreie gemeldet, doch bis jetzt hat niemand das Haus verlassen. Ort des Geschehens ist ein Vorort von Birmingham, Oak Hill 315. Apparieren Sie in das Nachbarhaus, dort wohnt eine Zaubererfamilie. Simmins, Sie haben das Kommando. Weasley und Aldridge werden Sie begleiten, das sollte genügen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!“

Mit einem Nicken wandte sie sich ab, um uns Platz zu machen, während Nicole Simmins und Frankie Aldridge neben mich traten. Ein kurzer Blick genügte, und wir waren fertig zum Ausrücken.
Ich verspürte das leise Kribbeln eines sich ankündigenden Adrenalinschubs, als ich mich auf das Vorstadtidyll konzentrierte und synchron zu meinen Mitarbeitern disapparierte.
Das Gefühl, durch ein viel zu enges Rohr kriechen zu müssen, verstärkte dies nur noch. Als ich die Augen öffnete und mich im Garten von Oak Hill 313 wiederfand, war ich hochkonzentriert und einsatzbereit.

Ich blickte mich kurz um und registrierte, dass wir auf einem gepflegten Rasen gelandet waren, den hohe Bäume und Hecken umgaben, was einen gewissen Sichtschutz gewährleistete. Nicht weiter verwunderlich, wenn Cecilys Informationen stimmten und hier wirklich Zauberer wohnten.
Ach, was sage ich da eigentlich - Cecily irrt sich nie.

Wir liefen über den Rasen auf das Haus zu, das wohl die Fertighausnachbildung eines alten Backsteincottages darstellen sollte, doch noch bevor wir es erreichen konnten, öffnete sich die Terassentür und ein Mann trat heraus.
Er blickte ziemlich erschrocken auf unsere Zauberstäbe, die wir im Bruchteil einer Sekunde unter seiner Nase platziert hatten und hob beschwichtigend seine Hände.

„Bitte, das ist ein Irrtum“, stammelte er. „Mein Name ist Crofts, Alfred Crofts, ich bin Zauberer! Meine Frau und ich haben Sie benachrichtigt!“

Auf ein Nicken von Nicole senkten wir unsere Zauberstäbe wieder.
„Erzählen Sie“, forderte unsere Einsatzleiterin ihn auf und er atmete sichtlich erleichtert durch.

„Nun, wir wissen natürlich seit langem, dass der Sohn unserer Nachbarn magisch sein muss. Er narrt seine Eltern gern, besonders wenn er abens nicht ins Haus möchte - sie fragen sich oft, warum er so gut und schnell klettern kann, sie kriegen ihn dann nie von den Bäumen runter.“
Ein Räuspern von Nicole ließ ihn zusammenzucken. „Jedenfalls, heute Mittag gab es das selbe Problem: Er sollte zum Essen rein, wollte aber nicht. Wie immer landete er auf dem Baum, aber diesmal scheint etwas schiefgegangen zu sein und er fiel herunter. Er schrie wie am Spieß und seine Mutter wollte ihn hineintragen, doch da wurde alles nur noch schlimmer. Der Ast, von dem er gefalen war, brach plötzlich ab und erschlug die beiden fast. Sie hat ihn dann schließlich doch noch hineingetragen - das war vor halben Stunde. Seitdem haben wir sie nicht mehr gesehen, aber es klingt gar nicht gut, was man aus dem Haus hört! Schreie und Krachen und Splittern...“

„Sie waren nicht drin?“

Der Mann schüttelte den Kopf. „Nein, wir wussten nicht, was uns da erwarten würde... Zaubern dürfen wir ja schließlich nicht.“

Da hatte er Recht. Zauberer dürfen aufgrund des Geheimhaltungsabkommens auch in so einer Situation nicht einfach eingreifen. Aber sie können uns rufen.

„Sie haben genau das richtige getan.“ Nicole drehte sich zu Frankie und mir um, ruhige Entschlossenheit auf dem Gesicht. „Es handelt sich offensichtlich um einen furchtbedingten Kraftausstoß magischer Natur. Wir gehen jetzt rein - Frankie, du übernimmst den Hintereingang, Vic, du kommst mit mir. Sie -“, sie wandte sich an Mr. Crofts, „Sie gehen mit Mr. Aldridge - es ist vermutlich gut für ihre Nachbarn, ein bekanntes Gesicht zu sehen. Aber halten Sie sich im Hintergrund und seien sie vorsichtig!“

Furchtbedingter Kraftausstoß magischer Natur. Das sah Nicole ähnlich - möglichst nichts einfach ausdrücken, was einen Fachbegriff hat, oder auch Verwirrung Abteilungsfremder durch übereifrige Verwendung von Fachdidaktik, wie sie es wohl nennen würde, sollte sie in dieser Hinsicht jemals Humor beweisen.
Ich würde niemals ihre Fähigkeiten anzweifeln - sie ist großartig im Außeneinsatz und ich arbeite gerne mit ihr zusammen. Manchmal sehne ich mich aber geradezu nach einem Wörterbuch, wenn ich mit ihr unterwegs bin.

Doch jetzt war ganz sicher nicht die richtige Zeit, um darüber zu diskutieren.
Binnen weniger Augenblicke hatten wir die Haustür der Nachbarn erreicht.

Jetzt konnte der Spaß beginnen.


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