von Fawkes x3
Ronja: Nun vielleicht ist der Einfluss ja unabsichtlich? Wie auch immer, wir erfahren es bald ^^ schlimme ahnungen sind toll :P
LilyEvans91: Mit wem? Nun, wir kennen diese Person schon ^^ Hihi darfst du auch sein, aber ob das mal alles so klappt? :o
JennaFletcher: Die Idee find ich toll :D Autsch, wer macht denn jetzt die Wand wieder heile?! :o Zachy bruacht keinen plan, der findet den weg eh nicht...
hpdm: der geheimnisvolle fremde ist der geheimnisvolle fremde ^^ ja lassen wir sie alle zerfleischen, das wird ein Blutbad XD Also ob Laurent verfĂŒhrt wird...wer kann Lavell schon widerstehen? Aber ein bisschen geduld musst du haben ^^
Captain Caitlynn: Tut mir Leid ich will meine Leser ja gar nicht unnötig quÀlen XD es kommt einfach so auf mich zu :D Ich sprudeel und sprudeeeel :D wir werden sehen ^^ ja also Ryan ist leider momentan in greybacks totem darm XD oder so...wird schlecht ^^
Hermione Malfoy: Ja also *chrm* ich weiĂ auch nicht genau, von welchen Ffs du redest, aber ich erinnere mich an eine Masseneliminierung XD es kommen aber noch mehr songfies in dieser story, versprochen ^^ fĂŒr lavell, das war wohl chace Crawford. Oder wie der heiĂt Ka XD Du schaffst, ich glaub an dich :D
Cho17: ja ich liebe verschachtelungen, das weiĂt du doch (und neige dazu mich darin selber zu verlaufen, aber na ja XD) NOCH habe ich den ĂŒberblick ^^ jetzt in der fortsetzung steht mal kein richtiges liebesdrama im vordergrund und dray konnte was in den Mittelpunkt rĂŒcken, sodass ich seine gefĂŒhle was nĂ€her beleuchten werde ^^ in dieser ff werden definitv mehrere songfies vorkommen, auf eine reine musical-ff wirst du wohl noch seeehr lange warten mĂŒssen...mal sehen ;)
Nelly Potter: Hihi ja meine Figuren machen echt oft Unsinn, da kann selbst die Supernanny nicht mehr helfen XD Ich stehe auf die Bad Boys und finde lavell ehrlich gesagt recht toll ;) Blaise ist anders, ich mag es...und ich wrate immer noch auf deine kommis ^^
!!Saphira!!: Du liegst gar nicht mal so falsch :D Ach macht ja nix, jean kommt aber auch bald wieder vor, denke ich ;)
jinai5: Naja du hast gerade exakt Lavell beschrieben, also nehm ich es aml nicht als ein Kompliment, sondern als eine tatsache ;) Jaah also was du fĂŒr Blairry-fantasien hast, sehr traurig, wirklich :D Hmm vielleicht Ginny? Aber damit bist du sicherlich auch nich einverstanden :P
Schatz: Also ich hasse Harry ja eig auch, ich lasse ihn aber nich extra leiden doer so *rÀusper* ich doch nich, niemals! Okay Zavell oder wie wir es nennen wird aber sehr langsam ins rollen kommen denke ich. Was lavell genau ist erfÀhrst du bald und ja ich hab dir schon mal esagt was mit ihm los ist XD ja stimmt, wer an seine gesundheit denkt, verliebt sich besser nicht in Laurent mit dem nektarinenhintern...hups falsche fanfic XD
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Rosige Aussichten
Blaise trottete zu seinem Zimmer und konnte förmlich spĂŒren, wie die MĂŒdigkeit sich seine Beine hinaufstahl, sodass er seine Schritte verlangsamen musste. Irgendwann hatte er allerdings sein Schlafgemach erreicht, öffnete die TĂŒr und wollte nichts sehnlicher als zu schlafen- âUWAAAAAAAAH!â, er sprang einen Schritt zurĂŒck und zĂŒckte den Zauberstab, als er jemanden auf seinem Bett sitzen sah. âExpelliarmus!â
âAUTSCH! Lass das! Du hast mir die Haare versengt!â, die Gestalt sprang auf, holte jetzt erst den Zauberstab aus seiner Hosentasche und lieĂ den Kronleuchter im Raum Licht auf das Geschehen werfen. Zacharias rieb sich den heiĂen Nacken, auf dem sich sicherlich einige Brandblasen bilden wĂŒrden und lugte missmutig zu Blaise herĂŒber: âDu bist einfach viel zu ĂŒbermĂŒtig, Sunshine!â
âWas machst du hier?â, fragte Blaise verwirrt und lieĂ die TĂŒr hinter sich ins Schloss fallen. Nicht, dass es ihm etwas ausmachte den frĂŒheren Hufflepuff hier zu sehen, er war nur ĂŒberrascht. Abwartend klopfte er mit seinem Zauberstab auf seine HandflĂ€che und taxierte Zacharias mit einem neugierigen Blick, der so anders war als frĂŒher.
âIch bin schon seit zwei Stunden hier, Laurent hat mich reingelassen und ich warte schon Ewigkeiten - ich konnte ja nicht wissen, dass du nachtaktiv bist, sonst wĂ€re ich spĂ€ter gekommen...â, gĂ€hnte Zacharias und erhob sich zögernd.
âWie sĂŒĂâ, kicherte Blaise und streckte eine Hand nach der des Blonden aus. Sie fĂŒhlte sich sanft und warm an und plötzlich verstand Blaise nicht mehr, was da eigentlich zwischen ihnen war. Er wusste, dass sie miteinander geschlafen hatten, er wusste, dass Zacharias ihm immer klar gemacht hatte, wie viel mehr er wollte - aber er wusste nicht, warum er ihn abgewiesen hatte. Hinter seiner Stirn begann es zu pochen, sodass er schmerzverzerrt das Gesicht verzog: âAu...Kopfschmerzen...â
Zacharias bugsierte ihn prompt zur Matratze und legte beide HĂ€nde an seine SchlĂ€fen: âDu machst dir doch nicht etwa zu viele Gedanken?â, sein Ton schien unnatĂŒrlich angespannt, dachte Blaise, doch in seinem Kopf wirbelten gerade unzĂ€hlige Fragen herum.
âIch frage mich eigentlich nur...was wir sind.â
âWie?â
âSind wir ein Paar, Zachy? Nimm es mir nicht ĂŒbel, aber ich kann...mich nicht mehr erinnern, was genau war...â, Blaise biss sich auf die Lippe und spĂŒrte, wie ihm der kalte SchweiĂ ausbrach, wĂ€hrend sich vor seinen Augen das ganze letzte Schuljahr noch einmal abspielte. Es flog so schnell dahin, dass ihm beinahe ĂŒbel wurde, weshalb er sich zwang nur in Zachys saphirblaue Augen zu sehen - die, wie er gerade feststellte, wunderschön waren.
âNein sind wir nichtâ, antwortete Zacharias, wobei Bedauern in seiner Stimme mitschwang. âDu hast mich immer abgelehnt, weil...naja, ich weiĂ auch nicht warum. Vermutlich hast du mich nicht geliebt.â Blaise nickte mechanisch, nur fragte er sich, wie man zu jemandem wie Zacharias keine Zuneigung verspĂŒren konnte, immerhin war er doch...
Zögernd nahm er Zachariasâ HĂ€nde von seinem Kopf und drehte sie in seinen hin und her. Er fuhr die Knöchel mit dem Zeigefinger nach und verhakte ihrer beider Finger schlieĂlich miteinander, ehe er zu dem Blonden aufsah, der ganz rot im Gesicht war. Blaise versenkte seine ZĂ€hne erneut in seine Unterlippe und spĂŒrte sein Herz heftig gegen seine Brust trommeln, als Zacharias ihre HĂ€nde zu seinem Mund fĂŒhrte und Blaiseâ HandrĂŒcken kĂŒsste. Nun war der Schwarzhaarige sich sicher, dass auch er rot wurde. Er spĂŒrte die Hitze förmlich in sein Gesicht schieĂen - wo war denn sein selbstbewusstes Ich hin? Er hĂ€tte sich doch normalerweise nie so aus der Fassung bringen lassen.
âSunshine, mach dir keine Gedanken. Lass dir ruhig Zeit, vermutlich...ĂŒberrennt dich das gerade allesâ, Blaise zog die Nase kraus: Woher wusste Zacharias das? Trotz allem konnte er den Blick nicht von dem Blonden abwenden, der ihn nun loslieĂ und es sich auf der Couch im Zimmer bequem machte, als hĂ€tte Blaise ihn eingeladen hier zu ĂŒbernachten. Kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht, sagte er: âDu kannst gerne heute Nacht hier bleibenâ, was war das auf einmal? Das ging alles so schnell und die Empfindungen brannten förmlich Löcher in seine Brust, er verstand das nicht - es kam ihm alles so unwirklich vor, so etwas hatte er noch nie in der NĂ€he eines anderen Mannes gefĂŒhlt. Dieses starke, heiĂe GefĂŒhl, welches nun durch seinen Körper brodelte. Und obwohl Blaise nicht wusste, woher es kam, sollte es doch nie mehr weggehen.
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âDieser Plan muss einfach funktionierenâ, seufzte Ciaran und starrte hypnotisierend auf das kleine Denkarium auf dem FrĂŒhstĂŒckstisch, in welches Laurent einen Gedanken nach dem anderen von sich hineinfallen lieĂ. Draco hingegen saĂ auf der KĂŒchentheke und lauschte, den Kopf leicht schrĂ€g gelegt, die Ohren gespitzt, ob Blaise schon erwacht war und ja, er konnte Schritte hören, mehr als ein Paar. Nach und nach stieg auch der Geruch der beiden - Blaise und Zacharias - in seine Nase und plötzlich kamen ihm Zweifel.
Als die KĂŒchentĂŒr aufging und die beiden eintraten, verkrampfte Ciaran sich merklich auf seinem Stuhl, doch er wurde von Blaise wie bisher begrĂŒĂt. Zacharias stand etwas verloren im Raum, die Arme unsicher vor der Brust verschrĂ€nkt, sah er sich um. Als der Blick der saphirblauen Augen auf das Denkarium fiel, schrak er zusammen.
âBlaise, isch âabe etwas fĂŒr disch, sieh es dir mal anâ, trĂ€llerte Laurent aufgeregt und zog Blaise zum Denkarium. Der Franzose rĂŒhrte kurz in dem GefÀà herum, wĂ€hrend Draco neugierig nĂ€her trat. Er konnte Blaiseâ Gesicht in dem nebligen Wirbel sehen. Sein Blick war leicht und unbeschwert, ein LĂ€cheln lag auf seinen schmalen Lippen.
Eine hektische Bewegung hatte Dracos Aufmerksamkeit erregt, obwohl Zacharias sich nur den HandrĂŒcken auf den Mund gepresst hatte, um seinen Schluchzer zu unterdrĂŒcken. Mit trĂ€nennassen Augen schaute er Draco an, sein Blick war flehend, er schĂŒttelte wimmernd den Kopf.
Nimm ihn mir nicht! Nimm ihn mir nicht weg!
Was war besser?, dachte Draco sich. Harry, der erst bemerkt hatte, wie sehr er Blaise liebte, als er ihn verloren hatte oder Zacharias, der ihn schon immer liebte, egal wie fies seine Methoden auch sein mochten und egal wie unglĂŒcklich er selbst dabei wurde?
âWarteâ, sagte Draco schlieĂlich und schob Blaise unwillkĂŒrlich von dem Denkarium weg. Laurent schenkte ihm einen verwirrten Blick: âWas ist denn?â
âZeig es ihm nichtâ, bat Draco leise. âDu wĂŒrdest Zacharias das Herz brechen.â
Laurents Augen verengten sich, wĂ€hrend ihm die Hitze ins Gesicht schoss: âDas fĂ€llt dir jetst ein? Was redest du denn da? Was ist denn mit âarry?â
âIch weiĂ es nicht, aber lass es ihn nicht sehen, Laurent. Bitteâ, Draco nahm seinen eigenen Zauberstab und rĂŒhrte die Erinnerungen im Denkarium so durcheinander, bis man nur noch einen Strudel aus Farben sehen konnte. Er versuchte nicht in das Gesicht seines Freundes zu sehen und fragte die beiden Neuankömmlinge: âWas wollt ihr essen? Crossaints, Brötchen, Toast, Cornflakes?â
âT-Toastâ, presste Zacharias mit unnatĂŒrlich hoher Stimme hervor und wagte es selbst nicht Laurent oder Ciaran anzusehen. Blaise nickte zustimmend, nahm den frĂŒheren Hufflepuff bei der Hand und lieĂ sich mit ihm auf zwei StĂŒhle am Tisch nieder. Draco nickte und bereitete alles vor, die Lippen fest zusammengedrĂŒckt, fragte er sich, ob er das Richtige getan hatte. Nein, Blaise hat ein Recht auf die Wahrheit! Unsinn, er wĂŒrde sie ohnehin nicht glauben! AuĂerdem liebt Zacharias ihn - Harry hat ihn doch nur verarscht! Ja, seine Abneigung gegenĂŒber Gryffindors Goldjungen war immer noch gröĂer, als er gedacht hatte. So sollte es also sein. Wenn Harry Blaise zurĂŒck haben wollte, sollte er um ihn kĂ€mpfen.
Nach ihrem FrĂŒhstĂŒck musste Ciaran zur Arbeit und Blaise und Zacharias beschlossen spazieren zu gehen. Draco konnte fĂŒr eine geraume Zeit so tun, als beseitigte er die KrĂŒmel auf dem KĂŒchentisch, aber irgendwann musste er Laurent wieder ansehen, der mit gesenktem Kopf auf dem Stuhl saĂ und in den Tagespropheten vertieft schien.
âLaurent?â, setzte er zögernd an und musterte den Lockenkopf abwatend.
âWarum âast du das gemacht?â, fragte sein Freund und zu Dracos Entsetzen klang seine Stimme verletzt. âDu âast misch wie den letsten Idioten ausseâen lassen!â
âTut mir Leid...ich wollte nur-â
Laurent schob die Zeitung von sich und obwohl Draco sein unterdrĂŒcktes Beben erkennen konnte, erhob er sich ganz ruhig und trat einige Schritte auf ihn zu: âGestern noch wolltest du Sacharias am liebsten umbringen und jetst nimmst du RĂŒcksicht auf sein kleines, gebreschlisches âerzschen?â
âDu verstehst das nicht - wir haben gestern geredet und er liebt Blaise wirklich!â
âNa und?â, schnappte Laurent trotzig. ââarry tut das auch. Und Sacharias âat etwas Unreschtes getan, fĂŒr das wie ihn sogar anseigen könnten und du verteidigst ihn und willst einfach nischts Ă€ndern? Du willst diesen neuen, gemeinen Blaise einfach beâalten?â
âEr ist nicht gemein! Das sagst du nur, weil du ihn nicht kennst!â
âRischtigâ, Laurent nickte. âIsch kenne Blaise nischt so gut wie du, aber isch weiĂ trotsdem, was gut fĂŒr ihn ist. Und Sacharias ist nischt gut fĂŒr ihn. Er macht immer nur Ărger.â
âDu weiĂt ĂŒberhaupt nichts ĂŒber Blaiseâ, fauchte Draco verĂ€rgert. âDu kennst ihn ja gerade mal ein paar Monate und jetzt kannst du es nicht ertragen, dass er nicht mehr so ist, wie du ihn haben willst!â
Laurents Haselnussaugen verengten sich, ehe er den Blick senkte und mit verschrĂ€nkten Armen flĂŒsterte: âSo? Isch kenne Blaise nischt, weil isch ihn erst seit ein paar Monaten kenne? Was ist dann mit dir? Disch kenne isch anscheinend auch nischt? Was bin isch dann? Bin isch nur...nur eine Tourist in diesem âaus?â
âAch Laurent, so war das nicht gemeintâ, versuchte Draco ihn zu besĂ€nftigen und löste mit seinen HĂ€nden Laurents aus ihrer Abwehrhaltung. Zaghaft zog er den Franzosen zu sich heran und schlang die Arme um dessen HĂŒfte: âDu mischst dich einfach nur gerne in das Leben anderer Leute, das weiĂ du doch. Du willst ihnen immer nur helfen, aber Blaise muss endlich lernen alleine klarzukommen.â
âWie soll er das lernen, wenn die âĂ€lfte seines Lebens ausgelöscht ist?â, Laurent schob den Blonden entschlossen von sich. âSeit wann tust du etwas Sacharias zu Liebe? Was ist denn mit mir? Warum bist du nischt auf meiner Seite?â
âWeil...â, Draco spĂŒrte plötzlich einen Knoten in seiner Zunge, er konnte es einfach nicht aussprechen. Weil Zacharias Blaise unbedingt bei sich haben wollte und endlich alle HĂŒrden beseitigt hatte?
Und er, Draco, immer noch ein Werwolf war, seinem geliebten Laurent immer noch so fern war, immer noch das âWölfschenâ war und nicht der âSchatzâ oder wie sich Liebespaare gegenseitig nannten? âWeil ich...â, ein Monster bin.
âDu weiĂt es offenbar auch nischtâ, schnaubte Laurent und wandte sich nun endgĂŒltig ab, indem er sich ans offene Fenster setzte und stur hinausschaute.
âLaurent, bitte-â, Draco rang mit sich selbst, doch er konnte diesen Kampf nicht gewinnen, er wĂŒrde es nicht sagen können. Welche Angst in seiner Brust schlummerte- âLaurent, versteh mich doch-â
âIsch dachte eigentlisch das wĂŒrde isch tunâ, murmelte der Franzose betrĂŒbt, den Blick fortwĂ€hrend abgewandt. âAber anscheinend âabe isch misch geirrt.â
âAber-â
âLass misch allein, Wölfschen.â Es war kein Befehl, es war eine Bitte und trotzdem spĂŒrte Draco kurz die Luft aus seinen Lungen entweichen. Hatte er nun den einzigen Menschen verloren, der ihn wirklich verstand? Nur weil er in seinem Inneren ein Biest hausen hatte? Zögernd folgte er Laurents Worten und verlieĂ die KĂŒche. Kaum war die TĂŒr hinter ihm zugefallen, schluchzte Laurent auf und presste das Gesicht gegen die angezogenen Knie.
âWarum weinst du denn?â, noch bevor er diese Worte hörte, roch er den unwiderstehlichen Geruch ihres neuen GĂ€rtners und sah zögerlich auf. Lavell hatte die Ellbogen aufs Fensterbrett gestemmt und berĂŒhrte das Gras bestĂ€ndig mit einer seiner Stiefelspitzen. Den Strohhut hatte er neben sich abgelegt, sodass das dunkelblonde Haar, welches zu einem Zopf im Nacken zusammengebunden war, etwas von der warmen Brise abbekam.
âIsch weine ja gar nischt und auĂerdem geht disch das nischt an, arbeite lieberâ, fĂŒgte Laurent noch in einem patzigen Tonfall an um seiner EnttĂ€uschung ĂŒber Draco Luft zu machen. Lavell lĂ€chelte und nahm Laurents Hand, der sie eigentlich sofort zurĂŒckziehen wollte, doch der Griff war zu stark. Nicht bedrĂ€ngend, aber stark. âMach eine Faustâ, Laurent gehorchte ohne weitere Fragen und beobachtete neugierig, wie Lavell seine Hand auf die geballte Faust legte, ehe er seinen sĂŒĂen Atem darauf blies. Augenblicklich spĂŒrte Laurent, wie sich etwas auf seiner HandflĂ€che bildete und spreizte die Finger. Umgeben von verheiĂungsvollem, weiĂen Glitzer entstand eine ebenso weiĂe Rose in seiner Hand.
âOhâ, machte Laurent begeistert und nahm sie vorsichtig zwischen seine Finger. âDie ist wunderschönâ, er konnte es sich nicht erklĂ€ren, aber irgendwie machte ihn der Anblick glĂŒcklich. âWie âast du das gemacht, Lavell?â
Der GĂ€rtner beugte sich verschwörerisch vor und hauchte: âMagie.â
Laurent kicherte und fragte gespielt unschuldig: âSo etwas gibt es?â
âIch habe davon gehört jaâ, Lavell zwinkerte ihm zu und spielte das Spiel bereitwillig mit. âAber nur die wenigsten beherrschen sie.â
Laurent holte seinen Zauberstab aus seiner GĂŒrtelschlaufe und hielt die Spitze zwischen ihre Gesichter. âPass mal aufâ, grinste er, lieĂ den Stab kurz schwingen - er war ziemlich gut in ungesagten Zaubern - als plötzlich einige kleine gelbe Vögel aus dem Stab hervorschossen, kurz wild piepend um sie herumflatterten und dann gemeinsam in den blauen Himmel davonflogen. Lavell strich sich eine HaarstrĂ€hne zurĂŒck und lĂ€chelte Laurent offen an: âDie waren wirklich sĂŒĂ.â
Laurent musste erneut kichern und doch war es ihm nicht peinlich, dass er sich so benahm, denn Lavells Duft machte einen eben immer irgendwie anders. Laurent mochte diesen Duft, seine Wut und seine Trauer auf Draco waren wie weggeblasen. âNa dann...â, der GĂ€rtner setzte sich den Strohhut wieder auf, zwinkerte dem Franzosen erneut zu und wandte sich ab. âMache ich mich mal wieder an die Arbeit, bevor der Herr des Hauses mich noch rĂŒgt.â
Laurent grinste ausgelassen und winkte kurz, ehe er von der Fensterbank sprang und kurz an der weiĂen Rose, die er immer noch zwischen seinen Fingern hielt, roch.
Als er aufsah, zuckte er erschrocken zusammen, denn Draco lehnte im TĂŒrrahmen, das Gesicht trĂ€nenĂŒberströmt.
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Juhu Drama, Drama! :D
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