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Fanfiction

Der perfekte Moment - Unterm Tarnumhang

von johnprewett

Hallo, Leute. Ist schon ein wenig her, seit ich hier was reingestellt habe. Ich hoffe, euch gefällt dieser kleine Oneshot. Über Kommis würde ich mich echt freuen.



Harry warf sich den Tarnumhang über und machte sich auf den Weg. Ausgerechnet heute hatte er seine Bücher in der Bibliothek vergessen. Warum musste das ausgerechnet ihm passieren? Draußen würden mit Sicherheit Snape und Filch lauern. Zum Glück hatte er den alten Umhang seines Vaters und die Karte des Rumtreibers. Ohne Probleme gelangte er in die Bibliothek und schnappte sich seine Bücher. So schnell er konnte ging er zurück in Richtung Gemeinschaftsraum. Einmal wäre er fast auf Snape gestoßen, doch er nahm eine Abkürzung und so umging er seinen verhassten Lehrer.
Während er weiter durch die leeren und dunklen Korridore ging und die fette Dame allmählig in Sicht kam, dachte er nach. In letzter Zeit schwirrte immer wieder ein Mädchen in seinen Tagträumen herum. Er war sich immer sicher gewesen, dass seine Gefühle für seine beste Freundin wie die zu einer Schwester waren. Doch in letzter Zeit hatte sich dies verändert. Er liebte sie, das wusste er nun. Doch was sollte er tun?
Bis vor kurzem noch war sie mit seinem besten Freund Ron Weasley zusammen gewesen. Es hatte ihn innerlich sehr getroffen, als er die beiden zusammen zu sah. Doch er hatte versucht sich für sie zu freuen. Die Beziehung hielt jedoch nicht lange, denn der ständige Streit zwischen den beiden sorgte dafür, dass sie sich bald wieder trennten.
Hermine. Er konnte nur an sie denken. Sie war so wunderschön. Er hatte nie ein hübscheres Mädchen gesehen. Natürlich waren es nicht nur ihre körperlichen Reize. Es war auch ihr ganzer Charakter. Es schien ihm so, als ob sie sich auch ohne viele Worte verstehen konnten. Sie war die einzigste, die ihn wirklich verstand. Kein anderer Mensch war wie sie. Kein anderes Mädchen konnte sich mit ihr sowohl in Sachen Schönheit als auch Intelligenz messen. Keine einzige.
Als Harry bei der fetten Dame angekommen war, sagte er ihr das Passwort.
„Ich an deiner Stelle würde da jetzt nicht reingehen.“, sagte sie ernst.
„Wieso?“, fragte Harry.
„Du wirst es schon noch sehen.“, sagte sie nur und schwang beiseite. Harry kletterte verdutzt durch das Porträtloch. Aufgebrachte Stimmen drangen an sein Ohr. Ron und Hermine waren noch da. Sie saßen in zwei Sesseln vor dem Kamin und schienen sich über irgendetwas zu streiten. Wieder einmal. Kurz entschlossen warf er sich den Tarnumhang über. Da er müde war und schnell ins Bett gehen wollte, versuchte er möglichst unauffällig sich an den beiden vorbeizuschleichen. Unter seinem Tarnumhang versuchte er ihrem Streit aus dem Weg zu gehen. Von ihrem Streit wollte er nichts wissen. Es war doch jedesmal dasselbe zwischen ihnen. Doch er hielt inne, als sein Name fiel.
Er sah sich zu den beiden um. Hatte er es sich nur eingebildet oder war es tatsächlich sein Name gewesen, den Hermine genannt hatte. Er wusste, dass es nicht richtig war. Und doch wandte er sich um und blieb, wo er war.
„Harry zum Beispiel hätte soetwas nie getan.“, rief Hermine gerade.
„Harry. Harry. Immer nur Harry. Ich kann es nicht mehr hören.“, schrie Ron zurück. „Hermine. Ich weiß nur, dass ich dich immernoch liebe. Bitte gib mir eine zweite Chance.“
„Nein, Ron. Es ist vorbei. Ich hatte ja gehofft, dass wir wenigstens noch Freunde sein könnten.“
„Hermine. Ich liebe dich.“, sagte Ron nun schon fast verzweifelt. Hermine schüttelte den Kopf.
„Es hat dir doch nichts bedeutet, als wir noch zusammen waren. Am Ende haben wir uns fast nur noch gestritten. Stellst du dir das unter einer perfekten Beziehung vor?“ Hermine seufzte. „Ich hoffe, dass wir Freunde sein können. Aber mehr wird da zwischen uns nicht sein, Ron. Kannst du das nicht verstehen?“
Bei diesen Worten sah sie in die Flammen des Kamins und verstummte. Rons Gesicht hatte plötzlich einen merkwürdigen Ausdruck angenommen.
„Es ist wegen Harry, oder? Du liebst ihn.“
Hermine schwieg. Offenbar wollte sie dazu lieber nichts sagen. Doch warum sollte sie auch? Sie liebte ihn doch nicht. Sie konnte es Ron doch ruhig sagen. Doch Hermine sah weiterhin in die Flammen und war bemüht, Ron nicht anzusehen. Dieser verlor nun die Geduld.
„Sag mir doch mal, was an Harry so besonders ist. Was hat er, was ich nicht habe?“ Hermine wandte sich ihm mit einer trotzigen Ausdruck in ihrem hübschen Gesicht zu.
„Das will ich dir gerne sagen, Ron.“ Sie holte tief Luft und ihre Stimme war nun lauter als zuvor. „Im Gegensatz zu dir, Ron, ist er ein wahrer Gentlement. Ehrlich gesagt beneide ich das Mädchen, welches eines Tages seine Frau sein wird. Er ist nett, hilfsbereit, mutig und intelligent.“
„Bin ich das etwa nicht?“
„Ron! Ich brauche jemanden, an den ich mich lehnen kann und nicht einen, mit dem ich mich ständig streite.“ Sie seufzte. Es fiel ihr sichtlich schwer, die richtigen Worte zu finden. „Du bist nicht der, nach dem ich mich sehne, Ron. Aber ich hoffe, wir sind immernoch Freunde.“ Für einen Moment sah Ron seine beste Freundin an. Dann ertönte erneut seine laute Stimme.
„Immer ist er es, der alles bekommt.“, schrie er. „Er kriegt alles. Rum, Aufmerksamkeit und jetzt sogar meine Freundin.“
„Ron! Hör auf! Du weißt genau, dass das nicht stimmt. Harry legt es nicht darauf an. Er kann nichts dafür, dass er berühmt ist. Wie kannst du nur so von ihm denken? Willst du etwa ernsthaft mit ihm tauschen? Willst du dafür berühmt sein, dass Voldemort deine ganze Familie ausgelöscht hat aber dich nicht töten konnte? Das kann nicht dein Ernst sein!“
Ihre Augen blitzten gefährlich, als sie dies sagte. Wütend stürmte Ron aus dem Raum und ließ eine aufgebrachte Hermine zurück. Ihre Augen waren glasig geworden und schimmerten im Licht des Feuers. Sie sah verzweifelt und hilflos aus. Was sollte er nun tun? Eigentlich hatte er vorgehabt ins Bett zu gehen, denn er war müde. So wie es aussah, hatte er zwei Möglichkeiten. Entweder hierbleiben und versuchen, eine aufgelöste Hermine zu trösten oder hinauf zu Ron gehen und seine schlechte Laune ertragen.
Hermine sah so hilflos aus, dass er es nicht mehr ertragen konnte. Er trat näher zu ihr und zog vorsichtig den Tarnumhang herunter. Zuerst bemerkte sie ihn nicht, denn sie schien zu tief in ihren Gedanken versunken.
„Hermine?“, sagte er leise und vorsichtig. Sie schreckte hoch und sah sich hecktisch um. Ihr Blick fiel auf Harry und sie sah ihn überrascht an.
„Was machst du denn noch hier?“, fragte sie.
„Ich bin aus der Bibliothek zurück. Meine Bücher lagen noch dort und da hab ich mir den Tarnumhang geschnappt und hab sie geholt.“ Es erschien Harry nicht richtg, ihr zu verschweigen, dass er sie beide belauscht hatte. „Hermine. Ich habe unfreiwillig mitbekommen, was ihr gesagt habt. Tut mir leid.“ Sie seufzte.
„Ist schon gut, Harry.“ Sie ließ ihren Kopf zurücksinken. „Es hat einfach keinen Zweck mit ihm. Ron ist einfach nicht so, wie ich mir einen perfekten Mann vorstelle.“
„Ach. Und wie sollte er sein?“, fragte Harry interessiert. Sie sah ihn verdutzt an.
„Willst du das wirklich wissen.“ Harry nickte. „Also... er sollte mutig, intelligent und nett sein. Jemanden, mit dem man vernünftig reden kann. Einer, der mich beschützten kann, wenn ich in Not bin. Und ich möchte mich an ihn lehnen können, wenn ich mich einsam fühle.“ Sie sah zu ihm auf. „Wie steht es mit dir?“ Offenbar wollte sie von sich selbst ablenken. Und Harry begann zu erzählen.
„Nun.“, sagte er langsam. „Sie muss keine solche Schönheit sein wie Fleur. Man muss ihr vertrauen können. Sie sollte nicht nur meine Geliebte sein, sondern auch meine beste Freundin. Jemand mit Verstand. Eine, die mich wirklich versteht. Aber das ist leider nicht so einfach.“, fügte er seufzend hinzu.
„Warum denn nicht? Bei den ganzen Verehrerinnen, die du hier hast?“ Harry sah seine beste Freundin ungläubig an.
„Die laufen mir den ganzen Tag hinterher und nerven mich ständig, nur weil ich berühmt bin? Ich hasse es. Und Ron ist deswegen auch noch neidisch. Er denkt, es müsse toll sein, so umschwärmt zu werden. Aber ich sage dir es ist furchtbar. Und keine davon würde mich so lieben, wie ich bin, sondern nur wegen meines berühmten Namens.“
„Armer Harry.“, sagte Hermine und legte ihm mitfühlend ihre Hand auf die seine. „Das muss für dich ziemlich unangenehm sein.“ Harry nickte.
Er war zusammengezuckt, als Hermine ihn so berührte. Sie schien das nicht zu stören. Eine Weile saßen sie so da, Hand in Hand, bis den beiden klar wurde, was sie hier eigentlich taten. Doch als Hermine ihre Hand wieder vorsichtig wegziehen wollte, hielt Harry sie fest. Verdutzt sah sie zu ihm auf.
„Ich hätte es dir schon viel früher sagen sollen. Dann wäre dir das mit Ron wohl erspart geblieben.“
„Was meinst du?“
„Ist das nicht klar? Ich liebe dich, Hermine.“ Stille folgte auf diese Worte hin. Einen Moment lang sah Hermine ihn an, dann fiel sie dem überraschten Harry um den Hals.
„Oh, Harry. Ich hatte so lange so sehr gehofft, diese Worte von dir zu hören.“
Kleine Tränen liefen ihr über die Wange und landeten auf Harrys Schulter. Er strich ihr über den Rücken und streichelte ihr Haar, um sie wieder zu beruhigen. Als sie sich wieder voneinander lösten, war alle Traurigkeit von Hermine abgefallen. Dann tat sie etwas, was sie nie von ihr gedacht hatte. Sie küsste ihn. Und Harry küsste zurück. Niemand von ihnen konnte sich später daran erinnern, wie lange sie so dasaßen, eng umschlungen und sich küssend. Doch schließlich beendeten sie den Kuss, da sie Luft holen mussten.
Mit funkelnden Augen sahen sie sich an. Die Luft zwischen ihnen knisterte und man konnte die Liebe der beiden förmlich spüren. Sie erfüllte den ganzen Raum und ihre Herzen schlugen schneller. Sie sahen sich noch lange tief in die Augen, bis sie sich erhoben, da es schon recht spät war und sie trotz ihrer Euphorie doch ziemlich müde waren. Harry verabschiedete sich mit einem Kuss von ihr und ging zu der Wendeltreppe, die zu seinem Schlafsaal führte. Hermine schmunzelte, als sie dies sah. Er bemerkte ihren Blick.
„Was ist?“
„Willst du wirklich mit Ron in einem Zimmer sein?“ Harry musste ihr recht geben. Ron würde mit Sicherheit nicht gut auf ihn zu sprechen sein. Es war nicht ratsam, jetzt hinauf in den Schlafsaal zu gehen.
„Du hast recht. Dann werde ich wohl hier im Gemeinschaftsraum bleiben müssen.“
„Oder du kommst zu mir.“ Verwundert sah er Hermine an, die ihm nun ihre Hand darbot.
„Aber ich darf doch nicht in deinen Schlafsaal. Du weißt doch, dass ich da als Junge nicht rein darf.“
„Wenn es ein Junge wirklich ehrlich mit einem Mädchen meint, dann kann er das.“ Verwirrt über Hermines Worte kam er zu ihr und nahm ihre Hand in seine. „Liebst du mich wirklich, Harry?“
„Ja.“, sagte er nachdrücklich. „Mehr als alles andere auf der Welt.“
„Dann komm.“
Sie zog ihn mit sich. Während sie die ersten Stufen betrat, besah er sich die Treppe. Sie sah so aus wie immer. Nervös, aber dennoch entschlossen und mit den Gedanken bei seiner geliebten Hermine, betrat er die Treppe. Schon glaubte er, sie würde sich wieder in eine Rutschbahn verwandeln, doch nichts dergleichen geschah. Sie gingen immer weiter und immernoch blieb die Treppe wie vorher.
Als sie den obersten Treppenabsatz erreicht hatten, schlug ihm das Herz beinahe bis zum Hals. Noch nie war er in den Mädchenschlafsälen gewesen. Sie waren freundlicher gestaltet als die der Jungen. Heller und einladender. Hermine ließ ihm jedoch nicht allzu viel Zeit zum Bestaunen. Sie zog ihn mit sich zur Tür ihres Schlafsaales. Mit einem Lächeln für Harry öffnete sie die Tür. Als sie eintraten, war es stockdunkel. Dennoch konnte er durch das fahle Licht des Mondes, welches durch die Fenster in den Raum fiel, drei Himmelbetten erkennen. Parvati und Lavender schliefen wohl schon. Langsam und auf leisen Sohlen traten die beiden auf Hermines Bett zu. Sie ließen sich dort nebeneinander auf das Bett sinken und versanken in einem tiefen und innigen Kuss. Hier würde sie niemand stören. Außer Parvati und Lavender vielleicht. Aber das war ihnen nicht wichtig. Sollten sie doch ruhig alle erfahren, dass sie zusammen waren. Selbst Rons mögliche Reaktion rückte für diesen Augenblick in den Hintergrund. Harry und Hermine schmiegten sich aneinander und genossen die Wärme des anderen und diesen perfekten Moment.


So. Das wars wiedermal von mir. Ich würde mich wirklich über Kommis von euch freuen. Für Wünsche oder Ideen hab ich immer ein offenes Ohr.

Bis bald
Euer john


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Susanne Gaschke, Die Zeit