Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die rote Lilie - Erinnerungen

von Cute_Lily

Vielen Dank für eure Kommentare, meine Lieben!
Ihr seid die Besten!!!!!
Danke Danke Danke.

Und weil i euch belohnen will, gehts weiter:

Als sie die Augen wieder öffnete, schaute sie in eine blaue und eine grüne Pupille.
Ihr stockte kurz der Atem, als sie sein Gewicht auf ihr spürte. Unter ihr eine weiche Matratze.
Er bewegte sich nicht, schien es nicht zu können, weil ihn irgendetwas fesselte.
Ihre Blicke tauchten ineinander. Verschlangen sich gegenseitig.
Ihr Herz pochte heftig gegen ihre Brust.
„Hermine“, flüsterte er auf einmal voller Zärtlichkeit. Sie ließ sich den Klang seiner Stimme, die ihren Namen so voller Wärme aussprach, in den Ohren zergehen.
Er beugte sich vor und es erweckte in ihr den Anschein, als wolle er sie küssen.
Sie löste ihre Arme von seinem Nacken und wischte ein paar Blutflecken von seiner Wange. Und dann explodierte es in ihr. Sie schrie auf, voller Pein und Qual und stürzte in eine dunkle Welt. Finsterer und düsterer als die Hölle.
Die Wunde an ihrem Arm löschte ihre Sinne aus und sie fiel, fiel in die Unendlichkeit.

Das nächste Mal, als sie aufwachte, war sie in einem weißen Raum, umhüllt von weißen Leinen. Nur Sekunden war sie wach, bevor sie wieder in einen Dämmerzustand glitt.

„Hermine, bitte, ich brauche dich. Komm zurück zu mir!“, flüsterte Harry einer versteinerten Hermine zu.
Er streichelte über ihre kalte Hand und hielt sie fest.
Er glaubte, sie würde erwachen aus ihrem festen Schlaf, wenn sie nur lange genug seine Stimme hören würde.
„Ich weiß, du kannst mich nicht hören, aber ich muss es trotzdem versuchen. Komm schon, Hermine, ich kann ohne dich nicht! Kehre zurück zu mir! Du musst zurückkommen! In meine Arme! Ich warte auf dich!“
Eine Träne verließ seine Augenwinkel, rollte über seine Wange und perlte an seinem Kinn ab. Sie fiel auf Hermines Lippen.
Harry drehte sich um und vergewisserte sich, dass er im Krankenflügel allein war.
„Hermine, was soll ich nur ohne dich tun? Du fehlst mir so sehr und ich fühle mich so verloren ohne deine lieben Worte!“
Ein Finger strich ihr über das Haar.
„Weißt du noch, wie du mich für meinen unfertigen Verwandlungsbericht gerügt hast!? Ich solle gefälligst ohne dich meine Hausaufgaben erledigen und ich habe dich mit einem Dackelblick angesehen und du konntest nicht widerstehen! Wir haben beide gelacht, als wir ihn zusammen durchgegangen sind!“
Er lächelte.
„Ich werde alles tun, was du willst, Hauptsache, du kommst zu mir zurück! Bitte!“, flehte er.
„Ich will nicht schon wieder einen geliebten Menschen verlieren!“
Er küsste jeden einzelnen Finger ihrer ausgestreckten Hand.
„Komm zurück zu mir, meine Kleine!“


Hermine spürte eine Hand die ihre ergreifen.
Ihre Augenlider hoben sich für ein paar Sekunden. Müde ließ sie sie wieder sinken.
„Wo bin ich?“, flüsterte sie, zu schwach, um mehr als das herauszubringen.
„In Sicherheit. Ich lasse nicht zu, dass dir etwas geschieht!“
Sie spürte den warmen Druck von Fingern.
„Schlaf, Hermine, ich werde an deiner Bettstaat wachen und auf dich aufpassen. Du bist nicht allein.“
Sie wusste, sie kannte diese tiefe, männliche Stimme, doch sie konnte sie nicht einordnen. Ihr Kopf war leer.
Mit einem Seufzen, das nie ihre Lippen verlassen würde, wurde sie erneut ins Reich der Schatten gezogen.

„Harry, was ist los?“
Sie saßen dicht beieinander. Erwarteten das Ende der Wartezeit.
„Meinst du, wir können Sirius retten?“, fragte er.
„Ja, das denke ich. Wir konnten Seidenschnabel retten, wir werden deinen Paten retten!“
Sie sprach mit solcher Ãœberzeugung, dass er ihr glauben musste.
„Danke, Hermine“, flüsterte er und legte einen Arm um ihre Schultern.
Sie lächelte ihn an und schmiegte sich in seinen Arm, den Kopf an seinen gelehnt.
„Für was?“ Ihre Hand ruhte an seiner Brust, stützte sich ab.
„Dafür, dass du das mit mir zusammen tust. Du hättest nicht mitkommen brauchen.“
„Ich hätte dich doch nicht alleine gehen lassen, Harry!“, sprach sie empört.
„Ich weiß, wie schwer es für dich ist, hier zu sein und tatenlos rumzusitzen. Ich lass dich nicht allein! Niemals!“
Wieder löste sich eine Träne aus seinen Augenwinkeln.
Er schämte sich ihrer nicht und Hermine sah den Schimmer des Mondes, der sich in der Träne spiegelte.
„Du bist das Beste, was mir je passieren konnte! Womit habe ich dich verdient?“
Sie hob ihren Blick und begegnete diesen fragenden, jadegrünen Augen.
Ein Leuchtfeuer breitete sich in ihr aus, als er sie mit inniger Zuneigung anschaute.
„Freundschaft muss man sich nicht verdienen. Eine Hand, die einen in schweren Zeiten hält, muss man sich nicht verdienen. Und meine Zuneigung und Freundschaft musst du dir erst recht nicht verdienen.“
Sie schlüpfte aus seiner angenehmen Umarmung und küsste ihn auf die Wange.
Sie sah die Röte in seine Ohren wandern.
„Danke“, flüsterte er, „Danke!“
Er nahm ihre Hand in seine und hielt sie einfach nur. Hielt sie fest und sie schwor sich bei dieser Geste, seine Freundschaft niemals zu verlieren! Ihn niemals gehen zu lassen.
Für einen Moment stand die Zeit still, als sich zwei Herzen im Dunkeln fanden.


„Harry“, flüsterte sie und der Mann an ihrer Seite zuckte zusammen.
„Ich bin bei dir!“, kam seine Antwort.
Sie entspannte sich. Ihre Gesichtszüge wurden weicher, als träume sie schön.
Er berührte ihr seidiges Haar.
„Ich kann es nicht glauben, dass du wieder in mein Leben trittst und ich noch immer so anfällig deinem Lächeln gegenüber bin!“
„Hältst du mich?“
Er erschrak, als er ihre geöffneten Augen sah.
„Mat, hältst du mich?“, fragte sie und schaute ihn bekümmert an.
„Das werde ich…“
Sie war wieder eingeschlafen.
„…immer!“

Sie erlangte ihren Geist wieder. Nun wusste sie, dass sie alte Erinnerungen erlebte, während dieser Wechsel von Schlaf- und Wachzustand ihren Körper beutelte.
Sie konnte sich nicht dagegen wehren, immer wieder Dinge zu sehen, die sie vergessen hatte.

„Hermine, lass gut sein. Lass doch die olle Kimmkorn.“ Er schien eigentlich fast gar nichts gegen diesen Artikel zu haben.
„Harry“, brauste sie auf, „die ganze Zauberergesellschaft denkt, wir wären ein Paar und ich würde dich mit Viktor betrügen! Ich meine, ich war mit Viktor aus und wir haben uns geküsst aber… Argh, ich bin doch nicht mit meinem besten Freund zusammen!“
Ihre ablehnende Haltung allein dem Gedanken gegenüber, sie und er könnten ein Paar sein, verletzte ihn.
Kurz spürte sie seinen Schmerz aber sie ließ zu, dass es in ihrem Kopf keine klaren Konturen annahm. Schon die Vorstellung, er könne etwas für sie empfinden! Für sie! Hermine Jane Granger! War komplett absurd!
Nicht, dass sie das nicht schon einmal gewollt hatte, ihn gewollt hatte aber ihr Herz hatte eingesehen, dass er wohl immer unerreichbar für sie wäre. Er würde sie nicht lieben.
„Wir wissen es doch besser, Hermine! Niemand denkt hier, wir würden romantische Gefühle füreinander hegen!“
Dass beide das Getuschel der anderen wahrnahmen, sprach keiner aus.
Ein Krampf in ihr löste sich, als er ihr die Zeitung aus der Hand nahm und sanft über ihren Handrücken strich.
„Wir beide sollen ein Paar sein. Jeder kann doch sehen, dass unsere Beziehung rein platonisch ist.“
Als wolle er seine Worte lügen strafen, küsste er ihre Fingerspitzen.
Auch da hatte Hermine noch nicht erkannt, dass Harry ihr schon längst verfallen war.


Eine Stimme weckte sie.
„Sie genest schneller, als wir vermutet hatten. Anscheinend ist sie eine Kämpfernatur. Ihre Antikörper lehnen sich gegen alles Gift auf, das in ihr steckt. Ihre Armverletzung ist verheilt, was uns allerdings suspekt ist.“
„Mathieu…“
„Okay, Heiler McKanzie, sie können gehen.“
Er wandte sich dem Mädchen zu, das immer kräftiger wurde, von Tag zu Tag mehr.
„Ich bin bei dir. Wie fühlst du dich?“
Sie brachte ein schwaches Schmunzeln zustande.
„Wahrscheinlich genauso, wie ich aussehe.“
„Bezaubernd siehst du aus.“
„Du scherzt!“
„Nein, ich meine es ernst!“
Sie lächelte und als er es erwiderte, wusste sie, dass sich ihre Beziehung verändert hatte.
„Wie lange werde ich noch hier bleiben müssen?“
„Zwei, vielleicht auch drei Tage, wenn es hochkommt.“
Sie seufzte ergeben.
„Unsere Mission, ist sie geglückt?“
Er wandte sich von ihr ab, ging zu dem Tisch nahe des Einganges, goss etwas Wasser in ein Glas und reichte es ihr.
„Trink, du musst viel Flüssigkeit zu dir nehmen.“
Dankbar nahm sie das Glas an und trank. Das Wasser floss gierig ihre Kehle hinab.
„Das tat gut“, sagte sie, nachdem sie alles ausgetrunken hatte.
„Ich denke, du solltest noch ein wenig schlafen.“
„Erst, wenn du mir erzählt hast, wie unsere Mission verlaufen ist.“
„Fein, du gibst ja eh nicht früher Ruhe.“
Sie lachte.
„Gut erkannt, Mat.“
„Also, wie folgt: Ich konnte fast die Hälfte der Glaskästen zerstören. Das bedeutet, das eine Menge an Serum zerstört wurde aber ich muss ehrlich gestehen, dass das vorhandene Serum noch immer ausreicht, um eine kleine Privatarmee zu bilden, die uns gehörig den Marsch blasen könnte.“
Hermine runzelte die Stirn.
„Hm, wir haben nichts anderes erwartet, oder nicht!? Auch wenn wir das Ausbreiten des Serums nicht gänzlich verhindern konnten, so hatten wir doch in erster Linie Erfolg.“
„Mehr oder weniger, du hast Recht“, stimmte Mat zu.
„Was planst du als Nächstes?“, fragte sie und ihr Tatendrang ließ ihn schmunzeln. Ja, sie war nie anders gewesen. Ein Ziel erreicht und schon das nächste in Angriff nehmen.
„Vorerst werde ich warten, bis du wieder völlig gesund bist und dann werden wir im St. Mungo arbeiten gehen. Die Lilie kann es sich nicht leisten, allzu oft aus eigener Initiative zu agieren.“
„Ich verstehe.“
„Wirklich?“
„Ja, wir haben weder die Möglichkeiten, andauernd anzugreifen, noch besitzen wir die Menschenleben, die wir bereitwillig opfern könnten. Wir müssen bedenken, dass wir noch immer nach Voldemorts Fall in schwierigen Zeiten leben. Voller Gefahr. Voller Hass. Voller angestauter Wut.“
Er strich ihr über das Haar.
„Du bist schlauer, als es für eine Frau in deinem Alter gut ist.“
Sie schaute ihn geradeheraus an.
„Wie meinst du das?“
„Du siehst und weißt zu viel, als das es für dich gut sein könnte. Da du das Für und Wider abzuwägen weißt und dich durch nichts beeinflussen lässt in deiner Meinungsbildung, könntest du zum gefährlichsten Gegner der Bösewächter werden. Sie fürchten sich vor deiner Weisheit und der Macht, die hinter deinem Intellekt verborgen liegt!“
Ungläubig schweifte ihr Blick durch den Raum.
„Weisheit“, murmelte sie und schüttelte den Kopf.
„Nein, du irrst, ich bin nicht weise. Dazu beging ich in der Vergangenheit zu viele Fehler.“
„Manche Fehler sind unumgänglich, wenn sie einer größeren Sache dienen.“
„Das mag sein aber nicht, wenn ich durch sie den einzigen Menschen verliere, der mir je so viel bedeutet hat, dass sein Fehlen schmerzlicher ist als alle Wunden!“

„Hermine, nein.“ Harry warf sich zu Boden. Neben die bewusstlose Hermine.
„Verdammter Todesser!“
Er berührte ihr Gesicht, das geliebte Gesicht, das sich in ihn gebrannt hatte.
„Ich fühle ihren Puls, Harry!“, sprach Neville durch seine gebrochene Nase.
Harry hielt nicht inne. Er wusste, was zu tun war.
„Wir müssen hier raus, Neville.“
Ohne nachzudenken, steckte er seinen Zauberstab in die Hosentasche und lud sich Hermine auf die Arme. Sie war so leicht wie eine Feder.
Neville wickelte Hermine in Harrys Armen in seinen Umhang.
„Neville, du musst vorausgehen. Ich folge dir.“
„Aber, ich kann uns nicht anführen!“
„Oh doch, Neville, das kannst du! Du bist stark und unerschütterlich. Ich vertraue dir mein Leben an! Ich weiß, du wirst mich nicht enttäuschen!“
Neville straffte die Schultern und er wusste, er hatte den Kampf gegen seine Angst gewonnen. Dieser Junge vor ihm war über sich hinaus gewachsen.
Hermine wäre sehr stolz auf ihn.
„Hermine“, flüsterte er sanft.
Sie traten aus dem Raum, in dem sie gegen den Todesser gekämpft hatten, eilten einen Gang entlang, den sie vorher noch nicht gesehen hatten.
Niemand begegnete ihnen.
Dann erreichten sie den Raum mit den Gehirnen, wo Ron noch immer lag.
„Was sollen wir tun, Harry?“, kam es von Ginny, die neben ihrem Bruder kniete.
„Wir werden sterben…“, flüsterte Luna so geheimnisvoll, als wäre es eine Prophezeiung.
Harry legte Hermine ab. Er fühlte ihren Puls unter seinen Fingern.
„Was ist mir ihr?“, fragte Ginny und trat näher, während Hermines Puls immer schwächer zu werden schien.
„Ich konnte sie nicht beschützen“, kam die leise Antwort von Harry. Er legte ihren Kopf in seinen Schoß und schickte ihr all seine mentalen Energien.
„Verlass mich nicht, Hermine! Bitte, verlass mich nicht!“


„Hermine? Hermine? Hallo…H-e-r-m-i-n-e?“
Mat schüttelte sie.
„Wa-was?“, fragte sie verdutzt und blinzelte ein paar Mal.
Er richtete sie auf.
„Du bist auf einmal steif geworden und hast nicht mehr reagiert. Ist alles in Ordnung?“, fragte er und schien besorgt.
„Ja, ja, - alles in Ordnung.“
„Was ist geschehen?“
„N-nichts, es ist wirklich in Ordnung. Vielleicht sollte ich doch noch etwas schlafen.“
„Soll ich bleiben?“, fragte er und griff nach ihren kalten Fingern.
„Ja, bitte, wenn es dir nichts ausmacht.“
Während er ihr sanft mit dem Daumen über den Handrücken strich, fühlte sie, wie sie mehr und mehr zurück in den Dämmerzustand glitt, der sie seit dem Geschehen im Lagerhaus befallen hatte.
Mats Zärtlichkeit beruhigte sie und dann schlief sie wieder ein.

„Harry, lass nicht zu, dass er dich beherrscht.“
Hermine kniete neben ihm nieder, neben sich Dumbledore, der auf beide hinabspähte.
Harry wand sich voller Qualen unter ihr, während der Staub ihnen in den Augen stach.
„Voldemort darf nicht gewinnen. Du weißt, dass wir dich lieben! Du weißt, dass ich dich liebe! Niemals wird er das besitzen und er fürchtet sich davor. Er hasst das Gefühl der Liebe! Harry!“
Sie beugte sich zu ihm hinab, wischte seine Tränen fort.
„Wir sind bei dir. Wir werden dich nicht verlassen! Komm schon, Harry, komm zurück zu mir!“
„Argh“, schrie Voldemort in Harry.
„Ja, richtig, Voldemort. So fühlt es sich an, wenn man geliebt wird! Du wirst nie erfahren, wie es ist, zwei warmen, freundlichen Händen zu begegnen! Du wirst nie erfahren, wie es ist, wenn andere Menschen sich für dich aufopfern, nicht aus Angst, sondern aus Liebe! Du wirst nie jemanden lieben können, wie Hermine, so, wie ich es tue!“
Hermine hielt ihn noch immer, während er das Zwiegespräch mit Voldemort führte.
Sein Blick wurde fester.
„Oh ja, Voldemort, du wirst immer verlieren, weil du nichts gegen die Liebe aufzubieten hast! Selbst wenn du ewig herrschen solltest, würden sich immer wieder Herzen finden und sich binden!“
Er zerrte an Hermines Handgelenk, führte ihre zarten Finger an seine Lippen.
„Du kannst nicht gewinnen, weil ich sie und alle anderen liebe. Die Liebe ist eisern und sie wirst du niemals brechen können!“
Harry legte Hermines Hand an seine Wange, als Voldemorts Geist aus seinem Körper wich.
Machtvoll und Angst einflößend stand er da, mit erhobenem Zauberstab. Bereit, den Jungen-der-lebt zu töten, als plötzlich aus allen Richtungen Zauberer ins Ministerium strömten. Vorneweg der Zaubereiminister.
„Du wirst alles verlieren, Potter. Alles, was du je geliebt hast!“ Und dann apparierte der dunkle Lord.
Harry richtete sich auf, von Hermine gestützt.
Er sah ihre Angst um ihn in ihren Augen. Und einen Glanz, den er nicht zuordnen konnte.
„Du hast es geschafft, Harry!“, flüsterte sie.
„Nur deinetwegen. Weil deine Liebe wie ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit war. Ich danke dir, meine Kleine.“
Sie lächelte vorsichtig, zuckte zusammen, als sie den Schmerz an ihrer Unterlippe spürte.
„Ich habe dir zu danken, Harry James Potter, du hast mir das Leben gerettet!“
Seine Fingerspitzen zeichneten den Verlauf ihres Kinnes nach.
„Wie könnte ich das nicht!? Niemals ließe ich zu, dass mir das Liebste in meinem Leben unter meinen Augen genommen wird!“
Noch ehe er die Worte ausgesprochen hatte, wussten sie es beide besser. Sirius.
Tränen flossen ihm die Wangen herab.
Sie beugte sich zu ihm und berührte die Tränen mit ihren Lippen.
„Wir schaffen das, Harry. Zusammen!“


„Zusammen“, schallte es in ihrem Kopf. Immer wieder drang das Wort in ihren Geist und brachte alte Schuldgefühle zum Brodeln.
Er hatte gesagt, an jenem Abend, dass er sie liebte. Sie, Hermine Jane Granger. Und sie hatte es nicht registriert.
Wie dumm sie gewesen war! Und wie sehr es ihn verletzt haben musste, nie eine Antwort auf seine Gefühle erhalten zu haben. Stattdessen hatte sie mit Blaise geflirtet und einem süßen Ravenclaw, der älter als sie gewesen war, bis sie schließlich mit Ron zusammengekommen war.
Es musste ihm das Herz gebrochen haben…

***

Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Schreibt mir einen Kommi. Ihr wisst, wie das geht. Ran an die Federn^^

Hab euch lieb
Lily


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich habe Angst vor Spinnen. Ich hasse sie. Wie Ron.
Rupert Grint