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Fanfiction

Der perfekte Moment - Nerhegeb

von johnprewett

Hallo, Leute. Hier ist nun schon mein zwanzigstes Kapitel. Leider muss ich euch mitteilen, dass ich beschlossen habe, auf dem Höhepunkt aufzuhören. Ich denke, es ist besser so. Und es ist ja nicht das Ende meiner Oneshots. Ich werde in dieser Richtung auf jeden Fall weitermachen.
An dieser Stelle danke ich euch allen. Es wären wohl nie so viele Kapitel geworden ohne euch. Ihr seid echt spitze:

Black, AshLee, blutroterose, Cute_Lily, loonja, hermine-lily, fabi1991, Marry63, Dolohow, Hermine_Potter, Forrest, Hermione Potter, Hermine Potter1980, Nico Robin und Kekslord

Und jetzt viel Spaß! Hoffe, es gefällt euch.




Es war dunkel und kalt. Sie schlichen einen Gang entlang und dann noch einen. Die Korridore waren leer und sie begegneten niemandem. Mit Ausnahme einiger Geister, die sie jedoch nicht beachteten. Schnell konnten sie sich nicht bewegen, da sie den Tarnumhang trugen. Dennoch war ihnen jemand dicht auf den Fersen, denn trotz ihrer Unsichtbarkeit machten sich immernoch Geräusche. Ihr Verfolger kam ihnen immer näher. Und dieser Verfolger war kein anderer als ihr verhasster Zaubertränkelehrer Severus Snape.
Harry und Hermine hatten gemeinsam Ron im Krankenflügel besucht, da dieser sich bei dem letzten Quidditchtraining eine Verletzung zugezogen hatte. Bisher hatte Madam Pomfrey es nicht zugelassen, dass man ihn besuchte. Doch die beiden hatten sich einfach den Tarnumhang geschnappt und sich in den Krankenflügel geschlichen. Dieser war überrascht gewesen, sie zu sehen, hatte sich aber sehr gefreut. Doch allzu lange hatten sie sich nicht aufhalten können. Sie waren wieder gegangen und wären fast in Snape hineingelaufen. Dieser verfolgte sie nun hartnäckig, da sie trotz des Umhangs auch weiterhin Geräusche machten. Snape wusste von Harrys Umhang und daher war er ganz besonders versessen darauf, ihn zu erwischen. Allerdings kannte sich Harry inzwischen bestens im Schloss aus.
Gerade durchschritten sie wieder einen dunklen Korridor. Jeden Moment musste Snape um die Ecke kommen. Das fahle Mondlicht würde ihn in silbernes Licht hüllen und Harry, der zu ihrer rechten eine Tür sah, ergriff die Chance. Er zog Hermine mit sich und öffnete die Tür. Rasch huschten sie in den Raum und verschlossen sie leise. Ihre Herzen schlugen ihnen bis zum Hals. Sie hörten Snape näher kommen. Hermine wollte aufkeuchen, doch Harry legte rasch eine Hand auf ihren Mund. Sie hatten Glück. Sie konnten Snape an der Tür vorbeigehen hören, hinter welcher sie standen. Erleichtert atmeten sie auf.
Erst jetzt begannen sie den Raum, in welchem sie sich befanden, näher zu betrachten. Es war ein altes Klassenzimmer, welches offensichtlich nur selten benutzt wurde. Der Schein des silbernen Mondlichts enthüllte ihnen auch einen von einem großen Tuch verhangenen Gegenstand, der hinten an der Wand lehnte. Neugierig warf Harry den Tarnumhang ab und schritt langsam auf ihn zu. Hermine, die den Tarnumhang unter ihren Arm nahm, folgte ihm zögernd. Vorsichtig streifte Harry das Tuch etwas beiseite. Als er erkannte, was es war, zog er das ganze Tuch herunter. Zum Vorschein kam ein großer Spiegel, der auf zwei Klauenfüßen stand. Er war so groß, dass er bis zur Decke reichte und war mit einem reichverzierter Goldrahmen versehen. Harry erkannte ihn sofort wieder.
„Was ist das?“, fragte Hermine.
„Das ist dieser Spiegel `Nerhegeb`.“, hauchte Harry. „Ich hab dir doch davon erzählt. Ich hab ihn in unserem ersten Jahr hier gefunden. Und bei unserer Jagd nach dem Stein der Weisen war er in der letzten Gruft. Du weißt schon. Dort, wo ich auf Quirell gestoßen bin.“
„Es ist dieser Spiegel?“
„Ja. Eigentlich hatte ich gedacht, dass Dumbledore ihn fortgeschaft hat, nachdem der Stein zerstört wurde. Aber nun ist er wieder hier. Seltsam.“ Langsam strich er über den Goldrahmen. „Er zeigt uns unseren tiefsten und verzweifelsten Herzenswunsch. Mir hat er meine Eltern gezeigt.“
Harry spührte, wie Hermine mitfühlend eine Hand auf seine Schulter legte. Er ging langsam auf ihn zu, um hineinzusehen. Er würde seine Eltern wieder sehen. Er wusste es. Doch Hermines Stimme holte ihn in die Wirklichkeit zurück.
„Harry. Wir sollten gehen. Vielleicht kommt Snape zurück.“
„Und wenn schon.“, sagte Harry. „Ich will noch einmal meine Eltern sehen.“
Hermne nickte und gab sich geschlagen. Harry sah in den Spiegel. Zunächst konnte er nur sein Spiegelbild erkennen. Doch dann geschah etwas, was er nicht erwartet hatte. Jemand erschien hinter ihm. Und es waren nicht seine Eltern. Eine wunderschöne junge Frau mit braunen leicht gelockten Haaren. Sie legte ihm einen Arm um die Schulter und schmiegte sich an ihn. Dann küsste sie ihn auf die Wange. Harry war so gefesselt von diesem Anblick, dass er erst nicht verstand, was vor sich ging. Warum konnte er nicht mehr seine Eltern sehen? Dann erkannte er die Junge Frau, die nun sein Spiegelbild küsste.
Es war Hermine. Beide küssten sich nun zärtlich und umarmten sich. Das Liebespaar nahm von dem verdutzt und überrascht blickenden Harry nicht die geringste Notitz. Er konnte es nicht fassen. Sollte das etwa heißen, dass nicht mehr seine Eltern sein tiefster Herzenswunsch war, sondern eine Beziehung mit Hermine? Eine Beziehung, welche nicht nur freundschaftlicher Natur war? Was, wenn Hermine dies sah? Doch dann erinnerte sich Harry, dass nur er dies sehen konnte. Genauso war es ja auch bei Ron gesewen.
„Können wir jetzt gehen?“, fragte Hermine nachdrücklich.
„Nein.“, sagte Harry. „Irgendetwas stimmt hier nicht.“
„Warum? Kannst du deine Eltern nicht sehen?“ Harry nickte. „Was siehst du dann?“
„Jemand anderen. Mich selbst und jemand anderen.“ Wer diese Person war, verschwieg er ihr lieber. Doch Hermines Interesse war geweckt.
„Komm schon. Mir kannst du es doch sagen.“ Harry sah sie an. Er wollte es ihr lieber nicht sagen. Zu lange hatte er davon geträumt, dass sie zusammenkommen würden. Dass er seine beste Freundin liebte, wusste er schon lange. Doch nun, wo er seinen sehnlichsten Wunsch so deutlich vor sich sah, überkam ihn Furcht. Was sollte er tun? Ihr einfach sagen, dass er gesehen hatte, wie sie sich umarmten und küssten? Nein. Er würde nicht derjenige sein, der ihre Freundschaft so einfach zerstörte. Es lag ihm viel an Hermines Nähe. Er wollte sie auf keinen Fall verlieren, nur wegen seinen blöden Gefühlen.
„Willst du mal in den Spiegel sehen?“, fragte er schließlich, um von sich abzulenken. Sie nickte. Er trat beiseite und Hermine sah hinein. Zuerst zeigte ihr Gesicht keinerlei Regung. Doch dann konnte er, obwohl es dunkel war und nur der Mond den Raum erhellte, die Röte erkennen, die plötzlich auf ihrem Gesicht erschien. Sie sah ein wenig verlegen aus, doch ihre Augen begannen zu funkeln.
„Was siehst du?“ Sie schwieg eisern. Doch Harry ließ nicht locker. „Komm schon. Was siehst du?“
„Mich.“, sagte sie. „Mich und jemand anderen.“
„Wer ist es?“
„Ich... kann es dir nicht sagen.“ Sie sah zu ihm. „Was hast du gesehen, Harry? Bitte sei ehrlich.“
Ihre Frage klang irgendwie merkwürdig. Fast so als ob sie schon wüsste, was er gesehen hatte. Konnte es etwa sein, dass sie dasselbe gesehen hatte? Aber das war doch albern. Warum sollte sie ihn gesehen haben?
„Dich, Hermine. Ich habe dich gesehen, wie du bei mir standest.“
„Und was noch? Was haben wir getan?“ Harry wandte sein Gesicht ab und fixierte den Goldrahmen des Spiegels. Sein Gesicht brannte vor Verlegenheit.
„Wir... haben uns... geküsst. So, nun weißt du es. Was hast du gesehen?“
Einen Moment lang herrschte Stille. Die beiden sahen sich an. Harry mit einem trotzigen Ausdruck in den Augen, Hermine nun mit einer leichten Unsicherheit. Schließlich holte sie tief Luft und Harry machte sich auf das Schlimmste gefasst.
„Ich habe uns beide auch gesehen... wie wir uns küssten.“, sagte sie und ihre Stimme wurde immer leiser. Dann brach es aus ihr heraus. „Harry, ich liebe dich.“
Harry hörte es, doch er konnte es nicht glauben. Sie liebte ihn? Warum sollte sie? War er wirklich so besonders? Er und Hermine waren Freunde. So lange schon. Doch jetzt auf einmal stellten sie fest, dass sie sich liebten. Es erschien ihm so unwirklich, diese Worte aus ihrem Mund zu hören. Für einen Moment lang glaubte er zu träumen. Hier standen sie und sahen sich an. Beide spürten sie die Unsicherheit des anderen. In ihren Augen konnte Harry etwas schimmern sehen. Waren es Tränen? Er spürte, dass sie gleich anfangen würde zu weinen, wenn er nicht sofort etwas tat.
„Hermine, ich liebe dich auch. Es ist mir nur nie so richtig klar geworden. Dieser Spiegel hat mir gezeigt, was ich nie auszusprechen in der Lage war. Kannst du mir jeh verzeihen, dass ich es dir nicht schon vorher gesagt habe?“ Ein Schmunzeln trat auf ihr Gesicht. Mit ihren glasigen Augen, die im Schein des Mondes schimmerten, sah sie einfach nur süß aus. Sie kam langsam auf ihn zu.
„Das kommt ganz darauf an.“
„Worauf kommt es an?“, fragte Harry unsicher.
„Ob du mich jetzt endlich küsst oder nicht.“
Ohne weiter nachzudenken, als ob er es schon immer vorgehabt hatte, trat er auf Hermine zu, schlang die Arme um ihre Taille und küsste sie. Als sich ihre Lippen berührten, schienen alle Sorgen von ihnen abzufallen. Alle Dinge, die sie bisher so sehr belasteten, schienen nun nichtig und klein zu sein. Dass Voldemort da draußen auf ihn wartete oder dass Snape im Schloss auf der Suche nach ihnen war. Es war nicht wichtig. War es im Grunde nicht sogar gleichgültig?
Die Luft zwischen ihnen knisterte und die Liebe der beiden erfüllte den ganzen Raum. Die Wärme der beiden reichte aus, um die Kälte der Nacht nicht mehr zu spüren. Sie nahmen kaum noch etwas um sich herum wahr. Als sie sich wieder voneinander lösten, funkelten ihre Augen. Es war der schönste Moment, den Harry in seinem Leben erlebt hatte. Und ganz offensichtlich ging es Hermine genauso. Sie strahlte und erschien ihm glücklicher als jeh zuvor.
Ein fernes Türschlagen riss sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Snape musste wiedergekommen sein. Sie konnten seine Schritte näher kommen hören. Schnell hob Hermine den Tarnumhang vom Boden auf. Als Harry und Hermine einen letzten Blick auf den Spiegel warfen, sahen sie sich ganz genauso, wie sie waren. Glücklich und vereint.
Gerade noch rechtzeitig warf Hermine den Umhang über sie beide. Sie drängten sich gegen die Wand, als auch schon die Tür aufsprang. Snape trat ins Zimmer. Langsam sah er sich um und sein Blick verharrte für etwa zwei Sekunden auf ihnen. Dann runzelte er die Stirn und sah zu dem Spiegel. Langsam trat er darauf zu. Mit einem merkwürdigen Ausdruck in den Augen starrte er hinein. Wie gefesselt von dem, was er sah, blickte Snape in den Spiegel. Ein leises Lächeln huschte über seine Züge. Diesen Moment nutzten Harry und Hermine, um sich hinauszuschleichen. Als sie an der Tür angekommen waren, hörte Harry Snape deutlich „Lily“ murmeln. Dann betraten sie den Korridor.
Jetzt, da ihr Verfolger `außer Gefecht` war, warfen sie den Tarnumhang ab und gingen, Hand in Hand, zurück zum Gryffindorturm. Ihre Herzen waren leicht wie eine Feder. Diese Nacht hatte für sie beide doch noch ein gutes Ende genommen. Mit einem Lächeln auf ihren Gesichtern sahen sie sich an. Es war der schönste Moment ihres Lebens. Nichts konnte ihr Glück jetzt noch stören.
„Wie, glaubst du, wird Ron darauf reagieren?“, fragte Hermine plötzlich.
„Ehrlich gesagt ist mir das ziemlich egal. Er wird es akzeptieren. Und wenn nicht, ist es mir auch egal. Ich liebe dich und von mir aus soll die ganze Welt es erfahren.“
Dafür erhielt er einen sanften, gefühlvollen Kuss auf die Wange. Gemeinsam gaben sie sich diesem perfekten Moment hin.



So, da wars von mir. Über Kommis würd ich mich echt freuen. Und ein kleiner Beitrag in meinem Thread wäre vielleicht auch nicht schlecht ;) (weil ich so selten welche kriege).

Bis dann
euer john


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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