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Fanfiction

Der erste Kontakt - Prolog

von Kalliope

Prolog

„Es gibt keine Zauberer!“

Die Frau hatte ihre Arme wütend in die Seiten gestemmt und sah mich mit zusammengekniffenen Augen an. In ihrem Blick schien ein Ausdruck zu liegen, der Unbelehrbarkeit vermittelte; selten hatte ich einen Menschen getroffen, der so konsequent und erfolgreich die Augen vor der Realität verschloss.

Ich seufzte. „Ich wäre durchaus geneigt, Ihnen zuzustimmern, Mrs. Warden – doch wie, bitteschön, erklären sie sich dann das?“

Ich schnippte mit meinem Zauberstab, woraufhin das Teeservice, das noch an die kurze Zeit vor etwa zwanzig Minuten erinnerte, in der Mrs. Warden mich nicht für verrückt, sondern für einen wichtigen Gast hielt, erzitterte und die geblümte Teekanne begann, mit überschlagender Stimme die englische Nationalhymne zu schmettern.

Ein drastisches Mittel, ich gebe es zu. Nicht, dass ich es nicht mit dem üblichen Schwebenlassen von Gegenständen oder Kerzen entzünden versucht hätte, doch dieser Muggel erwies sich als bewundernswert resistent gegen jedweden Versuch, ihn von der Existenz der Magie zu überzeugen.

Auch jetzt schüttelte sie bloß irritiert den Kopf und murmelte leise, aber schrill vor sich hin. Rote Flecken zeigten sich auf ihren Wangen; diese Frau schien einem Nervenzusammenbruch nahe.
Ich fluchte in Gedanken. Das hatte mir gerade noch gefehlt.

Die Heilerei zählte nicht wirklich zu meinen Begabungen, schon gar nicht der Beruhigungszauber. Dafür musste man viel Ruhe und Ausgeglichenheit in den Zauber legen, was mir immer noch ziemlich schwerfiel: Ich war einfach zu hibbelig für solch eine Angelegenheit. Es kam nicht selten vor, dass meine Probanden nach getaner Verzauberung zwar aufmerksam vor mir saßen, aber unentweg giggelten und kicherten, während sie mich ansahen. Ich konnte mir dann nie sicher sein, was sie von meinen Worten wirklich verstanden und was nicht.

Nein, das konnte ich heute wirklich nicht gebrauchen. Ich musste die Frau also anders beruhigen und sie gleichzeitig davon überzeugen, dass weder sie noch ich verrückt waren und es Zauberer, Hexen und Magie wirklich gab. Keine leichte Aufgabe, doch ich hatte sie mir ja selbst ausgesucht.

Mit einem Schlenker meines Zauberstabs brachte ich die Teekanne zum schweigen. Schade eigentlich, ich fand diese Idee witzig.
„Mrs. Warden, sehen Sie...“, begann ich, doch sie unterbrach mich.

„Verschwinden Sie aus meinem Haus oder ich rufe die Polizei!“
Die Kontroverse in ihrem Kopf schien ein Ende gefunden zu haben. Offensichtlich hatte sie beschlossen, mir trotz der patriotischen Einlage nicht zu glauben.

„Mrs. Warden, lassen sie uns darüber reden...“

Entschlossenheit zeigte sich auf ihrem Gesicht. „Ich habe gesagt, Sie sollen verschwinden! Ich werde jetzt die Polizei rufen!“

Bloß nicht. Die Polizei, das hieß Gedächtniszauber für eine große Anzahl an Leuten, je nachdem, mit welchen Aufgebot diese Muggelinstitution hier anrückte – neugierige Nachbarn nicht zu vergessen. Die Polizei machte das ganze zu einer öffentlichen Angelegenheit, was die Abteilung für magische Unfälle und Katastrophen dazu veranlassen würde, ihre Vergiss-michs auszusenden, und das war genau der Punkt, den ich um jeden Preis vermeiden wollte. Zwar waren die verschiedenen Ministeriumsabteilungen dazu angehalten, in jeder Angelegenheit zu kooperieren, doch in der Praxis sah das oft anders aus – die alte Rivalität zwischen den Abteilungen traf eine noch relativ junge wie die unsere besonders, da war jeder darauf beharrt, es möglichst ohne fremde Hilfe zu schaffen. In jedem Fall bedeutete die Polizei eine Menge Papierkram, und wenn mir schon der Rest egal war, darauf hatte ich ganz sicher keine Lust.

Ich schwang schon meinen Zauberstab und versuchte, besonders viel Ruhe und Ausgeglichenheit auszustrahlen, als ich eine Bewegung an der Tür warnahm und innehielt. Ein kleines, blondes Mädchen war im Türrahmen aufgetaucht und schritt langsam auf die aufgelöste Mrs. Warden zu. Mich schien sie nicht wahrzunehmen.

„Sieh, was ich kann, Mum“, sagte sie leise und starrte konzentriert auf ihre Handfläche. Ein schwarz schimmernder Stein, der an einer Kette festgemacht war, lag dort. Plötzlich schien er unter den Blicken des Mädchen zu erzittern. Dann stieg er langsam von der Handfläche empor und schwebte ein paar Zentimeter in der Luft.

Mrs. Warden blickte immer noch verwirrt in das strahlende Gesicht ihrer Tochter. Sie betrachtete sie so lange, dass ich drauf und dran war, etwas zu sagen, nur um mal wieder eine Stimme zu hören, doch langsam schien sich ihre Miene zu lockern. Ich rechnete schon nicht mehr damit, als sie vor dem Kind auf die Knie sank, es in den Arm nahm und zu weinen anfing. Der Stein fiel mit einem leisen Klonk auf den Teppich.

„Ich wusste immer, dass du etwas besonderes bist“, sagte sie nach einer Weile, als ihre Tränen versiegt waren. Das Mädchen befreite sich aus der Umarmung und blickte mich erwartungsvoll an.

Endlich konnte der leichte Teil beginnen!

„Nun, Eliza, wie du dir denken kannst, bin ich deinetwegen hier. Mein Name ist Victoire, und es gibt da einiges, was du wissen solltest...“



Dies ist ein Prolog. Deswegen fällt er auch kürzer aus als ein normales Kapitel. Ihr dürft euch bei den nächsten Updates mehr zu lesen erhoffen ;-)
Da ich in der Uni momentan total im Prüfungsstress stecke, wird der Anfang wohl etwas schleppend verlaufen, was das Hochladen angeht. Bald habe ich dann aber Semesterferien und alle Zeit der Welt!


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