von Ginny**Weasly
ach jaaa das hier spielt zeitlich so ungefähr zwischen dem ersten und dem siebten band...irgendwo da^^
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Seit Stunden saß Severus Snape über dem einen Bild.
Eines der wenigen Dinge die er von ihr hatte, die ihm von ihr geblieben waren.
Von ihr. Sie die immer sein ein und alles gewesen ist, aber doch nie sein war.
Immer noch litt er wie an jenem Tag als er von ihrem Tod erfahren hatte, aber vielleicht war es auch richtig so. Er hatte es verdient.
Und sie, und die Qual die der Gedanke an sie bei ihm auslöste, war der Grund warum er das tat, warum er alles daran setzte ihren Sohn zu schützen.
Sie war es warum er einfach nur aufgeben wollte, aber gleichzeitig der Grund warum er weiter machte.
Alles würde er für sie tun, einfach alles. Er würde sein eigenes Leben geben wenn es nur hieße sie würde ihres zurückbekommen.
Wieder begannen die Tränen über seine blassen Wangen zu fließen, jede einzelne ein Zeichen der Schwäche die er schon als Kind so gehasst hatte, die er aber seit je her viel zu oft vergießen musste.
Immer wenn er ihren Sohn sah, sah er ihren Mann. Dann hasste er ihn.
Aber immer wenn er in seine Augen sah wollte er mit ihm reden und ihm so lange von ihr erzählen bis er wieder bei ihr sein würde. Einfach weil sie beide die einzigen waren die noch übrig waren nachdem sie gegangen war.
Die einzigen die sie wirklich vermissten und die sie brauchten.
Aber den Jungen hatte er noch nie weinen gesehen und Severus Snape wusste, er könnte niemals mit ihm reden ohne an ihren Mann zu denken und daran was er ihm alles angetan hatte.
All die Hänseleien als sie noch jünger waren und schließlich hatte er ihm auch noch sie weggenommen. Niemals könnte er mit dem Jungen reden, geschweige denn ihm von ihr erzählen, aber er würde ihn schützen er würde ihn für sie schützen.
Denn dafür würde sie bei ihm bleiben, ihr Duft, ihr Gesicht, ihr Lachen. Umso mehr er ihn schützte umso mehr würde sie bei ihm sein.
Umso öfter er in die Augen des Jungen sah, umso öfter würde er von den ihren Träumen.
Es war eine Qual sie jede Nacht zu sehen.
Aber sie vollkommen gehen zu lassen würde ihn töten, und er musste bleiben um ihren Sohn zu beschützen.
Einfach weil sie beide geblieben waren.
Das schlimmste ist nicht wenn ein geliebter Mensch geht und nichts bleibt.
Das schlimmste ist wenn alles bleibt. Alles außer dem geliebten Menschen.
Das schlimmste ist wenn du jede Nacht aufwachst und ihre Stimme hörst. Wenn du jede Sekunde daran glaubst, dass sie durch die Tür kommt und dich mit einem Lächeln begrüßt.
Das schlimmste ist wenn du ihre Sachen einfach nicht wegräumen kannst weil du Angst hast sie könnte Sauer sein wenn sie wiederkommt.
Aber das allerschlimmste ist, wenn du genau weißt, dass sie nie wiederkommt und du dir alles nur einbildest.
Weil einfach alles bleibt, außer dem über alles geliebten Menschen selbst.
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Das hab ich als erinnerung an einen sehr lieben menschen geschrieben der viel zu jung sterben musst und den ich immer noch vermisse.
Ich hoffe es ist nicht zu kitschig geraten
Glg ginny
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