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Fanfiction

Slytherin's Prinzessin - Slytherin's Prinzessin

von ~*Hermine95*~

Bellatrix lachte, genauso übermütig, wie ihr Cousin Sirius gelacht hatte, als er rücklings durch den Schleier gestürzt war, und plötzlich wusste Harry, was im nächsten Moment passieren würde. Mollys Fluch rauschte unter Bellatrix` ausgestrecktem Arm hindurch und traf sie mitten auf die Brust, direkt über dem Herzen. Bellatrix` hämisches Grinsen erstarrte, ihre Augen schienen hervorzuquellen: Für einen Bruchteil einer Sekunde wusste sie, was geschehen war...
[Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Seite 745 von J.K. Rowling]



So sollte es enden? So sollte meine Macht untergraben werden? Von einer minderwertigen Blutsverräterin, sollte ich, Bellatrix Lestrange, getötet werden? Während einer Sekunde, während der letzte Sekunde meines Lebens, während meinem letzten Atemzug, sah ich mein ganzes Leben noch mal. Alles Gute und alles schlechte. All das was mich zu dem gemacht hatte, was ich gerade war. Machtlos.

?Eine Black. Die erste Black, der neuen Generation. Hört, hört. Böse ist sie, durch und durch böse. Wo stecke ich dich hin?`
Nervös saß ich auf dem großen Stuhl in der großen Halle. Ein alter stinkender Hut auf meinem Kopf, der mich zuteilen würde. Der mich nach Slytherin schicken würde.
?Ah jah. Slytherin willst du also?`
?Wage es mich in ein anderes Haus zu stecken.`

Vielleicht wäre es damals besser gewesen, damals als ich die Wahl hatte nach Ravenclaw zu gehen. Vielleicht wäre ich nie so geworden? Doch ich war schon damals böse. Hatte damals schon gemerkt, dass mich die dunkle Magie faszinierte. Mich magisch anzog. Die dunkle Seite, für die ich meine Macht aufgab, für die ich sterben würde.

?Oh jah. List ist gut. Doch klug bist du auch...`
?Schick mich nach Slytherin oder du wirst sehen wie klug ich bin, wenn ich dich verbrenne!`
?Fängt an mir zu drohen. Dann werde ich wohl deinen Wunsch erfüllen, doch ich warn dich nun, sei lieber vorsichtig an Slytherins Thron.`

Dann hatte der sprechende Hut es der Halle verkündet. Der Halle in der ich gerade Stand. Wo ich meinen letzten Atemzug nahm und mein Leben sah. Damals hatte ich nicht verstanden, was er gemeint hatte, doch mit den Jahren, die ich auf Hogwarts war, wurde ich immer mehr zu der Bellatrix, die ich war. Böse, jung, kalt und schön. Ich wurde immer mehr zu Slytherins Prinzessin, ich war die, die in Slytherin das sagen gehabt hatte, doch was war ich jetzt? Ich war machtlos. Machtlos gegen eine Hausfrau und Mutter. Gegen eine Blutsverräterin. Einer Weasley.

„Nein.“
„Wieso nicht? Ich bin stark genug, ich habe genug Macht, um es zu schaffen. Ich werde es schaffen“, zischte ich und verließ das Haus meiner Eltern. Ich wollte weg. Wieso sollte ich heiraten, um Voldemort anzugehören? Um noch mehr Angesehen zu werden? Ich hatte genug Macht. Ich hatte Macht im Ministerium, hatte Macht auf Leute, ich war immer noch Slytherin's Prinzessin auch noch 2 Jahre nachdem ich die Schule verlassen hatte. Doch jetzt wollte ich alles. Ich wollte mächtiger werden. Ich wollte die beste werden.

Und ich war die beste gewesen, war Voldemorts treuste gewesen. Ich war die gewesen, der er den Kelch von Helga Hufflepuff anvertraut hatte. Ich war die gewesen, die für ihn in Askaban gesessen hatte. Ich war die gewesen, die als erste Frau zu den Todessern gehört hatte.

„Bella, Bella, Bella“, seufzte der Dunkle Lord, als ich mich vor ihn kniete. Auf mir die Blicke aller: Lucius, Rudolphus, Snape, Nott, Goyle, Crabbe.
Alle starrten sie mich an, die erste Todesserin. Die erste, die das dunkle Mal in ihren Arm gebrannt bekommen dürfte.
„Und du bist dir wirklich sicher?“, fragte der dunkle Lord, und als ich nicht zu ihm hoch sah durchfuhren mich Schmerzen, wie ich sie noch nie gespürt hatte, bis ich meinen Blick hob und in seine roten Schlangenaugen sah. Ich wusste, dass ich keine Wahl mehr hatte, entweder ich würde eine Todesserin werden, oder sterben.
„Ja, Herr“, sagte ich. Und ich wollte es, ich wollte es wirklich. Ich wollte Macht, wollte allen zeigen, dass ich es würdig war, wollte allen zeigen, dass ich die Mächtigste war.
Ich streckte meinen linken Arm zu ihm und seine langen, kalten Finger umfassten meinen Arm, bis er seine Zauberstabspitze in meine Haut drückte und mich ein brennender Schmerz durchfuhr.
Der Griff meines Herren hatte nachgelassen, sodass ich meinen Kopf hob, um auf meinen Arm zu schauen, wo ein pulsierendes Gefühl mich durchzuckte. Ein hämisches Grinsen stahl sich auf mein Gesicht, bis ich mit meiner Lippe über das dunkle Mal strich.

Ich war die Mächtigste und angesehenste Todesserin geworden, war seine rechte Hand, seine liebste Untergebene. Ich war die, die er für schwere Missionen hatte, war die, die die Ehre hatte, die Sache mit den Longbottoms zu regeln.

„Sag es uns!“, zischte ich und hob meinen Zauberstab.
„Niemals.“ Wie töricht sie doch gewesen war. Die kleine Alice Longbottom. Ihre Augen vor Schreck geweitet, ihr Blick, der immer wieder zu dem reglosen Mann neben ihr huschte.
„Alice, Alice, Alice...“, murmelte ich, „Nein!“
Ich sah zu Barty, Rudolphus und Rabastan, die alle ihre Zauberstäbe auf sie gerichtet hatten und genoss es, wie sie erst hasserfüllt zu Longbottom sahen und dann zu mir, bis sie ihre Zauberstäbe sinken ließen. Ich genoss, die Macht die ich hatte.
„Crucio“, schrie ich und sah, wie Longbottom vor Schmerz am Boden zuckte und lachte auf. Kalt und gehässig. Während ihre Schreie an mein Ohr traten, erfüllte mich unglaubliches Glück. Ihre Schreie, die mich mächtiger machten.

Ein hämisches Grinsen stahl sich auf mein Gesicht, das letzte, was ich jemals grinste. Was mich bis in meinen Tod begleiten würde.
Ich war die Mächtigste gewesen, bis ich alles verloren hatte. Bis mein ganzes Ansehen verschwand.

„Meine treusten Untergebenne versagen gegen Schüler“, zischte der dunkle Lord, während Lucius und ich vor ihm knieten. Noch nie war ich so gedemütigt worden, so bloßgestellt worden. Ich hatte versagt gegen Potter und seine Freunde. Gegen den Phönixorden. Trotzdem erschien ein Grinsen auf meinem Gesicht. Sirius war tot. Ich hatte ihn umgebracht. Nun fehlte nur noch Andromeda und meine liebe Nichte. Dann war mein Stammbaum gereinigt.
„Es tut mir Leid mein Herr“, murmelte Lucius neben mir, als plötzlich seine Schreie den Raum erfüllten. Entschuldigte sich für unsere Dummheit, unseren Fehlern!
„Doch“, fing mein Herr an, als die Schreie nachließen, „Ich werde euch verschonen. Ihr wart mir immer treu, besonders du Bellatrix, du warst mir immer treu. Warst mir immer eine treue Dienerin.“
Ich sah auf. In die dunkel roten Schlangenaugen des dunklen Lords und Dankbarkeit erfüllte meinen Blick.
„Doch... ihr müsst mir trotzdem eine Wiedergutmachung leisten. Ich brauche ein Versteck. Lasst mich in eurem Hause die Sitzungen halten.“
„Natürlich mein Herr“, murmelte ich.

Gewohnt hatte er bei Zissy, Lucius, Draco und mir. Das Einzige, was wir tun konnten, um unsere Schande zu vermindern. Die Demütigung wegzustecken. Am Leben zu bleiben. Und trotzdem, dass alles war es mit wert, denn ich war immer noch seine treuste Untergebene, hatte aus meinen Fehlern gelernt. Ich war die Mächtigste gewesen.

Und jetzt stand ich hier und fiel. Wurde von Molly Weasley überwältigt. Hatte meinen letzten Stolz, mein letztes Ansehen verloren.

...dann kippte sie vornüber, und die Zuschauer brüllten, und Voldemort schrie.
[Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Seite 745 von J.K. Rowling]


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