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Fanfiction

Die rote Lilie - Der Anschlag

von Cute_Lily

Vielen Dank für eure Kommis! Hab mich sehr gefreut.
Nun geht es endlich weiter.
Viel Vergnügen und Danke für euer Warten!

Los:

Die ganze Nacht wälzte sie sich unruhig hin und her. Die Geschehnissen der letzten Tage benebelten ihr Gehirn. Immer wieder hatte die rote Lilie die gehörte Prophezeiung diskutiert. Draco war im wahrsten Sinne des Wortes explodiert, als Harry beschlossen hatte, die Lilie aufzulösen und sich allein auf die Suche des Unbekannten zu machen.
„Du spinnst wohl, Potter! Ich kann es nicht fassen, dass du noch immer so verschroben bist!“
Er hatte den Kopf geschüttelt und die Arme abwehrend vor seiner Brust verschränkt.
„So viel Dummheit habe ich noch nie zuvor in einem Menschen gesehen!“
Danielle hatte unerwartet zugestimmt.
„Er hat Recht, Harry. Du kannst die Organisation nicht auflösen. Wir müssen einander beistehen, vor allem jetzt.“
Sie war aufgestanden und zu ihm geeilt, um ihn in den Arm zu nehmen.
Einige Tage zuvor hatte die Vampirin im Krankenflügel gelegen. Blutmangel. Bevor Hermine entschieden geäußert hatte, sie verlange, dass Danielle Harrys Blut trinke.
Jetzt sah die Heilerin mit einem kleinen Stich im Herzen, wie Harry sich von ihr trösten ließ. Wie er sich in ihre Arme drückte, den Kopf an ihrem Busen. Seine Hände auf ihrem schmalen Rücken.
Verlegen sah sie weg.
Plötzlich spürte sie eine starke, berauschende Wärme in sich aufsteigen. Wie von selbst betrachteten ihre Augen den Ring, der an einer Kette um ihren Hals hing. Er glühte. Und da wusste sie, dass Harry ihre Unmut gespürt hatte und ihr nun seinerseits seine Gefühle sendete.
„Ich bin bei dir, meine süße, kleine Hermine!“, hörte sie es in ihrem Geist widerhallen und es war, als spräche Harry durch den Ring zu ihr.
„Was wird jetzt geschehen?“
Vielseitiges Kopfschütteln.
Dracos Gesicht verfinsterte sich.
„Ich werde mich mal umhören. Vielleicht kann ich Weasley anhauen, im Ministerium die Ohren offen zu halten.“
„Das ist das Erste, was du für mich tun kannst. Ich jedenfalls werde für ein paar Tage verschwinden. Die Bösewächter werden davon erfahren! Ich kann euch nicht in Gefahr bringen.“
Hermine wollte protestieren. Wollte ihm sagen, dass sie ihn nicht gleich wieder gehen lassen konnte!
Doch sein Blick erstickte ihre Worte im Keim. Ließ keinen Widerspruch zu.
Die Vampirin sah betreten von Einem zum Anderen. Sie wusste, was in der Heilerin vor sich ging. Zu deutlich zeichneten sich die Gefühle im hübschen Gesicht der Frau ab. Angst. Wut. Ein bisschen Trauer gepaart mit Verzweiflung.
Lichterloh flackerte das Feuer in ihren braunen Augen. Wurde eine Nuance dunkler. Durchzogen von tiefen Schatten, die ihr etwas Mystisches verliehen. Eine Tiefe schenkten, in denen man sich verlieren musste.
Ebenso auch Harry.
„Hermine?“
„Was ist, Danielle?“
„Halt ihn auf! Ich habe das Gefühl, dass wir ihn nie wiedersehen werden, wenn er einmal fort ist!“
„Wenn das so einfach wäre, würde ich es tun. Glaub mir. Ich würde ihn überzeugen, zu bleiben!“
„Aber du kannst das. Nur du allein vermagst das zu tun. Komm schon, wir wissen beide, was euch verbindet. Mit ein bisschen weiblichem Charme gelingt es dir.“

Hermine schnaubte und Draco sah sie erstaunt an.
„Was ist los?“
Plötzlich klopfte es an der Schulleiterbürotür.
„Professor Espoir? Professor?“, drang eine aufgeregte Stimme keuchend hervor.
Harry schnippte mit dem Zeigefinger seiner linken Hand. Draco ebenso. Und wo zuvor noch die geliebten Gesichter der beiden Männer gewesen waren, erschienen die exotischen Gestalten der Franzosen.
„Herein“, antwortete Adrian und seine Stimme nahm einen fremden Akzent an.
Wie heißer Honig, der über einen Stein fließt.
In Danielles Ohren klang sein Timbre wie eine süße Verheißung. Obwohl sie seine volltönende, tiefe Stimme erotischer fand, gelangte sie zu der Erkenntnis, dass beide, sowohl höhere als auch tiefe Stimme genau zu seinen Facetten passten. Ein Mann - zwei Gesichter.
„Professor Espoir, es gibt einen Aufruhr unten in der Großen Halle. Der Schulsprecher hat mich geschickt, Sie zu holen. Bitte kommen Sie.“ Der blutjunge Schüler, ein Ravenclaw, atmete hektisch.
Alarmiert richteten sich die Erwachsenen auf.
„Erzähl mir Genaueres!“
„Hermine, waffne dich! Ich spüre deutlich die Macht eines besonders starken Bösewächters. Vielleicht sogar eines, der neuen Werwolf-Mensch-Gattung.“
Wieder erblühte in ihrem Herzen die Knospe der Liebe, als Harry mittels des Ringes, den er am linken Mittelfinger trug, mit ihr kommunizierte.
Sie lauschte in sich hinein. Ließ sich von der Welle der inneren Erregung forttragen. Gab sich der Sintflut hin. Fühlte das berauschende Pulsieren, das ihren ganzen Körper durchzuckte.
Sie wusste, sie wollte dieses Gefühl nie wieder missen. Wollte sich im Aufwind des Glücks mitreißen lassen, um neue, unbekannte Horizonte zu erkunden. Hohe Berge zu erklimmen. Einen Stern einzufangen.
Eine Zufriedenheit nahm Besitz von ihr und zwängte sie, dem Band nachzugeben. Sich fallen zu lassen, auch wenn sie nicht wusste, wo ihr Körper auftreffen würde.
„Das werde ich. Es ist nur…“
„Es ist was?“
, fragte Harry.
„Es ist nur, ich werde diese leise, schleichende Vorahnung nicht los, dass das hier mehr ist, als es zu sein scheint.“
„Darum kümmern wir uns gleich. Erstmal müssen wir die Schüler in Sicherheit bringen!“

Hermine nickte.
Ihr linkes Auge juckte und tränte und die böse Festigkeit um ihr Herz trat plötzlich überdeutlich hervor. Ließ sie erschauern. Kappte die Verbindung zu Danielle und merkwürdigerweise auch zu Harry.
Sie versank in einem Sog, der ihr den Boden unter den Füßen wegriss. Etwas lauerte in der Stille des Raumes, wartete ungeduldig. Wie… wie ein wilder Jäger, der hoffte, seine Reißzähne in das nackte Fleisch seiner Beute zu rammen. Und, was ihr das Grauen ins Gesicht schrieb, war, dass sie die Beute zu sein schien.
„Komm zu mir, Geliebte. Komm, damit ich mich an deinem Blut laben kann! Lass mich dir Erfüllung schenken. Lass mich deine Sehnsucht stillen. Lass mich die Lücke in deinem Herzen schließen.“
Als sie wieder zu sich kam, hielt Mat die Tür immer noch auf.
„Komm schon, Hermine. Keine Zeit!“
Sie schüttelte den Kopf, warf das lange, seidige Haar über die Schulter, packte ihren Zauberstab und eilte an ihm vorbei.
Dabei streiften kalte und doch hingebungsvoll Worte ihr Gedächtnis und ließen etwas in ihren weiblichsten Regionen erbeben.
„Komm zu mir, Geliebte. Ich will mich an deinem Blut erfreuen. Ich will dein Wissen kosten. Dir Lust bereiten, wie du sie noch nie zuvor erlebt hast! Komm zu mir und ich nehme dir all deine Ängste!“

Als sie am Lehrertisch in der Großen Halle entlang liefen, streifte ihr Blick den alten Zaubertränkelehrer, der vermutlich ein Spion war. Er wirkte nervös. Ein wenig bestürzt.
„Was ist hier los?“, rief Adrian in die Runde.
Sofort erlosch die Panik der Schüler und alle sahen zu ihm auf.
Ein Grollen lief durch das Schloss. Der Boden unter ihren Füßen bebte.
Hermine entdeckte Blair, eine kleine Gryffindor, die nicht unweit von ihr entfernt stand.
„Wir scheinen angegriffen zu werden, Sir“, kam es von Flitwick, der quietschend neben ihm zum Stehen kam.
„Draußen tummeln sich Bösewächter. Unter ihnen sind Werwölfe.“
„Dabei ist noch nicht einmal Vollmond“, flüsterte Pomona, die von den aufgeregten Hufflepuffs zurückkehrte.
Mat stellte sich an die Spitze der Anwesenden Lehrer.
„Hört mir zu. Wir werden die Schüler von hier fortbringen müssen. Der sechste und siebte Jahrgang bleibt…“, er wandte sich Flitwick zu, „wie viele Fidelius?“
„Hundert, vielleicht auch zweihundert. Ich kann es nicht genau sagen.“
„Viel zu viele!“
Danielle wirkte unruhig. Etwas schien sie zu bewegen.
„Alles in Ordnung, Danielle?“
„Nein, ich glaube, dort draußen wartet nur die Vorhut. Sie führen etwas im Schilde.“

Hermine nickte.
„Wie kann es sein, dass wir nie etwas von deren Existenz erfuhren?“, fragte einer der Lehrer, ein ehemaliges Mitglied des Phönixordens.
Alle Anwesenden schüttelten den Kopf.
Mat setzte zu einer Erklärung an, als erneut ein Beben das Schloss durchlief.
Hermine fasste einen Entschluss.
„Die Hauslehrer, Vertrauensschüler und die Schulsprecher werden die jüngeren Schüler durch den Raum der Wünsche in Aberforth Dumbledores alte Schenke führen. Von dort werden sie mittels der Auroren in Sicherheit gebracht und kehren dann zurück. Wir haben bereits zu lange gewartet!“
Ohne eine Antwort abzuwarten, richtete sie ihren Zauberstab auf ihre Kehle und flüsterte einen Zauber.
„Alle Erst- bis Fünftklässler schließen sich bitte ihren Vertrauensschülern und Hauslehrern an. Eine Evakuierung des Schlosses ist unumgänglich, um schlimmeren Gefahren aus dem Weg zu gehen. Bitte bewahrt die Ruhe. Wir tun unser Möglichstes. Gryffindors zu Professor Cezanne.“ Danielle nickte und eilte zu ihren Schülern.
„Ravenclaws zu Professor Raue-Pritsche.“ Die ältere Frau stieg die Treppe herab und versammelte ihre Schüler um sich wie kleine Schäfchen.
„Hufflepuffs folgen Professor Sprout und alle Slytherins zu Professor …“ Sie sah sich zu Adrian um.
„Meret“, flüsterte er.
„Alle Slytherins zu Professor Meret“, sprach sie mit lauter Stimme.
Danielle und Pomona verließen bereits die Große Halle, während die anderen sich noch ordneten.
„Fantastisch, Hermine“, flüsterte Mat ihr zu.
Sie errötete, war jedoch noch nicht fertig mit ihren Ausführungen.
„Expecto Patronum!“, sagte sie und dachte dabei an Harry, wie er sie in den Armen hielt und ihr Haar streichelte.
Ihr gestaltlicher Patronus brach aus der Zauberstabspitze hervor und blickte sie aus unergründlich treuen Augen an.
„Eine Nachricht zu Remus, mein Kleiner. Du weißt, was du zu tun hast!“ Und sie sah ihrem Otter nach, wie er in einem Wirbelwind verschwand.
Nun richtete sie sich an die verbliebenen Lehrer und Schüler.
„Die Siebtklässler und einige Lehrer werden die oberen Etagen verteidigen. Eine Delegation der Sechstklässler wird hier unten mit Madame Pomfrey eine provisorische Krankenstation errichten.“
„Und der Rest von uns muss mit allen Mitteln verhindern, dass sie in das Schloss gelangen!“
Sie blickte jedem der Anwesenden in die Augen.
„In Anbetracht unserer Lage kommen wir nicht umhin, euch etwas Wichtiges zu erklären!“ Sie blickte zu Adrian und Mat. Ihre Augen ließen keinen Widerstand zu.
„Sagt es ihnen.“
Und sie erfuhren von der Kreuzung Lykaner-Mensch.
„Unfassbar“, stießen sie aus.
„Ihr wisst nun, was auf uns zukommt. Ich denke, es ist erheblich, dass wir das Kommando jemandem übertragen, der Ahnung von der Macht unserer Gegner hat und der darauf gefasst ist, ihrer geballten Kraft standzuhalten.“
Zustimmendes Gemurmel.
„Ich denke, es ist an der Zeit, dein wahres Gesicht zu offenbaren, Mat.“
Stille. Mat sah sie überrascht und warnend an.
Aus der hinteren Ecke der Großen Halle kehrten Pomona und Danielle zurück.
Heftig atmend, dicht gefolgt von den Vertrauensschülern und Schulsprechern.
Als sie Mats Gesichtsausdruck sah, gefror ihr Blut.
„Was ist los?“
„Er muss sich endlich zu erkennen geben!“
„Niemals, Hermine! Denk an die Prophezeiung! Denk an Meret, den Verräter.“
„Er wird nicht mehr wiederkehren! Ich ließ ihn festnehmen. Remus…“, fügte die Heilerin schmunzelnd hinzu.
„Teufelsweib“, stieß Adrian hervor und alle Eingeweihten lachten.
„Nun denn“, flüsterte Mat, „es scheint unausweichlich zu sein.“
Mit dem Schnippen seines Zauberstabes verwandelte er sich zurück in Harry.
Ein Raunen ging durch die Reihen der Anwesenden.
„Nicht wahr“, stotterte Flitwick.
Pomona wich erschrocken zurück.
„Unmöglich!“
„Doch, bei Merlin, das ist es! Und nun müssen wir uns Gedanken machen, wie wir die Lykaner ausschalten können!“
Es war ein heftiges Hin und Her. Niemand schien zu einer Einigung kommen zu wollen.
Hermines Blut trat an der Schläfe hervor, während Harry mit einem Lehrer diskutierte. Sie war innerlich zum Bersten gespannt.
„Jetzt reicht es!“, wetterte sie, „während ihr hier diskutiert, nehmen die Todesser und Bösewächter das Schloss ein!“
Harry sah sie dankbar an. Sie wusste, dass er so etwas hasste.
„Wir machen es wie folgt…“

Der Hinterhalt am Schlossportal war ein voller Erfolg. Sie hatten die Torflügel magisch geöffnet. Die Eindringlinge waren hereingestürmt und hatten sich einer Vielzahl von Gegnern und vor allem magischer Geschöpfe gegenüber gesehen.
Raue-Pritsche hatte zu Hagrids Gedenken eine kleine Zahl Schrumpfhörniger Schnarchkackler gepflegt und weitergezüchtet.
Durch einen der unzähligen Geheimgänge wurden sie ins Schloss geschafft und direkt hinter dem Portal frei gelassen.
Die Zauberer hatten wahllos ihre Energien abgeschossen und die Geschöpfe waren explodiert.
Der aufgewirbelte Staub und der Schutt hatten kurzzeitig jede Sicht erschwert und den Verteidigern, die darauf vorbereitet waren, die Chance eingeräumt, die Todesser lahmzulegen. Zumindest diejenigen, die sie erwischen konnten.
Danach waren sie zurückgewichen, um sich neu zu formieren.

Hermine blickte immer wieder ungeduldig auf ihre Armbanduhr.
Auf was wartete sie nur?
Arm an Arm standen sie in der Großen Halle. Dicht an dicht. Schlossen jede noch so kleine Lücke. Formierten sich zu einer undurchdringlichen Mauer aus Körpern und Magie.
Zu ihrer Linken stand Harry. Auf der anderen Seite Danielle. Neben ihr Adrian, der es für klüger hielt, seine Maske weiterhin zu tragen.
Sie fühlte sich sicher, konnte jedoch die gierige Stimme aus ihrem Inneren nicht verdrängen.
„…mich an deinem Blut laben…“ Sie erschauderte.
Wollte man sie zu einem Lykaner machen? Würde sie dann die Kontrolle über ihren Körper und ihren Willen verlieren?
Harry hatte einmal gesagt, dass die Bösewächter an ihrem Geist und ihrem Intellekt interessiert waren. Dass sie ihn schätzten, ebenso, wie sie ihn fürchteten!
Wollten sie sie überwältigen, an sich binden und ihr Wissen für sich nutzen? Oder wollten sie sie einfach nur ausschalten?
Es war zum Verrücktwerden.
Eine Hand griff nach ihrer. Sie blickte zur Seite und sah Harry, der ihr direkt in die Augen sah. Ganz unverblümt und hautnah.
Sie schluckte überwältigt, als er sich nicht abwandte und ihrem Blick standhielt.
Es schien, als spüre er ihre Anspannung.
„Wenn es zu gefährlich wird, dann geben wir das Schloss auf.“
„Aber Hogwarts…“
„Lässt sich wieder aufbauen oder erneuern. Die verlorenen Leben jedoch nicht.“
Sie verstummte und löste sich von seinen fesselnden Augen.
Der Druck seiner Hand verstärkte sich. Der warme, beruhigende Funken sprang auf sie über und sie entspannte ein wenig.
„Wenn das vorbei ist, gehen wir ein Eis essen, Hermine“, flüsterte er, weil es nur für ihre Ohren bestimmt war.
Sie lächelte und wunderte sich, dass sie allein bei dem Gedanken daran, glücklicher wurde.
Oh ja, sie hatte schon seit Ewigkeiten nichts Schönes mehr mit ihm getan. Keine Kleinigkeiten. Nicht unbeschwert am See sitzen und sich Anekdoten erzählen. Keine Spaziergänge. Nichts von alledem.
Da war die Aussicht auf ein Eis essen, so unbedeutend es auch wirken mochte, für Hermine wie ein wertvolles Geschenk.
„Ich freue mich darauf“, erwiderte sie. Ihr Daumen strich sanft über seinen Handrücken. Wieder begegneten sich ihre Blicke. Der Samen der Hoffnung keimte auf und zog eine Welle der Liebe mit sich. Den Wunsch, einander wieder mehr zu sein. Mehr als jemals zuvor.
Jadegrün prallte auf schokoladenbraun. Sie verschmolzen ineinander, diese sehnsuchtsvollen, bittenden Augen.
Für kurze Zeit hielt die gesamte Welt den Atem an, um den beiden Freunden ein paar Sekunden blinden Verstehens zu geben.
Harrys Puls raste, nicht vor Angst oder Nervosität, sondern aus Leichtigkeit. Weil er diese Frau vor sich endlich wieder halten konnte. Sie ansehen durfte. Sie berühren durfte. Es wollte.
Hermine legte ihren Kopf schräg und betrachtete ihn. Genoss die Stille zwischen ihnen und fühlte sich endlich wieder Zuhause. Wie aus heiterem Himmel drang das Wissen in ihr Bewusstsein ein. Zeigte ihr, was es all die Zeit gewesen war, was ihr wirklich gefehlt hatte.
Dies war der Ort, wo sie hingehörte. An seine Seite.
Und sie wussten, hätte der Kampf nicht in eben jenem Moment zu toben begonnen, sie hätten einander geküsst…

***

Tut mir Leid für den Cliff^^
Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Lob, Kritik, ihr wisst, wie das geht^^

Frohe Ostern an euch alle.
Liebe Grüße
eure Lily


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Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
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