von Lord Marijo
Larry Scott fühlte etwas komisches, als er durch den verbotenen Wald ging.
Er konnte nicht beschreiben was es für ein Gefühl war, doch es fühlte sich komisch an.
Hatte er Angst?
Larry wusste es nicht.
Auch wenn er Angst hätte. Es war gegen die Regel. Angst war nicht erwünscht bei diesem Auftrag.
„Dreckiger Wald“ murmelte er und ging weiter durch den Wald.
Larry hatte kurzes braunes Haar, haselnussbraune Augen, eine kleine Nase und einen recht kleinen Mund. Seine Wangen waren immer rot, egal zu welcher Jahreszeit. Er sah eher mager aus, allerdings nur von der Weite. Näherte man sich Larry, so konnte man sofort einen kleinen Bierbauch erkennen. Nun, er war schließlich jeden Tag in den Pubs unterwegs, weil er wohl nichts Besseres zutun hat.
„Alles dreckig hier“ murmelte er weiter.
Larry stolperte über einen dicken Ast und wäre beinahe umgefallen. Er fluchte innerlich laut.
„Wäh!“ sagte er leise und entdeckte eine größere Spinne auf einem weißen Baum im verbotenen Wald.
Seit mehr als einer Stunde ging er hier umher und suchte etwas.
Er blieb nun vor einem großen weißen Baum stehen und sah hinauf.
„Endlich.“
Larry Scott sah sich um und griff mit seinen kalten und schmutzigen Händen, die mehrere schwarze Flecken hatte, nach einem Ast und begann 3 Mal auf den Baum zu klopfen.
Es hörte sich ziemlich hohl an.
Ein breites Grinsen war nun in seinem Gesicht gesehen.
Larry warf den Ast zurück auf den Boden, er landete direkt neben einer Spinne. Diese zog sich blitzschnell zurück.
Schließlich zückte er seinen Zauberstab und richtete diesen auf den weißen Baum.
Erneut musste er breit grinsen. Jawohl, Larry wusste endlich, dass er sein Ziel erreicht hatte.
Plötzlich flog ein Pfeil an seinem Ohr vorbei und blieb im Baum stecken. Er zuckte etwas zusammen und drehte sich blitzschnell um.
7 Zentauren richteten ihre Waffen auf Larry.
Der 31 jährige Zauberer lächelte und wollte seine Gegner schon angreifen, doch er wollte es lieber nicht riskieren.
„Ich wusste, dass die kommen würden….“ dachte er leicht wütend.
Larry war aber auf sich wütend.
Einer der Zentauren trat vor.
„Es ist verboten sich dem weißen Baum zu nähern“ sagte er mit tiefer Stimme.
Larry schritt langsam zurück, da er keine Chance hatte. Vielleicht hätte er eine Chance gegen diese Wesen, doch er wollte heil davon kommen, ohne Verletzungen.
Er schluckte hart.
„Ich hole mir diesen Kristall. Irgendwann. Du wirst schon sehen.“
Larry lächelte und sprang auf einem Baum, kletterte schnell hoch und stellte sich auf einen Ast.
Der Zentaur hob eine Augenbraue und war für einen kurzen Moment fasziniert von seiner Schnelligkeit.
Die anderen Wesen schossen weitere Pfeile auf Larry, doch dieser sprang auf weitere Äste und versuchte so zu flüchten.
Die Zentauren liefen ihm sofort hinterher und attackierten ihn weiterhin. Ein Pfeil durchbohrte seine linke Schulter.
Larry durfte jetzt keine Schwäche zeigen. Er war nicht schwach. Nein, er war stark.
Nun warf einer der Zentauren eine Axt in die Richtung des Zauberers.
Larry musste endlich handeln!
Die Axt ging durch ihm durch; von Larry blieb nur noch schwarzer Rauch zurück und dieser verteilte sich nun in der Luft.
Die Wesen blieben stehen und sahen sich um.
„Wir müssen es der Schulleiterin erzählen“ sagte er der Anführer dieser kleinen Gruppe und sah zu seinen Brüdern.
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