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Fanfiction

Das Leben geht weiter - Die Hochzeit

von hypaaaa:D

So, jetzt wirds ernst!
Ich hoffe es gefällt und ist nich zu kitschig geworden.


Genau zwei Tage später öffnete der in die Jahre gekommene Kreacher Harrys Schlafzimmertür um ihn zu wecken. Doch als er sah, dass dieser Kerzengerade im Bett saß und ein Buch las, wollte er ihn nicht weiter stören und ging hinunter um das Frühstück fertig zu machen.
Harry las kein Buch, er hatte das alte Fotoalbum in der Hand und schaute sich das Bild seiner Eltern an.
„Tja heute ist der große Tag Dad. Heute werde ich sie heiraten. Gott Mum du würdest sie lieben. Sie ist so herzensgut und wunderschön. Irgendwie erinnert sie mich an dich, frag mich nicht warum, aber das tut sie. Wahrscheinlich, weil sie mit so einem Chaoten wie mir zusammen ist und ich glaube, dass ich das von Dad habe. Wisst ihr, manchmal, nein oft wünsche ich mir, dass ihr nicht gestorben wärt, dass ich bei euch hätte aufwachsen dürfen, dass ich eine Familie gehabt hätte, die mich liebt, vielleicht sogar Geschwister, aber dann bin ich mir nicht sicher ob ich mich jemals so gut mit Ron angefreundet hätte, oder mit Hermine oder ob ich jemals mit Ginny zusammengekommen wäre und ob wir heute heiraten würden und bald ein Kind bekommen würden. Aber ich weiß, dass ihr mich liebt, egal wo ihr seid und ich weiß, dass die Weasleys mich lieben wie ihren eigenen Sohn oder Bruder und deshalb weiß ich, dass es okay ist, dass ihr nicht da seid. Es tut weh, aber es ist okay.“ sagte Harry.
„Alter! Na los komm schon, Kreacher hat ein bombastisches Frühstück gemacht. Die andern Jungs warten auch schon auf dich.“ rief Ron aus dem Flur
„Komme.“ gab Harry zurück und zog sich ein T-Shirt über.

In der Küche saßen Ron, Fred, George, Charlie, Bill, Percy, Arthur und Teddy bereits am Tisch und aßen, als sie sahen, dass er reinkam klatschten und grölten sie alle.
„Hey, noch bin ich nicht verheiratet, erst in ein paar Stunden.“ gab Harry zurück aber konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen
„Apropos, der Vater der Braut muss los. Wir sehen uns später Jungs. Harry, du schaffst das schon.“ sagte Arthur aufmunternd und legte eine Hand auf Harrys Schulter.
„ Danke Mr. äh Arthur.“
Es schien so als wüsste Arthur was in ihm vorging, wie schwer dieser Tag für ihn werden würde obwohl er gleichzeitig auch einer der schönsten Tage seines Lebens werden würde.

Als Arthur gerade aus dem Kamin stieg kam seine Frau bereits auf ihn zugeeilt.
„Arthur, wo hast du nur so lange gesteckt, ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“ rief sie entrüstet.
„Molly, ich war bei den Männern, so wie du es mir aufgetragen hast. Mehr nicht.“ entgegnete Arthur seiner aufgebrachten Frau.
„Aber trotzdem. Du hättest viel früher da sein müssen. Gleich kommt das Zelt und sie mich an! Ich sehe aus wie eine Vogelscheuche! ich bin noch nicht mal fertig und in ein paar Stunden kommen die ersten Gäste. Tantchen Muriel wird sowieso 3 Stunden zu früh kommen, so wie ich sie kenne.“
Arthur musste seiner Frau Recht geben. Sie sah wirklich aus wie eine Vogelscheuche. Ihre Haare standen in alle Richtungen ab, es war einfach nur zum totlachen. Aber m seine Frau nicht zu kränken hielt er sich zurück.
„Mollyschatz ich gehe jetzt raus auf das Zelt warten in Ordnung?“
„Ja, aber sorg noch dafür, dass die Gnome sich zurückhalten“ sagte Molly
„Aber natürlich.“ gab Arthur zurück und küsste seine Frau auf die Stirn.
„ Also los, beeil dich! Steh nicht einfach nur so rum! Mach dich nützlich!“ rief sie aufgebracht.
„Mum, warum schreist du so früh hier rum? Morgen Dad, wie wars bei den Jungs? Wie geht es Harry?“ fragte Ginny, die gerade herein gewatschelt war.
„Guten Morgen Kleines. Ach ja, ihm geht’s gut. Er kann‘s kaum erwarten, mit dir verheiratet zu sein.“
„Danke, dass du mich beruhigen willst Dad, aber den Sarkasmus hab ich raus gehört. Weißt du Schwangere haben ein gutes Näschen.“ sagte sie und zeigt auf ihre Nase.
„Ginny? Du hast ja immer noch deinen Pyjama an! Dine Haare sind auch noch nicht gemacht. Heiliger Merlin! Ich sehe es schon kommen, die totale Katastrophe.“
„Gott Mum! Beruhig dich endlich! Es ist nur meine Hochzeit! es wird schon alles gut gehen. Außerdem bin ich gerade erst aufgestanden und wollte mir einen Tee holen. Aber ich kann natürlich auch wieder hochgehen und dort sterbe ich dann an Entkräftung. Dann kannst du die Hochzeit absagen. Oder du lässt mich diesen Tee trinken und dann gehe ich hoch und werde mich zusammen mit Hermine fertig machen. Einverstanden Mum?“
„ Aber Ginny, Tantchen Muriel wird bald da sein.“
„Na und, dann soll die alte Schachtel ruhig mal kommen, ich werde jetzt jedenfalls hochgehen und meinen Tee trinken. Dir könnte etwas Ruhe auch gut tun.“ entgegnete Ginny und ging die Treppe hoch.
Oben angekommen sah sie Hermine, die ihr Brautjungfernkleid zum allerersten Mal anhatte.
„Es steht dir.“
„Nein tut es nicht. Es sieht grauenhaft aus. Ich sehe grauenhaft aus.“
„Ach red keinen Quatsch. Wer von uns beiden könnte glatt als Wal durchgehen?“
„Hör bloß auf damit. Du willst nur, dass ich mich besser fühle aber es hilft nicht. Außerdem bist du schwanger, da hat man für gewöhnlich auch einen Bauch. Ich bin einfach nur abgemagert.“
„Hermine. Red dir doch nicht immer dieses Zeug ein, du bist wunderschön so wie du bist. Außerdem hast du eine schlimme Krankheit hinter dir, da ist es ganz normal, dass man abgemagert aussieht. Und Ron liebt dich immer noch.“
„Das stimmt, und abgesehen von meiner schwangeren Schwester, die heute eine wunderbare Braut sein wird bist du die wunderschönste Frau, die ich jemals gesehen habe. Sogar viel schöner als Lavender.“ sagte Ron, der gerade die Tür reingekommen war und küsste seine Freundin sanft.
„Was machst du hier?“ entgegnete Hermine.
„ ‚Oh danke mein Schatz, dass du mir so ein schönes Kompliment gemacht hast, ich liebe dich auch. ‘ Ich bin hier um dir das von Harry zu geben. Dad hat vergessen es mitzunehmen. Es ist etwas altes.“ sagte Ron und reichte Ginny ein Armband.
„Wow, woher hat er das?“ fragte Ginny.
„Ich glaube er hat gesagt, dass es seiner Großmutter gehört hat, also der Mutter seiner Mutter und irgendwie hat er es seiner Tante wohl mal aus der Schmuckschatulle genommen, weil sie es eh nie getragen hat. Und jetzt soll ich es dir geben. Nach dem Motto: Was Altes, was Neues, was Geliehenes und was Blaues. „
„Das ist ja eine tolle Idee. Also dein Kleid ist neu, das Armband ist alt, das Diadem von Tantchen Muriel ist geliehen und was Blaues. Hm.“ überlegte Hermine laut.
„Immer wieder gerne mein Schatz.“ sagte Ron belustigt.
„Jaja, danke Ron. Das war sehr nett und süß von dir so etwas zu sagen und jetzt los. Verschwinde. Wir haben hier noch einiges zu erledigen! Ich sehe dich dann später.“ sagte Hermine schnell, küsste Ron kurz und schubste ihn dann aus dem Zimmer.
„Wir haben noch einiges zu erledigen, also los! Ginny ich bereite dir ein schönes Rosenbad vor. Dann ist deine Haut schön weich und geschmeidig. Also los!“
Ginny wunderte sich manchmal wirklich wie Hermine nur so umschalten konnte. Kopfschüttelnd ging sie in das Badezimmer wo schon alles vorbereitet war.

Eine knappe Stunde später saß Ginny in ihrem Morgenmantel im Zimmer und lies sich ihr Gesicht von Hermine mit etlichen Cremes eincremen als es plötzlich an der Tür klopfte.
„Herein!“ rief Ginny.
Und schon stand eine alte untersetzte Frau im Zimmer.
„Tante Muriel! Wie schön dich zu sehen.“ sagte Ginny triefend vor Sarkasmus.
„Jaja. Sag mal, was ist denn mit dir passiert? Du hast ja ordentlich zu gelegt. Und mit so einem dicken Bauch willst du also heiraten? Naja ich weiß nicht. Zu meiner Zeit hätte sich niemand so etwas getraut.“ krächzte die alte Dame.
„Tja, ich bin eben auch schwanger Tantchen.“ gab Ginny zurück.
„Was? Schwanger? Mit Drillingen oder was? Naja mir kann es ja egal sein. Aber pass auf mein Diadem auf. Es ist mehr wert als dein Leben. Und du? Wer bist du denn überhaupt?“ fragte sie verächtlich
„Ich bin Hermine Granger, die Freundin von Ron.“
„Ach, und was ist mit dir passiert? An dir ist ja kaum noch was dran. Du siehst aus wie ein lebender Inferi.“
„Genaugenommen werden Inferi auch zum Leben erweckt.“ gab Hermine schnell zurück.
„Jaja, wie auch immer.“ krächzte die alte Frau.
Ginny konnte sehen wie unangenehm die Situation für Hermine war. Ihre Großtante Muriel war schon immer eine ungenießbare alte Frau, keiner in ihrer Familie konnte etwas Positives an ihr sehen, aber sie gehörte nun mal zur Familie.
„Tante Muriel Hermine war krank, deshalb sieht sie so aus. Aber vor 2 Tagen hatte sie ihre letzte Behandlung und jetzt hat sie es hinter sich. Sie ist wieder gesund.“
„Hm, natürlich, so sieht sie auch aus. Ich würde dir ja die Hand geben, aber ich will nicht riskieren mich anzustecken. Schließlich bin ich 114 Jahre alt und würde noch gerne älter werden.“
„BEIM BARTE DES MERLIN, VERDAMMT NOCH MAL! ICH HABE KREBS GEHABT, DAS IST NICHT ANSTECKEND, UND WENN ES DIR NICHT PASST, DANN GEH DOCH!“ schrie Hermine ihr ins Gesicht.
Tantchen Muriel war total aus ihrem Konzept geraten. Sie legte die samtene Schachtel auf den Tisch und ging wortlos.
„Oh mein Gott, Hermine! Das war… großartig! Aber auch gemein!“
„Ich weiß, aber es ist mir egal. Ich kann ihre gehässige Art nichtmehr ab. Sie hat es einfach verdient, dass ihr endlich mal einer die Meinung sagt. Bei der letzten Hochzeit hatte ich magere Fesseln und heute sehe ich aus wie ein Inferi? Ja, danke. Darauf kann ich verzichten. Also setz dich hin, wir müssen dich fertig machen.“

„Alter! Beruhig dich doch.“ sagte Ron zu Harry dessen Hände immer mehr zitterten.
„Wenn das so einfach wäre.“ gab Harry zurück.
„Natürlich ist das einfach, atme einfach mal tief durch! Das geht schon, vertrau mir. Und jetzt geh!“ sagte Ron, schubste Harry in den Kamin und folgte ihm.

Im Fuchsbau war die Hölle los. Überall huschten irgendwelche Menschen durch die Gegend, die in einer Hand Tabletts mit Gläsern und in der anderen Hand Flaschen balancierten.
Harry ging in den Garten, dort war alles noch schlimmer. Überall tummelten sich die Kellner aber auch die Gäste.
Er ging, hinter Ron, den dünnen braunen Weg entlang, der absichtlich vom Schnee befreit wurde, zu dem kleinen Zauberer mit dem büscheligen Haar.
Harry drehte sich um und sah die vielen Hexen und Zauberer, die auf ihren Plätzen saßen und genauso wie Harry auf Ginny warteten.
So viele Freunde und Bekannte waren gekommen um mit ihm zu feiern: Ginnys gesamte Quidditchmannschaft, Hagrid mit Madam Maxime und Grawp, Kingsley mit einer bis dato unbekannten Begleitung, Neville mit Frau Hannah, das gesamte Hogwarts Lehrerkollegium, Kollegen aus dem Ministerium, sie alle waren gekommen.
Über ihm schwebten weiße Ballons, er fragte sich, was wohl da drin sein würde.
„Boah, kaum zu glauben, dass so viele gekommen sind, nich wahr? Alter! Wenn du stotterst wird das echt ziemlich peinlich. Schau mal wie die Kameras sich um dich reißen. Puuh! Bin ich froh, dass ich nicht du bin.“ sagte Ron
„Wow, danke Ron. Zu freundlich von dir.“ gab Harry bissig zurück. Ron hatte Recht. Er sollte sich lieber keine Fehler erlauben, nicht nur, weil so viele Gäste Da waren, nein sondern auch weil es heute perfekt werden sollte.
Hagrid winkte ihm zu und die Musik begann zu spielen. Alle standen auf, und er sah wie zuerst Victore und dann Teddy den Weg mit einem kleinen Körbchen entlang liefen und weiße Rosenblätter streuten und dann eine wunderschöne Hermine den Weg entlang schreiten der zuerst von Schnee befreit und nun mit weißen Rosenblättern bestreut war. Er sah zu Ron und konnte den Blick in seinen Augen sehen, mit dem sein Vater immer seine Mutter ansah. Er strotzte nur so vor Liebe.
Und dann kam sie.
Ihm stockte der Atem. Aber er war nicht der einzige. Sie alle schauten die Frau an, die neben Mr Weasley den Weg entlang schritt.
Hermine stand ihm schon gegenüber und lächelte ihn aufmunternd an.
Dann kam Mr Weasley, er reichte Harry die Hand seiner Tochter und setzte sich zu seiner Frau, deren Gesicht schon leicht gerötet war und wischte ihr eine Träne weg.
„Meine Damen und Herren“ begann die leicht leiernde Stimme des kleinen Zauberers mit den büscheligen Haaren, der auch die Hochzeit von Fred und George und auch die von Bill und Fleur geleitet hatte.
„Wir sind heute hier versammelt um die Verbindung zweier treuer Seelen festlich zu begehen. Sie haben sich entschieden hier und heute den wichtigsten Bund einzugehen, der existiert. Wir alle dürfen dabei Zeugen sein. Sollte es heute jemanden hier geben der gegen diesen Bund ist so soll er jetzt aufstehen und sprechen, oder für immer schweigen.“ der Zauberer sah sich kurz um nur um sicherzugehen, dass auch wirklich keiner aufgestanden war und fuhr fort „ Harry James, willst du Ginevra Molly zu deiner Frau nehmen?“
„Ja ich will.“ sagte Harry laut und bestimmt.
Mrs Weasley schluchzte unüberhörbar in ihr Taschentuch und Ginny konnte ihre Tränen nur mit Mühe und Not zurückhalten.
Der kleine Zauberer sah zu Ron rüber, der ihm schleunichst den Ring gab.
Harry nahm den Ring an sich und begann „Ginny vor dem Angesicht unserer Familie und Freunde nehme ich dich als meine Frau.
Ich verspreche dir Treue in guten und bösen Tagen, in Krankheit und Freude bis in alle Ewigkeit.
Ich werde dich lieben und achten alle Tage meines Lebens und darüber hinaus.
Nimm diesen Ring als Zeichen meiner unendlichen Treue und Liebe.“ und bekräftigte seinen Entschluss indem er ihr den Ring an den Finger steckte.
Jetzt war bei ihr der letzte Wille diese Tränen im Zaum zu halten gebrochen sie rollten ihre Wangen hinunter. Harry wischte sie weg und schon fuhr der Zauberer wieder fort.
„Ginevra Molly, willst du Harry James zu deinem Mann nehmen?“
„Jaaaaah“ rief sie aus und lächelte dabei.
Nun sah der Zauberer Hermine an, die sich gerade die Tränen weg wischte, sie reichte auch ihm den Ring.
„ Harry, vor dem Angesicht unserer Familie und Freunde nehme ich dich als meinen Mann.
Ich verspreche dir Treue in guten und bösen Tagen, in Krankheit und Freude bis in alle Ewigkeit.
Ich werde dich lieben und achten alle Tage meines Lebens und darüber hinaus.
Nimm diesen Ring als Zeichen meiner unendlichen Treue und Liebe.“ sagte sie schluchzte kurz und steckte Harry den Ring an den Finger.
„Sodann seid ihr im Leben vereint.“
Harry nahm Ginny sanft in den Arm und küsste sie mit so viel Gefühl, dass er nur aufbringen konnte. Der kleine Zauberer hob seinen Zauberstab und man konnte einen hellen Sternenschauer über den beiden sehen, er wand sich spiralförmig um die beiden. Ron und Hermine klatschten als erste und alle anderen fielen mit ein. Die weißen Ballons über ihren Köpfen platzten und über ihren Köpfen flogen weiße Tauben und wunderschöner Gesang ertönte.
„Meine Damen und Herren, Mr. und Mrs. Harry Potter.“
Mit einem weiteren Schlenker verschwanden die Sitzbänke und wurden durch lauter kleine Tische ersetzt.
Hermine und Ron gratulierten ihnen sofort und all die anderen Gäste taten es ihnen gleich. Sie wollten alle etwas von dem Brautpaar haben.
Als eine Hexe mit einem Notizblock auf die beiden zukam bedankte sich Harry, doch ehe sie weitersprechen konnte sagte er „Tut mir leid, aber ich werde für kein Interview zur Verfügung stehen. Ich will den heutigen Tag einfach nur genießen.“
Die Tanzfläche war völlig leer, also forderte Harry seine Frau auf mit ihm zu tanzen.
„Sag es nochmal.“
„Darf ich meine Frau bitten mit mir zu tanzen?“ fragte Harry mit einen dicken Lächeln
„Ah, das hört sich so toll an. Mr Potter.“ konterte Ginny und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
„Ich weiß Mrs. Potter“

Sie feierten bereits eine ganze Weile als Ron aufstand und sein Gas klirren ließ. „Ich erinnere mich noch ziemlich genau an den Tag an dem wir zum ersten Mal unter Harrys Leitung den Quidditchpokal gewonnen haben, vielleicht auch deshalb , weil die beiden sich da zum ersten Mal geküsst haben“ alle lachten „Damals hat es angefangen und seht wo wir heute sind! Heute sind dieselben zwei Menschen hier, nur haben sie sich heute ein Versprechen gegeben, das Versprechen sich zu lieben, komme was wolle. Ich bin glücklich und stolz, dass meine Schwester und mein bester Freund, diesen wichtigen Schritt in die Zukunft getan haben, auch wenn es das ein oder andere Hindernis gab. Auf Harry und Ginny!“ er hon sein Glas und trank einen kräftigen Schluck, die anderen Gaste taten es ihm gleich.
„Ron, so kenne ich dich ja gar nicht, das war…voller Gefühl.“ flüsterte Hermine ihm ins Ohr.
„Tja ein Teelöffel passt wohl doch nicht mehr, oder was sagst du?!“ gab er mit breitem Grinsen zurück.
„Wird bloß nicht übermütig!“
Kurz nach Ron stand Mr Weasley: „Als ich geheiratet habe, hätte ich niemals gedacht, dass ich so viele Kinder bekommen würde, naja worauf ich eigentlich hinaus will ist : fast alle meine Kinder sind verheiratet“ er warf Ron einen vielsagenden Blick zu „aber niemals hätte ich gedacht, dass es sich nicht so anfühlt als verliere man ein Kind, sondern eher so als bekäme man eines hinzu. Oh und um es nicht zu vergessen noch ein Enkelkind. Harry, Ginny ich hoffe nein ich wünsche mir für euch, ihr werdet genauso glücklich wie Molly und ich es sind, mit euren Kindern.“
Auf Ginnys Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Harry sah ihr an, dass sie überglücklich war. Wer würde das heute nicht sein?
Er.
Es schmerzte ihn, dass seine Eltern, Sirius, Tonks, Lupin, Dumbledore und sogar Snape heute nicht hier waren und mit ihm feiern konnten.
„Aber Harry mein Schatz, wir sind doch hier.“ sagte eine vertraute stimme hinter ihm.
„Ja!“ stimmte eine andere ihr zu.
Harry drehte sich um und sah sie dort stehen. Sie alle. Seiner Mutter floss eine Träne die Wange hinunter, sein Vater hatte sie ihm Arm und lächelte stolz. Neben ihm stand Sirius er klatschte, neben ihm standen Tonks und Lupin Arm in Arm, sie grinsten breit. Dann sah er den Mann, den er so lange gehasst hatte, Severus Snape. Wie lange er ihn gehasst hatte konnte Harry nicht sagen, es schienen ihm wie Jahre, gar Jahrhunderte, und wie lange hatte Snape ihm diese verachtenden Blicke zugeworfen, ihn bloßgestellt wo er nur konnte, doch jetzt konnte Harry nichts von alledem in seinem Blick erkennen. Das einst so verhasste Gesicht mit der Hakennase und dem dunklen Vorhang aus fettigem Haar breitete sich ein aufrichtiges Lächeln aus. Harry erwiderte es. Wie ein Beschützer stand er hinter ihnen allen. Beide Hände gesund, die Halbmondbrille auf der Nase, seine blauen Augen musterten Harry wie früher auch er lächelte.
So schön es auch war wie konnte das sein?! Er hatte sie alle sterben sehen. Sie sahen weder aus wie Geister, noch wie die Nebelgestalten, die er mit Hilfe des Steins der Auferstehung gesehen hatte. Es war real, sie waren real.
„Harry, wir sind alle so unendlich stolz auf dich!“ sagte sein Pate und die anderen nickten.
„Du machst das alles so gut.“ kam es von Tonks und Lupin
„Es freut mich wirklich sehr, euch endlich miteinander verbunden zu sehen.“ sagte Dumbledore sanft.
„Achte gut auf sie.“ sagte Snape. Harry wusste was er damit meinte, niemals würde er zulassen, dass Ginny etwas passierte, er würde nicht dieselben Fehler machen, die Snape einst getan hatte.
„Danke.“ sagte Harry leise, doch Ginny hatte es dennoch gehört.
„Was hast du gesagt?“ fragte sie. und als Harry sich umdrehte, sah er, dass Percy sich gesetzt hatte. Bevor er ihr antwortete schaute er über die Schulter, doch sie waren weg.
„Ach, nichts. Du bist so wunderschön, weißt du das eigentlich?“
Ginny strahlte.
„Onkel Haaaaaaaary!“ schrie Teddy und schnaubte ordentlich.
„Was ist denn?“ fragte Harry und setzte ihn sich auf den Schoß.
Blitzschnell hatte sich sein Haar rot gefärbt und auch das Blut schoss ihm vor Scham in die Wangen.
„hilf mir! Bitteeee du musst mir helfen! Victoire ist hinter mir her, sie will mich küssen.“ rief er schnell aus.
Ginny musste lachen.
„Aber Teddy, du bist doch schon groß, oder nicht? Da wird dich doch ein Mädchen wie Victoire nicht einfach aufhalten. Weißt du, wie wärs, wenn du sie jetzt suchen gehst und küsst? Wenn du Glück hast endet das bei dir genauso wie bei deinem Onkel Harry und Cho Chang. Die reden nämlich nicht mehr miteinander, nachdem sie sich geküsst haben.“ sagte sie und warf Harry ein Lächeln zu.
„War doch klar, dass du das nicht vergessen hast.“ sagte Harry.
„Niemals.“
„Aber Teddy hör auf deine Tante Ginny, vielleicht hört sie ja dann auf. Oder ihr heiratet mal, genauso wie Ginny und ich.“
Teddy riss die Augen weit auf, sein Kiefer klappte runter, Ginny klappte ihn wieder zu.
„Ach Teddy das war ein Spaß, na los, schnapp sie dir.“ sagte Harry.
„Wirklich?“ hakte er nach.
„Natürlich.“ gab Harry ernst zurück.
Und schon war Teddy aufgesprungen und rannte suchend umher.
„Tja, bei ihm fängt das ganze ja schon früh an.“ sagte Harry.
„Hm… vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Wer weiß denn schon, was in der Zukunft sein wird? Keiner.“
„Stimmt. Am Ende heiraten die beiden auch noch.“ pflichtete er ihr bei.
Luna hielt eine flammende Rede über die Liebe, dass man sie halten muss solange man kann und immer die Augen und das Herz dafür offen haben soll, selbst mit Brille und man soll natürlich auch nach den Schlickschlupfen Ausschau halten.
Dann stand Professor McGonagall auf und hob ihr Glas „-Die Liebe ist unantastbar.- sagte einst ein sehr weiser Mann zu mir“ sie machte ein trauriges Gesicht aber sprach wie gewohnt ruhig und mit kräftiger Stimme weiter. –„ Er hatte Recht. Die Liebe ist größer und stärker als alles was wir kennen. Sogar den Tod kann sie überwinden, gar darüber hinausgehen. Auch wenn sie beide in ihren jungen Jahren schon so viel unsagbares Leid ertragen mussten, erinnern Sie sich immer an diese Worte, fassen sie neuen Muten und seinen Sie sich ihrer Liebe zueinander gewiss, denn sie ist alles was wir brauchen. Auf das Paar!“
Die Worte hallten in Harry nach. Dumbledore hatte sie einst auch zu ihm gesagt, und er hatte Recht gehabt, so wie Professor Mc Gonagall gesagt hatte, die Liebe ist unantastbar, nichts kommt ihr gleich. Nicht einmal der Tod. Konnte es vielleicht doch sein, dass sie noch lebten?
Unmöglich! So weh es ihm auch in seinem tiefsten inneren tat, er musste den Gedanken aus seinem Kopf verbannen.
„Worüber grübelt mein Ehemann schon wieder nach?“
„Ach nichts.“ gab er ihr zur Antwort.
„Nach nichts sieht es aber nicht aus.“ beharrte Ginny und gähnte.
„Du bist müde.“ stellte Harry fest.
„Hm.“ sagte sie matt.
„Bald sind wir zu Hause, nur du und ich-„ begann Harry
„Und Kreacher!“ unterbrach ihn Ginny „Hach der alte Elf ist mir ans Herz gewachsen.“
„Ja der auch. Aber ich meinte auch unser Baby.“ sagte Harry und legte seinen Kopf auf ihren Bauch.
„Hättest du an dem Tag nach dem Endspiel in deinem sechsten Schuljahr gedacht, dass wir heiraten?“ fragte Ginny.
„Nein, aber ich wollte es.“ sagte er und küsste seine Frau sanft auf die Stirn.
Seine Frau, wie das klang. So oft er es sich vorgestellt hatte, war es doch was anderes sie endlich „seine Frau“ nennen zu dürfen.
„Hallo Harry, Ginny, du siehst wie immer wunderschön aus.“ wurden sie von Kingsley Shaklebolt unterbrochen.
„Kingsley! Oh danke dir!“ sagte sie und nahm ihn in den Arm. „Wie geht es dir?“
„Gut, danke. Und dir? wie ich sehe wirst du von tag zu Tag runder!“
„Ja alles sein Verdienst.“ sagte Ginny und warf Harry einen kurzen Blick zu. „Aber es geht ja so langsam schon dem Ende zu.“
„Wärst du mir sehr böse, wenn ich mir deinen Mann ausborge?“ fragte er.
„Hm, macht es überhaupt einen Sinn dem Zaubereiminister irgendetwas zu verwehren?“ fragte sie frech.
„Nein, wohl nicht.“ gab Kingsley lächelnd zurück.
„Na gut, aber bring ihn mir heil wieder.“
Harry folgte Kingsley hinaus in die dunkle kalte Nacht.
„Was gibt’s Kingsley?“
„Gawain Robards gibt nächste Woche seinen Rücktritt öffentlich bekannt. Und wir haben alle zusammen abgestimmt.“
„Mit ‚alle‘ meinst du?“
„Alle Abteilungsleiter und natürlich mich. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass du der beste Nachfolger für diesen Posten wärst.“
„Das heißt ja Arthur wusste davon…Gawain Robards geht in den Ruhestand und ich soll sein Nachfolger werden? Aber Kingsley. Ginny ist schwanger, wir haben gerade erst geheiratet. Als normaler Auror hab ich schon unregelmäßige Arbeitszeiten, aber als Leiter, da komme ich ja überhaupt nicht mehr nach Hause.“
„Ich weiß Harry, aber genau deshalb habe ich jetzt familienfreundlichere Arbeitszeiten eingeführt. Ich weiß du warst die letzten Wochen nicht im Ministerium, aber ich dachte Ron hätte dir davon erzählt. Aber offensichtlich nicht.“
„Naja. Ist ja auch egal. Kingsley, das ist ein wirklich verlockendes Angebot, aber ich werde erst mal mit Ginny darüber reden müssen, bevor ich dir zusagen kann.“
Kingsley nickte.
„Los, lass uns reingehen, es ist kalt.“
Als Harry wieder drinnen war sah er seine Frau, die gähnend an ihrem Tisch saß.
„Was wollte Kingsley?“
„Sag ich dir wenn es etwas ruhiger ist. na los, du bist müde lass uns gehen.“
„Aber..“
„Kein aber! Na los!“ sagte Harry bestimmt und Ginny gab nach.
Harry ließ sein Glas kurz klirren und sagte: „Vielen vielen Dank, dass ihr alle gekommen seid um mit uns zu feiern. Ich hoffe ihr hattet viel Spaß, und werdet den auch weiterhin noch haben. Leider müsst ihr jetzt ohne uns auskommen. Feiert als ob es keinen Morgen gäbe!“
Mit diesen Worten verabschiedet sich Harry von seinen Gästen und ging hinaus. Als er herauskam warteten Fred und George schon auf sie.
„Ihr habt wohl gedacht, ihr könntet einfach so verschwinden.“ sagte Fred
„Jaaah, nichts da. wir haben noch eine kleine Überraschung für euch.“ pflichtete George ihm bei.
Und schon fing das wilde Feuerwerk an. Die Gäste traten überrascht aus dem Zelt und staunten über die Kunst die Fred und George in dieser dunklen Nacht geschaffen hatten.
Beide nickte Harry und Ginny zu, die das als Zeichen verstanden zu verschwinden.

„Du musst das nicht tun!“ sagte Ginny bestimmt.
„Ach nein? Ginny ich habe eigentlich vorgehabt nur einmal zu heiraten und alles richtig zu machen.“
„Aber du musst mich doch nicht die Treppe hochtragen.“
„Doch muss ich.“ sagte Harry und trug seine Frau über die Schwelle in das gemeinsame Schlafzimmer, das mit unzähligen Kerzen und Rosen dekoriert war.
„Harry, das ist..“
„Wunderschön?“
„Jaaah, aber wie hast du das geschafft?“
„Die Rosen, hab ich schon vorbereitet und Kreacher hat die Kerzen angezündet als wir gekommen sind.“ sagte er und führte seine Frau ans Bett.
Beide legten sich hin und Harry fragte nach einer Weile: „Wie fandest du es?“
„Perfekt. Besser hättest du es gar nicht machen können, danke.“
„Und wo machen wir unsere Flitterwochen?“
„Hm…hier im Bett? Du bringst das Frühstück ans Bett.
„In Ordnung.“ sagte Harry lachend.
„Was wollte Kingsley eigentlich von dir, würdest du mir das erzählen?“
„Er will, dass ich Leiter der Aurorenzentrale werde.“
„Und willst du das Angebot annehmen?“
„Ich weiß nicht. Ich will nicht das halbe Leben meines Kindes verpassen, weil ich bist spät nachts arbeiten muss.“
„Mach es.“
„Was?“
„Ich sagte mach es! Du wolltest schon immer mal ein Auror werden, das bist du jetzt. Es macht dir Spaß Schwarzmagier zu fangen und wegzusperren, als Leiter der Aurorenzentrale wärst du perfekt. Wirklich. Mich würde es nicht wundern, wenn du mal der jüngste Zaubereiminister der Geschichte werden würdest.“
„ Glaub ich nicht. Aber schlaf jetzt du bist müde.“
„Hmm…Ich liebe dich.“ sagte sie.
„Ich liebe dich auch.“ sagte Harry und küsste seine Frau sanft auf die Stirn.


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