Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der perfekte Moment - Klassentreffen

von johnprewett

So, da bin ich wieder mit einem neuen Oneshot. Hoffe, ihr habt eure Freude dran.

Über Kommentare von euch würde ich mich sehr freuen. Und ein kleiner Beitrag in meinem Thread wäre auch nicht schlecht ;)



Sehr geehrter Mr Potter,

hiermit laden wir Sie herzlich zu einem Klassentreffen Ihres Jahrgangs ein. Die Feierlichkeiten werden in zwei Wochen am 19. August um 8.00 Uhr abends in der Großen Halle von Hogwarts stattfinden. Für das Fest wird Wert auf Abendgarderobe gelegt. Ich hoffe, dass Sie wohlauf sind.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. M. McGonagall
Schulleiterin



Harry las den Brief zweimal durch, bevor er ihn langsam sinken ließ und sah in die Flammen des Kaminfeuers, welche sein Profil an die Wände seines Wohnzimmers warf. Ein merkwürdiges Gefühl hatte von ihm Besitz ergriffen und durchflutete seinen Körper. Ein Klassentreffen! Er lächelte in sich hinein, als er daran dachte, seine ehemaligen Mitschüler wiederzusehen. Schon jetzt freute er sich auf die anderen, auch wenn dies hieß, dass er Draco Malfoy und den anderen Slytherins über den Weg laufen würde. Was wohl aus ihnen geworden war? Welchen Weg hatten sie eingeschlagen? Ron und er selbst arbeiteten inzwischen in der Aurorenzentrale. Doch von den anderen hatte er nicht sehr viel gehört. Es war sieben Jahre her, seit er mit seinen Schulkameraden den Abschluss gefeiert hatte. Seither war der Kontakt so gut wie abgebrochen. Sie würden sich viel zu erzählen haben.
Sein Hochgefühl verschwand jedoch so rasch, wie es gekommen war. Er dachte an das Mädchen, welches ihm vor Jahren sein Herz gestohlen hatte. Seine beste Freundin Hermine Granger würde an diesem Abend gewiss ebenfalls kommen. Es war Jahre her, seit er Hermine gesehen hatte. Sie war nach Frankreich gegangen und hatte dort angefangen für das Ministerium zu arbeiten. Nun würde sie, wie alle anderen, nach Hogwarts zum Klassentreffen kommen. Doch je mehr er darüber nachdachte, desto mehr zweifelte er. Würde sie überhaupt die Zeit dazu haben, ihre Schulfreunde wiederzusehen? Würde sie nicht, wie so oft, viel zu viel zu tun haben, um nach Hogwarts zu kommen?
Ihr Bild, welches über dem Kamin hing, zog seinen Blick an. Sie lächelte ihm zu. Strahlend blickte sie auf ihn nieder und fesselte ihn. Er war verzaubert. Einzig und allein durch sie. Durch ihr bloßes Bild. Sie war so wunderschön, dass er es kaum in Worte fassen konnte. Als sie noch zur Schule gingen, hatte er sich Hals über Kopf in sie verliebt. Ohne zu wissen, ob dies auf Gegenseitigkeit beruhte, hatte er sich immer wieder in ihrem Blick verloren. Hatte immer wieder von ihr geträumt. Liebte sie ihn auch? Hatte sie damals erwartet, dass er den ersten Schritt machte? Gerade jetzt dachte er an sie. Ob sie wohl dasselbe tat?


Am Tag des Festes apparierte er von seinem Haus aus nach Hogsmeade, von wo aus er den letzten Rest des Weges zu Fuß zurücklegen wollte. Das Dorf erschien ihm merkwürdig leer. Nur hin und wieder sah er jemanden. Am Horizont glühte es rubinrot, als er das Eingangstor erreichte und ein sanfter Windhauch umspielte sein Gesicht. Er traf auf einige seiner ehemaligen Schulkameraden. Auch Ron war darunter. Er ging an der Seite seiner Verlobten Luna Lovegood auf das Tor zu. Ihm fiel auf, dass sehr viele mit Begleitung gekommen waren. Würde auch Hermine in Begleitung kommen? Bisher hatte er ja noch gar nicht in Betrachtung gezogen, dass Hermine vielleicht einen Freund hatte. Sofort verschwand jede Freude an dieser Zusammenkunft.
„Hey, Ron.“, grüßte er seinen besten Freund. Dieser hob den Kopf. Auch Luna sah auf und lächelte.
„Hallo, Harry.“, sagte Ron. „Weißt du, wann Hermine heute kommt?“ Dabei sah er Harry genau an. Dieser zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung, ob sie überhaupt kommt.“ In seinem Inneren hoffte er jedoch, dass sie doch kam. „Hat wahrscheinlich zu viel zu tun. Du weißt doch, wie sie ist.“
„Wenn du meinst?“, sagte Ron.
Gemeinsam betraten sie das Schulgelände und gingen den langen Weg entlang hoch zum Schloss, während sie miteinander redeten und ihren Erinnerungen nachhingen. Die Kühle des Abends kümmerte sie nicht weiter. Allein der Anblick des Schlosses mit seinen vom Abendlicht erhellten Zinnen und Türmen wärmte sie. Ihre Erinnerungen an ihre schönste Zeit ließen den Weg viel kürzer erscheinen.
Er sah auf die Ländereien, über die er einst mit Ron und Hermine als Schüler gegangen war. In der Ferne konnte er Hagrids Hütte erkennen. Er schien nicht zu Hause zu sein. Der große See glitzerte im Licht der abendlichen Sonne. Einst hatte er dort die zweite Aufgabe des trimagischen Turniers zu bestehen. Er sah die Bäume des verbotenen Waldes, wie sie sich im leichten Abendwind bewegten. Wie oft waren sie schon dort drin gewesen. Auch die peitschende Weide konnte er selbst auf diese Entfernung problemlos ausmachen. Er hatte sie nur allzu gut in Erinnerung. Eine Eule schwebte durch die Luft und ließ sich auf eben jenem Baum nieder, unter welchem sie einst zu dritt ihre Freizeit genossen hatten.
„Harry. Kommst du?“ Harry sah erschrocken auf. Er war stehengeblieben. Ron hatte die Treppe zum Schlossportal schon fast erklommen und war stehengeblieben, als ihm auffiel, dass Harry stehengeblieben war. Mit Mühe wandte er sich von diesem Anblick ab und betrat die Eingangshalle. Dort traf er auf Hagrid, der sie freudig empfing.
„Schön euch mal wieder zu sehen.“
„Hey, Hagrid.“, sagten sie und warfen einen ersten Blick in die große Halle, die für diesen Anlass mit mehreren Tischen ausgestattet war. Außer Hagrid waren nur wenige Lehrer anwesend. Harry, Ron und Luna betraten die Halle und trafen hier und da auf bekannte Gesichter. Sie mussten früh dran sein, denn nur wenige waren schon da. Unter den ersten Gästen erkannten sie Seamus Finnigan. Sie waren gerade in ein kleines Gespräch vertieft, als Ron seine Schwester an der Seite von Neville Longbottom begrüßte.
Die Halle füllte sich nun zusehens. Und alle schienen eine Begleitung zu haben. Alle außer ihm. Unter den Anwesenden sah er auch Draco Malfoy in Begleitung einer jungen schwarzhaarigen Frau, die unbestreitbar hübsch aussah. Seine Blicke schweiften durch die Halle. So bemerkte er nicht, wie eine Person die Halle betrat, die alle Blicke aufsich zog. Erst Rons unangenehmer Rippenstoß riss ihn aus seiner Trance. Er wandte sich um und riss den Mund auf.
Dort, erhellt durch die vielen schwebenden Kerzen, stand Hermine. Und, was fast noch wichtiger war, ohne Begleitung. Ihr braunes Haar glänzte im Licht. Sie trug ein umwerfend schönes schwarzes enganliegendes Kleid. Sie ließ ihren Blick durch der Halle wandern. Ron hob die Hand und winkte ihr zu. Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend betrachtete Harry Hermine, wie sie zu ihnen blickte, lächelte und auf sie zuging. Im näherkommen betrachtete er wie in Trance Hermines Erscheinung. Während sie näherkam, entging ihr offensichtlich, dass sie rasch zum Blickfang wurde. Auch Malfoy starrte sie an. Viele drehten sich zu ihr um und begannen miteinander zu tuscheln.
„Hermine.“, sagte Ron und umarmte sie ein wenig ungelenk. „Wie schön, dass du gekommen bist.“
Hermine umarmte Luna und auch Harry. Er wurde ein wenig verlegen, als sie ihn auch noch auf die Wange küsste. Mit gerötetem Gesicht sah er auf die Tischplatte.
„Ich würde mir doch soetwas nicht entgehen lassen.“, sagte sie und lächelte. Sie setzte sich neben Harry. Das flaue Gefühl in seinem Magen verstärkte sich. Um sie nicht ansehen zu müssen, ließ er seinen Blick erneut durch die Halle schweifen. Immernoch sahen einige zu ihnen herüber. Unwillkürlich dachte er an damals, als Hermine mit Viktor Krum zum Weihnachtsball gekommen war. Es war während des trimagische Turniers gewesen. Harry erinnerte sich noch recht gut an diesen Abend. Er hatte zusammen mit den anderen Champions den Ball eröffnen müssen. Kurz vor Beginn hatte er Hermine gesehen, wie er sie noch nie gesehen hatte.
Sie war ihm in einem ganz anderen Licht erschienen. In diesem Moment war es ihm klar geworden. Er liebte sie. Nie hätte er sich träumen lassen, dass einmal mehr zwischen ihnen sein würde als Freundschaft. Doch als er sie in ihrem immergrünen-blauem Festumhang in Begleitung eines anderen gesehen hatte. Sein Herz hatte sich vor Eifersucht verkrampft. Doch er hatte sich nichts anmerken lassen. Nie hatte er etwas vergleichbares für einen anderen Menschen gefühlt.
Als Harry wieder zu Hermine sah, bemerkte er, dass sie ihn ansah. Ein Lächeln umspielte ihre sinnlichen Lippen und in ihren Augen lag ein merkwürdiger Glanz. Diese wunderschönen Augen. Ihre wohlklingende Stimme riss ihn wieder in die Wirklichkeit zurück.
„Was machst du so?“
„Ich? Nun... ich bin Auror. Naja, nichts besonderes.“ Ron schaltete sich ein.
„Nicht so bescheiden, Harry. Kingsley sagt ständig, dass es keinen besseren als ihn gibt.“ Harry lief rot an, als Hermine ihn interessiert musterte.
„Davon hast du nie etwas gesagt.“ Verlegen blickte er zu Boden.
„Es erschien mir nicht so wichtig. Ich mach doch nur meinen Job.“ Hermines Lächeln wurde immer breiter.
„Du hast dich ja kaum verändert. Bescheiden wie eh und jeh.“
In diesem Moment erhob sich Professor McGonagall und begann eine kleine Rede zu halten. Doch weder Harry noch Hermine nahmen etwas davon zur Kenntnis. Sie waren zu sehr damit beschäftigt, sich anzusehen. Nicht eine Sekunde konnten sie die Augen voneinander lassen. Man konnte es förmlich zwischen ihnen knistern hören. Erst der Applaus der Menge riss sie aus ihrer Trance. Dann begannen sie mit dem Mahl. Wie beim Weihnachtsball damals erschien auf ihre Bestellung hin Essen auf ihren Tellern. Harry dachte vielleicht, dass sich Hermine darüber aufregen würde, da es für die Hauselfen mehr Arbeit bedeutete. Doch es schien sie heute Abend nicht zu kümmern.
Sie aßen, tranken und unterhielten sich über dies und jenes. Über ihre Zeit in Hogwarts und darüber, was sie jetzt taten. Hermine lauschte sehr interessiert Harrys Erläuterungen über seine Arbeit. Er wusste nicht, warum sie an seinen Lippen hing. Doch bei Hermines Ausführungen wurde er nicht müde ihr zuzuhören. Verzaubert von ihrer Stimme und gefesselt von ihrem Anblick.
Nach einiger Zeit erklang Musik und einige Pärchen strebten der Tanzfläche in der Mitte der Halle zu. Harry biss sich auf die Unterlippe. Sollte er Hermine zum Tanz auffordern? Er dachte an den Weihnachtsball und was es für eine Katastrophe mit dem Tanzen gewesen war. Doch Hermine sah ihn eindringlich.
„Möchtest... möchtest du... tanzen?“, fragte Harry. Diese Frage beantwortete Hermine mit einem Nicken und nahm seine Hand. Dann zog sie ihn auf die Tanzfläche.
„Viel Glück.“, raunte ihm Ron noch zu, bevor sie sich schon inmitten der anderen tanzenden Paare befanden. Harry legte seine Hände an ihre Hüfte und begann sich mit Hermine im Takt der Musik zu wiegen.
Hermine war näher gekommen. Ihre Hände strichen über Harrys Nacken und ließen warme Schauer über seinen Rücken laufen. Während sie miteinander tanzten, konnten sie die Augen nicht voneinander lassen. Hellgrün traf auf braun.
`Was geschieht hier?`, dachte er. `Es ist ja fast wie Magie.`
Ein angenehmes Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus. Hermine kam noch näher und Harry wich nicht zurück. Ihre Augen zogen ihn an. Diese braunen Augen, die ihn immer wieder aufs neue verzauberten. Er konnte nicht aufhören, sie anzuschauen, in ihnen zu versinken. Langsam überbrückte er den letzten Abstand zwischen ihnen und zog sie in eine Umarmung, drückte sie sanft, wiegte sie in seinen Armen. Ihre Wangen berührten sich und Blitze jagten durch seinen Körper. Auch Hermine seufzte glücklich und drückte ihn noch fester an sich. Harry spürte, wie sie schneller atmete. Harry zog seinen Kopf etwas zurück, um Hermine anzusehen. Er spürte ihren warmen Atem auf seinem Gesicht. Er sah sie an. Er sah in ihre Augen, welche vor Glück strahlten. Ein seltsames Funkeln lag in ihnen. Sie wollte es auch. Er warf alle falschen Vorsätze über Bord, beugte sich vor und neigte den Kopf leicht zur Seite. Ihre Lippen trafen sich und verschmolzen zu einem innigen, zärtlichen Kuss. Zuerst sanft und zögerlich, dann immer fordernder und leidenschaftlicher.
Das Gefühl, welches sich in ihm ausbreitete, konnte er nicht mit Worten beschreiben. Und er wollte es auch nicht. Es war so unglaublich. So wunderschön. Mit ganzem Herzen gab er sich diesem Moment hin. Es war ihm egal, dass alle sie anstarrten und miteinander tuschelten. Es interessierte ihn nicht. Und so, wie es aussah, auch Hermine nicht. Sie hatte die Arme immernoch um seinen Hals gelegt und machte keine Anstallten, zurückzuweichen.
Dieser Kuss zog sich immer mehr in die Länge, bis sie sich mangels Sauerstoff wieder voneinander lösten. Um sie herum war es mit einem Mal seltsam ruhig. Kein Mensch sagte etwas. Niemand bewegte sich. Sie sahen sich an und in diesem Moment wusste Harry, was zutun war.
„Ich liebe dich, Hermine. Ich liebe dich über alles.“ Ihre Augen waren glasig geworden.
„Ist das wirklich wahr?“, hauchte sie. Er nickte bekräftigend.
„Ja. Du bist mein Leben, Hermine. Ich würde dir die Sterne vom Himmel holen, nur um dich lächeln zu sehen. Ich liebe dich.“ Tränen schimmerten auf ihren Wangen und er wusste, dass sie ihn nicht abweisen würde. Nicht nach diesem heißen Kuss.
„Ich liebe dich auch.“, seufzte sie und wieder verschmolzen sie miteinander. Im Hintergrund konnte er den Applaus der Umstehenden hören, doch es kümmerte ihn nicht. Es war nicht wichtig. Normalerweise hätte er es peinlich gefunden, sich vor den Augen aller mit Hermine zu küssen. Doch jetzt war es ihm egal. Für ihn existierten die anderen nicht. Was für ihn zählte, war dieser Moment mit Hermine. Dieser perfekte Moment.



Das wars wiedermal von mir. Hoffe, ich schreibt mir viele Kommentare.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films