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Fanfiction

Die rote Lilie - Hogwarts fällt

von Cute_Lily

Vielen Dank an alle lieben Kommi-Schreiber. Ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut und bin immer wieder froh, euer Feedback lesen zu können.
Mein ganz besonderer Dank gilt blutroterose. Du bist echt spitze! ;-*

Weiter:

Wie ein Sturm auf offener See kamen sie. Brandeten an der dünnen Verteidigungslinien der Professoren und wurden für einen kurzen Moment zurückgeschleudert.
Die einzige Chance für Hogwarts‘ Verteidiger war es, als Einheit standhaft zu bleiben. Nur so konnten sie den zahlenmäßig Überlegenen vorerst die Stirn bieten.
Doch irgendwann, das wussten sie, würde ihre Mauer zusammenstürzen.
Verbissen feuerten sie Fluch um Fluch ab, duckten sich und hielten dennoch ihre Linie.
„Weicht nicht zurück, Freunde!“, schrie Harry über das Gebrüll der Bösewächter.
Sah es am Anfang noch relativ schlecht aus, wendete sich das Blatt zu komplett schlecht, als die Lykaner auftauchten.
Ein heftiges Beben durchlief das Schloss. Als erkenne das Gemäuer ihren neuen Besitzer und füge sich dessen Wunsch.
„Hermine, Achtung!“
Sie konnte gerade noch rechtzeitig einen Schutzzauber vor einen roten Fluch werfen, bevor sie sich erneut ihrem Gegner widmete.
Ein großer, breitschultriger Mann, dessen Gesicht von einer höhnischen Maske verborgen wurde. Er wirkte fast doppelt so dick wie sie selbst, doch sie wusste, dass er aus puren Muskeln bestand.
„Geliebte, warum wehrst du dich? Komm zu mir… Ich warte…“
„Hermine, verdammt…“
Harry sprang plötzlich zwischen sie, schlug dem nähergekommenen Angreifer seine Faust ins Gesicht, sodass es laut knackte und zog sie am Ärmel zurück in die Reihe.
Kurz blickte sie sich um.
Danielle und Adrian kämpften wie ein tödliches Team zusammen. Brachten Angreifer um Angreifer zu Fall und setzten weiteren zu, um ihnen keine Ruhe zu gönnen. Doch ebenso wie sich ihre Gegner verausgabten, schwanden auch bei den Lilien die Kräfte.
Mehr und mehr wurden sie zurückgedrängt.
Harry brach jedes Mal aus der Lilie aus und zauberte Schleusen zwischen die Angreifer.
Hermine lief kalter Schweiß über die Stirn hinab zu den Augen, wo er brannte und störte. Doch sie blinzelte und versuchte, sich erneut zu konzentrieren.
Ihre Schultern waren angespannt. Der Nacken schmerzte ihr. Und ihre Arme waren übersät von kleinen Schnittwunden.
Als sie sah, wie ein unerwarteter Fluch auf Harry zuflog, streckte sie ihre Hand, die, die zuvor seine gehalten hatte, aus und fing den Zauber ab.
Sofort durchzog ein starker Schmerz ihre Hand. Breitete sich in jeden Finger aus. Fast so, als glitte Gift von der Fluchstelle in jeden Winkel ihrer Haut.
„Danke“, keuchte Harry und packte sie kurz am Arm.
„Kein Problem“, bekam sie atemlos heraus.
„Alles in Ordnung?“, fragte er, doch er sollte wohl nie eine Antwort darauf bekommen.
Just in dem Moment, in dem sie beide unaufmerksam waren, preschte einer der Lykaner nach vorne, zog Hermine am Haar und riss sie von den Füßen nach hinten. Schnell wie ein Blitz zog er sie durch die Reihen der Angreifer fort von der beschützenden Maße.
„Hermine“, schrie Harry und wollte ihn nach, doch Adrian hielt ihn fest.
„Verdammt, bleib hier! Du gefährdest unser aller Leben!“
Auch Adrian zeigte deutliche Spuren. Sein Gesicht war blutüberströmt. An der Schläfe sickerte immer wieder ein feines Gerinnsal hervor, doch er scherte sich nicht darum. Töricht, würde man meinen, doch er war so auf den Kampf fixiert, dass der Schmerz in einer Welle aus Angriffen und Abwehr verstummte.
„Aber… Hermine!“
„Sie wurde geschnappt…“
„Ich weiß, verdammt, ich muss sie retten!“
Von der anderen Richtung der Schlange ertönte ein gellender Schrei. Raue-Pritsche ging zu Boden und mit ihr die ganze linke Flanke.
„Es sind zu viele, wir müssen uns in Sicherheit bringen. Die Auroren sind nicht schnell genug hier gewesen…“
„Aber… Hermine…“
„Lass sie gehen. Sie ist schlau genug, um sich selbst zu retten.“
„Ich kann nicht…“
Adrian schrie auf. Packte Harry am Umhang und zog ihn rückwärts.
„Gebt eure Stellung auf, Leute. Rückzug.“
Danielle schwang ihren Zauberstab in weitem Kreis und beschwor irgendeine Naturgewalt herauf, die auf den Gegner niederging und ihn ablenkte. Einige wurden sogar zu Boden geworfen.
„Lauft“, rief sie weiter.
Und das taten sie so schnell sie konnten. Die Verletzten zwischen sich nehmend. Die Angreifer im Nacken.
Harry blickte immer wieder sehnsüchtig zurück, doch Adrians Griff war schraubstockartig, sodass ihm nichts Anderes übrig blieb, als sich dem zu beugen.
Sie entkamen über eine lange Treppe, nahmen große Säle als Flucht, damit sie alle dicht beieinander blieben.
Danielle und ein paar Professoren bildeten die Vorhut.
Adrian und Harry, sowie Flitwick und Pomona die Nachhut.

Harry rammte die Faust ins Holz des Schreibtisches. Seine Knöchel krachten gefährlich. Die Haut wurde durch die Splitter aufgerissen und begann zu bluten.
Seit sie Hogwarts verlassen hatten und im St. Mungo untergekommen waren, beratschlagten sie schon, wie sie das Schloss zurückerobern konnten.
Doch es bot sich keine Möglichkeit, die Bösewächter von dort zu vertreiben. Nicht einmal mit einer Aurorenarmee, die sie wahrlich nicht besaßen, war das machbar.
Harry war unruhig umhergetigert. Anfangs hatte er sich noch behandeln lassen. Doch dann hatten schließlich doch noch die Angst und Sorge gewonnen.
Er hatte sie alle abgewimmelt und sofort nach einer Versammlung gefragt.
Hogwarts zurückerobern. Hermine retten.
Unschwer zu sagen, welches der beiden Ziele mehr Gewicht für ihn hatte. Und das war unakzeptabel und gefährlich.
Danielle wies ihn darauf hin. Sie konnten nicht das wertvolle Leben der Männer und Frauen aufs Spiel setzen, um eine Frau zu befreien. Denn Hogwarts war unwiederbringlich gefallen.
„Du scheinst zu vergessen, Danielle“, er spukte Feuer, „weshalb sie Hermine haben wollten! Sie wollen ihr Wissen!“
„Und nur, weil du sie liebst, sollen Hunderte sterben!?“, schleuderte sie ihm zurück.
Er verstummte, sichtlich getroffen, hatte sie doch Recht.
„Verdammte Axt!“
„Beruhige dich endlich, Harry! Indem du die Nerven verlierst und etwas Unbedachtes tust, rettest du Hermine auch nicht!“
Adrians Schelte war genauso wahr und Harry kam nicht umhin, etwas vom alten Mat zurückzuholen. Die Undurchdringlichkeit. Die Kälte und vor allem die Beherrschtheit.
Er trat an Hermines Medikamente-Schrank und zog eine Mullbinde heraus, um sich die blutende Hand zu verbinden.
„Och bitte, sei nicht so albern und lass das vom Medimagier heilen. Es ist wesentlich einfacher und schmerzfreier“, tadelte Danielle.
Pomona bot sich an, einen zu holen, doch Harry hielt sie zurück.
„Danke, Liebes, ich schaff das auch alleine.“
Er zückte seinen Zauberstab, richtete ihn auf die Wunde und sprach den Zauber: „Episkey.“
Sofort durchflutete ihn eine angenehme Wärme und das altbekannte Flimmern und Kribbeln, wenn eine Wunde auf magische Art und Weise verheilte.
Sein Blick streifte das erste Mal die Anwesenden.
Flitwicks Arm war in einer Schlaufe, um ihn zu stützen. Pomonas Haar wirkte angesengt. Doch sie schien von allen noch einigermaßen am stabilsten.
Raue-Pritsche lag auf Station. Die nette Professorin hatte es wohl nicht so unbeschadet überstanden.
Danielle und auch Adrian wirkten relativ frisch, schienen allerdings einiges abbekommen zu haben. Und er selbst, er selbst war übersät von Fluchspuren, Kratzern und Wundmalen.
„Also“, seufzte er ergeben und beruhigt, „was gedenkt ihr zu tun?“
Niemand antwortete. Aus Angst, er könne erneut explodieren? Oder aus Rücksicht seinen Gefühlen gegenüber?
Betreten hob er den Bilderrahmen auf, den er in seinem Wutanfall vom Tisch geschlagen hatte.
Sie alle bemerkten, dass Harry die Antwort bereits wusste.
Danielle erbarmte sich.
„Wir können das Schloss nicht zurückerlangen. Hermine ist unweigerlich verloren…“
Sie drehte sich um und stürmte aus dem Büro. Auch ihr ging diese Angelegenheit nahe. Sie hatte Hermine geschätzt und wirklich ernsthaft gemocht. Nicht von vielen Frauen konnten sie das behaupten.
Adrian sah Harry an und stürzte der Vampirin dann hinterher.
Harry sackte schlaff auf Hermines Stuhl zusammen. Der Schreibtisch zwischen ihm und den anderen schien einen größeren Abstand zwischen sie alle zu erheben, als es den Anschein hatte. Es war, als türme sich der Abgrund vor ihm auf.
„Geht“, flüsterte er leise und legte eine Hand über die Augen. Er wollte nur noch alleine sein.
„Bitte… geht.“
Als er schon dachte, endlich alleine zu sein, trafen warme Finger seine Schulter.
„Hermine ist eine starke Frau. Wenn es einen Weg aus den Fängen der Bösewächter gibt - sie findet ihn. Gib sie nicht auf, Harry.“
Er wollte etwas erwidern, doch sie räusperte sich laut.
„Manchmal hilft in solchen Fällen einfach nur beten. Beten, dass unsere Lieben die Sache heil überstehen.“
Wieder Stille.
„Bete, Harry. Mehr kannst du nicht für sie tun.“
Leise verließ sie das Büro und hinterließ ihren typischen erdigen Geruch.

Noch lange, nachdem die anderen gegangen waren, blickte er auf das Foto von Hermine und ihm selbst.
Würde es so enden? Wäre er wieder allein? Sein Herz hatte sich in ihrer Nähe so schnell wieder mit hoffnungsvollen Winden aufgebläht. Sollte es wieder brechen? Konnte er das ertragen? Ertragen, dass er sie erneut verlor?
Er schloss die Augen. Sie auf dem Foto zu sehen, so wenig lebendig, machte ihn krank.
Er wollte ihre Stimme hören. Ihr Lächeln erwidern. Sein Gesicht in ihren wundervollen Haaren versenken. Sie triezen. Ein bisschen ärgern. Und mit ihr dieses verdammte Eis essen gehen, das er ihr versprochen hatte.
„Gott, bitte, nimm sie mir nicht schon wieder!“
Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er betete.
„Ich weiß, ich war nie sehr umsichtig und rechtschaffen, wenn es um dich und den Gottesglauben ging aber, wenn es dich gibt, dann bitte ich dich aus tiefstem Herzen, bring sie mir zurück. Gewähre mir mehr Zeit. Ich will sie nicht schon wieder loslassen müssen. Nicht jetzt, wo sich meine Seele an dem sicheren Halm festhält, den sie heraufbeschworen hat.“
Er sank noch mehr in sich zusammen. Den Kopf auf die Brust gelegt. Jegliches Geräusch war ausgeblendet.
Obwohl Pomona ihren erdigen Geruch zurückgelassen hatte, war Hermines süße Note dennoch stärker. Ihre Präsenz überstrahlte alles.
Harry sah vor seinem inneren Auge all die Momente, die er hier, während seiner kurzen Arbeitszeit, mit ihr erlebt hatte.
All das Lachen. Selbst das Weinen. Die fantastischen Gespräche, irdenen sie erkannt hatten, wie gut sie miteinander kommunizieren konnte. Die vielen kleinen Augenblicke, in denen sie schwach und er stark gewesen war. Selbst, als sie herausgefunden hatte, wer er wirklich war.
In seinem Geist erhaschte einen Ausblick auf ihre Gestalt. Geknebelt. Geschändet. Gefoltert. Blutend auf dem kalten Marmorboden.
„Nein… nicht…“, wimmerte er.
Er versuchte sich zu beruhigen. Benutzte die Atemtechnik, die er beim Yoga gelernt hatte. Es gelang.
Sein Kopf beschwor alte Bilder herauf:
Hermine im Morgenmantel. An seinem Bett. Um ihm fröhliche Weihnachten zu wünschen. War sie da schön gewesen. Das erste Mal, dass er es wirklich realisiert hatte. In ihrem vierten Jahr musste das gewesen sein. Natürlich hatte er schon vorher gewusst, wie schön sie war, aber dieses eine Mal, als sie auf seiner Bettkante gesessen hatte und ihn angefunkelt hatte, da war der Funken übergesprungen. Das Eis war geschmolzen und die Nachricht seines Verstandes hatte auch sein Herz erreicht.
Wieder ein neues Bild:
Hermine, wie sie im zweiten Jahr den Vielsaft-Trank braute. Mit ihrem wirren Haar. Den neckischen Augen. Und dem Strahlen. Oh ja, sie hatte es genossen, die Regeln zu brechen, obwohl sie das nie zugeben würde.
Hermine im eleganten, schwarzen Abendkleid. Zu Bills Hochzeit. Man, wie sie ihn da aus den Latschen gehauen hatte. Er war voll ins kalte Fass gefallen, symbolisch natürlich.
Sie hatte solch eine reife Eleganz ausgestrahlt, dass die anwesenden Männer, Bill ausgeschlossen, ihr wie ein hechelnder Hund auf Schritt und Tritt gefolgt waren. Harry hatte sich natürlich bestens unter Kontrolle gehabt. Nur Ron, der ihr wie ein Zuhälter alle anderen männlichen Wesen vom Hals gehalten hatte, war weniger von der Aufmerksamkeit um Hermines Person begeistert gewesen.
Einen Tanz hatte er ergattert, als sie von der Toilette wiedergekommen war.
„Holde Schönheit.“
Sie war zusammengezuckt.
„Ach du bist es.“ Sie wedelte sich mit der flachen Hand Luft zu. Es war drückend heiß gewesen.
Er war auf sie zugegangen und hatte ihre Hand ergriffen und gespielt nonchalant ihre Finger an seine Lippen gedrückt.
„Würden Sie mir die Ehre eines Tanzes gewähren?“
Sie hatte herzallerliebst gelächelt.
„Mit Vergnügen, Mister Potter. Du glaubst nicht, wie schön es ist, einmal Rons Fängen zu entwischen.“
„Ach das ist es.“
„Nein nein, außerdem genieße ich es, am Arm eines so attraktiven und bemerkenswerten Mannes zu hängen, der auch noch verdammt gut tanzen kann. Es wird mir wahrlich ein Vergnügen sein!“
Aus ihrem Mund hatten diese Worte wie eine Offenbarung geklungen und im Geheimen hatte er sich dafür beglückwünscht. Bei einem Tanz war es nicht geblieben, was ihm vortrefflich gepasst hatte.
„Danke, Liebes“, hatte er geflüstert und erneut ihre Hand mit seinen Lippen gestriffen, „für diese wundervollen Tänze. Ein einsamer, ruhmreicher Mann wie ich ist immer wieder gern von solche einer Schönheit umgeben. Danke vielmals.“
Sie hatte sich vorgebeugt um ihm ins Ohr gewispert.
„Ich habe zu danken, ehrenwerter Gentleman. Und ich hoffe, dass das nicht die einzigen Tänze für heute Abend gewesen sind.“
Sie hatte ihn auf die Wange geküsst und war zu Ginny und Neville geeilt.

Wieder seufzte er. Es hatte keinen Sinn, in der Vergangenheit zu schwelgen. Sie war unwiderruflich vorbei.
Und doch schenkte es ihm eine gewisse Zuversicht und vor allem die hautnahe Erinnerung an die Frau, die er mit jeder Faser seines Herzens liebte.

***

Das wars wieder mal, ihr Lieben.
Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Lob, Kritik, Anmerkungen und Fragen, ihr wisst, wie das geht. Ran an die Federn und schreibt mir bitte.

Hel
eure Lily


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