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Fanfiction

Claiming Hermione - Just like this

von mareen_manuela

KAPITEL 29 - Just like this


Es war früh. Knapp vor dem Morgengrauen. Eine Zeit zu der die meisten Dinge noch damit zufrieden waren, im Dunkeln zu bleiben.

Draco versuchte, am Schlaf festzuhalten, an einem Traum von seinem Körper, der um Hermines geschlungen war, unter ihm gefangen, wo er sie mitten in der Nacht hingezogen hatte und dann wie unter einer Decke versteckt hielt.

Nur noch ein bisschen länger.

Aber der geschwungene Spann eines Fußes wanderte langsam seine Wade hoch und runter, zog ihn ins Bewusstsein und er bemerkte eine tiefe, gleichmäßige Atmung, heiß und kühl an seiner Brust.

Kein Traum.

Einen Moment lang lag er still, mit geschlossenen Augen, und ließ seinem Körper Zeit, sich das Gefühl von ihr so nah einzuprägen.

Irgendwann letzte Nacht hatten ihre Arme sich von seinem Rücken gelöst und waren heruntergefallen, und seine Hände hatten den Weg in ihre Haare gefunden.

Er lag immer noch vollständig auf ihr.

Draco hob seinen Kopf und öffnete die Augen für das Bild unter sich. Sie war hinter ihren geschlossenen Augenlidern weggesperrt, an einem entfernten Ort, den er nicht erreichen konnte, und er beugte sich herunter und küsste sie sanft auf die Wange.

Vorsichtig glitt Draco von ihr und legte sich an ihre Seite, zog die Decke mit sich und sah zu, dass er sie nicht aufweckte. Er wollte diese Zeit für sich. Sie in dem sanften, perlmuttfarbenen Licht ansehen. Sie berühren. Sie auf eine Weise kennen, die sein Herz verlangte.

Und sie auf die einzige Art zu besitzen, die er kannte.

Seine langen Finger streckten sich und fuhren die Muschelform ihres Ohrs nach, wanderten weiter, über ihren Kiefer zu der Rundung ihres Kinns, wo er seine Fingerspitze einen Moment verweilen ließ, bevor er ihren Hals herunterwanderte. Mit seiner ganzen Hand umgriff er die Länge ihrer Kehle, vom Schlaf gewärmt und verletzlich, nach seinen Küssen verlangend.

Am Ende ihres Halses umkreiste er die Vertiefung, die im Schatten verborgen war und drückte seinen Finger sanft dagegen. Hermine atmete tief ein und drehte ihm ihren Kopf zu, so dass ihr Hals von gedämpften Licht bedeckt war. Aber sie wachte nicht auf.

Draco sah in ihr Gesicht, entspannt und ausdruckslos, als ob sie ihren Körper verlassen hätte und er hier geduldig auf sie wartete.

Er zeichnete eine gerade Linie über den empfindlichen Grat ihres Schlüsselbeins und zurück, um die Bewegung auf der anderen Seite zu wiederholen. Dracos Gedanken waren still, wie die Luft im Raum, wie dieser eine Moment im Leben. Und als seine Hand ihre Schulter umrundete, erinnerte er sich an einen anderen frühen Morgen, als er zum ersten Mal seinen Mund auf genau diese Schulter gesenkt hatte.

*****
Sanft, so sanft und so langsam, kam Hermine zu Bewusstsein. Die Wärme und das Gewicht, unter dem sie geschlafen hatte, waren verschwunden und ihr Körper sehnte sich danach, beides wieder zu finden. Bevor sie ihre Augen öffnete, bemerkte sie, dass Draco sie berührte - eine breite Schneise aus Wärme ihren Arm entlangziehend, als er sich hinunter zu ihrer Hand bewegte.

Mit jedem Finger, den er aufbog, erwachte Hermine etwas mehr, bis sie schließlich ihre Augen öffnete, während seine Fingerspitze kleine Achten in ihre Handfläche malte.

Dracos Blick war auf ihre Hand fixiert, und Hermine beobachtete ihn heimlich und hatte das Gefühl, dass sie ihn bei einer privaten Angelegenheit erwischt hätte. Sie wollte den intimen Moment nicht zerstören.

Sie beobachtete sein nachdenkliches und angespanntes Gesicht, und sah, wie er ihre Hand unter seiner flach strich, seine Fingerlänge mit ihrer verglich, seine Fingerspitzen gegen ihre drückte, seine Handfläche gegen ihre, und dann seine Finger mit ihren verflocht. Sie schloss ihre Finger um seine Hand und hielt sie fest, er blickte auf und traf ihren Blick.

Der Moment dehnte sich still und lang aus, während sie sich in dem grauen, frühen Licht anstarrten. Etwas Unbenennbares - etwas Verbindendes - spielte sich zwischen ab, bis Draco ihre gefangene Hand an seine Lippen hob.

Hermines Herz pochte stark in ihrer Brust, als er ihren Handrücken küsste, anschließend ihren Arm über ihren Kopf streckte, dann ihren anderen und ihre Handgelenke überkreuzte, als wären sie gefesselt. Er machte eine Pause, hielt ihre Handgelenke zusammen, durchbohrte sie mit seinen Augen und dem lautlosen Befehl, die Hände stillzuhalten. Hermine schluckte.

Sie war vor ihm ausgestreckt wie eine Opfergabe auf einem Altar.

Sie beobachtete, wie Dracos Augen seinen Fingern folgten, die Unterseite ihres Arms entlang, ihren Ellbogen umkreisten, die Armbeuge streichelten, und dann hinunter, über die zarte, warme Haut ihres Unterarms, über die geschwungene Seite ihrer entspannten Brust, die immer noch von dünner Baumwolle bedeckt war.

Ein winziges Leuchten flackerte über Dracos Brust und sprang ihr ins Auge. Hermine fühlte sich, als würde ihr der Atem im Hals stecken bleiben.

Er trug ihre Kette. Die, die sie ihm geschenkt hatte.

Ihr Herzschlag beschleunigte sich ganz plötzlich durch diese Erkenntnis, doch seine Finger fanden die nackte Stelle am Saum ihres Shirts, und sie zog mit einem leichten Keuchen den Bauch ein, und der Gedanke schlüpfte davon.

Seine Hand war warm und groß und passte sich ihren Rundungen an, als er ihren Bauch entlang strich, vor und zurück, vor und zurück, vorsichtig und bedacht, bewegte sich unter dem Stoff zentimeterweise vorwärts und sorgte dafür, dass ihr Herz verrücktspielte.

Unter ihrem Hemd umkreiste Draco ihren Nabel, rundherum und hinein.

Hermine verlor die Kontrolle über ihre Atmung, als Draco ihr Tanktop hochzog, an ihren Rippen vorbei und über ihre Brüste. Mit dem Stoff, zusammengebauscht unter ihren Armen, und ihren harten Nippeln, die sich in die kalte Luft reckten, schluckte sie schwer und konzentrierte sich auf Dracos ernstes Gesicht.

*****
Verlangen wuchs in Dracos Magengrube und die Luft in seinen Lungen fühlte sich flach und unzureichend an. Drei Atemzüge lang, ein und aus, sah er sie nur an. Sie war großartig. Mit den erhobenen Armen und ihren entblößten Brüsten, die sich ihm entgegenstreckten, und ihren schlanken Beinen, die sich schüchtern aneinander rieben, war sie mehr als sie selbst, mehr als ein Mädchen in seinem Bett. Sie war ein fremdartiges, schönes Geschöpf, das er in- und auswendig kennen wollte.

Das er sein eigen nennen wollte.

Mit einem Finger zog er eine gerade Linie zwischen ihren Brüsten hinunter und folgte einem Pfad auf dem Rand ihrer Rippen entlang, der durch ihre über den Kopf gereckten Arme hervortrat. Um die Haut ihres Bauches ganz zu fühlen, machte er seine Hand flach, und strich langsam und ausladend über die weiche Oberfläche, zu ihren Seiten hinab, langsam wieder nach oben, mit flacher Hand in einer geraden Linie zwischen ihren Brüsten entlang zu ihrem Hals. Langsam über die Oberseite ihrer Brüste, um die Seiten herum und über die noch warme, weiche Unterseite.

Jeder Zentimeter Haut, den seine Finger passierten, presste sein Herz noch etwas enger zusammen, schmerzte und drängte ihn dazu weiterzumachen.

*****
Diese vorsichtige Navigation auf ihrer Haut war so unerträglich langsam. Es fühlte sich an, als würde er sie formen; er gestaltete ihre Seiten, ihren Bauch und die Rundung ihrer Hüfte und hauchte ihnen mit jedem Zug Wärme, den er verbreitete, Leben ein.

Seine Hand war heiß und seidig, entflammte die Außenseite ihres Schenkels, hielt unter ihrem Knie, zog es hoch und ließ es angewinkelt stehen, und wanderte dann die Rückseite ihres Schenkels hoch, brachte sie dazu, sich ihm entgegenwölben zu wollen und überkochen zu lassen.

Hermine drückte ihre Handgelenke in das Kissen und gab der Reaktion ihres Körpers nach, der sich unter Dracos Berührung wellte. Ja. Gott, ja. Genau das wollte ihr Körper. Sich dem hier ausliefern. Ihm.

Zwei große Hände umfassten ihre Taille und glitten zusammen nach unten, zogen ihr Höschen über ihre Hüften und die Schenkel herunter und brachten Hermines Herz dazu, wild in ihrer Brust schlagen. Langsam ihre Beine entlang, über ihre Knie, und dann verschwunden. Er kniete bei ihren Füßen, einer Menge hellem Licht und Schatten, als seine Finger ihre Fußgelenke, ihre Fersen umkreisten, und jede ihrer kleinen Zehen nachzeichneten.

Und dann glitten seine Handflächen die Innenseite ihrer Waden hinauf, über ihre Knie, drückten sie auseinander, und plötzlich schien das Geräusch ihrer Atmung, kurz und abgehackt, zu laut für diesen stillen Raum zu sein. Langsam fuhren seine Hände die Form ihrer geöffneten und bereiten Schenkel nach. Die perfekte Hülle für seinen Körper.

Und als Draco sich über ihr bewegte und seinen Körper schließlich in die Wiege legte, die er sich geformt hatte, atmete sie in einem langen, tiefen Seufzen aus und legte ihre Arme um seine Schultern herum.

Sein Gewicht, das sie ins Bett drückte, die gleichmäßige Wärme von seiner Haut an ihrer, und seine grauen Augen, weich und voll, die sich auf ihre konzentrierten, füllten Hermine mit einer Befriedigung, die tiefgreifend und furchteinflößend zugleich war.

Ihre Hände wanderten über die weiche Haut und die Muskeln auf Dracos Rücken, seinen Hals hinauf, wo eine dünne Linie aus Metall ihren Pfad unterbrach. Mit beiden Händen folgte sie der Spur um seinen Hals und ihre Augen fielen auf den kleinen silbernen Schnatz, der sanft an der Kette schaukelte. Sie hielt den kleinen Ball in ihren Fingern, das Symbol ihres Vertrauens in ihn.

Schmerz legte sich schwer um ihr Herz. Sie hatte ihn sitzen lassen. Ihn verlassen. Aber dennoch trug er sie.

Hermine blinzelte und sah, wie er ihre Entdeckung beobachtete. Sie erwartete, einen Vorwurf in seinen Augen zu sehen oder vielleicht Kränkung, aber was sie sah, war warm und sanftmütig und ließ sie glauben, dass Draco sie auf eine Art verstand, die sie selbst kaum verstand. Wenn sie zu lange hinsah, würde sie weinen.

Doch da nahm er ihre Hände in seine und zog sie weg von dem flatternden Ball, drückte sie auf beiden Seiten ihres Kopfs aufs Bett und verflocht ihre Finger abermals ineinander. Und dann zogen seine Lippen über ihre und er küsste sie, langsam, so langsam, und seine Zunge stürzte in ihren Mund hinab, füllte ihn und verwirbelte und trübte ihre Gefühle und Gedanken.

Dracos Zunge war weich und dick in ihrem Mund. Langsame, träge Küsse, die sich wie Karamell zogen. So gründlich und langsam er ihren ganzen Körper liebkost hatte, nahm er ihren Mund in Besitz, und ihre Körper, flach und heiß, drängten sich aneinander, hoben und senkten sich gemeinsam im Rhythmus ihrer Zungen.

Die Spitze von Dracos Schwanz war hart und aufdringlich an Hermines Öffnung und mit einer leichten Woge seiner Hüften sank Draco endgültig in ihre enge, nasse, verschlingende Hitze. Er stöhnte in ihren Mund, als er komplett in ihr versunken war und blieb dann einfach dort, bewegungslos, während er sie weiterküsste.

*****
Die Zeit könnte jetzt stehen bleiben.

Einfach so.

Für immer in ihr geborgen, sich in ihren Mund ergießend; und ihre kleinen Finger vereint mit seinen, verstärkten ihren Griff, gaben nach und verstärkten sich dann wieder.

Es war perfekt.

Sie rollte ihre Hüften unter ihm, trieb seinen eigenen Instinkt an, sich zu bewegen, doch er wollte es langsam angehen. Wenn das hier seine einzige Chance war, sie noch mal zu haben, wollte er, dass es für immer dauerte.

Draco entfernte sich von ihrem Mund, um in die großen dunklen Augen zu schauen, während er sich, äußerst sorgfältig und langsam, aus der Hitze von Hermines Muschi zurückzog und ihre Finger mit seinen umklammerte, als er wieder in sie glitt.

So machte er im grauen Winterlicht Liebe mit Hermine Granger. Ohne Eile. Gründlich. Tief. Sie besitzend. Diesen Moment besitzend.

Er kämpfte gegen den Drang seines Körpers, zu beschleunigen und behielt ein maßvolles und gleichbleibendes Tempo bei. Rein. Raus. Langsam. Langsam. Langsam. Er widerstand der Beharrlichkeit ihrer Schenkel und dem festen Griff und Lockern ihrer Finger, biss die Zähne zusammen, als ihr Körper sich versteifte und ihre Wände um ihn herum pulsierten. Und dann, als er den Rand erreichte, schob er es noch länger hinaus. Langsam. Selbst, als ihn sein eigener Orgasmus schreiend durchfuhr.

Während er ihre Hände in seinen drückte, ließ Draco sein heißes, gerötetes Gesicht in die Wolke aus Locken an ihrem Hals fallen. Es war weich, und ruhig und zart, und die Wörter formten sich von selbst in Dracos Kopf:

Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Wieso bist du nicht früher gekommen?

Diesmal war er nicht überrascht, als sich die Worte bildeten, als das Gefühl durch ihn rauschte und ihm das Geständnis auf der Zunge schwebte. Es kam ihm bekannt vor. Und geheim. Und zu zerbrechlich, um es auszusprechen. Also küsste er sie wieder.

Und dann rollte er sich auf seine Seite, zog sie mit sich, umschlang sie eng in dem Käfig seiner Arme, denn er würde nicht denselben Fehler zweimal machen.

*****
Stunden später steckte Hermine immer noch ordentlich unter Dracos Kinn, gefangen unter dem schweren Gewicht seiner Arme und Beine, und atmete den warmen Duft seiner Haut ein. Ihr Verstand hing an einer fernen Erinnerung, an Tannennadeln, die unter ihren Füßen brachen, an einen Sprung in einen See oder an die Sonne auf ihrem Gesicht oder vielleicht die Luft.

Die Locken auf ihrem Kopf raschelten mit seiner tiefen Atmung, und Hermine gestattete sich, einfach dort zu liegen und das Gefühl zu genießen, mit ihm verschlungen zu sein, so in Draco Malfoys Armen zu liegen. Wie auch immer sie sich Liebe vage vorgestellt hatte, genau so sah sie aus.

Sie neigte ihren Kopf nach hinten, um sein Gesicht zu sehen, wieder weich und irgendwie jünger. Ihre Augen wanderten wieder zu dem winzigen Schnatz und ihr Herz zog sich fast schmerzhaft zusammen. Natürlich wollte sie, dass er ihn trug, trotz allem war es ein Geschenk gewesen; aber die Silberkette um seinen Hals zu sehen, zu wissen, dass er sie wirklich getragen hatte, nachdem sie ihn sitzen gelassen hatte… es ließ beängstigende Ideen durch ihren Kopf schwirren - über ihn, ihn und sie, über sie beide.

Ein Knoten bildete sich in Hermines Magengrube. Was passierte nun? Es gab einen guten Grund, warum sie so dagegen angekämpft hatte. Es wäre so leicht, ihm zu viel von sich selbst zu geben. Sich zu verlieren. Und sie würde nicht annehmen, dass sie etwas Besonderes sei. Sie würde nicht um etwas betteln, was er nicht geben konnte oder wollte.

Aber sie wollte hier sein. Darauf lief alles hinaus. Ihr Körper verlangte es. Und ihre Hand gab dieser Forderung nach, als sie sich über die weite Fläche seines Rückens bewegte, über seine Hüftknochen und hinunter zu dem Grübchen, wo sein Hintern anfing.

Ein kleiner Nervenkitzel durchlief sie, angesichts der Freiheit, ihn so zu berühren, während er schlief, während es sicher war.

Ihre kleine Hand umrundete die Kurve seines Hinterns und wanderte dann hinunter zu der Stelle, wo sich Hintern und Schenkel trafen. Ihre Finger strichen leicht über die Falte, zur Innenseite seines Schenkels und wieder heraus. Es war eine geheime Stelle. Kaum berührt, kaum bedacht, und Hermines Herz schlug etwas schneller, als sie ihn an dieser verborgenen Stelle kaum merklich berührte.

Dracos Bein zuckte und Hermines Hand hielt still, als sie in sein Gesicht sah, doch er wachte nicht auf. Ein paar Augenblicke später begann sie wieder mit dem zaghaften Streicheln. Zurück und vor, über die zarte Haut geisternd, fühlte sie, wie ihre Fingerspitzen bei der leichten Berührung kitzelten.

„Wenn du damit weitermachst, Granger, werde ich mich rächen.“

Hermine gefror und sah auf. Seine Augen waren immer noch geschlossen.

Eine Spur Spitzbübigkeit blitzte durch sie und während sie sich auf die Lippe biss, strich sie leicht mit den Fingerspitzen noch einmal dort entlang,

Mit einem einzigen Herzschlag hob sich eine Augenbraue, ein graues Auge schielte durch einen verschlafenen Spalt und die Ecke seines Munds verzog sich zu einem schelmischen Grinsen.

Bevor sie blinzeln konnte, wurde Hermine auf ihren Rücken geworfen, die Handgelenke von einer starken Hand über ihren Kopf gedrückt, und Draco über ihr, hielt sie im mächtigen Griff seiner Schenkel und seine Finger gruben sich in ihre Rippen. Sie heulte sofort vor Lachen und schnappte nach Luft und schrie, dass er aufhören sollte, und bog sich unter ihm, versuchte, seiner erbarmungslosen Attacke zu entfliehen. Es half alles nichts. Draco hatte sie in einem stählernen Griff, und nicht mal ihr Drehen und Winden hatte eine große Auswirkung.

Für eine kurze Sekunde fragte sie sich, ob sein Besen sich so fühlte, wenn er dem Schnatz hinterherjagte. Doch dann flatterten seine Finger wieder und der Gedanke flog davon. Worüber sie sich trotz allem klar war: sie waren beide nackt, ihre Brüste hüpften peinlich umher und sie konnte sich nicht erinnern, Draco jemals so breit lächeln gesehen zu haben.

Er hielt plötzlich inne und grinste sie an. Es war wundervoll. Pure Freude. Und ihr Gesicht spiegelte es automatisch wieder.

“Gibst du auf, Granger?â€

Sie war zerrissen. Sie konnte das Kitzeln nicht leiden, aber sie wollte nicht, dass es zu Ende war. Sie wollte in dieser kleinen Seifenblase bleiben, wo Draco sie anlächelte, und es wahr und leicht und gut war und die Luft sich vor Aufregung lebendig anfühlte. Wenn sie es nur ein wenig hinauszögern könnte… Dracos Magen knurrte laut und Hermine kicherte.

„Gib auf, Granger, oder du bist es, die ich vernaschen werde“, drohte er mit einem lasziven Schimmern in seinen Augen.

Hermine wurde puterrot und ließ ihren Blick fallen. Sie drehte ihr Kinn in ihren Arm und quietschte „Ich gebe auf.“

Dracos Mund verzog sich und er dachte für eine Sekunde über sie nach. Während er sie immer noch in den Armen hielt, lehnte er sich zu ihr runter und flüsterte „Oooh, Kätzchen. Es hätte dir gefallen. Versprochen.“ Er küsste liebevoll ihre Nasenspitze bevor er aus dem Bett sprang.

Sobald Draco von ihr runter war, setzte Hermine sich auf und zog das zerwühlte Laken unter ihre Arme.

Sie starrte mit großen Augen, als Draco völlig nackt durch das sonnige Zimmer lief. Ihre Gedanken schienen an der Art, wie seine Pomuskeln rollten und sich anspannten, während er lief und wie sein harter Schwanz sich von ihm wegreckte, hängenzubleiben, und er schien es nicht zu bemerken.

Sie zog das Laken etwas höher, fühlte sich sogar noch gehemmter im Licht seiner Unbefangenheit.

Und die Tatsache, dass ihr Gerangel ihn deutlich erregt hatte und er nicht sofort für Abhilfe sorgen wollte, er einfach in seine Hose schlüpfte, als wäre es gar nicht da … nun, sie würde einige ihrer Ideen über den männlichen Körper noch mal ernsthaft überdenken müssen.

*****
Es geschieht selten, aber manchmal besiegt der Magen eines Siebzehnjährigen seinen Geschlechtstrieb. Draco war wirklich am Verhungern. Obwohl er zugeben musste, dass er auch überlebt hätte, wenn Hermine nicht aufgegeben hätte. Er lächelte in sich hinein. Ihr Wanken zwischen Gryffindor-Mut und Verschämtheit war wirklich sehr entzückend. Noch nie in ihrem Schulalltag hatte er erlebt, dass Hermine Granger wegen irgendetwas verlegen war. Es war nett, ihr auf diese Art etwas voraus zu sein. Draco hatte vielleicht nur mit sechs Mädchen Sex gehabt… oder sieben, aber mit manchen von ihnen hatte er es oft getan.

Er warf einen Blick auf sie, immer noch auf seinem Bett sitzend, das Laken hochgezogen und ihre Wangen von einem wundervollen Rosa überzogen. Durch ihre Schüchternheit ihrem Körper gegenüber ließ sie sich offenbar unterkriegen. Er könnte sie necken, es wäre so einfach, aber etwas Leichtes und Freies spielte sich in ihm und in dem Raum um ihn herum ab und es war das Risiko gerade nicht wert. Er dachte, er könnte ihr etwas Ruhe gönnen und drehte ihr seinen Rücken zu, während er sein Hemd so langsam wie es akzeptabel erschien, zuknöpfte.

Dracos Menschenkenntnis täuschte ihn nicht. Sie war trotz allem eine Gryffindor und die waren wirklich nicht schwer zu durchschauen. Sobald er sich umgedreht hatte, hörte er das Bett quietschen und das schnelle Rascheln von Stoff.

Und er war ein Slytherin, trotz allem, und er grinste, als er sie mit einem seitlichen Blick in den großen Spiegel am Ende des Betts beobachtete, den sie anscheinend völlig vergessen hatte.

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A/N: Übersetzt von Kerstin, Beta von mir! Freue mich wie immer über eure Kommentare!


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