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Fanfiction

Die rote Lilie - Die Geheimnisse lüften sich: Danielle

von Cute_Lily

Vielen Dank für all eure tollen Kommis! Hab mich wie immer wahnsinnig darüber gefreut. Ihr seid klasse!

Weiter:

Tage nach diesem Ereignis war Hermine noch immer aufgewühlt.
Sie wusste, dass ein Teil in ihr den Gedanken herausschreien wollte. Mathieu alias Harry. Aber solange sie noch keine handfesten Beweise hatte, konnte sie auch nichts dergleichen machen.
Ein anderer Teil, der wohl größere, fürchtete sich davor, dass ihr Chef und nun Kollege Harry James Potter war. Vielleicht, weil sie sich dann eingestehen musste, dass sie Harry liebte, egal in welcher Gestalt.
Vielleicht, weil sie dann mit ihm konfrontiert wurde, weil sie sich entschuldigen musste.
Sie wusste nicht, ob sie die richtigen Worte finden würde, um ihm deutlich zu machen, dass sie ihn nie mehr alleine lassen würde! Dass sie ihn brauchte und vor allem wollte.
Über ihre Arbeit gestützt, verfiel sie in brütendes Schweigen.
Weihnachten kam schnell näher.
Ron würde ihr wieder schreiben, sie solle doch zu Besuch kommen und sie würde, wie sie eben war, antworten und ihm sagen, dass sie arbeiten müsse und vielleicht später vorbeikäme.
Sie hasste die Briefwechsel mit Ron. Zu sehr hatte er sie verletzt. Zu sehr den Jungen an ihrer beider Seite verleugnet. Für das, was Ron ihr und nicht nur ihr angetan hatte, konnte sie ihm nicht verzeihen.
Es war nur ihrer höflichen Erziehung und der guten Freundschaft zu Ginny zu verdanken, dass sie ihm überhaupt schrieb.
Sie verwarf den Gedanken daran, bei den Weasleys zu feiern. Nein, sie wollte sich nicht wieder ewig von ihm bestürmen lassen, wie sehr er sie vermisse, sie und ihren Körper und wie sehr er sie noch immer liebte.
Dabei hatte sie herausgefunden, dass er lediglich ihre gemeinsamen Vergnügungen gemocht hatte und die Tatsache, dass er das erste Mal in seinem Leben etwas besessen hatte, das Harry nicht bekam. Sie bezweifelte nicht, dass er sie geliebt hatte aber sie bezweifelte, dass seine Gefühle die ganze Zeit über ehrlich gewesen waren.
Sie seufzte und wandte sich wieder dem Papierkram zu.
Man hatte Misses MacDonald in einen anderen Flügel verlegen müssen. Ihre Anfälle kamen häufiger und waren schlimmer als je zuvor.
Sie bangte um die liebenswerte Frau und wusste, dass solche Gefühle tödlich in ihrem Beruf waren. Sie durfte sich nicht für ihre Patienten erwärmen, nicht so sehr, dass ihr Herz leiden würde, wenn sie milde ausgedrückt, den Löffel abgeben würden. Tod kam viel zu oft in Krankenhäusern vor. Fast jeden Tag und sie würde daran zerbrechen, wenn sie diese lieben Menschen in ihr Herz schloss.
Steve hatte in ihrer Pause vorbeigeschaut und gefragt, ob sie wieder einmal einen Kaffee trinken gehen wollten. Er habe zufällig auch gerade frei gehabt.
Sie hatte dankend angenommen und war mit ihm in die Cafeteria gegangen. Nicht, weil sie seine Anwesenheit genossen hätte, sondern einfach nur, um sich abzulenken. Damit ihre Gedanken nicht immer bei Harry, Mathieu oder Danielle verweilten.
Danielle war vor rund fünf Tagen einmal bei ihr in Hogwarts vorbeigekommen.
Obwohl sie, jetzt, wo sie dort wohnte, Danielle und Adrian jeden Tag beim Frühstück und manchmal noch beim Abendessen traf, war die Schönheit dennoch vorbeigekommen.

„Ich hatte nichts zu tun. Meine Kurse sind weggefallen, weil Adrian die fabelhafte Idee hatte, er müsse mit den Schülern eine Expedition machen.“
Hermine lachte, als sie den ironischen Ton in ihrer Stimme heraushörte.
„Na, zumindest kannst du dir einen freien Nachmittag nehmen.“
„Und dich besuchen“, grinste sie.
„Genau, sag, wie ist es dir seit der Mission ergangen?“
Danielle lehnte sich entspannt in dem Stuhl zurück und pustete den heißen Dampf des Tees beiseite.
„Eigentlich ganz gut. Ein paar Kratzer hier, ein paar Schürfwunden dort, ansonsten ist alles beim Alten.“
Sie klang eher weniger überzeugend aber Hermine verkniff sich, etwas anderes zu behaupten, als das, was Danielle sagte.
„Was ich dich die ganze Zeit über schon fragen wollte: Was ist mit dir geschehen, als du um die Ecke gestürmt bist, um die Wächter zu vernichten?“
Danielle sandte ihr einen Blick zu, der ihr verheißen sollte, sie solle lieber nicht weiter nachfragen, doch Hermines Neugier siegte über der Warnung.
„Ich meine, als du wiederkamst, konnte ich deutlich die Blutgier in deinen Augen erkennen.“
Die Franzosin seufzte.
„Nichts, nichts, das kam dir sicher nur so vor.“
Das Hermine wusste, was mit der Frau gewesen war, verriet sie nicht.
Weil sie es nun nur noch von Danielle selbst erfahren wollte, ließ sie nicht locker.
„Ich bitte dich, Danielle, du willst mir nicht sagen, dass du kein Mysterium verbirgst!?“
„Nein, weshalb sollte ich vor dir irgendetwas verbergen? Außerdem vergisst du, dass ich vor dir nichts geheim halten könnte. Unsere Verbindung…“
Sie wedelte mit ihrer schlanken Hand zwischen ihnen hin und her, um die Bedeutung ihrer Worte noch hervorzuheben.
„Bist du dir sicher?“
„Ja, Liebes.“
Danielle verdrängte ein zufriedenes Stöhnen, da sie glaubte, sie wäre Hermine geschickt ausgewichen.
Doch sie irrte.
„Nun, wie erklärst du dir dann deine schlitzförmigen Augen? Oder die Blutgier, die sogar zu spüren war!?“
Sie sank in sich zusammen. Die Entspannung wich aus ihrem Körper. Sie war nur noch erschöpft.
„Ich weiß nicht, was du meinst“, startete sie einen letzten Versuch, der Falle zu entkommen.
Hermine triumphierte, siegessicher.
Doch plötzlich sah sie Danielles Unbehagen.
„Du willst gar nicht, dass ich es weiß, nicht wahr!?“
„So darfst du das nicht sehen, Hermine. Es ist nur so, dass die meisten wissenden Menschen es verachten. Ich will nicht, dass du auch so jemand wirst.“
Hermine langte herüber und ergriff Danielles Hand.
„Dir muss doch bewusst sein, dass ich es früher oder später herausfinden musste!“
„Ja, aber mir war der Gedanke an später lieber. Ich weiß, dass du den unantastbaren Teil in meinem Kopf gefunden hast, als wir geistig miteinander kommunizierten. Und ich wusste, dass du durch deine intellektuelle Bewandertheit erfahren wirst, weshalb du nicht in diesen Teil meiner Gedanken eindringen konntest. Du bist die schlauste Hexe, der ich je begegnet bin!“
Hermine senkte verlegen ihr Haupt.
„Ist es dir so unwillkommen, ein Vampir zu sein?“
„Ob du es glaubst oder nicht, manchmal hasse ich es.“
„Willst du es mir erzählen?“
Danielle schnaubte zornig auf.
„Damit du mich bemitleiden und dann verabscheuen kannst!?“
Hermine ließ nicht zu, dass sie sich ihrem Griff entwand.
„Das würde ich nie tun. Du kennst mich. Sieh mich an, Danielle.“ Sie tat es.
„Sehe ich so aus, als würde ich dich beurteilen, nach dem, was du bist oder was dir widerfahren ist!?
Glaubst du, du wärst in meinen Augen jemand anderes? Ich habe dich schätzen gelernt und ich empfinde ehrliche Zuneigung für dich. Das wird sich nicht ändern. Zumal ich diese Vermutung schon seit Längerem hege.“
Danielle wischte sich eine Träne weg.
„Ich war 12 Jahre alt, als es geschah.“
Hermine blieb stumm. Sie wollte die aufgeregte Frau nicht drängen.
Dunkle Züge erschienen auf den Lippen der Franzosin.
„Ich erinnere mich noch daran, als wäre es gestern gewesen. Meine Mutter hatte alte Freunde, die sie seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte, eingeladen.“
Stille breitete sich in dem kleinen Raum aus.
„Der Mann, Mitte 20, er war der Vampir. Die Frau, eine sehr gute Freundin meiner Mutter, war ahnungslos gewesen. Er hatte sie überwältigt, lautlos natürlich und sich dann mir zugewandt, während meine Mutter in der Küche das Essen machte. Kinderblut ist besonders schmackhaft für Vampire, musst du wissen. Wegen der Unschuld und Reinheit.“
Das Grauen wollte nicht aus den Augen der Silberhaarigen weichen.
Sie legte eine Hand an die Stirn.
„Es war schrecklich. Er nahm sich einen Spaß heraus. Langsam glitt seine teuflische Zunge über meinen Hals, nachdem ich ihm in einer Ecke in die Falle gelaufen war. Ich konnte ihm nicht entkommen. Es…es war…“, ihre Stimme brach.
„Wieso hast du nicht geschrien?“, fragte Hermine.
Sie fing den Blick der anderen ein.
„Ich konnte nicht. Ich war wie gelähmt. Diese Augen, diese wahnsinnigen Augen…“
Hermine stand auf und eilte an Danielles Seite. Sie ging vor ihr in die Knie und hielt nun beide Hände.
„Seine Hände hielten meinen Kopf, damit ich mich nicht selbst verletzte. Und dann biss er zu. Das Einzige, an das ich mich erinnern kann, ist ein unglaublicher Schmerz. Endlich erlöst aus meiner Starre schrie ich. Es brannte. Es brannte so sehr. Das Vampirgift durchdrang Haut, Blut, Knochen, meine Seele. Mein kleiner Körper wurde geschüttelt und dieser Mann hörte nicht auf, meinen roten Lebenssaft aufzusaugen. Irgendwann war es vorbei. Ein lautes Schmatzen ertönte, als er seine scharfen Reißzähne aus meiner Halsschlagader zog und in der Dunkelheit verschwand.“
Hermine war erschüttert. Sie konnte nicht glauben, was der Franzosin in so jungen Jahren zugestoßen war.
„Oh Gott…“
„Ich erwachte im Krankenhaus. Die Heiler erzählten meiner Mutter gerade, dass die Wandlung bereits zu fortgeschritten war. Sie konnten das Gift des Bisses nicht mehr entfernen. So blieb mir das Schicksal einer Vampirin und ich konnte nichts dagegen unternehmen.“
Sie endete völlig erschöpft.
Lange blieb es ruhig, bis Hermine schließlich das Wort ergriff.
„Ich kenne dich zwar noch nicht lange und noch nicht gut genug aber ich weiß, dass uns etwas verbindet. Egal, was dir passiert ist, du bist kein bisschen in meinem Ansehen gesunken, Danielle. Jetzt, wo ich weiß, was du bist, bist du mir nur noch sympathischer. Wir beide kennen das Schicksal eines Vampirs. Wir beide wissen, dass ein Vampir zur Bestie wird, wenn er kein Blut trinken kann.“
Danielle zuckte zusammen.
„Es tut mir Leid, dass dich dieser Vampir verwandelte aber er hat dich in deinem Sein keinesfalls verändert. Du bist, wer du bist.“
Sie regte sich und blickte auf die Heilerin herab.
„Danke, Hermine, dass du mich nicht beurteilst oder abstempelst.“
„Das würde ich niemals tun. Niemals.“
„Ich weiß, ich wollte es nur nicht wahrhaben.“
„Darf…darf ich dich etwas fragen?“, fragte Hermine vorsichtig und mied den Blick nach oben.
„Wenn wir schon dabei sind, warum nicht gleich die ganze Wahrheit!? Stell deine Frage.“
„Wie ernährst du dich? Du scheinst nicht jemand zu sein, der sich an Unschuldigen vergreift.“
„Nun, du weißt, dass das Bluttrinken mitunter eine sehr intime Angelegenheit sein kann.“
Danielle errötete und Hermine hob eine Augenbraue. War ihr das peinlich?
„Mat, es ist sein Blut.“
Hermine riss überrascht die Augen auf. Kurz zuckte ein Gefühl von Eifersucht durch sie, doch so schnell wie es gekommen war, verschwand es wieder.
„Das freut mich für dich, Danielle. Deshalb seid ihr euch so nahe.“
Sie schluckte und versuchte, sich wirklich für die Franzosin zu freuen, doch es wollte ihr nicht so recht gelingen.
Was war nur mit ihr los?
„Es ist anscheinend mein Schicksal, an Mat gebunden und doch nie ganz mit ihm eins zu sein“, lächelte sie.
War es Ironie, dass diese Frau nicht das bekommen sollte, was sie sich von Herzen wünschte?

Jetzt, als sie dieses Gespräch noch einmal Revue passieren ließ, war ihr klar, dass der Liebe der beiden eigentlich nur eins im Weg stand. Die Vergangenheit. Mat liebte eine Frau, die er nie erringen könnte. Er schloss sein Herz in Ketten, weil er nur sie lieben wollte.
Und Danielle war im Begriff, dasselbe zu tun. Sie knüpfte ihre Gefühle an Mathieu und nur an ihn. Die beiden würden daran zu Grunde gehen.
„Ach man, was soll ich nur tun?“ Sie raufte sich die Haare.
Sie war nun schon seit einiger Zeit ein Teil der Lilie und dennoch wusste sie noch nicht mehr über Harrys Aufenthaltsort, außer der wagen Vermutung, dass Mat Harry war. Aber daran wollte sie einfach nicht glauben. Harry hätte sich ihr sicher zu erkennen gegeben. Er hätte… Sie wusste nicht, was er getan hätte.
Ob er überhaupt gefunden werden wollte?
Was, wenn er sich ein eigenes Leben aufgebaut hatte, fernab seiner Freunde? Was, wenn er sie gar nicht mehr als Freundin wollte?
Wie würde sie ihre Freundschaft aufleben lassen können?
Konnte sie das überhaupt?
Oder war bereits zuviel zwischen ihnen schief gelaufen?
Mal wieder hasste sie den Gedanken, Harry könnte sie nicht mehr mögen.
Inzwischen hatte sich alles in ihr aufgestaut. Sie war nicht mehr in der Lage, all die Schmach zu ertragen.
Ãœber ihrem Schreibtisch erlitt sie einen Nervenzusammenbruch.
Ein Zittern jagte durch ihren Körper. Sie konnte es nicht kontrollieren.
„Scheiße!“, hauchte sie, „Scheiße, Scheiße, Scheiße.“
Haltlos keimten Tränen auf.
Schon lange hatte sie nicht mehr so erbarmungslos geweint.

***

Wie immer: Fragen, Wünsche, Lob, Kritik, Anmerkungen, ihr wisst wie das geht. Also losschreiben^^
eure Lily


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