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Fanfiction

Das Leben geht weiter - Einsicht

von hypaaaa:D

Sooooooo, da ist das neue Kapitel, mit ganz viel Verspätung! Tut mir leid, aber ich hoffe es gefällt! :)

Harry hatte in dieser Nacht nur sehr wenig Schlaf gefunden.
Wie so oft, wenn er nicht schlafen konnte, ging er in das Kinderzimmer, hob seinen kleinen Sohn aus seinem Bettchen, nahm ihn in den Arm und setzte sich in den Schaukelstuhl.
Er wiegte ihn sanft hin und her. So friedlich wie er dalag, brauchte er sich um nichts, aber auch gar nichts Sorgen machen. Er wusste noch nicht was die Zukunft bringen würde. Aber wer wusste das schon?
Er wusste noch nicht was Enttäuschung oder Demütigung hieß, geschweige denn Hass, Wut und Trauer.
Harry kannte das alles, er hatte es schon erlebt, also wie sollte er sich seinem Cousin gegenüber verhalten?
Jahrelang hatte er Harry beleidigt und gedemütigt, hatte zugesehen, wie seine Eltern ihn wie Abschaum behandelten. Was also erwartete sein Cousin von ihm? Etwa Absolution? Wieso sollte Harry sie ihm erteilen, gab es überhaupt auch nur einen Grund dafür, dass er es tun könnte?
„Du hast es gut mein kleiner. Du schläfst fast immer und wenn du mal wach bist gibt es da deine Mommy, mich, Grandma und Grandpa, Onkel Ron, Tante Hermine und ganz viele andere Menschen, die dich so sehr lieben. Du musst dich auch um nichts Sorgen, höchstens wann die nächste Windel fällig wird. Aber selbst das übernehmen wir für dich.“
Wie er so dasaß mit James im Arm, da fragte er sich, ob sein Vater ihn früher, wenn er nicht schlafen konnte auch im Arm gehalten hatte. Aber wen konnte er fragen, der es gewusst hatte? Sie alle waren tot, jeder einzelne von den Rummtreibern, seine Mutter, einfach alle. Eigentlich hatte es Harry ja nicht anders gekannt, aber wenn er jetzt daran dachte, dass sein Sohn das auch hätte erleben können wurde ihm schwer ums Herz.
So ungern er es auch tat, aber er musste sich eingestehen, dass Dudley, mal abgesehen von der Familie, die er jetzt hatte, die einzige Familie war oder besser gesagt das einzige Stückchen Familie war, dass von seiner Mutter übrig geblieben war. Mit diesem Gedanken schlief Harry ein.
Am Morgen wurde er von James geweckt, der nach einer frischen Windel verlangte. Ginny war in den letzten Tagen sooft aufgestanden um James zu wickeln, ihm die Brust zu geben oder einfach nur um ihn zu sehen. Er hatte gemerkt, dass ihr Schlaf fehlte, doch vor den anderen ließ sie sich nichts anmerken. Deshalb kümmerte sich Harry diesmal sehr ausführlich um James. Nachdem James frischgewickelt und angezogen war, ging Harry mit ihm die Treppe runter in die Küche und setzte ihn in seinen kindersitz.
„Guten Morgen, Master Harry, Master James.“ Krächzte der Elf freundlich.
„Guten Morgen Kreacher. Oh und du machst auch schon Frühstück.“
„Aber ja, ich hörte Master James schreien, und dachte ich mache geschwind ein paar Pfannkuchen und Waffeln. Ich hoffe es ist in eurem Sinn, Master Harry.“
„Aber ja Kreacher, das ist sogar großartig von dir. Du weißt doch, nach Ginny machst du die allerbesten Waffeln in ganz England.“
„Danke Master Harry.“
Während Harry seine Waffel aß spielte er mit James, der seinen Finger fest drückte und nicht mehr hergeben wollte.
„Hey, den darfst du aber nicht kaputt machen, den brauch ich doch noch. Außerdem brauchst du deine Kraft noch für ganz andere Sachen.“
„Hab ich da gerade etwa „kaputt“ gehört? Uuuuuh… was duftet hier denn so köstlich, ist das etwa dieser kleine äußerst gutaussehende Mann, der mein Sohn ist?“ fragte Ginny die gerade die Küche betreten hatte. Sie ging auf den Kindersitz zu und küsste erst ihren Sohn sanft auf die Stirn bevor sie Harry küsste.
„Guten Morgen ihr 2, oh Guten Morgen Kreacher. Dich hab ich nicht gesehen.“
„Gutem Morgen Mistress.“
„Also, ich glaube ja, dass das was so gut riecht Kreachers Waffeln und Pfannkuchen.“
„Na wenn das so ist, dann kann ich mich ja gar nicht entscheiden, was ich essen soll. Soll ich dich-„ sie ging auf James zu und kitzelte ihn am Bauch „-oder doch lieber Waffeln und Pfannkuchen essen?“
„Also ich würde ja Waffeln empfehlen, die schmecken bestimmt besser als dieser süße kleine Knirps, der im Übrigen unser Sohn ist.“
„Ich glaube dein Daddy hat Recht. Du bist viel zu wertvoll als, dass ich dich fressen könnte.“ Entgegnete sie und sagte an Harry gewandt „Wann triffst du dich denn mit Dudley?“
„Hm...jetzt gleich. Ich zieh mich nur noch schnell um und schon bin ich weg.“
„Alles klar, also looos. Mach schon. Na los, kuschkusch!“

Als Harry das Café betreten hatte erkannte er Dudley sofort. Aber es war nicht der Dudley, wie er ihn kannte. Er war zwar immer noch der große Kerl, der er schon immer gewesen war, aber er war nicht mehr dieser riesige, bullige Kerl, der er gewesen war. Da saß auf einmal dieser gutgebaute Kerl, der sein Cousin Dudley war.
„Dudley?“ fragte er verwundert, obwohl er sofort wusste, dass er es war.
„Harry!“ sagte Dudley, stand auf und ging auf Harry zu.
„Du hast dich…ehm…ziemlich verändert.“
„Hm…ein paar Kilo sind runter. Musste aber auch sein, war ja wirklich nicht mehr gesund. Aber setz dich doch bitte.“
Die Bedienung kam und nahm ihre Bestellungen auf.
„Einen Kaffee bitte.“ Sagte Dudley freundlich.
„Ehm…dasselbe und ehm…einen Schokomuffin bitte.“
Als die Bedienung mit ihrer Bestellung zurückkam bedankten sich beide und Harry fragte.
„Nimms mir nicht übel, aber du isst mal keinen Schokomuffin?“
„Nee, ich hab Diabetes, dank meiner Mutter und den ganzen Torten.“
„Hm…tut mir leid für dich. Aber das war irgendwie klar.“
„Hast schon Recht.“
„Hast du noch Kontakt?“
„Bei Gelegenheit, aber nicht zu oft.“
„Hm…Kann ich verstehen.“
„Ja wer kann das nicht? Sie sind nun mal wirklich –„
„Unausstehlich?“ beendete Harry Dudleys Satz, der nur nickte.
„Genau, ich kann sie einfach nur noch in kleinen Dosen ertragen. Vor allem wegen meinem Sohn.“
„Du hast einen Sohn? Das heißt du bist auch verheiratet, oder?“
„Ja seit 5 Jahren, mein, also unser Sohn ist 4 geworden letzten Monat.“
„Wow, schon 4. James wurde gerade erst getauft.“
„Hm...genieß es, sie werden so schnell groß. Da kann man gar nicht so schnell gucken. Ich weiß noch, da hab ich ihm erst die Windeln gewechselt und jetzt redet er schon und will gar nicht aufhören.“
„Stimmt. Er nimmt mich und Ginny ganz schön in Anspruch, aber wir freuen uns auf jeden Tag mit ihm.“
„Du bist bestimmt ziemlich glücklich, jetzt wo alles vorbei ist, nicht wahr?“
„Es wird nie ganz vorbei sein, aber ja ich bin wirklich glücklich.“
„Harry, wie meinst du das ‚Es wird nie ganz vorbei sein‘?“
„Dudley, es wird immer irgendeinen verrückten oder kranken Menschen geben, der seine Vorstellung einer perfekten Welt mit Gewalt erzwingen will. Solche Menschen gibt es überall und sie wird es immer geben, selbst in eurer Muggelwelt. Aber wenigstens kann ich versuchen sie aus dem Leben meiner Familie und der gesamten magischen Welt rauszuhalten indem ich diese Leute jage und sie bis ans Ende ihres erbärmlichen Lebens wegsperre.“ Harry wollte nicht so verbittert klingen, aber es passierte einfach. All die Emotionen, die er in den vergangenen Jahren runtergeschluckt hatte kamen mit einem mal hoch. Der Tod seiner Eltern, Sirius, Tonks und Lupin, all die anderen Familien die auch Verluste erlitten hatten deren Wunden nie vollständig heilen konnten, all das nur, weil ein kranker Mann seine Vorstellung einer perfekten Welt durchsetzen musste.
„Hm…du hast Recht solche Menschen wird es immer geben, es liegt so blöd es auch klingen mag, in der menschlichen Natur manipuliert zu werden. Aber es ist jedem einzelnen von uns überlassen, ob wir und beeinflussen lassen oder Widerstand leisten.“
„Wie wahr Dudley. Wie wahr.“
„Harry, es tut mir wirklich leid. Alles was ich dir damals angetan habe. Wirklich, es tut mir leid. Ich hätte dich niemals so behandeln dürfen, sowas hat wirklich niemand verdient. Du hast mir nie etwas getan und ich habe dich immer behandelt wie Abschaum, der letzte Dreck. Obwohl du mir das Leben gerettet hast. Wenn ich mich an früher erinnere, dann hasse ich die Person, die ich damals war. Aber am allermeisten hasse ich meine Eltern dafür, was sie dir angetan haben. Du wurdest ihnen anvertraut und sie haben dich wie einen Sklaven gehalten.“
„ Ich schätze mal du hattest keine andere Wahl. Als Kind ist es ziemlich leicht manipuliert zu werden, weil man nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden kann. Da ist es dann verdammt schwer so was abzulegen, oder sich anders zu entwickeln. Aber es hat mich stärker werden lassen, zu dem Menschen werden lassen, der heute hier sitzt. Aber danke, dass es wenigstens dir leidtut. Es tut gut zu wissen, dass es wenigstens dir leidtut.
Dudley lachte gequält auf : „Das ist ja wohl das mindeste was ich tun kann, Harry.“
„Dudley, ich sag es dir ganz offen. Ich wusste nicht was ich von deiner Einladung halten sollte, Ginny musste mich zwingen herzukommen, weil ich ganz ehrlich keine Lust darauf hatte. Doch sie hatte Recht, es tut gut darüber zu reden, und es tut auch gut, dass du dich entschuldigt hast. Aber es sind Wunden, die heilen nicht so schnell, und ich denke das weißt du. Wir waren nie wirklich befreundet und Vertrauen gab es zwischen und schon gar nicht. Deshalb ist es wohl besser, wenn wir versuchen das Vertrauen langsam aufzubauen und zu schauen, in welche Richtung sich das alles entwickelt. Ich kann dir nicht jetzt sofort verzeihen, ich hoffe du verstehst das, aber ich möchte, dass es funktioniert. Du bist so ziemlich die einzige Verwandtschaft, mit Ausnahme deiner Eltern, die ich noch von meiner Mum habe. Also was sagst du dazu?“
„Ich verstehe dich Harry, und ich habe auch nicht erwartet, dass du mir jetzt sofort verzeihst. Und deinen Vorschlag finde ich echt klasse und möchte es auch versuchen.“
Beide lächelten
„Aber genug von den alten Geschichten, ich nehme an du bist verheiratet? Erzähl mir mehr davon.“
„Also gut. Ja seit 5 Jahren, Emilia ist wirklich toll…-„

Als Harry nach Hause kam, hörte er lautes Gelächter aus der Küche kommen.
„Ja was macht denn ihr hier?“ fragte Harry gespielt sauer als er Hermine und Ron sah.
„He! Ich werd doch wohl noch meinen Patensohn besuchen kommen!“
Harry nahm ein Kissen und warf es seinem besten Freund an den Kopf.
„Wie geht’s dir?“ fragte er Hermine
„Eigentlich ganz gut. Komischerweise keine Morgenübelkeit und –„
„Zum Glück! Das würd ich echt nich aushalten!“ warf Ron ein und erntete sofort einen bösen Blick von Hermine
„Ron hat Recht Mine. Die Übelkeit am Morgen ist so ziemlich das schlimmste am ganzen, freu dich!“
„Ich sag ja auch nicht, dass ich es schlecht finde oder so, ganz im Gegenteil.“
„Wie war’s eigentlich bei dir?“ fragte Ginny und küsste Harry erst mal
„Ganz gut.“
„Wieso wo warst du?“ fragte Hermine
„Ich hab mich mit Dudley getroffen, er wollte mal reden.“
„Ja und? Sag mal muss ich dir alles aus der Nase ziehen?“
„ Beruhig dich. Naja er hat sich erstmal für alles entschuldigt – „
„Ist ja wohl das mindeste, der Kerl war widerlich zu dir!“
„Ja eben, das fand er auch, er hofft dass ich ihm verzeihen kann.“
„Und kannst du?“ fragte Hermine
„Ich weiß noch nicht. Es war ziemlich schlimm damals, ich hab zu ihm gesagt, dass wir einfach sehen müssen was die Zeit so bringt. Und, dass ich versuche offen mit ihm umzugehen. Ich hab ihn zum Essen eingeladen, ihr seid natürlich auch eingeladen. Ihr müsst ihn euch einfach anschauen. Nichtmehr dieses Schweinchengesicht, er sieht eigentlich sogar richtig gut aus, und er ist verheiratet, arbeitet nicht in der Firma seines Dads und überhaupt hat er fast keinen Kontakt mehr zu ihnen, wegen seinem kleinen Sohn. Er hat sich ziemlich verändert und ich möchte es wirklich versuchen.“
Die andern drei mussten erst mal schlucken, so viel Einsicht hätte ihm keiner von ihnen zu getraut, nicht mal Ginny, die Harry ja dazu gedrängt hatte.
„Wow. Also das ist echt…das muss glaube ich jeder von uns mal verdauen.“ Brachte Hermine nur mühsam hervor.
„Alter?! Was geht denn da bei dem, hat man den irgendwie ausgetauscht oder will der dich irgendwie verarschen?“
Harry lachte auf: „Ja das dachte ich auch, aber irgendwie glaube ich ihm. Es tat ihm wirklich von Herzen leid. Und ein Versuch schadet ja schließlich nicht, oder?“



____________________________________________
[b]

Ich hoffe das mit Dudley gefällt. Fand, dass es mal Zeit wird, dass er sich für alles entschuldigt und mal darüber geredet wird! :)[/b]


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg