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Fanfiction

Die rote Lilie - Endlosschleife

von Cute_Lily

Hallo, ihr Lieben, vielen Dank für eure Kommentare. Ich hab mich wieder wahnsinnig gefreut.
Um euch das Warten nicht allzu lang werden zu lassen, ein weiteres Chap^^

Los:

Wie viele Tage waren bereits vergangen? Drei? Oder sogar vier?
Harry hasste es, untätig zu sein. Immer wieder hatte er in seiner Animagisgestalt Erkundungen getätigt. War mal hier mal dorthin appariert.
Er hatte angeregte und vor allem hitzige Auseinandersetzungen mit den Auroren geführt.
Vergeblich.
All sein Energieeinsatz umsonst.
Er bedauerte, solange in Hermines Gegenwart starr und entschlossen zurückhaltend gewesen zu sein.
Sie hatten sich gerade erst wieder erwärmt füreinander und dann hatte man sie ihm entrissen.
Lebte sie noch?
Er wollte nichts Anderes denken.
Häufiger hatte er versucht, mit ihr über den Ring Kontakt aufzunehmen. Auch das war vergeblich gewesen. Entweder war sie bewusstlos. Oder …
Nein, das würde er spüren. Und sein Herz schlug in einem anderen Rhythmus.
Danielle und Adrian waren oft bei ihm gewesen. Sie hatten beieinander gesessen und sich halt gegeben. Stumm.
Manchmal musste nicht viel geredet werden, um sich zu verstehen.
Doch auch die beiden hatten andere Verpflichtungen. Ihre Schüler. Die Professoren.
Es war nicht leicht gewesen, einen neuen Ort zu finden, um die Schüler zu unterrichten. Viele Eltern waren empört über den Verlauf. Wie ihre Kinder auch nur annähernd in Gefahr geraten konnten. Ihre geballte Kritik richtete sich dabei auf Adrian, den sie vor Amtsantritt nicht gekannt hatten. Ein völlig Unbeleckter.
Draco und Danielle hatten sich bemüht, die Empörung zu lindern und die Schüler zu halten.
Um den beiden beizustehen, hatte er die Kelleretage des St. Mungo völlig entrümpeln und säubern lassen, sodass sie dort sicher und geschützt unterrichten konnten.

Seufzend richtete sich Harry im Stuhl auf.
Gerade schrieb er einen Patientenbericht zu Ende. Den Longbottoms ging es offensichtlich schlechter. Niemand wusste, woran das lag.
Niemand, außer ihm selbst.
Hermine fehlte. Ihre lebhafte, fürsorgliche Art. Ihr Lächeln. Nevilles Eltern waren einer der Spezialfälle, die Hermine betreute.
Sie war immer darauf bedacht gewesen, das Beste für sie zu tun.
Sein Blick glitt zum Computer. Es war schon erstaunlich, dass Muggeltechnik in der Zaubererwelt funktionierte. Ein Wunder, das sie einem Zauberer zu verdienen hatten, dessen Namen Harry nicht mehr wusste. Kein Ahnung, wie genau er das gemacht hatte.
Alles überrollend war das Gefühl der Einsamkeit. Bitter und stechend der Geschmack. Fahl und faul. Wie Maden und Würmer, die sich in seinen Körper fraßen.
Jede Sekunde war er geladen. Die Explosion kam, irgendwann. Er hielt es nicht aus. Sein Herz hielt es nicht aus.
Als wäre er auf der Flucht. Lief durch schmale, gewundene Gassen und über kleine Brücken. Unter ihm floss heiß ein Lavastrom. Begleitetet ihn überallhin. Und er konnte nicht entkommen. Weder dem Lavastrom noch dem Schuldgefühl und der quälenden Angst.
Die Hölle stürzte über ihm zusammen. Das Licht der Welt war ausgelöscht. Und nur ein Lächeln konnte ihn dort wieder herausholen.
Es war, als drifte er ab. In eine andere Dimension.
Erstaunlicherweise hatte er weniger Angst um sich oder um Hogwarts, das hatte er aufgegeben.
Er hatte auch keine Angst um seine Lilien. Die waren vorerst sicher.
Nein, der Kloß in seiner Kehle rührte vom Unbekannten. Der Tatsache, dass er nicht wusste, was mit Hermine geschah. Wie es ihr erging.
Wieder ballte sich seine Faust. Wie schon oft in den letzten Tagen.
Er hatte aufgehört, alles kurz und klein zu schlagen. Es war unnötig. Das verschaffte ihm auch nicht das, was er wollte.
Mit kühlem Verstand versuchte er, einen Ausweg zu finden. Ein ums andere Mal war er kurz davor gewesen, Hogwarts alleine zu stürmen und sie aus den Händen von wem auch immer zu retten.
Jedoch hielt ihn die Stimme der Vernunft zurück. Danielles Stimme.
Dieses elendig weise Timbre, von dem er wusste, dass sie recht hatte.
Verdammt.
Dann auch noch die Sache mit Lindsays Beerdigung. Sie war organisiert und auf den nächsten Tag gelegt worden.
Schrecklich. Hermine konnte nicht anwesend sein und er, als ihr Vertreter, musste anwesend sein. Nur wusste er nicht, ob er es alleine überstehen würde.
Die Gegenwart der toten Frau, die ihm erneut eine Prophezeiung dargelegt hatte. Die Frau, die Hermine geliebt hatte und von ihr wiedergeliebt worden war.
Verdammt. Verdammt. Verdammt.
Nichts, was er je im Leben gespürt hatte, war diesem Gefühl der Einsamkeit nahe gekommen.
Nichts.
Er legte seinen Kopf auf den Tisch, schloss die Augen und schlief sofort ein.
Die Erschöpfung gewann schließlich nach dreieinhalb Tagen Wachzustand doch noch die Oberhand.

Dunkelheit umgab sie. Das völlige Nichts. Tödliche Stille lag auf ihren Ohren. Reizte sie mehr als der Schmerz.
Ihr Körper kehrte aus der Starre zurück. Versuchte, den Boden unter sich zu fühlen.
Wo war sie?
Ihr Schädel schien wie gespalten. Summte. Brummte. Immer lauter werdend.
Was hatte man ihr angetan? Und wo war sie?
Ihre Handgelenke brannten. Fesseln. Und Handschellen. Hielten sie gefangen.
Sie hielt die Augen geschlossen. Wollte das Schrecken nicht erkennen, in dem sie sich befinden musste.
Von irgendwoher drangen Stimmen zu ihr durch. Rau. Tief. Männlich. Und gefährlich.
Der Geruch von abgestandenem Blut erfüllte die Luft. Heftig zog sich ihr der Magen zusammen. Sie schluckte, um den Brechreiz zu unterdrücken.
Ein Wimmern.
Dann ein lauter Schrei. Ein Mädchenschrei.
Nackte Angst packte sie. Was geschah hier?
Schraubstockartig legte sich die Panik um ihr Herz. Drückte ihr Herz ab. Zwang sie in die Knie. Raubte ihr den Verstand.
Salzige Tränen entrangen sich ihr. Kullerten über ihr Gesicht. Es brannte. Die Kratzer und Wunden im Gesicht taten höllisch weh. Doch im Vergleich zum Rest ihres Körpers war es noch auszuhalten.
Sie spürte ihr rechtes Bein nicht.
Während sie im Nichts saß, die Hände gefesselt, den Rücken an die Wand gelehnt, kehrte ihr Bewusstsein zurück. Harry. Hogwarts. Danielle und Draco. Und alles andere.
Sie wusste wieder, wo sie war.
Was geschehen war.
Und mit der Erkenntnis traf sie die völlige Stille wieder. Tiefer diesmal.
Würden sie sie foltern? Wollten sie Informationen aus ihr heraushungern?
Heidenangst. So tief wurzelnd.
Sie brach zusammen. Wollte ihr Bewusstsein nicht wieder verlieren. Musste bei Verstand bleiben, um sich einen Plan auszudenken.
Die Schwärze nahm zu.
Die Monotonie der dunklen Wände erfüllte jeden Zentimeter ihres Blickfeldes.
Wieder drang ein angsterfülltes Wimmern und Stöhnen an ihr Ohr.
„Halt durch, Mädchen!“, flüsterte sie.
Niemand verdiente Folter. Niemand.
Ihre Gesichtszüge entgleisten. Zuckten. Ohne, dass sie es verhindern konnte.
Und dann, zwischen Verzweiflung und Ohnmacht, strahlte Harrys Gesicht durch jeden Winkel ihres Geistes. Erhellte und erwärmte sie von innen.
Und mit weniger Qualen als noch zuvor, mit seiner Kraft und seinem Lächeln im Gedächtnis, glitt sie zurück in einen erlösenden Schlaf. Und sie brauchte Schlaf.
Niemand konnte sagen, wie sehr sie die Kraft noch brauchen würde.

Seit einer geschlagenen halben Stunde starrte Danielle schon vor sich her. Der Unterricht war beendet. Die Schüler gegangen. Mehr geflohen. Sie alle hatten Angst, das wollte sie ihnen nicht verdenken. Auch sie hatte Angst.
Mehr noch, als sie es zuließ.
Es war nicht gut, in Panik auszubrechen. Sie mussten versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.
Eine innere Stimme sagte ihr, dass es nur noch schlimmer werden konnte. Die Lilie zersprang. Bei Hermine angefangen.
Ein weiteres Mitglied hatte es erwischt, als er in der Winkelgasse einer Muggelfamilie zu Hilfe gekommen war.
An Harry wollte sie gar nicht denken. Der war seit Tagen mit seinen Gedanken woanders. Sie verstand ihn. Sehr gut.
Auch sie vermisste die brünette Frau. Ihr Herz sehnte sich nach der Frau, die wie eine Schwester geworden war. Die sie verstand. In allem.
Um sie herum standen leere Schülertische. Auf ihrem Pult stapelten sich die Aufsätze, die sie bis nächste Woche korrigiert haben würde.
Der Geruch des Krankenhauses erfüllte den Keller so enorm, dass man die Medikamente förmlich in den Augen brennen spüren konnte.
Es tat gut, einmal alleine zu sein.
Ihre Gefühle aus dem Kerker ausbrechen zu lassen, in den sie sie gesperrt hatte.
Gedanken huschten wirr umher. Schienen nichts und niemanden zu fixieren. Es nicht zu können. Es war dieses unbestimmte Nichts. Die Leere. Nicht vorhanden sein.
Seufzend erhob sie sich, nahm den Schwamm und wischte die Kreide von der Tafel. Es war ein guter Arbeitstag gewesen, auch wenn sie ganz woanders war.
Ein leises Klicken der Tür verriet ihr, dass gerade jemand eingetreten war.
Sie musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, wer es war.
Ihre vampirischen Sinne waren zu hochsensibel, um es nicht zu bemerken. Und seine Aura war sowieso wie ein Leitfeuer in der Dunkelheit.
„Ich frage mich, was in deinem hübschen Kopf vor sich geht?“
Sie kehrte ihm noch immer den Rücken zu. Tat so, als wische sie den letzten Rest Kreide fort.
Er trat näher.
Alle Muskeln in ihrem Körper, jeder Fetzen Haut stand unter Starkstrom. Die Haare stellten sich ihr zu Berge.
Mit jedem lautlosen Schritt, den er näher kam, stieg die Anspannung. So war es in letzter Zeit immer in seiner Gegenwart gewesen. So und noch viel schlimmer.
Wenn er den Arm um sie legte.
Wie besorgt er sie ansah.
Oder was er alles versuchte, um ihr Linderung zu verschaffen.
„Ich sehe, du möchtest nicht reden. Gut, dann rede ich eben nicht.“
Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als wieder allein zu sein.
Oh, wie sie diese widersprüchlichen Gefühle in ihrer Brust verabscheute. Es war… einfach nur… grrrr.
Mit dem letzten Quäntchen Kraft straffte sie ihre Schultern und flüsterte: „Bitte geh, Draco.“
Er blieb stehen, eine halbe Armeslänge von ihr entfernt, während sie immer noch mit dem Gesicht zur Tafel stand.
Sie spürte einen Luftzug. Er schien die Hand nach ihr auszustrecken, berührte sie jedoch nicht.
Ihr Magen zog sich zusammen. Fast so, als erhoffe sie die Berührung.
Die Anspannung war so groß, dass die Funken durch den ganzen Raum stoben. Beide bemerkten es nicht.
„Warum sollte ich das tun?“, fragte er mit leiser, stimulierender Stimme.
Sie sagte nichts.
Ihr Körper bebte. Erwartete seine Hand. Sehnte. Wünschte. Vertraute darauf, getröstet zu werden.
„Lass mich…“, fing sie eine Erklärung an, brach dann aber ab.
Nichts, was sie hervorgebracht hätte, hätte ihn dazu bewogen, zu gehen.
Und um ehrlich zu sein, sie war dankbar dafür.
Dankbar, dass das erste Mal in ihrem Leben jemand so hartnäckig war und versuchte, sie zu halten. Zu trösten. Zu verstehen. Dass es jemanden gab, der tiefer blickte. Der nicht nur an der Oberfläche kratzte. Endlich jemand, der ihr das Gefühl gab, sie dürfe sein.
Jemand, der ihr eine Schulter bot, an der sie lehnen konnte.
Und dann berührte er sie. Ganz sachte. Um ihr eine silberne Haarsträhne hinters Ohr zu schieben.
Doch es war wie ein Feuerstoß, der sie bis in die Zehenspitzen erreichte.
Sie ließ sich nach hinten fallen und bemerkte erfreut, dass er sie fing. Und hielt.
Mit festem Griff und starken Armen.

Harry erwachte schweißgebadet aus einem Albtraum. Sein Puls raste. Der Nacken tat ihm weh, als er sich vom Schreibtisch aufrichtete. Mit dem Handrücken strich er sich über die ermüdeten Augen. Die Brille war ihm die Nase herunter gerutscht.
Der Schlaf erschien ihm wie Stunden, in Wirklichkeit war es nicht einmal eine halbe Stunde gewesen. Er sah auf die Uhr. Der Unterricht war gerade zu Ende.
Ob er Danielle einen Besuch abstatten sollte?
Oder sollte er sich lieber noch einmal um die Akten kümmern?
Er gähnte und riss seinen Mund so weit auf wie ein Walmaul.
Akten. Er entschied sich lieber für die Arbeit. So musste er nicht nachdenken, obwohl Hermine sowieso jede Sekunde in seinem Kopf war.
Was konnte er nur tun?
Er schüttelte den Kopf, schloss das Fenster, zog den Vorhang zu und verließ dann das Büro.
Irgendwann musste er noch mit Steve reden. Und mit Luna. Sie war schließlich auch hier angestellt, wenn auch auf einer anderen Station.

Ein dumpfes Pochen erfüllte die Luft.
Kling-Klong.
Wie ein Hammer, der auf einen Amboss niederfährt.
Immer wieder. Stetig. Im selben Rhythmus.
Kling-Klang.
Hermine lauschte gebannt. Etwas verriet ihr, dass das der Ausweg sein könnte. Sie hatte es satt, sich im Nichts, in der stillen Leere, zu verlieren.
Nein, sie würde nicht den Verstand verlieren. Nicht sie.
Vor knapp einer Stunde hatten die Bösewächter das Mädchen hereingebracht. Sie hatten es nicht einmal für nötig gehalten, sie anzuketten.
Die Arme war noch immer bewusstlos.
Kleines, dürres Ding. Keine zwölf. Sie hatte wohl den männlichen Trieben Abhilfe verschaffen müssen.
Armes, mickriges Ding.
Hermine schwor sich, sie ebenfalls zu befreien. Ihr Blick glitt über den geschundenen Körper des Mädchens. Kratzspuren. Blutergüsse. Und allerlei andere Male.
Vorerst verdrang sie den Gedanken, dass die Bösewächter ihr das ebenfalls antun konnten.
Es würde nicht helfen, wieder in Panik zu verfallen. Sie musste die Ruhe bewahren.
Kling-Klong. Kling-Klang. Klang. Klong. Klong-Klong.
Der Ton schwoll zu einem heißen, schnellen Rhythmus an. Wie ein Trommelwirbel vor dem Höhepunkt.
Ihr Herz schloss sich der Musik an. Schlug wilder und ungezähmter. War es eine Art Beschwörungsmusik? Setzte ihren Verstand außer Gefecht?
Nein, unwahrscheinlich.
Neben ihr in der unerträglichen Dunkelheit regte sich das Mädchen. Es stöhnte schmerzerfüllt.
„Hey, Kleine“, flüsterte Hermine, „wie geht es dir?“
Klong-Klong.
„W-wer ist da?“, krächzte sie, als hätte sie seit Monaten nichts mehr gesagt.
„Hermine, Hermine Granger. Ich werde ebenfalls gefangen gehalten.“
Eine Weile blieb es still.
„Maria.“
„Maria“, seufzte Hermine, sie hatte Angst gehabt, das Mädchen bliebe stumm, „wie kommst du hier her?“
„Ich weiß nicht. Mum, Dad und ich waren gerade in der Winkelgasse einkaufen, als wir überfallen wurden. Da war so einer netter Mann, der uns durch die Straße geführt hat. Und dann war da nur noch grünes Licht. Viel grünes Licht. Und Schreie. Unendlich viele Schreie. Das Letzte, an das ich mich erinnern kann, sind unsägliche Schmerzen. Und dann bin ich hier aufgewacht.“
Hermine wusste, das Mädchen verschwieg etwas. Sie wollte jedoch nicht drängen.
„Komm her zu mir, Maria. Ich sitze hier in der Ecke.“
Leise, kriechende Geräusche bestätigten ihr, dass Maria wirklich zu ihr kam.
Zumindest etwas Positives. Das Mädchen vertraute ihr.
Plötzlich berührte eine Hand ihr Haar. Sie erschrak.
„Du hast schönes Haar, Hermine Granger. Ich wollte auch immer solches Haar haben.“
Hermine stutzte. Sie konnte kaum die Umrisse des Mädchens sehen und sie schien alles perfekt wahrnehmen zu können.
Woran lag das?
Maria berührte ihre Handgelenke. Der Schmerz durchzuckte sie wie Feuer.
„Deine Handgelenke bluten“, flüsterte sie.
Etwas in der Stimme des Mädchens machte ihr Angst.
Ihre Hand verschwand. Wenn Hermines Augen sich nicht täuschten, leckte das Mädchen sich über die Finger.
„Wa-was?“, fragte sie überrascht.
„Kannst du es nicht erahnen?“
„Sag mir nicht, dass… dass…“ Hermine brach abrupt ab.
Stille senkte sich in den Kerkerraum. Finsternis. Kein Fenster, durch das Licht dringen könnte.
Und dieses unheimliche Mädchen.
Maria.
„Doch, Hermine Granger.“
„Sie haben dich ge… gebissen?“
„Ja, Hermine Granger und mit dir werden sie dasselbe machen. Sie bereiten den Altar bereits vor.“
Kling. Klang. Klong-Klong. Kling-Klang. Kling-Klang. Klong. Klong.
Tief. Verzerrt. Mächtig.
Und verdammt schlecht für sie.
„Es ist bald soweit, Hermine Granger. Bald bist du einer von uns.“

Die Endlosschleife, in der er steckte, zog sich fester zusammen. Sein Geist sagte ihm, dass etwas mit Hermine war oder geschehen würde.
Warum, verflucht noch mal, konnte er nicht dort hineinstürmen und sie herausholen?
Langsam beugte er sich zu einer Frau mittleren Alters herab und prüfte ihren Puls.
Ja, sein Herz sank tiefer und tiefer. Diese beschissene Schleife schnürte ihm jegliche Hoffnung ab.
War die Hoffnung bereits vergeblich?
Würde Hermine sterben? Würde er sie verlieren?
Noch einmal konnte Harry das nicht ertragen. Er würde mit ihr sterben. Ein für alle Mal. Er wollte nie wieder von ihr getrennt werden. Und wenn sie eine Zusammenkunft nur im Tod erlangen würden, gäbe er sein Leben bereitwillig.
Bereitwillig, denn nichts wäre unerfüllter und sinnloser als ein Leben ohne Hermine. Ohne ihr Lächeln. Ohne ihre Liebe…

***

So, das wars wieder. Bitte erschlagt mich nicht^^
Ihr kennt mich. Es wird schon alles wieder werden!^^
Lob, Kritik, Anmerkungen, Fragen, Wünsche, ihr wisst, wie das geht. Also seid so lieb und schreibt mir, bitte!
Hel
eure Lily


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