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Fanfiction

Der perfekte Moment - Der Traum

von johnprewett

Hey. Da bin ich wieder mit einem Oneshot. Nummer neun.

Jetzt, da ich schon mehr geschrieben habe, als ich eigentlich geplant hatte. Es heißt ja, man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist. Aber falls es gewünscht wird, werde ich weiterschreiben.

An dieser Stelle danke ich allen, die mir Kommentare geschrieben haben. Ihr seid echt die Besten.




Langsam kam sie auf ihn zu. Verzaubert von ihrem bloßen Anblick und zu keiner Bewegung fähig sah sie an. Ein leichter Windhauch spielte mit ihren Haaren. Ein verführerisches Lächeln auf den Lippen sah sie ihm direkt in die Augen. Er konnte nicht sagen, wo er war. Es war ihm auch egal.
Dann blieb sie vor ihm stehen. Mit ihren zarten Händen strich sie langsam seine Oberarme entlang, hinauf zu seinen Schultern bis zu seinem Nacken. Ihr Kopf bewegte sich langsam auf den seinen zu. Er schluckte schwer. Wie hypnotisiert bewegte er sein Gesicht auf sie zu. Dann spührte er ihre Lippen auf seinen und ein Feuerwerk der Gefühle entbrannte in ihm. Er schloss die Augen und gab sich ganz diesem Augenblick hin. Sie küsste ihn. Zuerst zögernd, dann immer fordernder. Er atmete ihren Duft ein. Als sie sich von ihm löste und ihre Arme wieder von ihm nahm, öffnete er verwirrt seine Augen. Sie sah ihn mit einem hungrigen Ausdruck in ihren braunen Augen an. Er konnte nicht sagen, warum. Doch dieser Anblick ängstigte ihn ein wenig. Sie legte ihre Hände auf seinen Brustkorb und versetzte ihm einen kleinen Schubs. Er fiel. Und landete weich. Verdutzt blickte er sich um.
Ohne es bemerkt zu haben, hatte er vor einem Bett gestanden. Einem weichen Bett mit schneeweißem Lacken und ebensolchen Kissen. Hilflos sah er zu ihr auf. Da war es wieder, dieses Lächeln. Sie stieg über ihn, sodass sie direkt auf ihm lag. Er spührte die Wärme ihres Körpers. Immer näher kam ihr Gesicht dem seinen. Ihre Hände umschlagen seinen Nacken und fuhren durch sein Haar. Dann spührte er wieder ihre Lippen. Mit erneut geschlossenen Augen genoss er das Glücksgefühl, welches ihn durchströmte und jede Faser seines Körpers erfüllte. Ihre Zunge strich an seinen Zähnen entlang. Er gewährte ihr Einlass. Vorsichtig legte er seine Arme um sie. Er strich über ihre Taille und wanderte weiter zu ihrem Rücken. Sie gab ein wohliges Seufzen von sich und intensivierte den Kuss, falls dies überhaupt noch möglich war. Ihre nackten schlanken Beine strichen über seine eigenen. Nun seufzte auch er voller Glück. Dieser perfekte Moment sollte nie vergehen.
Doch plötzlich blendete ihn etwas. Etwas helles und warmes fiel auf seine Augen und ließ ihn nicht los.


Harry erwachte durch den ersten Strahl goldenen Sonnenlichts, der durch das Fenster des Schlafsaals genau auf sein Gesicht fiel. Geblendet kniff er die Augen zu und versuchte das Licht mit seinen Händen von seinem Gesicht abzuschirmen. Doch mit wenig Erfolg. Er drehte sich herum, schloss die Augen und versuchte wieder einzuschlafen. Es gelang ihm nicht. Doch er wollte unbedingt wieder ins Reich der Träume zurückkehren. Denn gerade hatte er den schönsten Traum seines Lebens gehabt. Dort hatte er das bekommen, was er in der Wirklichkeit nie kriegen würde. Das Bild des Mädchens, welches ihn in seinem Traum so leidenschaftlich geküsst hatte, erschien direkt vor ihm. Sie war wunderschön. Das schönste Geschöpf, das auf der Erde wandelte. Es gab nichts schöneres für ihn. Ihr Bild mit ihrem Lächeln. Allein dies genügte ihm, um sein Herz wild zum Schlagen zu bringen. Er errötete, als er an seinen Traum zurückdachte. Ihre zarten Hände hatten seinen Nacken gestreichelt. Ein kalter Schauer fuhr ihm über den Rücken. Erneut sah er jehnen perfekten Moment vor sich, bis...
Jemand rüttelte ihn wach. Verärgert sah er auf und erkannte Ron. Er war schon vollständig angezogen.
„Was ist denn los?“
„Komm schon. Aufstehen, du Schfalmütze. Es gibt Frühstück.“
Doch Harry wollte kein Frühstück. Er wollte weiter von Hermine träumen. Wollte von ihren weichen Lipen kosten und das Gefühl vollkommender Liebe in sich aufnehmen. Er sank in die Kissen zurück. Doch dann erhob er sich und begann sich ebenfalls anzuziehen.
Als er sich wenig später mit verschlafener Miene auf den Weg zur Großen Halle machte, erschien das Bild Hermines wieder vor seinen Augen. Mit wenig Begeisterung aß er seinen Toast. Sein Mund war trocken. Selbst der Kaffee brachte wenig Linderung. Dann kam sie. Sie setzte sich ihm gegenüber und nahm sich eine Toastscheibe.
„Was ist los, Harry?“, fragte sie frisch und munter. „Warum so schweigsam?“
„Schlecht geschlafen.“, sagte er mürrisch. Hermine sah ihn beleidigt an.
„War ja nur eine Frage.“ Harry sah angestrengt auf seinen Teller und vermied es sie anzusehen.
Auch später an diesem Tag erging es Harry nicht besser. Den ganzen Unterricht überstand Harry nur mit Müh und Not. In Zaubertränke musste er sich Snapes gehässige Bemerkungen anhören, ohne in die Versuchung zu kommen, einen Kommentar darüber abzugeben. Mit den Gedanken war er schon längst im Wochenende. Und mit dem Herzen bei Hermine. Immer wieder sah er zu ihr und achtete nicht auf den Unterricht. Er betrachtete sie verträumt. Das Ergebnis war eine große Lavine an Hausaufgaben, die ihn seine freie Zeit kosten würden. So kam es, dass er, geschafft vom Tag und von der Woche, sich in einen der freien Sessel am Kamin im Gemeinschaftsraum fallen ließ. Hermine warf ihm einen missbilligenden Blick zu. Doch er achtete nicht darauf. Seine Augen brannten vor Müdigkeit. Er lehnte sich zurück und beschloss, es für heute gut sein zu lassen. Die Augen wurden ihm schwer.


Langsam kam sie auf ihn zu und schlang die Arme um ihn. Ihre warmen Lippen strichen über seine eigenen und das Gefühl zu schweben ergriff von ihm Besitz. Er gab sich mit Herz und Seele diesem Augenblick hin...


Harry schreckte hoch. Das knisternde Kaminfeuer hatte ihn aus seinem Schlaf gerissen. Draußen war es noch einigermaßen hell. Falls man dies als hell bezeichnen konnte. Denn der Himmel war dunkelgrau und es regnete. Harry seufzte. So konnte es nicht weitergehen. Langsam wurde er verrrückt. Warum quälten ihn diese Träume immer wieder aufs Neue, wo ihm doch klar war, dass er und Hermine nie zusammen sein konnten? Verwirrt von dem eben Geträumten ernob er sich schwerfällig aus dem Sessel. Betrübt wandte er seine Schritte dem Porträtloch zu. Ohne große Hast ging er die ausgestorbenen Korridore entlang und die Marmortreppe hinunter. Er durchquerte die Eingangshalle und trat durch das Portal hinaus. Es regnete. Doch das kümmerte ihn nicht. Langsam, während der Regen ihn durchnässte, ging er ziellos über die Länereien. Unter einer mächtigen Eiche lehnte er sich gegen den Stamm und glitt an ihm hinunter zu Boden.
Warum machte er sich eigentlich etwas vor? Aus welchem Grund sollte Hermine etwas anderes in ihm sehen als einen guten Freund. Sie war klug, gutaussehend. Es gab genug andere Jungen für sie. Sie würde sicher kein Problem haben, einen Freund zu finden. Was sollte an ihm so besonderes sein, dass er glaubte, Hermine könnte mehr in ihm sehen? Wer war er schon?
Er dachte an seine anderen Freunde. Ron, der es endlich geschaft hatte, eine Freundin zu finden. Selbst Neville war ihm einen Schritt voraus. Was sollte er tun? Es gab einige Mädchen, die ihn interessant fanden.
`Klar.`, dachte sich Harry. `Weil ich der Auserwählte bin. Deshelb.` Ihm kamen Hermines Worte in den Sinn, als sie zusammen mit Harry gesehen hatte, wie Viktor Krum von einer Horde Mädchen verfolgt wurde.
`Sie stehen doch nur auf ihn, weil er berühmt ist.`
Dachte Hermine etwa auch so über ihn? Diesen Gedanken verwarf er sofort wieder. Er war zu absurd. Hermine war seine beste Freundin. Soetwas würde sie nie über ihn denken. Und doch konnte er nicht umhin, sich immer wieder vorzustellen, wie Hermine ihm dies zum Vorwurf machte. Das war albern und Harry wusste dies. Denn Hermine kannte ihn besser als jeder andere. Sie wusste, besser als alle seine Freunde, wie es um seine Gefühle bestellt war. In diesen Gedanken versunken spührte er nichts von der Kälte, die sich in ihm breitmachte. Es interessierte ihn nicht.
„Harry?“ Er schreckte hoch. Jemand hatte seinen Namen gesagt. Erst jetzt wurde ihm klar, wie kalt ihm war. Zitternd hob er den Kopf. Vor ihm stand Hermine mit einem besorgten Ausdruck in den Augen.
„Hermine.“
„Warum bist du hier draußen? Du wirst dir noch den Tod holen.“ Sie kniete sich neben ihn nieder.
„Ich... ich hab nur ein wenig nachgedacht.“
„Du bist besorgt, oder?“, fragte sie ihn.
„Woher...?“ Sie schüttelte den Kopf und betrachtete ihn versonnen.
„Ich kann dich Lesen wie ein Buch, Harry. Ich sehe in dein Herz.“
„Und was sagt dir mein Herz?“ Sie legte einen Arm um ihn.
„Dass es schwer von Sorgen ist. Etwas bedrückt dich. Hab ich recht?“ Harry nickte. „Willst du es mir erzählen?“
Er seufzte gequält auf. Vielleicht hatte sie recht. Sicher war es das Beste. Doch wie sollte er es ihr erklären, ohne, dass sie sich dabei aufregte.
„Ich habe seit Wochen ständig ein und denselben Traum. Ich weiß nur nicht, warum.“
„Über Voldemort?“, fragte sie gerade heraus.
„Nicht direkt, nein. Er handelt... von dir. Und...“ Er brach ab. Was er beinahe gesagt hätte, ließ ihn, trotz der Kälte, erneut erröten.
„Von mir? Erzähl!“, drängte sie ihn. Inzwischen hatte sie auch den anderen Arm um ihn gelegt.
„Ich weiß es klingt verrückt. Aber in meinem Traum haben wir... haben wir... uns geküsst.“ Harry schlug die Augen nieder. Nun hatte er es ausgesprochen. So unwohl er sich auch bei dieser Sache fühlte. Er war doch erleichtert, dass er es ausgesprochen hatte. Er erwartete, dass sie fortlaufen würde, dass sie ihn wütend anschreien würde. Doch nichts dergleichen geschah. Schüchtern sah er auf. Sie betrachtete ihn mit großen Augen. Sie sagte kein Wort.
„Es tut mir leid, aber ich liebe dich, Hermine.“ Er sah, wie ihr die Tränen kamen und fühlte sich mit einem mal schlecht. Doch Hermine ließ ihn nicht allein, sondern drückte ihn an sich.
„Hermine. Es... tut mir leid.“, sagte er und versuchte sich von ihr loszumachen. Doch sie ließ ihn nicht los.
„Warum?“, fragte sie, als sie sich von ihm löste und ihn mit glasigen Augen anstarrte. „Warum hast du mir nicht schon längst gesagt, was du für mich empfindest?“
„Ich hatte solche Angst, Hermine. Ich hatte Angst davor, wie du reagieren könntest. Oder dass sich zwischen uns etwas ändert. Dass unsere Freundschaft darunter leidet.“
„Du Idiot. Ich liebe dich auch.“, sagte sie und küsste ihn. Er war so erschrocken über ihr ganzes Gebahren, dass sie über ihn herfiel, ohne auf Gegenwehr zu stoßen. Harry fiel nach hinten, sodass Hermine auf ihm lag. Er fühlte sich wie in seinem Traum. Sie lag auf ihm und krallte ihre Hände in seinen Haarschopf. Seine eigenen Hände erkundeten ihren Rücken und streichelte sie sanft. Der Regen durchnässte sie beide. Doch weder Harry noch Hermine nahmen die Kälte wahr. Denn ihre Körper erhitzten sich immer mehr, je wilder und verlangener ihr Kuss wurde. Nicht einmal der Regen war in der Lage, diesen perfekten Moment zu zerstören, dem sich die beiden Liebenden hingaben.



So. Das war Nummer neun. Über Kommentare würde ich mich echt freuen.


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Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson