Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Claiming Hermione - Tell me what you want...

von mareen_manuela

Kapitel 22 - Tell me what you want...


Es ist schwierig, Schönheit nicht zu sehen. Wenn eine schöne Frau, ein Mann, eine Blume oder ein Gemälde deinen Weg kreuzt, folgen deine Augen genauso, wie Sonnenblumen ihren Kopf neigen, um der Sonne zu folgen.

Und genau das geschah Draco, als Hermine Granger den Weihnachtsball betrat und nach drei Schritten fassungslos, mit ihrem vor Überraschung geöffneten, kleinen rosafarbenen Mund, stehen blieb.

Er wollte nicht hinsehen, doch seine Augen folgten ihr dennoch.

*****
Eine kühle Brise liebkoste Hermines Knie und Schenkel durch den langen Schlitz auf der linken Seite ihres goldenen Kleides. Sie strich nervös mit ihrer Hand über den weichen, bereits glatten Stoff. Das warme Licht betrachtend, welches durch die geöffneten Türen strömte, ließ sie denken, dass es in der Halle wärmer sein könnte. Der goldene Schein fiel in einem trüben Nebel in die Halle ein, und sie erinnerte sich an all die Kartons mit Dekorationen, die sie und Malfoy durchsucht hatten - Sterne und Eiszapfen und falscher Schnee, Lametta und Girlanden - und sie fragte sich, was sie erwarten würde. Doch als sie in das Licht trat, waren alle Spekulationen wie weggewischt und sie betrachtete staunend die Szene vor sich.

Tausende und Abertausende, vielleicht sogar Millionen, von kleinen leuchtenden Feenlichtern, die sich langsam hin und her wiegten und alles in sattes Gold badeten, füllten die große Halle. Sie sammelten sich an der Decke und in leeren Ecken, und schwirrten in der verdrängten Luft, wenn sich jemand durch den Raum bewegte. Sie sah auf ihre Arme hinunter, wo sich Lichtpunkte über sie bewegten. Der Effekt war atemberaubend.

Hermine konnte kaum atmen. Es war, als würde sie in einen Traum laufen. Ihren eigenen Traum, in dem sie seine Hände immer noch auf ihrem Gesicht spüren konnte, seine Fingerspitzen oben auf ihrer Wange.

Sie fühlte, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte und sah durch das ergreifende Licht zur anderen Seite der Halle, um dort arktisch graue Augen zu finden, die mit ihrem Blick verschmolzen.

Es war für sie.

Eine geheime Botschaft zwischen ihnen.

Weil geteiltes Leid, halbes Leid ist, und er wollte, dass sie wusste, wie miserabel er sich fühlte. Wie er sich in jedem Moment daran erinnerte, sie zu küssen, und wie es Besitz von ihm ergriff, ihn folterte, und weil er keinen anderen Weg wusste, es ihr zu sagen.

Die unkomplizierte Art, die sich in der letzten Woche eingefunden hatte, wurde durch das schwere Gewicht der stillen Kommunikation, die sie teilten, vernichtet. Hermine war sich plötzlich des Hebens und Senkens ihres Brustkorbs bewusst, ebenso wie der gedämpften, weit entfernten Geräusche der Leute, die um sie herumliefen und der Hitze in ihr, von der sie meinte, sie würde sie verzehren.

Sie hätte dort für immer stehen bleiben können, direkt im Türrahmen, gefangen in der glühenden Starre, wenn nicht eine bekannte Stimme sie aus ihrer Trance gerissen hätte.

„Wir haben uns schon gefragt, wann du deinen großen Auftritt haben würdest“, sagte Harry, während er sie auf die Stirn küsste und ihrem Blick folgte.

„Hä?“, war ihre gewandte Antwort.

Harry runzelte die Stirn, doch in seinen Augen lag eine sich abfindende Heiterkeit. „Komm schon, hier rüber“, sagte er und geleitete sie zu ihren gemeinsamen Freunden. Als sie bei der kleinen Runde ankamen, drehte Harry sie weg, damit sie tatsächlich fähig wäre eine Konversation zu führen.

*****
Für Draco jedoch war dies wohl das Schlimmste, was Potter hatte tun können. Als die Schulsprecherin sich wegdrehte, fühlte er, wie ihm das Herz in die Hose rutschte. Das schimmernde Etuikleid, das sie trug, ließ ihren kompletten Rücken frei - von ihren zierlichen Schultern nach unten vorbei an ihrem Kreuz. Ein Paar unglaublich dünner Bänder zog sich kreuzweise von jeder Schulter über ihren Rücken und erstreckte sich bis kurz unter ihre Schulterblätter. Seine Augen klebten an der Vertiefung ihrer Wirbelsäule, wo es endete…

„Es ist wirklich ziemlich atemberaubend, nicht wahr?“, hörte er eine Stimme über seiner Schulter. Dracos Herz machte einen Satz. Aber bevor er vollends in Panik ausbrach, fuchtelte Dumbledore mit seiner Hand durch die Luft und deutete auf die Lichter, als hätte er sich die ganze Zeit darauf bezogen. Draco war nicht überzeugt. „Ich denke, dies ist der beeindruckendste Weihnachtsball, den Hogwarts je erlebt hat.“

„Danke sehr, Professor.“

„Sie müssen eine wundervolle Inspiration gehabt haben.“ Der Direktor lächelte wehmütig und sah Draco dann in die Augen. Der Jüngere antwortete nicht.

„Ich hatte gehofft, Mr Malfoy, dass Sie als Schulsprecher mit der Schulsprecherin unseren schönen Ball mit einem netten Tanz eröffnen könnten.“ Draco hatte die Dreistigkeit, eine Augenbraue gegenüber Dumbledore zu heben, dessen Gesicht jedoch neutral blieb. Er meinte, er hätte die Augenbraue des alten Mannes zucken sehen, als dieser versuchte, eine Antwort zurückzuhalten.

„Ja, Sir.“

„Wundervoll. Wundervoll. Nun, ich werde das Ihnen überlassen. Ich wünsche Ihnen eine großartige Zeit heute Abend, Draco“, sagte der Schulleiter und gab Draco einen Klaps auf die Schulter bevor er davonging.

Sobald Dumbledore außer Sicht war, ächzte Draco.

*****
Hermine begrüßte Harrys Strategie. Sie schaute auf Ginnys glänzende Lippen, die sich bewegten, und versuchte, ihre Aufmerksamkeit auf ihre Freunde zu richten. Malfoy hatte sie aus dem Gleichgewicht gebracht, genauso wie er es getan hatte, als er sie küsste. Mit den Lichtern, mit seinen grauen Augen.

*****
Draco beobachtete, wie Ron Weasley seine Augen zu Schlitzen verengte, als er sich dem Haufen von Gryffindors näherte. Ein freches Grinsen breitete sich auf Dracos Gesicht aus, so als ob es einfach nicht anders konnte. Aus seinem Augenwinkel heraus sah er Potter, der ihn gespannt ansah.

Die Fläche nackter Haut war wie ein Magnet, und Dracos Fingerspitzen streiften die warme Haut am Ende ihres Rückgrats, als er sich über ihre Schulter beugte.

„Würdest du mir die Ehre erweisen, Granger?“, sprach er in ihr Ohr, während er seine Augen auf dem Rotschopf beließ. Draco fühlte, wie sie Luft holte und brach den Blickkontakt mit Weasley, als sie sich umdrehte, um zu ihm hoch zu schauen.

Überraschung stand in ihrem Gesicht geschrieben, doch bevor sie etwas sagen konnte, mischte Weasley sich mit einem verärgerten Gesichtsausdruck ein.

„Entschuldigung?“

„Nun, da ich nun wirklich nicht mit dir gesprochen habe, Wiesel, bist du entschuldigt.“

Die Anspannung in der versammelten Gruppe wuchs, als jeder die beiden nervös beobachtete.

„Wovon redest du, Malfoy?“, wollte Ron mit geballten Fäusten wissen.

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Lady zum Tanz aufgefordert habe“, erwiderte er gelassen.

Wenn nicht jeder die beiden Rivalen beobachtet hätte, dann hätte wohl jemand Ginny und Lavender bemerkt, die beide mit vor Überraschung geöffneten Mündern da standen. Malfoy hatte gerade die Wörter 'Ehre' und 'Lady' benutzt - in Bezug auf Hermine UND hatte sie zum Tanzen aufgefordert… den ersten Tanz… vor allen anderen. Lavender legte ihre Hand auf Rons Unterarm.

Draco sah seine Chance und hielt ihr seine Hand hin. „Darf ich?“, fragte er ernsthaft. Hermine schaute auf seine ausgestreckte Hand und bemerkte nur im Unterbewusstsein das kollektive Luftschnappen um sie herum, als sie ihre Hand in seine legte.

Der Weg auf die leere Tanzfläche war unwirklich. Beide Schulsprecher konnten spüren, wie die Blicke über sie krochen und das Geflüster war alles andere als leise. Es war überhaupt nicht ungewöhnlich, dass der Schulsprecher und die Schulsprecherin den Weihnachtsball mit dem ersten Tanz eröffneten, und sie vermutete, das war Malfoys Absicht. Aber dem Gemurmel nach zu urteilen, war Hogwarts nicht bereit dafür, sie beide Hand in Hand zu sehen. Wenn die nur wüssten. Hermine hatte das Verlangen zu lachen. Aber als Draco sie in seine Arme drehte und seine Augen wieder auf ihre richtete, verschwand dieser Wunsch zusammen mit all dem anderen, was nicht Draco Malfoy war.

*****
Dracos Finger drängten danach, sich um die zarte Hand zu schließen, die in seiner ruhte.

Sie wieder zu halten, die Rundung ihrer Hüfte zu halten, wieder in dem wirbelnden, goldenen Licht, brachte den Atem in seiner Brust zum Stocken. Was hatte er sich dabei gedacht, die Halle mit ihren Feenlichtern zu füllen? Nun schien es die schlechteste Idee überhaupt, da dies alles nur noch schwerer für ihn machte.

Er setzte ein formelles Gesicht auf und führte sie beide anmutig über die Tanzfläche, jeder Schritt perfekt, ohne etwas zu verraten, und verdrängte, dass sein Körper ihn anschrie, sie an sich zu ziehen und zu nehmen. Genau dort, auf jede erdenkliche Weise.

Mit einer Hand auf seiner Schulter und der anderen ausgestreckt in seiner Hand, konnte Hermine die Härte in seinem Körper fühlen, und wie das im Widerspruch zu seinen leichten, anmutigen Bewegungen stand. Er war ein Meister der Verstellung und das wusste sie nun. Sie lernte, seine Augen zu lesen. Sie waren durchdringend, hart, voll, und sie konnte nicht wegsehen.

„Draco, es ist wundervoll“, sagte sie im Plauderton, um die Illusion der Ungerührtheit aufrecht zu erhalten. Ebenso zu seinem Vorteil, wie für die neugierigen Blicke. Sobald sie es jedoch gesagt hatte, sah sie es als Anerkenntnis ihres Kusses - was es auch war - und spürte Hitze in ihrem Gesicht aufsteigen.

Draco klammerte sich an einen Gedanken, jedes Quäntchen Beherrschung verwoben mit seinen angespannten Muskeln; und das einzige, was er hörte, war sein Name. Nicht Malfoy, sondern Draco. 'Draco'. Noch mal. 'Draco'. Sein Hirn stolperte über die Art, wie sie ihre Zunge rollte, als ihr Mund den Namen gebar und ihren Schmollmund, als sie es endlich herausbrachte. 'Draco'.

In einem anderen Bereich seines Verstands, erzählte er ihr, dass sie wundervoll war. Aber es blieb dort, wiederholte sich, bis es zu spät war.

Dumbledore führte McGonagall auf die Tanzfläche, und eine Sekunde später schleppte auch Ginny Harry dorthin. Sie beide seufzten als die Tanzfläche sich füllte und Hermine lächelte ihn warmherzig an, um ihre Erleichterung zu teilen.

Es war dieser Moment - genau da - der alles veränderte. Dieser kleine, belanglose Moment, in dem sie ihn anlächelte, der ihn endgültig brach.

Und Hermine wusste es. Sie sah es. Eine subtile Veränderung in diesen kristallgrauen Augen, von Frustration zu Vorhaben. Das Lächeln verschwand langsam aus ihrem Gesicht, als es ihr vollständig dämmerte; ihre Augen weiteten sich in Erkenntnis. Sie fühlte die Röte von ihren Wangen zu ihrer Brust rasen und kämpfte darum, normal zu atmen. Seine langen Finger spannten sich fester um ihre Hüfte und sie schnappte nach Luft.

Die Musik neigte sich dem Ende zu, oder veränderte sich, und die Tatsache, dass sie beide von Menschen umgeben waren, spielte für beide keine Rolle, als Draco Hermine dicht an sich zog, so dass ihre Körper aneinander gepresst waren. Ihr entwich ein kleiner Laut, vielleicht ein Wimmern, und ihre Augen schossen zur Seite, wobei sie bemerkte, dass alle sie beobachteten. Doch dann lehnte er sich vor, sein warmer Atem spülte über ihr Ohr und ihre Lider schlossen sich.

„Sag mir, was du willst, Granger“, seine Stimme war leise und rau und fordernd. Sie spürte seine Lippen über ihren Hals wandern. Ein dichtes Gewirr aus Bedürfnissen wuchs in ihrem Unterleib und sie wollte ihren Körper in seinen hineinwölben. Sie neigte ihren Kopf instinktiv, um ihren Hals freizugeben.

„Zeig es mir.“

Er stöhnte gegen ihre Haut. „Ja… Verdammt, ja.“

Und dann lief er davon und Hermine starrte seinem Rücken nach, ihr Kiefer zitterte und sie kämpfte darum ihre Beherrschung zu wahren. Sie schluckte und sah sich um. Niemand schaute her. Nicht eine Person schien zu ihr zu sehen. Sie legte eine beruhigende Hand auf ihren Magen und atmete tief ein.

*****
Der Rest des Abends lief verschwommener ab. Ron schien den ganzen Abend an ihrer Seite zu sein und konkurrierte mit ihrem betäubten Geisteszustand um Aufmerksamkeit, bestand darauf zu tanzen und sie auf die Wange zu küssen, wie Harry es tat.

Ginny rettete sie mehr als einmal, um sie in eine stille Ecke zu verfrachten oder ihr Punsch zu holen. Die kleinste Weasley strotzte vor Ausgelassenheit, und Hermine wurde dadurch wenigstens etwas von dem nervösen Flattern, das sich in ihrer Magengegend ausgebreitet hatte, abgelenkt. Nichtsdestotrotz schien auch Ginny zu beabsichtigen, das Gespräch auf die seltsame Begebenheit zu bringen, dass Malfoy sie zum Tanzen aufgefordert hatte. Genauso wie auf die Tatsache, dass der große Blonde zum ersten Mal überhaupt ohne Date zu einem Ball erschienen war, egal, wie unwichtig das Hermine erschien.

Nein, Draco Malfoy kam nicht mit seinem Date. Er konnte sich nicht dazu durchringen, sie zu fragen. Und sie kam ebenfalls allein, und vielleicht waren ihre Gründe die gleichen wie seine, aber sie war noch nicht bereit dazu, sich das einzugestehen, nicht mal sich selbst gegenüber.

*****
Ja. Er hat ja gesagt. Hermines Verstand kam nicht über diesen Punkt hinaus. Letzte Nacht, als sie ihr Kleid aus- und ihren Pyjama anzog, während sie unter die Decke krabbelte und nach oben auf den dunkelroten Baldachin über ihrem Bett starrte. Diesen Morgen beim Duschen, dann als sie ihre Haare trocknete und ihre Uniform anzog. Als sie mit ihren Freunden in die Kutsche stieg, den ganzen Weg zum Bahnhof von Hogsmeade. Ja. Er hat ja gesagt. Sie würde Sex haben. Sie würde Sex mit Draco Malfoy haben.

Draco Malfoy würde sie nackt sehen.

*****
Was genau das war, woran Draco Malfoy dachte, als er ihr auf dem Rückweg zum Schloss in der leeren Kutsche gegenüber saß. Er würde Hermine Granger nackt sehen. Wie oft hatte er sich das vorgestellt? Wie oft hatte er seinen harten Schwanz gerieben und sich dabei gefragt, ob ihre Titten auch nur im Entferntesten so aussahen, wie er sie sich vorstellte? Welche Farbe hatten ihre Nippel genau? Oder ihre Schamlippen? Wie schmeckte sie?

Als er ihr gegenüber saß in der leeren Kutsche, beobachtete Draco, wie sie überall hinsah, außer zu ihm. Er fühlte die Nervosität, die sie ausstrahlte. Er grinste, ein bisschen stolz darauf, dass er in der Lage war die unbezwingbare Hexe auf diese Art aus der Fassung zu bringen. Er konnte beim Gedanken daran ihr erster zu sein, den selbstgefälligen Stolz nicht leugnen. Der Erste, der in sie eindrang. Jemals.

In dem Moment, als sie ihn auf der Tanzfläche angelächelt hatte, in dem Moment, in dem er ihr unterlag, fühlte sich Draco, als wäre er zu sich zurückgekehrt. Alle Unklarheiten waren verschwunden. Der Kampf war vorbei. Und gerade als es so schien, dass er verloren hätte, realisierte er, dass er gewonnen hatte. Er würde sie unter sich haben, offen für ihn.

Aber er wollte und konnte sie nicht einfach so nehmen. Draco wollte, dass sie sich ihm hingab. Und nicht in der Art, wie man seine Brieftasche einem Straßenräuber übergibt, in der Hoffnung, dass er einen nicht verletzte. Er wollte mehr von ihr, etwas Vollkommeneres, etwas Totales. Er wollte sie so offen, dass sie ihn anbetteln, ihn anflehen würde sie zu nehmen.

Sie fuhren schweigend; der fallende Schnee wirbelte um die schützende Zauber-Barriere, die über die Kutsche gelegt war.

Hermines Nerven waren gereizt und lagen blank; und sie war froh, dass Malfoy sie gerade nicht bedrängte. Alles was sie tun konnte, war, ihm still gegenüber zu sitzen und zu spüren, wie seine Blicke sie zu durchdringen versuchten. Sie hatte schreckliche Angst. Das stimmte. Doch genauso wurde sie aufgesaugt von dem Nervenkitzel, ihrer Neugier und Aufregung, dass sie es kaum noch aushielt. Sie fragte sich, wie es sein würde; und als sie kein Bild in ihren Kopf formen konnte, entschied sie, dass sie absolut keine Ahnung hatte, und sich einfach nur von Malfoy führen lassen würde. Das war der Sinn des ganzen, oder?

Als sie Hogwarts erreichten, stiegen sie aus der Kutsche und aus dem Schutz- und Wärmezauber. Sie liefen langsam zu den Stufen hoch, beide vorsichtig darauf bedacht, nicht auf der Schneedecke, die alles überzog, auszurutschen. Draco beobachtete die weißen Schneeflocken, die sich in Grangers Locken verfingen, während er einen Schritt hinter ihr lief.

Sie erreichten die großen Eichentüren und Hermine wollte gerade am Griff ziehen, als sich Dracos Finger um ihr Handgelenk schlossen.

„Heute Nacht, Granger. Komm heut' Nacht.“

Sie schluckte und nickte.

*****
Mit in der Brust klopfenden Herzen stand Hermine vor seiner Tür. Sie nahm ruhige und tiefe Atemzüge und versuchte, die randalierenden Schmetterlinge zu beruhigen, die mit ihren Flügeln gegen ihre Magenwand schlugen.

Sie sah auf ihre Füße. Da war ein großer Fleck auf ihrem rechten Zeh. Sie stöhnte. Irgendwie hatte sie, wegen ihrer zerstreuten Nerven, vergessen, ihre Klamotten zu wechseln. Hermine zuckte innerlich die Achseln. Sie würde wahrscheinlich sowieso nicht lange angezogen sein - und dieser Gedanke löste eine neue Flatterattacke aus.

Sie schloss ihre Augen und beschwor jeden Funken Mut herauf, den sie finden konnte. Tu es einfach, Hermine. Denk nicht nach. Einfach… anklopfen. Jetzt.

*****
Draco stand vor ihr, barfuß, das Hemd aus der Hose und die Ärmel hochgerollt, ein Buch zwischen seinen Fingern, wo er aufgehört hatte zu lesen, baumelte in seiner Hand. Er bewegte seine Hand am Rahmen hoch und öffnete die Tür etwas weiter. Hermine fasste sich ein Herz und ging unter seinem Arm hindurch in das große, leicht erhellte Zimmer.

Sie stand neben dem Bett, peinlich berührt und spielte mit den Fingern an ihrem Rocksaum. Draco stand an der Tür, sah sie an, nahm sie in sich auf. Er wollte sich an alles erinnern. Er wollte sich erinnern an Hermine Granger, die - rein und unberührt - direkt neben seinem Bett stand und auf ihn wartete.

______________________________________________
A/N:
Zuerst möchte ich euch mitteilen, dass unsere liebe ilke (Autorin des Originals) am 27. Oktober ihren Sohn Luca Sol bekommen hat. Sie hat schon unheimlich viel in ihrem Livejournal geschrieben. Klickt euch einfach mal durch die Bilder! Ist ein süßer kleiner Weasley geworden ;)

So, meine Lieben, das war der einfache Teil ;)
Von nun an folgen die heftigen und nicht jugendfreien Kapitel, und ich möchte ab Kapitel 23 nur noch auf (halbwegs) sicheren Seiten veröffentlichen. Das geschieht zum einen, weil ich nicht möchte, dass Kinder und Jugendliche ab hier weiterlesen. Wer es dann trotzdem noch tut, dem kann ich nicht helfen und ich bin hoffentlich vor Eltern und/oder dem Gesetz sicher. Außerdem ist die Veröffentlichung auf mittlerweile sieben (7!) Fanfic-Seiten doch recht zeitraubend und ich habe neben meinem Beruf ja auch noch meine Familie, der ich gerecht werden will.
Seid nicht böse, ich tu das ganze auch nicht aus Zorn.

Die Story wird nur noch hier fortgesetzt und auf adultfanfiction.net im Bereich Non English oder auf fanfiktion.de

Ich danke euch allen für die zahlreichen Reviews und hoffe auch weiterhin auf eure ehrliche Meinung!

Kapitel 23 ist schon bei meinen Betas, und wenn ihr alle brav seid, dann bringt euch der Nikolaus was Schönes ;)

Danke für die Aufmerksamkeit!

Liebe Grüße von Mareen


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die Arbeit mit Steve Kloves war ein Genuss. Er ist fantastisch.
Alfonso Cuarón