Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der perfekte Moment - Sonnenaufgang

von johnprewett

Hier ist wieder ein Oneshot von mir zu dem einzig wahren Pairing. Ich hoffe er reicht an die vorhergehenden Oneshots heran. Ich geb zu, er is mir nicht so gut gelungen wie die anderen. Aber ich hoffe ihr habt trotzdem Spaß beim Lesen!



Es war noch sehr früh am Morgen. Frischer Tau hing auf den Pflanzen und Gräsern. Stille lag über der Welt. Nichts regte sich. Vereinzelt begannen die Vögel in den Bäumen zu singen. Der kommende Tag kündigte sich an. Am Horizont begann es rot zu leuchten. Die Fenster des Fuchsbaus waren dunkel und leer. Alles schlief noch tief und fest. Nun, nicht alle schliefen. Einer unter ihnen hatte keinen Schlaf finden können. Die Haustür öffnete sich und ein schwarzhaariger Teenager von fast sechzehn Jahren verließ das Haus. Er durchmaß mit langsamen Schritten den Hof und hielt dabei zielstrebig auf einen alten Baum zu, der von hohem Gras umgeben war. Dort angekommen ließ Harry Potter sich zu Füßen des Baumes in das Gras sinken und lehnte sich an den dicken Stamm. Mit angezogenen Beinen, die Hände um die Knie geschlungen und den Blick gen Horizont gerichtet sah er der Sonne zu, wie sie langsam aus diesem aufstieg. Die schrecklichen Erlebnisse, die vor einigen Wochen wie eine Welle des Grauens über ihn und seine Freunde gekommen war, verfolgten ihn stets. Überall. Die Geschehnisse im Ministerium, die ihm erneut einen Menschen geraubt hatten, waren ein schwerer Schicksalschlag für ihn. Er hatte Sirius verloren. Und alles nur, weil er so dumm gewesen war, auf Voldemorts List hereinzufallen. Und er hatte seine Freunde da mit hineingezogen. Hatte sie in tödliche Gefahr gebracht. Er sah es genau vor seinen Augen. Neville, wie er von Bellatrix Lestrange gefoltert wurde. Luna, wie sie von einem Fluch getroffen durch die Luft geschleudert wurde. Hermine, wie sie von Dolohov mit einem Fluch niedergestreckt wurde. Harry lief es jedesmal eiskalt den Rücken herunter. Er machte sich Vorwürfe und fühlte sich schlecht. Glücklicherweise hatte Dumbledore ihn früher als gewöhnlich zu den Weasleys gebracht, sodass er nicht in seinem Zimmer einsam und allein sitzen und die Bilder dieses schicksalshaften Abends ertragen musste. Er war sehr froh darüber gewesen. Und das umso mehr, als dass Hermine ebenfalls hierher gekommen war. Doch jedesmal, wenn er ihr über den Weg lief und sie sich ansahen, plagten ihn schreckliche Schuldgefühle. Immer wieder sah er in seinen Träumen, wie sie gemeinsam im Ministerium gegen die Todesser kämpften. Er sah sie, wie sie von einem lilafarbenden Fluch von Dolohov getroffen zu Boden sank. Ihr überraschtes Gesicht sah ihn an. Aus einem dieser Träume war er nun erneut aus dem Schlaf hochgeschreckt.
Hermine. Er hatte es sich nie verzeihen können, sie derart in Gefahr gebracht zu haben. Er war für all das verantwortlich. Ein blendender Sonnenstrahl fiel auf seine Augen. Die Bilder drohten wieder lebendig zu werden. Er sah, wie Hermine von dem Fluch getroffen wurde. Er sah ihren Gesichtsausdruck, sah sie zu Boden sinken. Ihm wurde kalt ums Herz. Nein! Er durfte nicht zulassen, dass diese Bilder wiederkehrten. Nicht jetzt und nie mehr wieder. Hermines Bild, wie sie reglos auf dem Boden vor ihm lag, konnte er nicht vergessen. Harry wusste, sie hatte ihm nie einen Vorwurf gemacht. Ganz im Gegenteil. Als er ihr und Ron gestern von der Prophezeihung erzählte, hatte sie ihm einen Blick voller Panik zugeworfen. Voller Angst. Sie war sehr besorgt um ihn gewesen. Harry seufzte. Natürlich war sie um ihn besorgt. Sie waren Freunde. Harry hatte die Hoffnung aufgegeben, dass zwischen ihm und Hermine einmal mehr sein könnte als nur Freundschaft. Besonders nach ihrem kleinen Abenteuer in der Mysteriumsabteilung. Doch Harry konnte nicht anders als sich ihr Bild immer wieder in Erinnerung zu rufen, wie sie vor ihm stand und ihn auf so geheimnisvolle Art und Weise anlächelte. Ein Lächeln, dass nur ihm galt. Er liebte alles an ihr. Angefangen von ihren braunen Haaren bis hin zu ihren schlanken Beinen. Alles an ihr war perfekt. Sie nicht zu mögen wäre ein Verbrechen. Sie zu Lieben war für Harry die einzigste Möglichkeit. Doch wie um alles in der Welt sollte er es ihr erklären? Wie sollte er ihr klarmachen, dass sie etwas besonderes für ihn war?
„Harry? Was ist mit dir?“ Er sah auf. Hermine stand dicht bei ihm, einen Morgenmantel um ihr Nachthemd geschlungen. Er hatte sie nicht herankommen hören. So versunken war er in seinen Gedanken zu ihr, dass er nicht gemerkt hatte, dass sie direkt neben ihm stand. Sie lächelte nicht, sondern betrachtete ihn besorgt.
"Was machst du denn hier draußen?", fragte er.
"Ich bin wach geworden und hab gesehen, wie du aus dem Haus gegangen bist."
„Ich schlafe in letzter Zeit nicht mehr so gut.“
„Alpträume?“ Harry nickte. Sie setzte sich zu ihm ins Gras.
„Unser kleines Abenteuer im Ministerium. Wie Sirius durch den Bogen ging.“, sagte er mit merkwürdig fremdklingender Stimme.
„Ja.“, sagte sie mitfühlend. Nun sah sie ebenfalls zum Horizont. Die Sonne ließ ihr Licht auf sie beide fallen und schien ihnen Hoffnung und Trost spenden zu wollen. „Solche Zeiten schmerzen.“ Er zögerte. Dann sprach er es aus.
„Hermine. Ich muss dir etwas sagen. Als wir im Ministerium gegen die Todesser kämpften und Dolohov dich mit diesem Fluch traf, da... Also, ich... es tut mir leid, dass ich da mit reingezogen habe.“ Sie schüttelte den Kopf.
„Es war nicht deine Schuld. Du hast mir diesen Fluch ja nicht aufgehalst.“
„Aber ich bin schuld daran, dass du überhaupt mitgekommen bist.“ Er legte seinen Kopf zurück. „Wenn ich nur nicht so blöd gewesen wäre, auf Voldemorts Falle reinzufallen.“
„Ich an deiner Stelle hätte nicht anders gehandelt.“ Er sah sie erstaunt an.
„Wirklich?“, sagte er zweifelnd. „Du warst es doch, die mir gesagt hat, dass es eine Falle Voldemorts sein könnte.“
„Mag sein.“, sagte sie. „Aber wenn ich keine Eltern mehr hätte und ich meinen Paten in Lebensgefahr gesehen hätte. Ich wäre ihm sofort zu Hilfe geeilt.“ Harry nickte. Er wollte das Thema nicht weiter vertiefen. „Es war nicht deine Schuld, sondern die von Voldemort und Bellatrix Lestrange.“ Harry bezweifelte nun umso mehr, dass er den Krieg überleben würde. Dass er Hermine sagen könnte, was ihm auf dem Herzen lag.
„Ich schaffe das nicht, Hermine.“ Sie sah ihn irritiert an. „Die Prophezeihung. Ich kann das unmöglich schaffen. Ich bin doch nur ein kleiner, mittelmäßiger Schüler. Wie soll ich da den größten Schwarzmagier besiegen können?“ Er senkte den Kopf. Hermine legte ihm eine warme Hand auf seine Schulter.
„Du bist nicht mittelmäßig.“, sagte sie ernst.
„Snape ist dieser Meinung. Er hat es immer wieder gesagt. Und er hatte recht. Ich konnte nichts tun. Ich war zu schwach.“ Hermine schüttelte den Kopf.
„Du bist nicht schwach, Harry. Du bist ein Schüler, kein voll ausgebildeter Zauberer. Du hast es mit schwarzer Magie zutun bekommen. Dagegen kann niemand ankommen.“ Harry schnaubte. Hermine schreckte zurück.
„Wie soll ich gegen Voldemort kämpfen, wenn selbst andere Schüler wie du besser sind als ich?“ Sie kam ihm nun wieder näher. Sie legte ihre Hand wieder auf seine Schulter. Dort verweilte sie nicht. Sie wanderte zu seinem Nacken und weiter. Harry bekam eine Gänsehaut. Er hoffte, sie würde es nicht bemerken.
„Harry! Nun hör mir mal gut zu!“ Ihre Hand wanderte zu seiner Wange hoch. „In Verteidigung gegen die dunklen Künste bist du besser als alle anderen. In einem Duell gegen dich hätte ich keine Chance. Und was die anderen Fächer angeht.“ Sie legte nun beide Hände an seine Wangen und drehte sein Gesicht zu ihr herum. „Da könnte ich dir vielleicht behilflich sein.“
„Meinst du... meinst du das ernst?“, fragte Harry und sah sie nun immer näher kommen.
„Natürlich. Ich will doch nicht, dass dir was Schlimmes zustößt.“ Sie lächelte ihr geheimnisvolles Lächeln. „Freunde sollten einander helfen, oder? Und du könntest mir in Verteidigung gegen die dunklen Künste helfen.“
„Na... na klar mach ich das.“, sagte er mit unsicherer Stimme.
„Guter Junge.“, wisperte sie. „Zusammen schaffen wir das schon.“
Sie entfernte sich wieder. Er war überrascht. Was war nur eben los? Er musste ihr etwas sagen. Nun wäre vielleicht der richtige Zeitpunkt. Er spührte nicht die Kälte des nassen Grases, auf welchem er saß und durch welches er nun unruhig mit seinen Fingern fuhr. Sie sah ihn belustigt an.
„Was ist? Stimmt etwas nicht?“ Harry konnte sie nicht ansehen. Er sah stattdessen auf seine Knie.
„Hermine. Ich... kann es dir nicht sagen.“ Er wusste, dass Hermine ihn nicht in Ruhe lassen würde, bis sie die Wahrheit erfahren hatte. Doch diese Wahrheit konnte er ihr unmöglich anvertrauen.
„Harry, ich bitte dich. Was ist es?“ Er wusste nicht, ob es an der Sonne lag, die auf sie schien, oder an seinem immer roter werdenden Gesicht. Jedenfalls wurde es ihm nun ziemlich heiß.
„Also... Ich liebe dich, Hermine. Schon lange.“, sagte er, ohne Hermine zu Wort kommen zu lassen. Es lag ihm viel daran, dass sie ihn nicht falsch verstand. „Ich weiß, es klingt verrückt. Ich glaubte, ich würde Cho lieben. Aber immer, wenn ich dich ansah, ließ mich dein Lächeln Cho vergessen. Und als ich dich sah, wie du von diesem Fluch getroffen wurdest, blieb mir fast das Herz stehen. Mein Leben schien in diesem Moment zu Ende zu sein. Ich wusste in diesem Moment, dass ich ohne dich nicht leben kann, selbst wenn ich diesen Krieg überleben sollte. Ich liebe dich, Hermine. Und ich werde es immer tun.“
Zögernd, sich vor ihrer Reaktion fürchtend, sah er auf. Er blickte in ihr Gesicht. Ihre Augen schwammen in Tränen. Die Sonne beschien ihr Gesicht und traf auf ihre glasigen Augen, die nun seltsam schimmerten.
`Na toll. Sie will nichts mehr mit mir zutun haben.` Er zwang sich zu sprechen.
„Sind wir noch Freunde?“ Er hätte gedacht, dass sie davonrennen würde, ihn anschreien würde. Oder dass sie ihm sagen würde, dass sie zwar sehr geschmeichelt sei, aber nicht mehr als Freundschaft zwischen ihnen sei.
„Ist das wahr, Harry?“, fragte sie mit brüchiger Stimme.
„Mir war noch nie zuvor etwas so ernst wie das hier.“
„Und Cho?“
„Das ist vorbei.“, sagte er entschieden. „Ich will nicht mit jemandem zusammen sein, der schlecht von meiner besten Freundin redet. Du bist mir sehr viel mehr wert als sie. Denn du bist die einzigste, die mich wirklich versteht.“
Hermines Lippen zitterten. Sie tat nun etwas, was er nicht erwartet hatte. Sie lächelte. In diesem Moment sah sie einfach nur süß aus. Dann fiel sie ihm um den Hals, küsste ihn und riss ihn zu Boden auf das noch feuchte Gras. Doch das kümmerte sie nicht. Ihr Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Ihre Hände strichen sanft über seinen Nacken und ihre Tränen trafen auf sein heißes Gesicht. Harry strich vorsichtig über ihren Rücken. Er sog ihren Duft ein. Als sie sich voneinander lösten, sahen sie sich an.
„Ich nehme an das heißt ja?“, sagte er.
„Dummkopf.“, murmelte sie und küsste ihn erneut. „Weißt du eigentlich, wie lange ich darauf gewartet habe, diese drei Worte von dir zu hören? Schon seit wir Sirius das Leben gerettet haben. Als du mit Cho zusammen warst, hätte ich sie am liebsten umgebracht. Aber ich habe nichts gesagt, weil ich dachte, dass du glücklich wärst.“
„Jetzt, Hermine. Jetzt bin ich es.“ Sie versanken erneut in einen Kuss und genossen ihr Glück. Goldenes Licht fiel auf sie und wärmte sie. In Harrys Magen startete ein kleines Feuerwerk. Er wusste, dass es ihr nicht anders ging. Beide gaben sich mit jeder Faser ihres Körpers diesem wunderbaren Moment hin. Diesem perfekten Moment.



So. Das wars auch schon wieder. Ich hoffe doch, dass ihr mir ein Kommentar schreibt. Bis dann.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
Daniel Radcliffe über die Vorbereitungen zu den
Ball-Dreharbeiten