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Fanfiction

Ganz schön slytherin-like - Müffelnde Männer am Morgen...

von Fawkes x3

>~~~OoOoO~~~<

Müffelnde Männer am Morgen...

Eine schnatternde Großfamilie quetschte sich an ihm vorbei und das kleinste Mädchen blieb an seiner Tasche hängen, die mit einem lauten Ratsch zerriss und ihren Inhalt auf dem Boden verteilte. “Verdammt noch mal! Pass doch auf, du dummes Gör!â€, fauchte der Blonde die Kleine an, die sich weinend davonmachte. Doch der junge Mann ignorierte den wütenden Blick der Eltern geflissentlich und kniete sich hin um seine Einkäufe - größtenteils Essen und einige Bücher, sowie einen neuen Umhang in saphirblau, genauso wie seine Augenfarbe - aufzulesen.
Es war so voll in der Winkelgasse, dass die Vorbeigehenden beinahe auf den Umhang getreten wären und ihn zudem unsanft mit ihren Tüten anrempelten. Als der Dunkelblonde sich wieder aufrichtete sah er ziemlich zerzaust aus. Mit einem Schniefen wischte er sich über die Augen. Achtsam ging er seine Habseligkeiten durch um sicher zu sein, dass er auch nichts vergessen hatte und stellte fest, dass sein neuer Umhang an einer Stelle eingerissen war. Er schluchzte erneut, ehe sich seine Augen mit heißen Tränen füllten: “Warum geht denn immer alles schief?!â€, schluchzte und lehnte sich an eine der vielen Backsteinmauern um sich die Nase zu putzen. “Heute ist vielleicht ein Scheiß-Tag!â€

Gestern war auch so einer gewesen. Und vorgestern und vorvorgestern - ach und eigentlich immer. Seit er den Abschluss in Hogwarts gemacht hatte, wohnte Zacharias Smith in einem Apartment in London. In ein paar Wochen würde ein neues Schuljahr in Hogwarts anfangen und sein fester Freund Sam Wilkes würde dabei sein, bei der Fahrt nach neuen Abenteuern. Zacharias hingegen würde zurückbleiben mit den größten Geldsorgen, die ein Mensch haben konnte. Das meiste seines Geldes hatte er in sein Apartment gesteckt, denn er hatte nicht geglaubt, dass die Ausbildung zum Heiler, die er bestreiten würde, satte eintausendfünfhundert Galleonen kosten würde.
Seine Eltern weigerten sich, ihm auch nur einen Knut zu leihen, denn in ihren Augen, war das kein vernünftiger Beruf. Ja, wenn es nach ihnen ginge, würde Zacharias nun in Rumänien Drachen züchten. “Tu etwas Männliches!â€, brummte sein Vater immer.

“Ich bin leider nicht so männlich, wie du es willstâ€, fauchte Zacharias dann meistens zurück.
Jetzt stand er vor dem verzwickten Problem zweitausend Galleonen für einen Job hinzublättern, die er nicht hatte, weshalb er einen anderen Job brauchte, den er ebenfalls nicht hatte. Vollkommen ausgelaugt stapfte der ehemalige Hufflepuff die Winkelgasse entlang und wurde hier und da angerempelt, versuchte aber die unfreundliche Masse größtenteils zu ignorieren. Nach einem entfernten Donnergrollen prasselten dicke Regentropfen auf die Zaubererschaft nieder. Ringsherum wurden Schirme aufgespannt und Zacharias patschte gereizt die Hände in die Taschen, bevor ein Niesen ihn erschütterte.
Erneut hielt er an und suchte Zuflucht unter einer Markise um sich die Nase zu putzen: “Hey Kleinerâ€, ertönte da eine Stimme hinter ihm. Zacharias schnappte erschrocken nach Luft, doch ehe er sich fangen konnte, hatte man ihn schon in die Dunkelheit gezogen. Seine saphirblauen Augen erhaschten nur noch einen verzweifelten Blick auf das Straßenschild: Nokturngasse.

>~~~OoOoO~~~<

“Blaise, kommst du bitte frühstücken?â€, fragte Ciaran Zabini schüchtern von der Türschwelle her. “Die Anderen warten schon auf uns.â€
“Keinen Hungerâ€, kam es vom Bett her.
Ciarans Blick glitt über die Unmengen Taschentücher auf dem Nachttisch und drum herum, über die leeren Wasserflaschen am Fußende der Matratze und die unzähligen Fotos, die sein Sohn selbst gemacht hatte und die sich quer durchs Zimmer verteilten: “Bitte Sunshineâ€, flehte er und konnte die Tränen nicht zurückhalten. “Komm mit uns frühstücken.â€
Blaise hörte das Schluchzen seines Vaters nur zu deutlich und legte sich den Unterarm über die Augen, um es irgendwie auszublenden. Er biss die Zähne zusammen, versuchte das Zittern seines Körpers zu unterdrücken, bis die Tür sich leise wieder schloss und er mit einem Klageschrei das Gesicht in die Kissen vergrub.

Einfach nicht darüber nachdenken, einfach alles vergessen. Er kniff die Augen fest zusammen, bis rote Pünktchen vor seinen Augen tanzten, denen er eine Weile zusah, bis er sich aufrichtete und dabei fast eine weitere Wasserflasche umgeschmissen hätte. Nach weiteren qualvollen Minuten, in denen Blaise versuchte, sich ganz und gar auf das Ticken der Wanduhr zu konzentrieren, konnte er der Trauer nicht mehr standhalten. Er hielt den Atem an, als er die Flut seiner Gefühle förmlich mit ausgebreiteten Armen empfing, sie riss ihn um und spülte ihn in ihrem unerbittlichen Sog mit sich.

Als Erstes, so wie immer, schossen ihm die unzähligen Fragen durch den Kopf, die ihm keiner mehr beantworten konnte: Warum? Was hatte er falsch gemacht? Wieso hatte Harry ihm den Ring wieder gegeben, wenn er doch wiederkommen wollte? Waren Ginny und er sich wieder näher gekommen? Dachte Harry an ihn, so wie er an ihn dachte? Warum, warum musste ihr Traum aufgegeben werden? Waren sie noch verlobt? Wurde er noch geliebt? War er wirklich so viel weniger wert als ein simpler Beruf?, bei dieser Frage stoppte er und unterbrach damit die Routine seiner Verzweiflung, krallte sich ins Kissen, sodass seine Knöchel weiß hervortraten.

Was genau war er eigentlich noch wert? Blaise schloss die dunklen Augen erneut, doch die Bilder, die auf diese Geste hin durch seinen Kopf rasten, sorgten nicht für seine Beruhigung. Bilder von einem Mann, der ihm unendlich wehtat, glitzernde Scherben im Sonnenlicht und die höllischsten Schmerzen, die ein Mensch sich vorstellen konnte.
Ja, seine Seele hatte damals gebrannt und das war noch egal gewesen. Heute, hier, in diesem Moment, war sie nicht mehr als ein Haufen Asche, unfähig wieder zu lodern und dazu verdammt auf das Kehrblech zu warten, dass sie auffegte und fortwarf.
“Krönchen!â€, stieß Blaise fast schon auffordernd aus, wie ein Kleinkind, dass seinen Lolli haben wollte. “Ich warte schon seit einem Monat auf dich, wann kommst du endlich zu mir zurück, so wie du es versprochen hast?â€, sein Magen knurrte zustimmend. Der ehemalige Slytherin fuhr sich durch das unreine, schwarze Haar und krabbelte schweren Herzens von der Matratze. Nach diesem Ausflug in die Vergangenheit war es schwer, sich auf Nichts zu konzentrieren, weshalb er sich erhob und in seinen Bademantel schlüpfte.

Sicher, er hätte vielleicht duschen sollen, bevor er zu den Anderen zum Frühstück ging, aber er sehnte sich so nach jemandem, der ihn wirklich liebte, jemanden wie seinen Vater und seine beiden besten Freunde, die da unten auf ihn warteten, dass er diese Zeit nicht hergeben konnte. Außerdem ließ das auch sein Magen nicht zu.

>~~~OoOoO~~~<

Zacharias konnte sich nicht einmal von seinem Schreck erholen, als die vermummte Gestalt ihn in die schmutzige und übelriechende Nokturngasse gezerrt hatte. Er versuchte möglichst durch den Mund zu atmen und tastete verstohlen nach seinem Zauberstab um sich gegen diesen Wahnsinnigen zu wehren.
“Lass steckenâ€, sagte sein maskierter Gegenüber, der seine Suche entlarvt hatte und nun rau kicherte. “Du kannst sowieso nichts gegen mich ausrichten, außerdem will ich dir nichts tun, ich will nur ein bisschen handeln.â€
“Ich bin weder an schwarzmagischen Artefakten, noch an irgendwelchen gehirndurchpustenden Drogen interessiertâ€, platzte es ungewollt aus dem Blonden heraus, weil er sich an einen Artikel im Tagespropheten erinnerte, der über eine verdeckte Drogenmafia mit Drachenklauen und noch gefährlicherem Zeug gehandelt hatte.

“Dabei siehst du aus, als müsste dir das Gehirn mal wieder ordentlich durchgepustet werdenâ€, nahm sich der Fremde heraus und lehnte sich an die Mauer. Zacharias beugte sich vorsichtig nach vorn um einen Blick auf sein Gesicht zu erhaschen, doch es war einfach zu dunkel. “Was betrübt dich, Kleiner?â€
Er schnaubte: Erwartete dieses Stück Lumpen jetzt auch noch einen Seelenstriptease von ihm, nachdem man ihn gnadenlos in eine dreckige Gosse gezerrt hatte? Schön, er war vielleicht mit einigen Problemen belastet, aber doch nicht am sozialen Abgrund. Abwertend verschränkte der selbstbewusste Hufflepuff die Arme vor der Brust: “Nichts, dass Sie etwas angehen würde.â€

“Ah also Geldsorgen oder Liebeschaosâ€, stellte sein Gegenüber mit einem deutlichen Feixen in der Stimme fest. Zacharias verdrehte die Augen und hoffte, dass man ihm nicht ansah, dass er genau ins Schwarze getroffen hatte: “Wenn Sie mir etwas verkaufen wollen, sollten Sie mal zur Sache kommen und mich nicht beleidigen, Sir.â€
“Oh, ich habe lediglich die Tatsachen erforschtâ€, trotzdem kramte der Maskierte nun in seinem riesigen Umhang nach einem Päckchen und einem Reagenzglas mit einer freundlichen, hellen und ganz und gar nicht zu diesem Kerl passenden Flüssigkeit. Zacharias hob gegen seinen Willen neugierig die Brauen, in der Hoffnung, dass dieser Mann nicht vorhatte ihn zu vergiften, wenn er das Angebot nicht annahm.

“Das ist Amortentiaâ€, flüsterte der vermummte Mann ihm zu und reichte ihm ein kleines Reagenzgläschen. “Ich schenke es dir, wenn du Harry Potter dieses Päckchen übergibst.â€
“Ich weiß nicht mal wo Harry Potter wohntâ€, entgegnete Zacharias und wich einen Schritt zurück, doch der Fremde hielt ihm den Amortentia verlockend vor die Nase: “Mit dieser Flasche werden deine Träume wahr, Kleiner. Du kannst jeden haben, nach dem es dir verlangt.†Zacharias biss sich auf die Lippe: Jeden...und auch den Einen, den er begehrte. Mit zitternden Fingern ergriff er die Flasche und das Päckchen, ein heiseres Lachen ertönte und der Fremde war disappariert.
Der Blonde schrie auf, wusste nicht recht, ob das nun wegen dem lauten Knall geschehen war, oder weil er so schockiert über sich selbst war. Verstohlen sah er sich um, ehe er sein erhaltenes Hab und Gut in seinem Umhang verstaute. Augenblicklich durchfuhr ihn eine heftige Erregung: Er hatte den mächtigsten Liebestrank der Welt in seiner Tasche...und ein undefinierbares Päckchen mit vermutlich todbringendem Inhalt.

Das war keine gute Idee, ausgeschlossen. Doch dann tauchte Blaise Zabinis hübsches Gesicht vor seinem inneren Auge auf, aber leider auch Harry Potter, der sich an Blaise’ Seite klammerte. Plötzlich war der Plan des Maskierten gar nicht mehr so abwegig.

>~~~OoOoO~~~<

Blaise klammerte sich wankelmütig an das Geländer der großen Treppe von Malfoy Manor, eine der ersten Dinge, die sie hier drinnen wiederhergestellt hatten - das hieß, die Draco, Laurent und Ciaran hier drin wiederhergestellt hatten, denn er war zu beschäftigt damit gewesen in Selbstmitleid zu versinken. Obwohl man in Malfoy Manor nun problemlos wohnen könnte, war es immer noch eine Baustelle, übersäht mit Farbeimern und Leitern, Tapetenrollen, eingepackten Möbelstücken und Unmengen Kartons, sodass Blaise Mühe hatte sich nicht die Beine auf den Weg in die Küche zu brechen.
Er legte eine zitternde Hand auf die Klinke der Küchentür. In diesem Raum würden Draco und Laurent sitzen und sein Vater, der ebenfalls hier eingezogen war um ihm beizustehen. Sein Vater, den er vorhin zum Weinen gebracht hatte. Blaise zog die Hand zurück. Er fühlte sich schrecklich schuldig und absolut dreckig.

Gut, er war auch ein wenig dreckig und müffelte vielleicht mittlerweile so wie seine Matratze, aber er hatte andere Menschen in seine Trauer mit hineingerissen, Menschen, die es gar nicht verdient hatten und natürlich viel lieber fröhlich sein wollten. Er hörte ein lautes Lachen aus der Küche und biss sich auf die Unterlippe. Wenn er jetzt dort reingehen würde, würde er vermutlich die gute Stimmung zerstören. Zögernd wich er zurück, wollte sich in sein Zimmer flüchten, als ihm von hinten jemand eine Hand auf die Schulter legte.

“Lieb von dir, dass du doch frühstücken kommstâ€, sagte sein Vater sanft und Blaise nickte, die dunklen Augen fortwährend auf die Küchentür gerichtet. Trotz allem konnte er hören, dass Ciaran verschnupft klang, eben weil er geweint hatte. Blaise hob die Hand und legte sie auf die seines Vaters auf seiner Schulter: “Ich gehe noch kurz duschen.â€
“Du kommst aber wieder runter?â€
Endlich drehte der Neunzehnjährige sich um und schaffte sogar ein leises Lächeln: “Natürlich.†Ciaran nickte und ließ ihn los, als sein Sohn nah an ihm vorbeiging, verzog er das Gesicht: “Vielleicht gehst du lieber etwas länger duschen?â€
Blaise lachte und ignorierte das Kratzen in seiner Kehle, denn sein Gesicht schien sich über diese Regung zu freuen: “Ja...vielleicht.â€

>~~~OoOoO~~~<

Keine langweilige Intro, wir steigen direkt voll ein *gg*
Gebt ihr Foaxii und den Homo-rangern ein Kommi?


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