Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der perfekte Moment - Das Gewächshaus

von johnprewett

Hier ist wieder ein Oneshot für euch. Besonders für Cute_Lily könnte er von Interesse sein, denn die Idee hatte ich von ihr. Hoffe, er gefällt euch.



Es war heiß. Die Sonne schien unerbittlich auf sie hernieder. Der nahende Sommer kündigte sich an und der blaue Himmel wurde nur von vereinzelten weißen Wolken durchzogen. An Tagen wie diesen hatten die Schüler von Hogwarts keine Lust zu arbeiten. Doch die Prüfungen machten sich leider ebenso bemerkbar wie der Sommer, den sie alle lieber vorziehen würden. Die Lehrer und vor allem Hermine erinnerte sie ständig daran, dass ihre Prüfungen nur noch zwei Wochen entfernt waren. Und anstatt draußen zu liegen und die Sonnenstrahlen zu genießen, saßen sie alle im Gemeinschaftsraum vor ihren Stapeln von Aufzeichnungen und zerbrachen sich den Kopf, was davon wohl abgefragte werden würde. Eine bis dahin nie gekannte Stille breitete sich über dem gesamten Schloss aus.
Während ihre Prüfungen immer näher rückten, wurden sie natürlich nicht vom täglichen Unterricht verschont. Vor allem der Kräuterkundeunterricht war eine Qual. Zumindest sah Harry das so. Wiedereinmal saßen sie in dem brütendheißen Gewächshaus und mussten sich zudem noch mit einer Pflanze abmühen, deren Name Harry nicht auszusprechen im Stande war. Verschwitzt und ausgelaugt sehnten alle das Ende des Unterrichts herbei. Denn heute war Freitag und das Wochenende stand vor der Tür. Zwar würde das Wochenende wieder eine Zeit des Lernens sein, doch zumindest würden sie nicht in diesem Gewächshaus stecken.
Die Hitze war jedoch nicht das Schlimmste. Es war vielmehr Hermine, die ihn mit ihrer Gegenwart nervös machte. Ihre Blicke verunsicherten ihn und ihr Lächeln machte ihn verlegen. Längst war er sich darüber im Klaren, dass sich zwischen ihnen etwas verändert hatte. Es war nicht mehr nur bloße Freundschaft. Er wusste nicht, was Hermine für ihn fühlte. Doch über seine Gefühle war er sich mehr im Klaren, als ihm lieb war. Seit er mit seinen Freunden nach Hogwarts zurückgekehrt war, um sein letztes Jahr zu absolvieren, war ihm die Veränderung aufgefallen. Er und Hermine gingen anders miteinander um. Es schien so offensichtlich zu sein, dass selbst ihre Freunde Andeutungen machten, die sie unbeachtet ließen. Doch seine plötzlich aufsteigende Unsicherheit, wenn Hermine in den Raum kam, konnte er nicht ignorieren.
Ja, er liebte sie. Seine beste Freundin Hermine Jean Granger. Doch was sollte er nun tun, nachdem er nun einmal wusste, dass er sich in sie verliebt hatte. Sollte er einfach auf sie zugehen und es ihr sagen? Sie um ein Date bitten? Womöglich noch vor allen anderen? Nein! Er hatte beschlossen, es für sich zu behalten. Vielleicht würde er es ihr einmal sagen, wenn sie alleine waren. In letzter Zeit war dies jedoch unmöglich gewesen, da sie ja stets von eifrig lernenden Mitschülern umringt waren. Er hatte versucht, Hermine in der Bibliothek unter vier Augen zu sprechen, doch immer wieder verließ ihn der Mut. Wenn er ihr nicht bald die Wahrheit sagte, würde ein anderer ihm zuvorkommen.
Hermine hatte sich sehr verändert. Was den anderen Jungen natürlich nicht verborgen geblieben war. Aus ihr war eine schöne junge Frau geworden. Ihr schönes braunes Haar, ihre zarten Schultern und ihre schlanken Beine waren Gründe, ins Schwärmen zu geraten. Doch das war nicht wirklich der Grund, weshalb Harry heimliche Gefühle für seine beste Freundin hegte. Es waren ihre Augen, die ihn fesselten. Sie hielten ihn fest und schienen ihn wie ein Buch zu lesen.
Als fernes Glockengeläut das Ende der Stunde verkündete, wurde er aus seinem Tagtraum gerissen. Dennoch atmete Harry erleichtert auf. Er wischte sich den Schweiß mit dem Handrücken von der Stirn. Wie alle anderen wusch er sich den Dreck von seinen Händen, packte er seine Sachen zusammen, dachte an eine schöne kalte Dusche und an einen geruhsamen Abend. Doch Professor Sprout hielt ihn und Hermine zurück.
„Mr Potter, Miss Granger. Würden sie bitte die restlichen Töpfe in die Regale stellen?“ Damit ließ sie ihn mit Hermine allein.
`Oh nein.`, stöhnte er innerlich auf. Harry spührte ein flaues Gefühl in sich aufsteigen. Das konnte ja heiter werden. Normalerweise versuchte er nicht allzu lange mit Hermine in einem Raum zu bleiben, da er immer das Gefühl hatte, er müsse vor Verlangen vergehen. Doch nun sah es so aus, als hätte er keine andere Wahl. Harry sah Hermine an.
Schließlich taten sie wie ihnen geheißen. Gemeinsam begannen sie die Töpfe mit den Pflanzen, mit denen sie sich heute beschäftigt hatten, wieder zurück in die Regale zu stellten, während die anderen hinauf zum Schloss liefen und bereits ihre Freizeit genossen. Er versuchte sich zu beeilen, damit er nicht nur endlich frei hatte, sondern auch so schnell wie möglich wieder hier raus kam. Mit Hermine allein in einem Raum zu sein war mehr Folter als Folter. Nicht, weil er sie nicht mochte. Natürlich war es nicht so, dass er ihre Anwesenheit verabscheute. Vielmehr lag es daran, dass er sich in ihrer Gegenwart seltsam befangen fühlte. Er begehrte sie. Er wollte ihr die Wahrheit sagen und konnte es doch nicht aus Angst vor dem, er könnte damit ihre Freundchaft zerstören. Immer wieder musste er sie verstohlen anblicken. Er konnte einfach nicht anders. Seine Augen wanderten an ihr herab. Über ihren ganzen Körper. Er beeilte sich mit seiner Arbeit und warf ihr immer wieder Blicke zu.
„Was ist los, Harry?“ Er schreckte hoch. Hermine sah ihm direkt in die Augen. Den Pflanzentopf, den sie in das vor ihr stehende Regal stellen wollte, hatte sie auf den nächstbesten Tisch abgestellt.
„Wie?“
„Du beobachtest mich die ganze Zeit.“ Er wich er ihrem Blick aus.
„Äh... nein, ich...“ Sie stemmte die Hände in die Hüften und sah ihn mit funkelnden Augen an.
„Denkst du etwa, ich merke soetwas nicht?“
„Es ist nichts.“, sagte Harry rasch.
„Harry! Denkst du, ich merke nicht, was für Blicke du mir zuwirfst?“ Harry sah verlegen drein und wusste nicht, was er sagen sollte. „Sag mir die Wahrheit. Was ist los mit dir? Ist irgendetwas an mir, dass du mich heimlich beobachtest?“
`Ja, so könnte man es sagen.`, dachte er.
Er holte tief Luft, doch die rechten Worte wollten ihm nicht einfallen. Als wäre es nicht schon heiß genug gewesen, stieg in ihm eine Wärme auf. Mit gerötetem Gesicht blickte er Hermine ins Gesicht und entschied sich dazu, ihr auszuweichen.
„Wenn ich es dir sage, wirst du nie wieder ein Wort mit mir sprechen wollen.“, sagte er und wollte sich wieder seiner Arbeit zuwenden.
„Ach nun komm schon. Was kann es denn so schlimmes geben?“ Er schwieg. Er sah sie nicht einmal an. „Gut. Wenn du es mir nicht sagen willst...“
„Also schön.“, sagte er laut. „Wenn du es unbedingt hören willst...?“
„Natürlich will ich!“, sagte sie laut.
„Ich liebe dich Hermine.“, schrie er sie an. Was immer Hermine erwartet hatte, das war es nicht. Bei seinen Worten war sie fürchterlich zusammengezuckt. Mit geweiteten Augen und leicht geöffnetem Mund starrte sie ihn an.
Stille. Tödliche Stille. Niemand von ihnen sagte etwas. Sie sahen sich einfach nur an. Harry mit einem trotzigen Gesichtsausdruck, Hermine mit einer ziemlich überraschter Miene. Trotz der Hitze im Gewächshaus wurde ihm mit einem mal kalt. Woher das kam, wusste er nicht. Es schnürte ihm die Luft ab. Hermines Schweigen war noch schlimmer, als wenn sie ihn angeschrien hätte. Mit ein paar schlichten Worten hatte er alles zerstört. Schließlich, und die Stille schien eine Ewigkeit angedauert zu haben, sagte Hermine:
„Was... hast du eben gesagt?“ Hatte sie denn nicht zugehört? Wollte sie es nicht wahrhaben? Musste sie ihn dermaßen quälen?
„Ich liebe dich, Hermine.“, sagte er ruhig, doch mit einem fast trotzigen Unterton in der Stimme. „So, jetzt hast du es. Und wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst, verstehe ich das nur zu gut. Ich kann nur hoffen, dass ich mit meinen blöden Gefühlen für dich nicht unsere Freundschaft zerstört habe. Am besten sollten wir das ganz schnell wieder vergessen.“
Er stellte den letzten Topf ins Regal, warf sich die Tasche über und strebte der Tür zu. Er wollte weg von hier. Er wollte nicht länger hier alleine mit ihr bleiben mit ihren vorwurfsvollen Augen. Eben fragte er sich, ob er sie je wieder ansehen konnte, als sich jemand ihm in den Weg stellte. Trübseelig sah er auf und schaute in ziemlich wässrige braune Augen. Hermine schien den Tränen nahe. Sie hinderte ihn daran, weiterzugehen.
„Lass mich durch.“, sagte er tonlos.
„Nein.“, hauchte sie. Er sah sie überrascht an.
„Schluss mit dem Unfug. Lass mich durch!“, sagte er nun etwas lauter.
„Nein!“, sagte sie. Harry stöhnte genervt auf.
„Was willst du von mir?“
„Sag mir die Wahrheit. Liebst du mich? Liebst du mich wirklich?“
Er brachte kein Wort heraus. Daher nickte er nur. Er wollte sie nicht ansehen, also nickte er dem Fußboden zu. Verzweifelt wollte er sich an Hermine vorbeidrängen. Doch mit einer Kraft, die er es ihr nicht zugetraut hätte, hielt sie ihn zurück und fixierte ihn mit ihren wunderschönen Augen und er musste sie einfach ansehen.
Dann geschah es. Mit allem hätte er gerechnet, nur nicht damit. Hermine legte ihre Arme um Harrys Nacken und Harrys Arme schlangen sich um ihre Taille. Dann bewegten sie sich langsam aufeinander zu. Zögerlich, als ob beide sich nicht sicher seien über das, was hier geschah. Sie kamen sich immer näher. Dann berührten sich ihre Lippen. In seinem ganzen Körper begann es zu kribbeln. Noch nie hatte er etwas vergleichbares gefühlt. Sein Gehirn war wie betäubt. Mit geschlossenen Augen erkundete er ihre Lippen. Nichts war wichtiger als dieser Kuss. Hermine war bei ihm und sie liebte ihn. Die Hitze in dem Gewächshaus war nichts gegen jene, die in ihnen aufgestieg.
Als sie sich voneinander lösten, sah er in ihre strahlenden Augen und sah nichts außer Liebe. Sie sahen sich eine ganze Weile an, bis Hermine erneut sprach:
„Ich liebe dich, Harry. Schon so lange. Ich hatte so gehofft, diese Worte einmal von dir zu hören.“, sagte sie mit brüchiger Stimme. „Und jetzt, wo ich fast die Hoffnung aufgegeben hatte...“
Er konnte einfach nicht anders. Erneut zog er sie in einen Kuss. Eng umschlungen gaben sie sich dem Gefühl grenzenloser Liebe hin. Als sie sich nach Luft ringend voneinander lösten, strich er ihr eine Strähne braunen Haares aus ihrem Gesicht.
„Ich habe schon befürchtet, du würdest mich anschreien.“, sagte er.
„Verdient hättest du es ja. So lange, wie du gebraucht hast, bis du...“
Doch Hermine brachte diesen Satz nie zuende, denn Harry brachte sie mit einem raschen und sehr gefühlvollen Kuss zum Schweigen.
„Ich könnte jetzt eine kalte Dusche vertragen.“, sagte Harry, als er wieder von ihr abließ. Er sah sie an.
„Oh ja. Ich auch.“, sagte sie.
„Wollen wir gemeinsam duschen?“, fragte er Hermine. Sie hob die Brauen.
„Gemeinsam?“
„Klar. Warum nicht?“ Sie lächelte geheimnisvoll.
„Nichts lieber als das.“
Sie gingen, Hand in Hand, hinauf zum Schloss. Die Sonne schien auf sie und es war, als ob sie ihnen zulächeln würde. Ein sommerlicher Windhauch umspielte ihre Haare und in diesem Moment spührte Harry, dass ihm das Leben noch nie so leicht gefallen war. Er glaubte zu schweben. Hermine schien es nicht anders zu gehen. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. Dies war ein Moment, der alles übertraf, was er bisher erlebt hatte. Einfach ein perfekter Moment.



So. Das wars wiedermal. Über Kommentare würde ich mich echt freuen. Über Beiträge in meinem Thread auch, weil der noch so leer ist (und weiß leider nich wieso).


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
In der Filmgeschichte hat es derart viele Werwölfe gegeben, dass wir unbedingt etwas ins Bild bringen wollten, was es noch nie zu sehen gab. Wir zeigen also nicht den traditionell behaarten Werwolf, sondern einen unbehaarten.
Alfonso Cuarón