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Fanfiction

Ganz schön slytherin-like - Hiobsbotschaften aus dem Kamin

von Fawkes x3

Danke fĂŒr die unglaublich vielen Kommentare, ihr seid sooo toll
kleines_steinchen: okay du bist also auf zachys seite ^^ Ginny ist ein sehr hartnĂ€ckiges MĂ€dchen, wer weiß das schon =) Wow du hast ein gutes GedĂ€chtnis, dass du das mit dem Sectumsempra noch weiß, aber war das nicht Draco, der auf Harry gezielt hat? Ja ich glaub schon!
tonks92: Genau die Hoffnung stirbt zuletzt und du machst dir schon Sorgen ĂŒber die Heilung...nun mal sehen was sich unsere Homo-Ranger einfallen lassen!
doddo: Ja das ist sie allerdings, außerdem reicht ja eien Schwangere in der Geschichte auch, nĂ€mlich Jean Davies ^^ Zachy macht manchmal bestimmte Dinge zu ungĂŒnstigen Zeitpunkte, da könntest du recht haben XD
LilyEvans91: Anscheinend nicht, der wird von ihm angezogen wie ein Magnet... Diesmal bin ich was spÀt dran, aber ich hoffe das Chap entschÀdigt ein bissel!
Ronja: Nun, auf jeden Fall war der Zauber ganz schön heftig, wie du bemerken wirst, lassen wir uns mal ĂŒberraschen ^^
hpdm: Ich wĂŒrde dir dann auch feierlich eine Axt ĂŒberreichen oder womit du ihn auch immer töten willst XD Spannung, die hat gefehlt, deshalb musste das mal sein, pardon ;D
Gallileo: Juhu noch ein Leser mehr =) Nun was genau er gelöscht hat, erfĂ€hrst du jetzt gleich und auf das Paket kommen wir ein anderes mal zurĂŒck, aber wir sollten es nicht vergessen ^^
Cho17: Hehe das stelle ich mir gerade vor, wie Laurent Zacharias mit seiner unglaublischen Ge’eimwaffe traktiert XD Wer braucht schon einen Zauberstab wenn man Laurents Mundwerk hat XD Und dann am besten noch auf französisch ^^ wenn in dieser story jeder so wĂ€re wie Ciaran, wĂ€re es doch fĂŒr meine verhĂ€ltnisse viel zu langweilig ^^ wir werden sehen wie das Blairry-Drama weitergeht ^^
Conviva: Ich hab leider ein bissel getrödelt, verzeiht mir! Nun ich glaube schon, dass sie es bemerken werden, immerhin bedeutet ein Vergessen der Beziehung auch gleichzeitig eine VerĂ€nderung in Blaise’ Charakter... Wie meinen? Das mit den Reportern ist doch in der Harry/Ginny-Szene erklĂ€rt worden ^^
Yoghurtgum: Ja dieses Zachy-Mögen oder auch nicht mögen kann mitunter ganz schön verzwickt sein, aber was will man machen ^^ Also so skrupellos ist Zachy denke ich nicht, dass er sie nicht bereut und genau, Lolo und Dray wissen ja immer noch die Wahrheit und werden wohl versuchen alles zu retten ^^ Was genau das alles bedeutet siehst du ja jetzt bald...oder zumindest nach und nach =)
JennaFletcher: Hihi pardon! Jaah Zachy hat halt das Aufmerksamkeitssyndrom, kann ich doch auch nix fĂŒr, sollte eig ganz anders laufen, aber er musste sich ja dazwischen drĂ€ngeln XD Was genau jetzt mit Blaise passiert siehst du ja jetzt gleich ^^
Emochen: Puh, bei der Stuhl-Sache habe ich ja schon Angst gekriegt XD Ob er sich VorwĂŒrfe macht? Meinst du nicht er begibt sich eher auf einen Zerfleischungs-Trip? :D Okay ich sperre dich dann demnĂ€chst mit Ginny in einen Raum und dann kannst du deinen fantasien freien lauf lassen, ich schließ auch die tĂŒr ab XD
Hermione Malfoy: Nicht alle? Welche denn sonst? Nur die von Mittwochs? XD Nein du hast recht, der richtige weg ist das auf keinen fall...na ja, wo die liebe hinfĂ€llt ^^ nee ginny ist nicht schwanger...oder doch? Hm keine ahnung, fragen wir sie bei der nĂ€chsten begegnung doch mal (wann immer die sein wird) Okay danke fĂŒr deine tolle fragen XD
Marry63: Ja genau, oblivate ^^ wir werden nun erfahren was genau er gelöscht hat XD Oh ich sehe du bist ein wenig schlecht auf mich zu sprechen, na ja ich mache dafĂŒr auch an dieser stelle weiter XD
Dobbykind: Hihi da hab ich aber glĂŒck gehabt :P :D Danke danke ^^
jinai5: och ich weiß nicht XD Hehe ja Zachy is toll, ich muss zugeben, ich stehe auch auf ihn :P Die Zusammenfassung von Blaise ist ja so was von geil *weglach und dabei hoffentlich dem Tod entgeh* Ah wenn ichs nicht vergesse, schicke ich dir nach dem bearbeiten und hochladen des Kapitels die PW’s, ansonsten einfach noch mal per PM nerven :D
!!Saphira!!: Daaaaaaaaaanke, mehr kann ich auch nicht sagen ^^
Nelly Potter: Ich nehme es nicht persönlich, dass du mich als schrecklich bezeichnet hast, das war ja auch rein objektiv XD Okay du darfst mich hauen, das wollte irgendwie sonst keiner XD Naja ein paar, aber ich denke ich werde es ĂŒberleben *hoffe ich* Es geht weiter und du darfst dich noch mehr aufregen ^^
Franzi: Hehe Schatz, ganz ruhig ^^ Zachy und Blaise sind ja auch irgendwie toll zusammen, also sehen wir ĂŒber diese kleine miese Tour einfach hinweg ^^ wenigstens eine die dieses chap lustig findet =D




>~~~OoOoO~~~<

Hiobsbotschaften aus dem Kamin

Draco saß am KĂŒchentisch und ging einige seiner Arbeitspapiere durch, die wölfischen Ohren auf Empfang gestellt. Er wĂŒrde es hören, wenn Zacharias da etwas mit Blaise tat, was er gefĂ€lligst nicht zu tun hatte. Ciaran hatte sich schon zur Arbeit verabschiedet und Laurent...Laurent saß auf der Fensterbank am offenen Fenster und beobachtete ihren neuen GĂ€rtner bei der Arbeit.
Dieser sah ganz klassisch aus, einen Strohhut tief ins Gesicht gezogen, eine braune Leinenhose locker an der HĂŒfte sitzen und dreckige Handschuhe an den Fingern. Sein Oberkörper war frei, aber Draco interessierte es nicht sonderlich. FĂŒr ihn gab es niemand anderen außer Laurent. Und wenn Lavell Tyler auch unten ohne die Beete umgraben wĂŒrde.

“Da ist ein Gnom”, rief Laurent und streckte die Hand in Richtung ihrer RosenbĂŒsche aus.
Draco vernahm ein: “Kein Problem, gleich ist er weg!”, von ihrem GĂ€rtner und widmete sich wieder seinen Unterlagen, als ein Stöhnen an seine Ohren drang.
Einen Augenblick hatte er Schwierigkeiten, sich zu orientieren, dann legte er den Kopf so schnell in den Nacken, dass er sich diesen anknackste. Grummelnd rieb er sich darĂŒber: “Hörst du das?”, knurrte er dann und hatte sich schon halb erhoben.
Laurent wandte den Kopf vom Fenster ab, seine Wangen waren aus einem Draco unbekannten Grund gerötet, die Augen glitzerten verwegen, doch er schĂŒttelte mit einem gewohnt unschuldigen Ausdruck den Kopf: “Was denn?”

“Das Stöhnen. Sie...”, Draco sah zurĂŒck an die Decke. “Sie schlafen miteinander.”
“Unsinn”, lĂ€chelte Laurent bemĂŒht sanft. “Sie reden nur miteinander.”
“Jaah...genau das haben sie im letzten Schuljahr ja auch immer gemacht. Geredet.” [A/N: Also jetzt wird er aber sarkastisch, böser Draco!]

“Mach dir keine Sorgen, Wölfschen. Blaise tut schon nischts UnĂŒberlegtes. Er war doch so traurig wegen ‘arry”, Laurent glitt von der Fensterbank und Draco konnte nicht umhin zu bemerken, dass er wunderschön aussah, wenn die Sonne in seinem RĂŒcken stand und einen Glanz auf seine Locken zauberte.
“Genau das ist es ja, was mich beunruhigt”, gab er wiederwillig zu. Plötzlich verschwand das leise Keuchen und heftige Atmen aus seinem Kopf, stattdessen hörte er Zacharias etwas Schreien, was er allerdings nicht verstand. Er wusste nur, dass es der Blonde war, weil er Blaise’ Schreien kannte. Im selben Moment durchzuckte ihn ein merkwĂŒrdiger Windhauch, der ein leichtes Pieksen in seinem Körper auslöste.

Erschrocken sah Draco sich um. Es hatte sich angefĂŒhlt, als wĂ€re gerade etwas...durch sein GedĂ€chtnis gerauscht. Zitternd fuhr er sich ĂŒber die Stirn und warf Laurent einen unsicheren Blick zu.
Der Franzose hatte aufgeschrieen und krĂŒmmte sich leicht. Ein leises Stöhnen kam ihm ĂŒber die breiten Lippen, seine Knie knickten ein wenig ein. Schließlich schien es vorbei zu sein, denn auch er fuhr sich ĂŒber die Stirn. “W-Was war das?”
“Du hast es auch gespĂŒrt, ja?”, Draco war aufgesprungen und wollte Laurent gerade in die Arme nehmen, als ein lautes Poltern im Treppenhaus ertönte. Die beiden MĂ€nner reagierten sofort und stießen die KĂŒchentĂŒr zur Eingangshalle auf. Zacharias sprang die Stufen hinab, wie auf der Flucht, in der Hand seinen Zauberstab und war schon aus dem Haus gerauscht, ehe Draco oder Laurent auch nur ein Wort sagen konnten.
“Aaah...aaah...nein...nein...aaah! Mach doch einer was...aaaah! Nein, hör auf...aaah!”
“BLAISE!”, brĂŒllten Draco und Laurent im Chor und jagten die Treppe hinauf. Angespornt von dem bestĂ€ndigen Wimmern, war der Franzose sogar beinahe so schnell wie sein werwölfischer Freund. Schlitternd kamen sie vor Blaise’ Zimmer zum Stehen und stolperten hinein.

>~~~OoOoO~~~<
Es war Valentinstag und Blaise war im VertrauensschĂŒlerbad. Jedoch nicht allein. Harry war ebenfalls in dem riesigen, schaumigen Becken und sie hatten die Arme eng um den Anderen geschlungen. Blaise wusste, dass Harry Schmerzen hatte, aber ihm ging es genauso und beide waren sie bereit diese zu akzeptieren, weil es ihnen klar machte, wie sehr sie immer noch einander brauchten. Blaise spĂŒrte seinen Höhepunkt heranrollen, da verschwanden Harrys Beine plötzlich um seine HĂŒften. Verwirrt riss er die Augen auf und sah gerade noch, wie Harry sich vor seinen Augen auflöste. Entsetzt starrte Blaise auf die Stelle, an der sein Geliebter noch eben gelegen hatte. “Harry?”, der Slytherin sah sich um - dann wurde auch der Raum langsam von einem bestĂ€ndigen Weiß aufgefressen. Als wollte man diesen Abend gĂ€nzlich aus seinem GedĂ€chtnis verschwinden lassen...
>~~~OoOoO~~~<

“Blaise? Kannst du mich hören?!”, schrie Draco panisch und pinnte seinem besten Freund die HĂ€nde ĂŒber den Kopf um ihn ruhig zu stellen, denn Blaise schlug wie im Wahn um sich. Weil es nicht half, setzte er sich kurzerhand auf Blaise’ HĂŒften und brachte ihre Gesichter nah aneinander: “Blaise, sag was...hörst du mich?”, obwohl die Augen des Schwarzhaarigen weit aufgerissen waren, schien er nichts zu sehen. Oder er sah doch etwas, nur nicht Draco, der besorgt auf ihm hockte. Ja, nicht Draco sondern etwas viel, viel Schlimmeres. Etwas, was ihn in schiere Panik zu versetzen schien. Der Werwolf spĂŒrte blanken Hass auf Zacharias in sich aufkommen: “Was hat er mit dir gemacht?! WAS HAT ER MIT DIR GEMACHT?! WAS HAT DIESER BASTARD MIT DIR GEMACHT?!”

“Nischt Draco!”, kreischte Laurent und schlang die Arme um den Oberkörper seines Freundes, da der begonnen hatte Blaise durchzuschĂŒtteln. “Sieh nur!”, sie beugten sich beide vor und starrten in Blaise’ weit aufgerissene Augen. Das dunkle Braun wurde von einem sanften Weiß durchzogen, ehe die Tunnel zurĂŒck waren. Blaise zuckte ein paar Mal, dann schlossen sich seine Lider und sein Kopf rollte zur Seite.
“Blaise?”, fiepte Draco und TrĂ€nen schossen ihm in die Augen, wĂ€hrend er zaghaft ĂŒber die Brust seines Freundes streichelte. Dessen Herz pochte stark und schrecklich laut in den wölfischen Ohren. Erleichtert krabbelte Draco zurĂŒck und nahm Blaise bei der Hand.
Laurent legte eine Hand auf Blaise’ Stirn: “Das muss der Oblivate gewesen sein.”
“Was? Woher weißt du das?”, fragte Draco verwirrt.

“Isch ‘abe doch letstens mal in unseren SchulbĂŒschern gelesen. Dieser Sauber ist so stark ausgesprochen wurden, dass auch wir, die wir in Blaise’ GedĂ€schtnis fest verankert sind, etwas davon mitbekommen ‘aben. Und es waren wohl so viele Erinnerungen, die gelöscht wurden, dass Blaise jetst so geschafft ist...”
“Aber...welche wurden gelöscht?”
“Kannst du dir das nicht denken, Wölfschen?”, Laurent wandte den Blick vom keuchenden Blaise ab und schaute Draco geradewegs ins Gesicht. Seine Haselnussaugen waren von einem feuchten Schimmer durchzogen und er wirkte so traurig wie schon lang nicht mehr.
Da begriff auch der Werwolf und schlug sich entsetzt eine Hand vor den Mund: “Er hat Harry gelöscht. Zacharias hat Harry aus Blaise’ GedĂ€chtnis gelöscht.”

Laurent nickte und zuckte zusammen, als Blaise sich plötzlich Ă€chzend aufsetzte. Der ehemalige Slytherin strich sich ĂŒber die Stirn als wollte er sie glĂ€tten. Vollkommen konfus schaute er von einem schockierten Freund zum anderen: “Was?”, fragte er dann.
“Geht es dir gut?”, Draco spĂŒrte seine Stimme zittern.
“Jaah...Kopfschmerzen, irgendwie. Wo ist Zacharias?”
“Za-Zacharias?”, wiederholte Draco unglĂ€ubig.
“Ja, er war doch eben noch da...wir haben doch...Laurent, bist du krank?”, unwillkĂŒrlich schaute Draco zu seinem Freund, der kreidebleich den Kopf schĂŒttelte und aussah, als wĂŒrde er gleich in Ohnmacht fallen. Zitternd streckte der Blonde eine Hand nach seiner aus. Ihre Finger umschlangen sich haltsuchend und nervös starrten sie in Blaise’ Gesicht.

“Blaise, was weißt du ĂŒber Harry Potter?”

“Wie bitte?”, Blaise zog argwöhnisch die Brauen hoch. “Du redest von Narbenbratze Potter aus der Schule? Deinem Erzfeind? Er ist...öh, er hat Voldemort gekillt und das war’s aber auch. Geht er immer noch mit dieser kleinen Weasley?”
“Mon Dieu”, wisperte Laurent und verbarg das Gesicht in seiner freien Hand.
“Bist du sicher, dass du nicht krank bist, petit rouge?”, erkundigte Blaise sich besorgt. Laurent schaute zu ihm auf, und war wieder der kleine Junge, den Draco und Blaise einst in seinem Denkarium gesehen hatten, der weinend am Bett seiner Mutter gesessen hatte mit einem hilflosen Blick und zitternder Unterlippe. “Du solltest dich mal hinlegen.”

“Gute Idee”, meinte Draco rĂ€uspernd und zerrte Laurent umstĂ€ndlich auf die Beine. “Ich bring ihn mal ins Bett”, er umfasste Laurents Hand stĂ€rker und zog ihn hinter sich her aus Blaise’ Zimmer. Keiner von ihnen sagte ein Wort, als sie gemeinsam die nĂ€chste Treppe hinaufpolterten. Sie schwiegen auch noch, als sie den Flur entlangjagte. Erst als Draco die SchlafzimmertĂŒr hinter ihnen geschlossen hatte, schluchzte Laurent auf und sank mit schwachen Beinen auf den Boden des Raumes.
“Nicht weinen, Laurent - wir kriegen ihn schon wieder hin”, Draco begann nervös im Zimmer auf und abzutigern, als wĂŒrde ihm ein Lösungsvorschlag so geradewegs ins Gesicht springen. Laurent blinzelte zu ihm auf: “Das ist es nischt, was misch beunru’igt. ‘ast du denn nischt seine Augen gese’en? Seinen Blick? Den kenne isch gar nischt. Er war so kalt und bereschnend...wie du manschmal guckst, wenn du misstrauisch bist.”

“Der Slytherin-Blick”, nickte Draco und hielt in seinem Lauf inne: “Du kennst ihn nicht, weil Blaise Harry schon hatte, als du uns kennengelernt hast. Deshalb ist es mir wohl auch nicht so richtig aufgefallen - aber du hast Recht. Er ist anders. Ich glaube, alles hat sich geĂ€ndert.”
“Was machen wir denn nun?”, fragte Laurent wimmernd.
“Nun erst mal...”, setzte Draco an, doch in Wirklichkeit hatte er keinen Schimmer, was er eigentlich sagen wollte. Ratlos trafen sich ihre Augen, und waren ihre Blicke auch sonst triefend vor Liebe zueinander, so waren sie nun vollkommen verzweifelt.

>~~~OoOoO~~~<

“Verdammt, das wĂŒrde alles viel einfacher gehen, wenn Zauberer auch Telefone hĂ€tten”, brummelte Harry Potter Ă€rgerlich vor sich hin, als er gerade einen Brief fĂŒr Remus fertig hatte und sich nun an den nĂ€chsten fĂŒr den Zaubereiminister persönlich machte. Eigentlich war er froh, dass man diese Dinge nicht ĂŒber Telefon erledigen konnte, denn so konnte er sich besser ablenken. Die ganze Zeit schwebte der grausame Artikel in der Zeitung vor seinen Augen und er hatte Blaise immer noch nicht darauf angesprochen. Er hatte gehofft, sein Romeo wĂŒrde sich melden, aber anscheinend musste er wohl diesmal den ersten Schritt machen. Und der wĂŒrde ihn geradewegs in das Haus eines Werwolfes fĂŒhren, der zudem nicht gut auf ihn zu sprechen war. So ein Mist aber auch.

Als Harry nach einem neuen Tintenfass greifen wollte, stieß er versehentlich an einige PĂ€ckchen auf seinem Schreibtisch. Sie plumpsten eines nach dem anderen auf den Boden: “Bei Godric’s hungrigen HodenwĂ€rmern! Verdammt!”, allmĂ€hlich schlug seine unterdrĂŒckte Wut und Hilflosigkeit in maßlose Gereiztheit um, sodass er die PĂ€ckchen - die ĂŒbrigens grĂ¶ĂŸtenteils Bestand seiner Fanpost waren - gegen die Wand trat. Eines, es war zudem sehr schmuddlig eingepackt, machte ein ziemlich seltsames, klickendes GerĂ€usch.
[A/N: Ja, das ist DAS PĂ€ckchen]
Argwöhnisch verengten sich Harrys Augen und er erhob sich von seinem Stuhl um die PĂ€ckchen wieder aufzusammeln. Bei dem unordentlichen hielt er inne und schĂŒttelte es sanft. Wieder dieses klickende GerĂ€usch - was war da nur drin? Es stand kein Absender darauf, was den Schwarzhaarigen wunderte und es roch auch nicht gerade lecker.

Neugierig geworden wollte Harry das Paket öffnen, ja, er hatte die Finger schon an das vergilbte Packpapier gelegt, da brandeten grĂŒne Flammen in seinem Kamin auf und Sekunden spĂ€ter stolperte ein Teenager heraus, hustend und mit puterrotem Gesicht. Offenbar hatte er Asche eingeatmet.
Als Harry dem Jungen in die haselnussbraunen Augen gesehen hatte, war das Paket schon auf seinem Schreibtisch abgelegt, vergessen, wĂ€hrend er das Wohnzimmer durchquerte und mit einem Juchzer in Laurents Arme fiel. Der Franzose rief etwas, doch weil auch in seiner Stimme ein Lachen mitschwang, konnte Harry es nicht verstehen. Laurent drĂŒckte ihn eng an seine breite Brust, bevor sie wenige Zentimeter voneinander zurĂŒckwichen. “’allo ‘arry.”

“Ärrie!”, wiederholte Harry begeistert und konnte kaum ausdrĂŒcken, wie sehr er sich freute, den Franzosen hier zu sehen. “Laurent, du - hier - oh man! Ich hab dich so vermisst!”
“Ja, isch disch auch”, erst jetzt registrierte Harry, dass das Lachen des Lockenkopfes nicht bis an seine Augen heranreichte und augenblicklich war die Wiedersehensfreude gedĂ€mpft.
“Was ist passiert...? Ist etwas mit Blaise?”, Harry wich vor Laurent zurĂŒck und schaute erwartungsvoll zu ihm auf. In den Haselnussaugen sah er ein Ja aufblitzen, ein trauriges und verzweifeltes ‘Ja’. Sofort schossen ihm die Bilder von Blaise in die Augen, wie er blutĂŒberströmt in einer Toilettenkabine lag, die Augen glasig...kurz nach seinem Versuch sich umzubringen - nein! Nein, das durfte nicht sein, er durfte nich-

“Er ‘atte Besuch von Sacharias”, Laurent senkte den Kopf gen Boden und betrachtete scheinbar interessiert Harrys Wohnzimmerteppich: “Isch weiß nischt, was genau gesche’en ist, vielleischt ‘atten sie Streit. Auf jeden Fall rannte Sacharias plötslisch aus dem ‘aus, bevor wir ihn auf’alten konnten und wir â€˜Ă¶rten Blaise schreien. Er ‘at...Sacharias ‘at disch gelöscht, ‘arry.”

“Wie?”
“Er ‘at disch gelöscht.”
“Mich gelöscht?”, fragte Harry immer noch verstĂ€ndnislos.
Laurent nickte und sah ihm endlich wieder ins Gesicht: “Aus Blaise’ GedĂ€schtnis. Mit dem Oblivate. Er ‘at eure Besie’ung gelöscht.”

>~~~OoOoO~~~<

So jetzt weiß es Harry auch...
Und bis zum Auftritt des mysteriösen PĂ€ckchen mĂŒsst ihr euch noch ein wenig gedulden, das wĂŒrde jetzt ja auch gar nicht reinpassen ^^


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Mir gefĂ€llt an Harry vor allem, dass er kein Held im klassischen Sinne ist, kein unĂŒberwindlicher Superman.
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