Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der perfekte Moment - Zaubertränke

von johnprewett

Hier ist das nächste Kapitel. Als ich noch spät abends vor dem Computer gesessen habe, ist mir diese Idee gekommen. Hoffe, ihr habt eure Freude dran. Ich würde mich über Kommis freuen.



Harry konnte von Glück sagen, dass morgen die Osterferien begannen. Denn es war heute erneut ein schrecklicher Schultag für ihn. Zusammen mit Snape und den anderen Slytherins in einen Kerker gesperrt zu sein war so ziemlich das schlimmste, was er sich vorstellen konnte. Zudem war es heute ein ziemlich schwieriger Trank, den sie zusammenbrauen mussten. Er versuchte sein bestes. Doch er glaubte nicht, dass er ihm gelungen war. Ablenkung gab es genug.
Sogar Hermine zog immer wieder seine Blicke auf sich. Warum war es ihm nicht schon längst aufgefallen? Sie war so wunderschön. In letzter Zeit verbrachte er immer wieder viel Zeit damit, über sie nachzudenken. Immer, wenn er ihr über den Weg lief, fühlte sich sein Magen ganz seltsam an und sein Kopf war leer. Was war nur mit ihm los? Wenn er nur herausfinden könnte, ob sie genauso fühlte wie er? Doch es ihr einfach ins Gesicht zu sagen traute er sich einfach nicht.
Doch auch Draco Malfoy trug dazu bei, dass er sich nicht wirklich auf seinen Trank konzentrieren konnte. Zu allem Ãœberfluss wurde er auch noch am Ende der Stunde von Snape ausgesucht, das Versuchskaninchen zu spielen. Er sollte probehalber seinen Trank einnehmen. Snape trat vor ihn.
„Potter. Wenn ich bitten darf?
Sein Magen verkrampfte sich fürchterlich. Wenn sein Trank nun nicht gelungen war, dann würde er in einem ziemlichen Schlamassel stecken. Er zwang sich in diese kalten Augen zu blicken und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Snape füllte ein wenig von Harrys Zaubertrank in eine Pfiole und reichte sie ihm. Zitternd nahm er sie entgegen. Der Trank hatte eine seltsam grüne Farbe. Er hätte sich am liebsten geweigert. Ron und Hermine sahen beunruhigt zu ihm hinüber. Er schloss die Augen und schluckte den Trank hinunter. Er rann ihm die Kehle hinunter und brannte. Unsicher sah Harry zu Snape auf. Dieser grinste heimtückisch.
„Es dauert eine Viertelstunde, bis er anfängt richtig zu wirken. Falls sie den Trank richtig gebraut haben, was ich bezweifle, werden sie die Gedanken der anderen erfahren. Die Wirkung hält zehn Stunden an. Wenn sie aber den Trank wiedereinmal vermasselt haben, könnten sie vergiftet werden. Wenn sie merken, dass die Nebenwirkungen auftauchen, kommen sie zu mir. Ich habe hier das Gegenmittel. Es wird die Vergiftung stoppen.“
Kalter Schweiß brach auf seiner Stirn aus. Er zitterte leicht. Auch Ron und Hermine sahen höchst alarmiert drein. Jetzt steckte er wirklich in der Patsche.
`Ich könnte vergiftet werden?`, dachte er panisch. `Na toll. Die Ferien fangen ja gut an.`
Sie stiegen die Treppen hinauf, um in die Große Halle zum Mittagessen gelangen. Der letzte Unterricht für heute war zuende. Doch Harry war sich sicher, dass seine Leiden erst begonnen hatten. Oben angekommen setzten sie sich zu dritt an den Gryffindortisch.
„Wie konnte er dich nur zwingen, diesen Trank einzunehmen.“, legte Hermine außer sich los. „Er weiß doch, dass er verboten ist. Er kann nur mit der Genehmigung des Ministeriums verabreicht werden.“
„Manchmal bis du echt naiv, Hermine.“, sagte Harry. „Glaubst du etwa im Ernst, dass das Snape interessiert? Solange er mich foltern kann, ist es ihm doch egal.“
Plötzlich legte Harry seine Hand auf seinen Magen, denn er hatte plötzlich einen Stich gespührt. So schnell er gekommen war, war er wieder verschwunden.
„Ist dir nicht gut? Soll ich dir das Gegenmittel bringen?“ Harry nickte schwach. `Hoffentlich geschieht ihm nichts.`, hörte er sie sagen, obwohl sich ihre Lippen nicht bewegten.
„Lass dir ruhig Zeit. Denn in zwei Minuten bin ich tot.“
„Das ist nicht witzig.“, fauchte Hermine.
Sie rannte los, um das Gegenmittel für ihn zu holen. Während ihre Schritte verklungen, machte sich in ihm ein merkwürdiges Gefühl breit. Begann das Gift etwa schon zu wirken? Dann strömten Gedankenfetzen auf ihn ein, die nicht die seinen waren. Dinge, die die anderen nur in Gedanken zu sagen wagten. Und was für Probleme die anderen hatten. Es war kaum zum aushalten. Schließlich, nachdem er hastig sein Mittagessen hinunter geschlungen hatte, erhob er sich rasch.
„Wo willst du hin?“, fragte Ron überrascht.
„Ich muss raus hier. Spazieren gehen.“
„Oh. Na... na gut.“ `Dann muss ich wohl alleine auf Hermine warten.`
„Tu das.“, sagte Harry.
„Was? Ich hab nichts gesagt.“
„Aber ich hab dich doch gehört. Ach, ist ja auch egal.“
`Am besten ich sag Hermine bescheid, dass der Trank in Ordnung war.`
Er verließ fluchtartig die Große Halle und wandte sich den Ländereien zu. Er wusste, dass sein Zaubertrank nicht daneben gegangen war und er das Gegenmittel nicht nötig hatte. Und dennoch beschloss er am Ufer des Sees ein wenig spazieren zu gehen. Denn die Gedanken der anderen hören zu können, als würden sie sie aussprechen, stellte sich als ein wahrer Alptraum heraus. Vieles davon wollte er einfach nicht hören.
Er atmete erst auf, als er die ruhig schimmernde Oberfläche des großen Sees vor sich erkannte. Mit langsamen Schritten. Ging er am Ufer entlang. Mehrmals umrundete er den See und versuchte nachzudenken. Wäre dies nicht eine gute Möglichkeit herauszufinden, wie Hermine für ihn fühlte? War dies nicht vielleicht am einfachsten?
`Nein. Nicht auf diese Weise.`, sagte er sich streng. `Ich will offen und ehrlich zu ihr sein. Diese Lage jetzt auszunutzen wäre einfach falsch. Das hat sie nicht verdient.`
So dachte er noch lange nach und haderte mit sich selbst.


Erst gegen Abend kehrte Harry ins Schloss zurück. Die Sonne war schon fast hinter dem Horizont verschwunden und der Tag näherte sich seinem Ende. Die Tatsache, dass die Stunden, bis der Trank aufhören würde zu wirken, bald verstrichen waren, war ein kleiner Hoffnungsschimmer. Da er den Trank ungefähr um ein Uhr mittags eingenommen hatte, würde die Wirkung gegen elf verpuffen. Harry war heilfroh niemandem auf den Gängen zu begegnen.
Er nannte der fetten Dame das Passwort und schlüpfte durch das Porträtloch. Dann stellte er fest, dass niemand mehr im Gemeinschaftsraum war. Ihm entfuhr ein Seufzer der Erleichterung. Das Feuer im Kamin brannte herunter. Zielstrebig ging er darauf zu.
Harry wollte sich gerade in einen der Sessel fallen lassen, als er bemerkte, dass dieser bereits besetzt war. Er war doch nicht alleine im Gemeinschaftsraum. Hermine saß dort und schlief seelenruhig. Ein dickes Buch lag in ihren Händen. Offenbar war sie bei ihrer allabendlichen Lektüre eingeschlafen. Lächelnd legte er ihr Buch beiseite und beschwor eine wollene Decke aus dem Nichts hervor, die er über sie breitete.
Nun ließ er sich in den Sessel neben ihr fallen und betrachtete versonnen ihren Schlaf. Sie atmete gleichmäßig und ihre friedlichen Züge wurden vom Schein des allmählich verlöschenden Kaminfeuers erhellt. Wie sie so dalag, sah sie beinahe aus wie ein Engel. So zart und verletztlich. Ein Engel mit braunem Haar. Wunderschön und unnahbar.
Es wurde kühler. Harry nahm seinen Zauberstab und fachte das Feuer neu an. Als er sich wieder in den Sessel zurücksinken ließ, hing er wieder seinen Gedanken nach. Hermine. Warum nur konnte er nur an sie denken? Warum wurde er nie müde, ihre Züge zu betrachten und sich in ihrem Blick zu verlieren? Und warum fühlte er sich immer wieder so seltsam befangen, wenn sie in seiner Nähe war? Konnte es etwa sein, dass er sich...
Harry verwarf den Gedanken sofort wieder. Das war doch albern. Es war unmöglich. Vollkommen lächerlich. Er hatte sich nicht in sie verliebt. Das konnte er einfach nicht. Er wollte es nicht wahrhaben. Er wollte es nicht glauben und er konnte es auch nicht. Doch die Erkenntnis überfiel ihn mit einem Mal. Er lief ein wenig rot an, als er sie wieder zu betrachten begann. Ihm war ziemlich heiß. Er wünschte, er hätte das Feuer im Kamin nicht so sehr angefacht.
Er hatte sich verliebt. Verliebt in seine beste Freundin: Hermine. Sie war so wunderschön. Ihr Haar, ihre Augen, ihre Schultern, ihr zarter Körper, ihre schlanken Beine. Doch das war nicht alles, was er an ihr so sehr schätzte. Sie war so andersals die anderen. Hermine kümmerte sich nicht um ihr Aussehen. Und Harry war der Meinung, dass sie das auch nicht nötig hatte. Sie sah auch ohne jede Art von Schminke oder Lippenstift einfach umwerfend gut aus. Wirklich zum Anbeißen. Er schämte sich schon fast für seine Gedanken und war heilfroh, dass Hermine keine Legilimentik beherrschte.
Plötzlich regte sich etwas neben ihm. Hermine streckte sich und öffnete verschlafen ihre Augen. Verwundert sah sie an sich herunter. Sie strich über die warme Decke und suchte nach ihrem Buch. Dann sah sie auf. Erst jetzt war ihr aufgefallen, dass Harry im Raum war. Sie lächelte ihn verwirrt an und ihre Augen funkelten im Schein des Kaminfeuers. Was dachte sie wohl jetzt?
`Merlin, sieht der gut.`
Harry stutzte. Hatte sie das gerade wirklich gedacht? Ãœber ihn? Ihre Worte rissen ihn aus seiner Trance.
„Wo kommt eigentlich die Decke her?“ `Die hat er wohl hervorgezaubert.`
„Das war ich.“, sagte er und wunderte sich, warum sie ihn fragte, obwohl sie doch die Antwort wusste. „Du bist über deinem Buch eingeschlafen und es war schon recht kühl. Da dachte ich, es wäre besser, dich warm zu halten.“ Sie lächelte ihn dankbar an.
„Danke.“ `Er ist so süß.`
Harry wurde es nun erneut ziemlich heiß. Spielte sie mit ihm nur ein Spiel oder meinte sie es ernst? Aber woher sollte sie wissen? Außer Ron hatte ihr gesagt, dass der Trank wirkte. Doch warum sollte sie ihm freiwillig ihre Gedanken preisgeben?
`Ob er mich wohl auch liebt?`
`Was geht hier nur vor? Warum denkt sie soetwas? So würde sie doch nie wirklich von mir denken? Oder doch?` Vielleicht war es ja wirklich so, dass sie ihn liebte und seine Träume würden endlich erfüllt werden. Doch der Gedanke daran war einfach zu lächerlich. Doch er hatte es doch gerade eben selbst gehört.
„Wo warst du?“, fragte sie.
„Am See. Spazieren. Die Gedanken der anderen zu hören war einfach furchtbar. Die haben Probleme, das glaubst du nicht.“
`Hoffentlich ließt er nicht gerade jetzt meine Gedanken. Wie gerne würde ich ihm sagen, wieviel er mir bedeutet. Wie sehr ich ihn liebe.`
Erschrocken wandte er sein Gesicht von Hermine ab. Verwirrt sah sie ihn an.
„Was ist?“ `Mag er mich nicht mehr?`
„Hermine. Ich mag dich wirklich. Vielleicht sogar mehr, als du denkst.“ Hermine runzelte die Stirn.
„Wie meinst du das?“
„Hermine. Liebst du mich?“ Sie sah ihn mit aufgerissenen Augen an.
„Aber... aber... woher weißt du...?“
„Der Trank hat gewirkt. Hat Ron dir das nicht erzählt?“
„Ich... doch, ja. Aber ich hätte nicht gedacht, dass die Wirkung so stark ist.“ Er musste schmunzeln. Sie sah beschämt zu Boden und wollte ihn offenbar nicht mehr ansehen.
`Jetzt hasst er mich bestimmt.`
„Aber warum sollte ich dich denn hassen?“ Sie sah erschrocken auf.
„Was? Oh, ...naja... Wir sind doch beste Freunde, oder?“
„Ja, durchaus.“, sagte er und sah sie lächelnd an. Der Ausdruck seines freundlichen Gesichts schien ihr wieder Mut zu machen.
„Wir können uns nicht lieben. Das geht doch nicht.“
„Aber Hermine. Warum soll das nicht gehen? Weshalb glaubst du konnte ich meine Augen nicht von dir lassen?“
„Heißt das, du...“
Harry trat zu ihr, setzte sich zu ihr in den Sessel und nahm sie in den Arm. Er ahnte, dass sie nun jemanden brauchte, an den sie sich lehnen konnte. Sie brauchte einen Halt. Und dieser Halt war er.
„Ich liebe dich, Hermine. Mehr als ich sagen kann.“ In Hermines Augen schimmerten jetzt Tränen des Glücks, die seltsam im Licht des Kaminfeuers schimmerten.
„Wirklich?“
Er sagte kein Wort, sonder küsste sie einfach. In diesem Moment war er sich sicher, dass sie ihn nicht zurückweisen würde. Der Kuss entführte sie beide in eine andere Welt. Eine Welt, durch welche sie zu schweben schienen. Alles erschien ihnen auf einmal so leicht und einfach. Die Tatsache, dass er seine Hermine hier in seinen Armen hielt und sie küsste, war alles, was ihm jetzt noch wichtig erschien.
Als sie sich voneinander lösten, keuchten sie beide. Mit geröteten Wangen und schimmernden Augen sahen sie sich an. Die Liebe brannte wie ein Feuer in ihnen und man konnte es zwischen ihnen knistern hören. Hermine setzte sich auf Harrys Schoß und schlang die Arme um ihren Geliebten. Dann versanken sie erneut in einem Kuss, der ihnen jeden klaren Verstand austrieb. Nur das Wissen, den anderen in den Armen zu halten und ihm ein Gefühl unbegrenzter Glückseeligkeit zu verleihen, blieb.
Hermine war es schließlich, die den Kuss wieder löste. Sie sah ihn ein wenig schuldbewusst an, obwohl er nicht sagen konnte, warum.
„Harry?Kann... kann ich dir ein Geständnis machen?“
„Nur zu.“, sagte er.
„Ich... nun ja... Ich hab dafür gesorgt, dass dein Trank gelingt. Du erschienst mir zu abgelenkt zu sein. Und da der Trank, wenn er falsch gebraut wird, tödlich sein kann, hab ich dem Trank heimlich etwas beigemischt, wenn du nicht hingesehen hast. So konnte ich sicher gehen, dass der Trank gelingt und dir nichts passiert.“ Er starrte sie an und sie sah schüchtern zurück.
„Du bist wirklich die klügste Hexe, die ich je getroffen habe. Merlin sei Dank, dass ich dich zur Freundin habe. Sonst könnte ich den heutigen Tag nicht mehr erleben.“ Sie lächelte und küsste ihn auf die Wange.
„Ich will doch nicht, dass meinem kleinen Herzensbrecher etwas zustößt.“
Erneut versanken sie in einen tiefen und innigen Kuss und nun war die Liebe der beiden fast greifbar. Sie erfüllte den ganzen Raum und durchdrang ihn. Die Uhr schlug elf. Die Wirkung des Zaubertrankes ließ nach und verschwand schließlich vollends. Doch keiner der beiden nahm es wahr. Der Moment, dem sie sich hingaben, war viel zu kostbar. Dieser perfekte Moment.



So. Das wars wieder. Ich würde mich über Kommis freuen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz