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Fanfiction

Liebe kennt keinen Abschied - Glückseligkeit

von Cute_Lily

Aufgrund einiger Wünsche habe ich mich entschlossen, ein weiteres Kapitel zu verfassen. Das Letzte, wohl gemerkt^^
Ich hoffe, es wird euch gefallen.

Los:

Hermine setzte sich seufzend an den Gryffindortisch. Die Reihen während des Krieges hatten sich enorm gelichtet. Sie hasste es, unbeteiligt zu sein.
Wie jeden Morgen saß sie Ron gegenüber, der sich wie immer geräuschvoll über sein Essen hermachte.
Ihr Blick wanderte zum Tisch der Professoren.
McGonagall war gefallen. Moody war gefallen. Tonks und Remus ebenfalls. Alle, im Auftrag des Ordens.
Und noch immer tobte der Kampf.
Niemand machte sich etwas vor. Mit Harry war die Hoffnung aus den Mauern des Schlosses gewichen. Solange niemand wusste, wo er war und was er tat, blieb die stetige Angst, der Nächste sein zu können.
Die Decke der Großen Halle füllte sich mit dem Geräusch von schlagenden Flügeln und vereinzeltem Kreischen.
Hermine blickte auf. Obwohl Hogwarts von innerem Zerfall getroffen war, gab es doch Dinge, die sich niemals ändern würden. Eines davon waren die Posteulen.
Hermine suchte zwischen all dem dunklen Gefieder nach etwas Weißem. Hedwig. Doch wie immer seit drei Monaten kam nichts von Harry.
Sie ließ ihre Schultern hängen. Wieder wurde sie enttäuscht. Und wieder verspürte sie den leisen Stich direkt in ihrem Herzen.
Ron bemerkte es nicht. Schien es nie zu sehen. Vielleicht wollte er es auch nicht sehen. Er hatte akzeptiert, dass sie nie mehr für ihn empfinden würde als für einen Bruder. Er hatte es akzeptieren müssen, auch wenn es ihn verletzt hatte.
Eine kleine Schleiereule setzte über ihrem Kopf zum Sturzflug an. Noch rechtzeitig schob Hermine ihre Müslischale beiseite und machte dem Kauz Platz.
Ihr allmorgendliches Ritual, und auch daran würde sich nie etwas ändern, war es, nach Neuigkeiten im Tagespropheten zu schauen.
Schnell blätterte sie die Seiten durch, auf der Suche nach einem Anzeichen von Harry.
Nichts, wie immer. Harry, was treibst du nur!?
In die Schlagzeilen vertieft vergaß sie alles um sich herum.
Wieder sind Todesser aus Askaban ausgebrochen. Es werden immer mehr! Wie sollen wir gegen solch eine Übermacht nur gewinnen?
Da sie ihren Gedanken nachhing, bemerkte sie die Eule, die mit reichlicher Verspätung als Letzte kam, nicht.
Sie wirkte arg mitgenommen und ausgemergelt. Das Gefieder war vom Sturm zerzaust und ein Flügel stand seltsam schräg ab.
Mit einem Schrei machte sie sich aufmerksam und Hermine konnte die Eule nur erschrocken auffangen.
Ihre Augen weiteten sich, als die Schneeweißen Federn sah und erkannte, dass dies wirklich Hedwig war.
“Oh mein Gott, was ist mit dir geschehen?”
Ron blickte von seinem Brötchen auf. Auch er schien überrascht.
“Das… das… ist…”
“Ja, Ron, ich weiß.”
Abrupt stand sie auf.
“Ich werde sie zu Madame Pomfrey bringen. Entschuldige mich bei Slughorn, wenn es länger dauert.”
Er nickte nur und widmete sich wieder seinem Essen. Den Brief an dem kleinen Beinchen hatte er nicht bemerkt.
Schnell ließ sie die Treppen zum Krankenflügel hinter sich. Sie drückte die Tür auf, die mit vollem Schwung gegen die dahinterliegende Wand knallte.
“Was zum…?”, kam die Krankenschwester herein und verstummte, als sie die Eule sah.
“Ist das nicht…?”
Hermine nickte.
“Könnten Sie bitte nachschauen, was ihr fehlt?”

Eine halbe Stunde später verließ Hermine den Krankenflügel, sicher, das Hedwig gut versorgt war.
Zielstrebig lief sie durch das Schloss. Mit weiten, ausholenden Schritten brachte sie Abstand zwischen sich und den Schülern, die noch immer durch die Gänge eilten.
Nein, sie würde jetzt nicht zum Unterricht gehen. Sie konnte nicht.
Ihr Weg führte sie eine Wendeltreppe hinauf. Einen Weg, den sie seit der dritten Klasse nicht mehr gegangen war. Seit diese schreckliche Person von Professorin fort war, war der alte Wahrsageturm leer geblieben. Firenze zog es vor, in den unteren Etagen zu unterrichten.
Endlich! - sie schloss die Augen, als sie sich auf einen Sessel setzte und das Kuvert des Briefes zwischen ihren Fingern spürte.
In ihrem Geist tauchte Harrys Gesicht so deutlich auf, als stünde er vor ihr.
Ihre Hände zitterten, als sie den Brief öffnete und entfaltete.
Wie betäubt glitten ihre Augen über die ersten Worte.

Liebste Hermine,

ich hoffe, ich darf dich nach all der Zeit noch immer so nennen!?


Sofort schossen ihr Tränen in die Augen. Sie hatte geglaubt, endlich hart geworden zu sein. Doch das würde sie nie sein, gestand sie sich ein.
“Spinner!”, flüsterte sie und konnte sich doch ein Lächeln nicht verkneifen.

Natürlich weiß ich, welche Fragen dir auf der Seele brennen - und schau nicht so ernst - es ist alles in Ordnung. Mir geht es gut. Mehr kann ich dir leider nicht verraten. Wo ich bin, was ich tue und wann ich zurückkehre, liegt selbst meinem Wissen fern.

Sie schluckte. Wenigstens ging es ihm gut. Das war schon mal etwas. Sie schnappte sich eine Decke vom Lehrerpult und wickelte sich darin ein. Ein plötzlich aufkommender Luftzug hatte sie frösteln lassen. Weihnachten - es war nicht umsonst Winter.

Auf diesem Wege wollte ich dich einfach wissen lassen, dass ich noch lebe. Ja, ich lebe und ich werde es so lange tun, bis wir uns wiedersehen.
Hedwig war angeschlagen, als ich sie losschickte aber sie weigerte sich schlicht, dass ich eine andere Eule an ihrer statt zu dir entsandte. Sie hatte dich vermisst. So wie ich.


Er vermisste sie. Er vermisste sie. Er vermisste sie. Und sie vermisste ihn. Mit jeder Faser ihres Herzens. Mit jedem Muskel ihres Körpers. Mit jedem Funken Hoffnung, der noch in ihr steckte.

Letzte Nacht habe ich von dir geträumt, Hermine. Willst du wissen, was ich gesehen habe?

Heftig nickte sie, die Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst. Sie wusste, er hatte während des Schreibens an dieser Stelle eine Pause gemacht, ihren Gesichtsausdruck erwartend.

Wir waren wieder vereint. Du und ich. Ich und du. Zusammen. Nachdem wir so lange getrennt waren. Du hast mich in deine Arme geschlossen, so wie du es versprochen hast und hast mich nie mehr losgelassen. Ich erinnere mich noch an das entzückende Glitzern in deinen faszinierenden Augen. Es hat mich um Lichtjahre zurückgeworfen in meiner Entschlossenheit, dir nicht noch einmal zu schreiben. Aber letztendlich konnte mich nicht erwehren.
Du machst mich schwach und gleichzeitig stark.
Ich hatte einfach nur diese eine Momentaufnahme in meinem Kopf. Wir beide. Umarmt.
Wir haben nicht gesprochen. Keine Worte waren nötig gewesen, um unseren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.


Sie konnte sich lebhaft vorstellen, wie diese Situation ausgesehen hatte. Schließlich hatte sie selbst oft genug davon geträumt.

Warum ich ausgerechnet jetzt von dir träume, weiß ich nicht. Vielleicht weil Weihnachten ist. Vielleicht weil meine Sehnsucht ins Unermessliche gestiegen ist.
Jeder Atemzug ohne dich tut weh.

“Jeder Atemzug ohne dich tut weh”
, wiederholte sie seine Worte. Wieder und wieder brannte dieser Satz in ihrem Inneren. Wie schmerzhaft dieses Eingeständnis gewesen sein muss!? Hatte er doch die Einsamkeit seiner Mission selbst bestimmt.

Oh, verdammt, sie kommen. Ich muss fort.

Liebes, ich wünsche dir von Herzen ein besinnliches Weihnachtsfest.
Versprich mir, dass du heute deine Seele öffnen wirst und dass du heute Abend mit Ron und Ginny das Fest der Liebe feiern wirst!

Wir werden uns wiedersehen.
Vielleicht schon schneller als du ahnst.

In tiefster Ergebenheit
Harry

Ich liebe dich
noch inniger als je zuvor


Enttäuscht ließ sie das Pergament fallen.
Er hatte fast gar nichts preisgegeben! Und ihre Angst und Sorge war noch immer nicht getilgt.
Warum, in Merlins Namen, war er so kurz angebunden gewesen?
Und weshalb war dieser Brief so anders als der letzte?`
Sie schüttelte den Kopf, faltete das Blatt und steckte es ein, um sich auf den Weg zu Zaubertränke zu machen.
Frustriert. Genervt. Verletzt. Sie war sich ihrer momentanen Gefühlslage nicht sicher aber sich jetzt in ihren Schlafsaal zu verkriechen, brächte rein gar nichts. Also versuchte sie ihre Gedanken durch den Unterricht zu ertränken.

Abends…
Und sie hatte es doch getan. Sie war doch im Schulsprecherturm geblieben, anstatt mit Ron und Ginny zu feiern.
Sie wollte nicht ausgelassen sein. Sie konnte es nicht.
Ergeben setzte sie sich auf den Schaukelstuhl am Kamin und las ein Buch. Die einzige Möglichkeit abzuschalten.
Bald schon war sie eingeschlafen.
Ein dunkler Schatten ließ sie mitten in der Nacht hochfahren. Das Feuer war bis auf den letzten Scheit heruntergebrannt. Nur das Glimmen der Kohle verbreitete noch spärliches Licht.
“Wer ist da?”, rief sie in den Raum?
Stille tränkte die Umgebung.
Sie witterte eine Gefahr, konnte aber nicht mit Bestimmtheit sagen, ob es nicht vielleicht doch nur ihre Nerven waren, die ihr etwas vorspielten.
Leise stand sie auf.
“Lumos Maxima”, flüsterte sie und erhellte den Raum.
Niemand war zu sehen.
Und dann schlangen sich von hinten Arme um sie.
Erschrocken schrie sie auf, wusste aber im gleichen Moment den seifigen Geruch einzuordnen.
Ihre Augen weiteten sich und sie glaubte, einem Trugbild zu erliegen.
Wurde sie wahnsinnig?
“Nein”, flüsterte eine tiefe, sanfte Stimme, “ich bin es wirklich.”
Der Klang seiner Stimme gab ihr den Rest.
Sie wandte sich in seiner Umarmung um und drückte ihn fest an sich.
“Endlich !” Tausendmal wiederholte sie dieses Wort und Freudentränen verließen ihre Augenwinkel.
Er beugte sich vor und küsste die Nässe fort.
Mit zitternden Fingern tastete sie über seine Wange. Als hätte sie Angst, er wäre nur ein Phantom ihrer Vorstellungen. Doch er war Wirklichkeit! Aus Fleisch und Blut! Und so gut duftend!
Genießerisch schloss sie die Augen und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
“Ich liebe dich!”
“Ich weiß.”
Ewigkeiten verstrichen, während sie sich hielten.
“Hermine”, flüsterte er schließlich, “ich hab nicht viel Zeit. Lass mich dir eine Frage stellen.”
Die Glückseligkeit wich.
“Du… du musst wieder gehen?”
Er nickte nur.
“Frag, was immer du fragen willst.”
Er nahm ihre Hände in seine, führte sie an seine Lippen.
“Ich weiß, ich sollte nicht aber ich kann nicht in den Kampf zurückkehren, ohne zu wissen, dass du mir gehörst.”
Sie blickte zu ihm auf. Grün - braun. Braun - grün.
“Wirst du meine Frau, wenn all das vorbei ist?”
“Wie bitte?”
“Wirst du meine Frau, wenn all das vorbei ist?”, wiederholte er.

Hermine erwachte am nächsten Morgen durch ein Geräusch von unten.
Ginny rief zu ihr hoch, sie solle herunterkommen. Sie und Ron hätten ein Geschenk für sie.
Mit einem flauen Gefühl im Magen stand sie auf. Schnell kämmte sie sich mit der Hand durch die Haare.
Als ihr Blick auf ihre Finger glitt, hielt sie erschrocken die Luft an.
Es war kein Traum gewesen. Die letzte Nacht war kein Traum gewesen. Er hatte ihr einen Antrag gemacht. Er wollte sie. Er wollte sie. Er wollte sie!
Der Ring an ihrem Finger glänzte und sie spürte die Wärme des Silbers ihren ganzen Körper ergreifen.
Als sie die Treppen zu den beiden jüngsten Weasleys hinab schritt, erinnerte sie sich an den einzigen Kuss, den sie miteinander geteilt hatten. Nachdem sie ja gesagt hatte.
Inbrünstig. Überwältigend. Ihre Knie hatten geschlottert. Ihr Herz war geschmolzen. Und sie wusste, in dieser Nacht, mit diesem Kuss, waren sie eins geworden. Endlich eins.
Vereint in unendlicher Liebe.
Lächelnd lief sie der perplexen Ginny in die Arme und küsste sie überschwänglich auf die Wange.
Glückseligkeit, sie hatte ihre Glückseligkeit zurückbekommen.
Und mit ihr hielt die Hoffnung Einzug in Hogwarts’ Mauern.


***

So das wars. Vielleicht nicht so gut, wie das erste Kapitel aber vielleicht wollt ihr mir dennoch einen Kommi da lassen.
Ich würde mich freuen.
Viele liebe Grüße
Lily

Ps: Vll könnt ihr mir sagen, ob die Geschichte flüssiger ist, ohne das zweite Kapitel oder ob ihr es mit besser findet.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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