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Fanfiction

Der perfekte Moment - Herbstsonne

von johnprewett

Danke an alle, die mir bisher Kommentare geschrieben haben.

Hier ist wieder ein kleiner Oneshot von mir. Ich weiß, er ist mir nicht so gut gelungen, wie meine bisherigen. Aber ich hoffe, er gefällt euch trotzdem. Wäre nett von euch, wenn ihr mir einen Kommentar schreibt (oder vielleicht in meinem Thread vorbeischaut).



Hell und gleißend fielen die goldenen Strahlen der Herbstsonne durch die hohen Fenster der Großen Halle und durchfluteten sie. Es schien, als würde sie sich noch ein letztes mal aufraffen, bevor der Winter Einzug halten würde. Beinahe wehmütig sah Harry aus dem Fenster. Bei dem Gedanken, dass in den nächsten Wochen Regen und Schnee über die Ländereien kommen würde, fuhr ihm ein kalter Schauer über den Rücken, obwohl die Sonnenstrahlen genau auf ihn fielen und ihn wärmten. Kälte und Düsternis würden bald über sie kommen, welche schlimmer sein würden, als ein Lord Voldemort es jeh sein könnte. Bei diesem Gedanken dachte er an seine eigene Düsternis. Die in seinem Herzen. Immer wieder musste er an sie denken. Allein der Klang ihres Namens verzauberte ihn immer wieder aufs neue. Er konnte einfach nicht anders. Es war nahezu unmöglich, ihr hübsches und kluges Gesicht aus seinen Gedanken zu verbannen. Kein anderes Mädchen hier konnte sich mit ihr messen. Sein Herz schlug nur für sie allein. Und in seinem tiefsten Inneren wusste er, dass er sie über alles liebte. Sie nicht zu Lieben kam ihm vor wie ein Verbrechen.
Mühsam riss er Gedanken fort von ihr und zurück zu seinem Essen, in welchem er, wie er erst jetzt feststellte, seit Minuten lustlos herumstocherte. Wie immer an einem Samstag um die Mittagszeit waren die vier Haustische gut gefüllt. Wie alle anderen ließ sich auch Harry das Essen schmecken, obwohl ihm nicht sonderlich zum Essen zumute war. Ungeduldig schaute er auf die Uhr. Sie waren immernoch nicht da. Seine besten Freunde waren nicht zum Mittagessen erschienen. Zum einen lag es daran, dass Snape Ron mal wieder nachsitzen ließ. Der Grund dafür hätte nicht kleinlicher sein können. Doch in letzter Zeit war Snape ohnehin nicht gerade gut gelaunt, hatte doch Gryffindor vor einer Woche Slytherin im Quidditch besiegt. Da vor allem Ron seinen Anteil dazu beigetragen hatte, ahnte Harry, warum Snape ihn nachsitzen ließ. Er wandte sich wieder seinen Bratkartoffeln zu. Es fehlten noch zwei weitere Personen, die für gewöhnlich mit ihm hier am Tisch sitzen und hungrig wie jeder andere ihr Essen verschlingen sollten. Hermine Granger und Ginny Weasley. Gerade versuchte er einen Grund für ihre Abwesenheit zu finden und hatte sich schon fast überwunden, Parvati und Lavender zu fragen. Doch in eben diesem Moment ließ sich jemand auf den leeren Platz rechts neben ihm fallen. Erwartungsvoll sah er auf und erkannte Ron. Seine Miene war unverkennbar missgelaunt. Recht wortkark belud er seinen Teller mit Bratkartoffeln und begann zu essen. Harry wagte lieber nicht zu fragen, wie das nachsitzen war. Sein letztes Nachsitzen hatte er noch in guter Erinnerung. Stattdessen fragte er:
„Weißt du, wo Hermine und Ginny sind?“ Denn Ron schien sich nicht zu wundern, wo sie waren, als er sich zu ihm gesetzt hatte.
„Ja.“, mampfte Ron, ohne die Augen von seinem Teller zu lassen. „Sind draußen. Spazieren.“
„Woher weißt du dass, wenn du gerade erst aus den Kerkern gekommen bist?“ Ron sah auf.
„Als ich durch die Eingangshalle gegangen bin, sind sie gerade rausgegangen. Ginny sagte etwas von `Spaziergang mach`.“
„Und?“, fragte Harry ungeduldig.
„Naja. Hermine schien ziemlich aufgelöst zu sein.“ Harry wollte weiter in ihn dringen, doch schon fuhr Ron fort zu essen. Und Harry wusste, wenn Ron erstmal in Fahrt war, würde es sehr schwer werden, ihn zu unterbrechen. Stattdessen überlegte er, was es wohl mit Hermine auf sich haben könnte. War sie krank? Hatte sie Sorgen? Schon wieder musste er an sie denken. Sie war unglücklich. Und Harry konnte schon den bloßen Gedanken nicht ertragen.
Es mochten erst wenige Minuten vergangen sein oder vielleicht sogar eine halbe Stunde. Harry wusste es nicht. Doch plötzlich schreckte er hoch, als sich Ginny zu seiner Rechten niederließ. Mit nicht weniger missmutigen Gesicht als Ron, was Harry verwunderte. Sie sah drein, als habe Hermine ihr soeben die Freundschaft gekündigt. In der Hoffnung, etwas über Hermine in Erfahrung zu bringen, wandte er sich ihr zu.
„Was ist denn mit dir los?“, fragte er behutsam.
„Hermine.“, sagte sie nur.
„Was ist mit ihr?“
„Es geht ihr nicht besonders gut. Schon seit einigen Wochen.“, sagte sie und warf ihm, aus welchem Grund auch immer, einen verwurfsvollen Blick zu. Diesen erwiderte Harry verdutzt. Was redete sie da? Hermine war krank? Was hatte sie nur, dass sie seit Wochen so litt, ohne dass er etwas davon mitbekommen hatte? Wieso hatte er nichts davon mitbekommen? Schließlich war er ihr Freund. Dann dachte er an ihren bedrückten Gesichtsausdruck, welchen sie immer aufgesetzt hatte, wenn sie glaubte, dass er nicht hinsah. War es das?
„Ron sagte, sie sei ziemlich aufgelöst gewesen. Was hat sie denn?“ Ginny sah ihn ernst an.
„Wenn ich dir das sage, bringt Hermine mich um.“
„Hey. Hermine ist auch meine Freundin, oder?“
„Mag sein. Aber das hier ist was anderes.“ Harry hob die Brauen.
„Jetzt sag bloß noch, dass ich daran schuld bin.“ Er laß in Ginnys Gesicht, dass er ins Schwarze getroffen hatte. „Was?“
„Naja... irgendwie schon...“ Klappernd fiel sein Besteck auf den Teller.
„Wegen mir? Aber...“
„Ich glaube, dass besprichst du besser mit ihr.“, sagte Ginny rasch, welcher der neugierige Blick von Parvati und Lavender nicht entgangen war. Jeder wusste, wenn die beiden erst einmal von einer Sache Wind bekommen hatten, dann wusste innerhalb von wenigen Stunden die ganze Schule darüber bescheid. Harry nickte Ginny zu und erhob sich. Ron starrte ihn an.
„Hey, Harry. Willst du nicht erst aufessen.“
„Nein. Ich habe keinen Hunger. Es gibt wichtigere Dinge.“, sagte Harry hastete davon. Einige Schüler sahen ihm nach, doch er achtete nicht auf sie. Alles, was für ihn jetzt interessant war, war Hermine. Er musste sie finden. Und er wusste auch schon, wo genau sie zu finden war. Es war immer ihr Lieblingsplatz gewesen.
Ohne darauf zu achten, ob er jemanden umrannte oder nicht, rannte er aus der Einganghalle hinunter zu den Schlossgründen. Die Sonne verschwand gerade hinter einer Wolke. In der Ferne konnte er Hagrids Hütte erkennen. Doch Harry wandte sich dem großen See zu. Sein Weg endete an dem dunklen Wasserspiegel des Sees. Unruhig ließ er seinen Blick umherschweifen. Er blickte über die glitzernde Oberfläche und suchte mit seinen Augen das Ufer ab. Am anderen Ende des Sees ragte ein flacher Felsen etwa einen halben Meter aus dem Wasser. Dort saß eine Gestalt mit brauner Haarmähne. Sie bewegte sich nicht.
Mit klopfendem Herzen rannte er so schnell er konnte los. Die Wurzeln der Bäume ringelten sich wie Schlangen über den schmalen Pfad, den er einschlug. Seltsam geformte Blumen wuchsen im Schatten der Bäume. Schließlich öffneten sich die Bäume zu einer größeren Lücke. Das Schilf bewegte sich seicht im Wind. Dann sah er sie deutlich vor sich. Langsam und vorsichtig ging er auf sie zu, bis er ungefähr drei Meter von ihr entfernt stand. Sie saß dort auf dem flachen Felsen, die Arme um ihre angezogenen Beine geschlungen, und gab keinen Laut von sich. Der See lag in tiefem Schweigen da. Dann kam Wind auf und ihr Haare wurden ihr aus dem Gesicht gefegt. Ihre Wangen waren feucht von den Tränen, die sich ihren Weg gebahnt hatten. Die Augen waren immernoch glasig. Es brach ihm das Herz sie so zu sehen. Er konnte diesen Anblick nicht länger ertragen. Behutsam tat er näher auf sie zu.
„Hermine?“, sagte er sanft. Sie fuhr erschrocken herum. Offenbar hatte sie ich nicht herankommen hören. Sie sah ihn mit einem traurigen Lächeln an. Es wirkte gequält.
„Hallo, Harry.“ Ihre Stimme war brüchig.
„Was ist mit dir, Hermine?“, sagte er und trat noch näher zu ihr.
„Ach, nichts.“, sagte sie und wischte rasch mit ihrem Ärmel über die Wangen, um die Tränen vor ihr zu verbergen. Vergebens.
„Du bist unglücklich. Warum?“ Sie schüttelte den Kopf, erhob sich und wandte sich dem See zu.
„Es ist nichts, Harry. Wirklich.“
„So? Sieht mir aber nicht nach `nichts` aus.“, sagte er ernst. „Ginny sagt, das geht schon seit Wochen so.“ Sie sah ihn an.
„Hat Ginny mit dir über mich geredet?“
„Sie hat nicht viel gesagt. Aber sie meinte, dass es meine Schuld sei.“ Hermine brach in Tränen aus. Sie schlug die Hände vor ihr Gesicht und schluchzte. Harry, unsicher, was zu tun war, trat zu ihr und legte seinen linken Arm um sie. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter.
„Es... es tut mir so leid.“
„Nein, Hermine. Mir tut es leid. Dich so zu sehen, macht mich traurig. Und dass ich daran schuld sein soll, macht es noch schlimmer.“ Sie sah auf. „Erzähl mir alles, Hermine. Ich bitte dich.“
Beide setzten sich nebeneinander auf den Felsen und Hermine begann, ihm alles zu erzählen.
„Harry. Ich... ich... liebe dich.“, brachte sie hervor, ohne ihn anzusehen. Die eine Gesichtshälfte, die er sehen konnte, lief rot an. „Schon so lange.“
„Aber...“
„Ginny und ich... wir haben über dich gesprochen, weißt du?“
„Ihr habt über mich gesprochen?“ Sie nickte.
„Ich hab mich schon vor Jahren in dich verliebt, Harry. Aber ich konnte es dir einfach nicht sagen. Der Gedanke, dass du meine Liebe verschmähen könntest, erschien mir einfach zu unerträglich. Daher hab ich es für mich behalten.“
„Dann hat Ginny was gemerkt, stimmts?“
„Ja. Ihr wurde klar, dass meine Blicke dir galten. Schließlich, als ich es nicht mehr aushielt, hab ich es ihr gesagt. Und dann... letzte Woche...nach dem Quidditchspiel...“
Harry Gedanken schweiften zurück an jenen Abend, als sie ihren Sieg gefeiert hatten. Es war ein turbulenter Abend gewesen. Er erinnerte sich daran, dass ihm plötzlich jemand um den Hals gefallen war. Parvati. Sie hatte ihn auf die Wange geküsst und ihn angelächelt. Und er erinnerte sich daran, dass er Hermine seit dem nicht mehr im Gemeinschaftsraum gesehen hatte.
„Ich war so eifersüchtig. Ich konnte es nicht ertragen. Da war ich mir sicher, dich für immer verloren zu haben. Es hat mir das Herz gebrochen.“ Sie seufzte gequält auf. „Nun weißt du es.“
Sie sah beschämt zu Boden. Tränen kullerten über ihre Wangen zu Boden. Harrys Herz schlug wie wild. Sie liebte ihn. Sie liebte ihn wirklich. Jetzt konnte er es ihr sagen, ohne befürchten zu müssen, dass sie ihn auslachte. Er legte einen Arm um sie und betrachtete ihr Profil.
„Hermine. Zwischen mir und Parvati ist nichts.“ Sie nickte.
„Ich weiß.“, sagte sie. „Ich habe es nicht verdient, in Gryffindor zu sein.“, stieß sie hervor.
„Du hast es mehr verdient als ich, ein Gryffindor zu sein, Hermine.“ Sie sah ihn verdutzt an.
„Nein. Du bist viel mutiger als ich.“ Er lächelte traurig.
„Wenn ich wirklich so mutig wäre, dann hätte ich dir schon viel früher gesagt, was ich wirklich für dich empfinde.“
„W- was?“
„Was, wenn ich dir sage, dass ich für dich dasselbe fühle? Was, wenn ich dir sage, dass ich dich liebe. Dass ich es schon immer getan habe?“
Und bevor sie etwas anderes tun konnte, als ihn überrascht anzusehen, beugte er sich vor und küsste sie. Es war zwar nur ein vorsichtiger, unbeholfener Kuss, doch er genügte, um in ihnen ein unbeschreibliches Glücksgefühl zu entfachen. In eben jenem Moment kam die Sonne hinter der Wolke wieder hervor und erfüllte sie mit ihrer Wärme. Hermine erwiederte Harrys Kuss und schlang die Arme um seinen Hals, während Harry seine Arme um ihre Taille legte. Sie intensivierten den Kuss und wurden immer leidenschaftlicher. Das Feuer in ihnen war entflammt. Als sie spührten, dass ihnen die Luft knapp wurde, lösten sie sich wieder voneinander. Beide keuchten. Er konnte sehen, dass ihre Augen vor Glück leuchteten.
„Wow.“, war das einzigste, was sie hervor brachte.
"Kannst du mir verzeihen?", fragte er. Sie gab keine Antwort. Stattdessen stürtzte sie sich auf ihn. Er war so überrascht, dass er es einfach geschehen ließ. Nun lag er mit dem Rücken auf dem Felsen, die Arme um seine Liebste geschlungen. Sie selbst hatte ihre Arme wieder um seinen Hals gelegt, sodass er nicht mit seinem Hinterkopf auf blankem Stein ruhen musste. Der kühle Herbstwind streifte sie beide, doch sie nahmen es nicht wahr. Er seufzte in ihren Kuss hinein. Das war besser als alles andere, was er jeh erlebt hatte. Und mochte es Morgen regnen oder schneien. Er hatte seine Hermine. Das war alles, was er zum Leben brauchte. Sanft strich er ihr über den Rücken und sie gab eine wohligen Laut von sich. Seine Streicheleinheiten schienen ihr zu gefallen. Mit aller Liebe, die er für sie aufbringen konnte, gab er sich diesem Moment hin. Diesem perfekten Moment.


Bitte sagt mir, wie ihr meinen Oneshot findet.


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