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Fanfiction

Claiming Hermione - Would you like a hot poker with that?

von mareen_manuela

KAPITEL 6 - Would you like a hot poker with that?


“Ich hab keine Ahnung, wie du es mit dieser Schlampe von Klugscheißer-Schlammblut aushältst! Ich glaube, ich würde mir lieber die Augen rausreißen bevor ich sie die ganze Zeit anschauen müsste!“

Die drei Tage nachdem Granger dem dunklen Slytherin eine Abfuhr erteilt hatte, hatten nicht zur Beschwichtigung seines Zorns beigetragen. In den letzten 30 Minuten hatte Draco Zabinis unaufhörlichem Gejammer über sie zugehört und nicht zu vergessen den Granger-Beschimpfungen seiner alten Kameraden, die so ungefähr bei jedem Essen stattfanden. Draco versuchte sich daran zu erinnern, ob er in der Vergangenheit genauso hartnäckig in der Angelegenheit - mit ihr - gewesen war, wie Zabini es jetzt war. Er besänftigte sein Ego mit dem Gedanken, dass er wenigstens ihre kleinen Spielkameraden in seine Schimpftiraden mit einbezogen hatte. Außerdem beschwerte er sich häufig über die Gryffindors im Allgemeinen, die pure Anwesenheit der Hufflepuffs und die mehr als langweiligen Ravenclaws; damit hielt er die Dinge in der Balance. Wenigstens war er ausgeglichen.

Doch Zabini hatte es wirklich auf Granger abgesehen und keine Skrupel, es ihm mitzuteilen. Es war die Wahrheit, dass Draco sie gehasst hatte, doch Zabinis Hass grenzte an Wahnsinn. Das irritierte Draco.

Die zwei hoch gewachsenen Jungen gingen gerade den Flur zum HCR entlang. Der eine sprach lebhaft mit grimmig, finsterer Mine, während der andere gelangweilt aussah. Draco ließ Blaise weiterplappern und Zabini konnte seine Stille interpretieren, wie er wollte. Er hatte unzählige Male versucht, das Thema zu wechseln, aber Zabini brachte die Sprache immer wieder auf Granger und ihre Unwürdigkeit zurück. Schließlich sagte er Zabini, er solle mit ihm zum HCR kommen, damit er seine Post abholen konnte. Draco hoffte darauf, wenigstens etwas Produktives machen zu können, während er mit einer Liste von Grangers Fehlern bombardiert wurde. Er war sich ziemlich sicher, dass er die Liste selbst verfasst hatte.

*****
Das Frühstück am Dienstagmorgen war eine chaotische Angelegenheit am Gryffindor-Tisch, mit aufgeregtem Geschnatter über den kommenden Tanz und den Start der Quidditch-Saison. Hermine runzelte die Stirn, während sie versuchte ihren Planer zurück in ihre Tasche zu schieben und dabei auf einen Widerstand stieß. Endlich erwachte ihr Verstand und sie zog ihre Tasche hoch auf ihren Schoß, um den Übeltäter ausfindig zu machen. Sie holte zwei kaputte Federn, eine nun ramponierte Rolle Pergament und ihre Bücher für die nächsten zwei Klassen heraus. Mit der plötzlichen Erkenntnis, dass sie ihr Arithmantik-Buch im HCR vergessen hatte, vergaß sie ihr Verstauungsproblem, schob alles wieder zurück in ihre Tasche (ein bisschen ordentlicher diesmal) und erklärte den beiden abgelenkten Ron und Harry, dass sie sie später in Zaubertränke sehen würde.

Da sie nur knapp fünfzehn Minuten Zeit hatte ihr Buch zu holen und es in die Klasse zu schaffen, eilte Hermine die Gänge entlang. Als sie dem Porträteingang näher kam, sah sie, dass das Bild nur angelehnt worden war. Sie konnte eine gedämpfte Stimme hören. Ihre Neugierde gewann die Oberhand, da weder sie noch Malfoy für gewöhnlich Leute mitbrachten. Die Vertrauensschüler kamen nur zu den wöchentlichen Meetings. Vielleicht gab Malfoy einem von ihnen einen Ratschlag wegen eines Problems. Die Stimme hörte sich jedenfalls aufgebracht an.

*****
„Weißt du, was ich mit der kleinen Schlampe am liebsten machen würde?“ Draco zuckte angesichts Zabinis Derbheit zusammen.

„Bitte sag's mir“, erwiderte er mit keiner Spur von Interesse und einer ordentlichen Portion Sarkasmus.

„Ich würde die Prinzessin von Gryffindor gern von ihrem verdammten Sockel stoßen. Es ist an der Zeit, dass ihr jemand zeigt, wo sie hingehört. Ich würde ihr das verdammte Leuchten aus dem verflucht makellosen Gesicht wischen. Sie ist so verdammt prüde und mir wird schlecht von dem Stock in ihrem Arsch. Sie verdient es wie ein Schwein im Schlamm gefickt zu werden“, spie Blaise ihm entgegen.

„Scheiße, Zabini!“ Draco war entsetzt. „Ich werde mir selbst einen Vergessensfluch aufhalsen müssen. Könnten wir bitte nicht mehr darüber sprechen? Um die Bilder von einer Sex treibenden, nackten Granger aus meinem Kopf zu bekommen, müsste ich mir sonst heiße Eisen in die Augen stechen!“

*****
Hermine schlüpfte leise durch das offene Porträt, um niemanden zu unterbrechen. Sie erblickte aber keinen Vertrauensschüler, sondern einen ihrer meistgehassten Slytherins - oder besser, einen der zwei. Draco und Blaise standen beide mit dem Rücken zu ihr, während Draco durch ein Buch blätterte, das er gerade vom Regal genommen hatte.

„Um die Bilder von einer Sex treibenden, nackten Granger aus meinem Kopf zu bekommen, müsste ich mir sonst heiße Eisen in die Augen stechen!“

Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie beschämt darüber sein sollte, dass sie so über sie sprachen oder ob sie einen Enthauptungs-Zauber an Malfoy vollbringen sollte. Was interessiert es mich, was Malfoy denkt! Er kann in der Hölle verrotten! dachte sie.

„Ich wäre froh, dir die heißen Eisen zu besorgen, Malfoy. Ich wäre dir sogar beim Reinstecken behilflich“, fauchte sie zornig in Richtung der zwei Jungs. Als sie sich herumgedreht hatten, war das Porträt bereits zugeworfen worden.

Draco senkte den Kopf und drückte die Stelle zwischen seinen Augen. Verflucht fantastisch! Bevor Blaise etwas sagen konnte, erklärte er: „Ich muss jetzt zu Arithmantik. Ich sehe dich beim Mittagessen, ok?“

Blaise ging zur Tür. „Yeah. Draco, denk an meine Worte, die Tage der Schulsprecherin sind gezählt!“

Draco verdrehte die Augen und, als Zabini weg war, neigte er seinen Kopf nach hinten und seufzte laut. Er war erschöpft und der Tag hatte noch nicht mal richtig begonnen. Den Inhalt seines Fachs steckte er in seine Tasche. Auf dem Weg nach draußen erspähte er Grangers Arithmantik-Buch. Da sie zusammen Unterricht hatten, nahm er es mit. Das würde ein verdammt toller Tag werden!

*****
Arithmantik lief nicht so, wie Draco erwartet hatte. Unterwegs fragte er sich, wie viel Granger mit bekommen hatte. So widerlich es auch gewesen war, er hoffte fast, dass sie gehört hatte, was Zabini gesagt hatte. Obwohl er sich ernsthaft wünschte, es selbst nicht hätte hören müssen. Sein Wahnsinn bezüglich Granger beunruhigte ihn ein bisschen. Er kannte Zabini fast sein ganzes Leben, aber er war sich wirklich nicht sicher, ob er seine Drohungen wahr machen würde oder nicht. Als Schulsprecher allerdings, war es seine Pflicht auf alle Schüler aufzupassen, selbst auf die Schulsprecherin. Wenn Granger ihn gehört hatte, würde sie in seiner Gegenwart vielleicht auf der Hut sein. Das schien ihm aber sehr unwahrscheinlich, da sie nur auf seine eigenen Worte reagiert hatte.

Malfoy ging den Gang zu dem kleinen Klassenzimmer hinauf. Es gab nicht viele Schüler in Arithmantik. Viele betrachteten es als schwer, was übersetzt soviel hieß wie das ist meine paar Gehirnzellen nicht wert. Draco hatte mehr als ein paar Gehirnzellen und insgeheim genoss er den anspruchsvollen Kurs. Als er in den Klassenraum schlüpfte, bereitete er sich auf einen Angriff von Todesblicken und geschickt verborgenen Gehässigkeiten vor. Scheiße, sie könnte ihn sogar einfach auf der Stelle verhexen. Er nahm einen tiefen Atemzug und ging zu ihrem Tisch. Draco legte ihr das Buch lässig hin und hoffte, sie nahm es als Friedensangebot an. Das war ein bisschen viel verlangt, das wusste er, aber er hatte heute einfach nicht genug Kraft ihrer Wut etwas entgegen zu setzen. Ganz besonders nachdem er bereits den ganzen Morgen Zabinis Laune ertragen musste.

Doch Draco wurde nicht verhext, angestarrt oder sonst irgendwas. Er bekam absolut gar nichts. Sie atmete nicht mal in seine Richtung. Vermutlich sollte er dafür wenigstens dankbar sein. Später würde er etwas sagen müssen, aber für jetzt wollte er sich einfach hinsetzten und alles vergessen.

Der Kurs begann erst in fünf Minuten und Draco holte den Haufen Mitteilungen aus seinem Fach heraus. In der Mitte des Stapels befand sich sein Richtlinien-Prospekt. Das frischte die Erinnerung an den Knie-Vorfall in seinen Gedanken auf, seltsamerweise auch die an Blaise. Er verbannte die Bilder schnell aus seinem Kopf und öffnete das Heft. Zwischen den ersten Seiten steckte ein kleines Stück Pergament.

Das ist wirklich gut. Tolle Arbeit.
Hermine

Aus der letzten Reihe war ein dumpfer Schlag zu hören, als Dracos Stirn mit dem Tisch kollidierte. FUCK.


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