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Fanfiction

Sag das nochmal - Sag das nochmal

von Cute_Lily

Er saß ihr gegenĂŒber, dem Kamin zugewandt. Wie immer war sie tief in ein Buch versunken. Das schokoladenbraune Haar hing ihr in die Stirn. Es wirkte wie ein mystischer Banner, der ihre Augen verbarg.
Seit einer geschlagenen halben Stunde beobachtete er sie jetzt schon.
Ihre schlanken Finger hielten das Buch wie einen Liebhaber. Sie schlug die Seiten um, als liebkose sie ihn.
Er lĂ€chelte ĂŒber ihre Versunkenheit. Sie tauchte völlig ein in die Welt der Literatur. Eine Bombe hĂ€tte neben ihr hochgehen können, sie hĂ€tte es nicht bemerkt.
Er folgte dem Verlauf ihrer HĂ€nde, die schmalen Handgelenke hinauf. Über die dĂŒnnen Arme, bei denen er Angst hatte, sie könnten unter seiner Kraft brechen, was natĂŒrlich nicht der Fall war.
Sein Blick verweilte an ihren nackten Schultern. Immer hĂ€ufiger in letzter Zeit ertappte er sich dabei, wie er sich vorstellte, er wĂŒrde in die verlockend helle Haut ihres Halses beißen.
Wieder zog es in seinem Inneren. Er wusste nicht, wann es begonnen hatte. Er wusste nur, dass es begonnen hatte.
“Harry, denkst du, ich bemerk es nicht, dass du mich so anschaust!?”
Er guckte verlegen weg, als sich ihr Blick vom Buch hob und in ihn bohrte.
Sie hob eine geschwungene Augenbraue.
Er spĂŒrte den sanften Rotschimmer auf seinen Wangen. Seine Ohren glĂŒhten, weil sie ihn erwischt hatte.
Also war sie doch nicht so versunken gewesen, wie er gedacht hatte.
“Was ist los?”, fragte sie, beugte sich vor und legte ihm eine Hand auf den Unterarm. Das tat sie immer, wenn sie besorgt war.
“Es ist nichts”, sprach er und wusste doch im gleichen Augenblick, dass sie ihm nicht glaubte.
Er las den Unglauben in ihren Augen.
Sie lÀchelte verschmitzt, als er sie anschaute.
“Möchtest du darĂŒber reden?”, fragte sie mit zarter Stimme, sodass es ihm angenehm kalt den RĂŒcken herunterließ.
Er schĂŒttelte kurz den Kopf.
Nein, was sollte er auch sagen!? Dass er seit Kurzem in ihrer Gegenwart schwach wurde? Dass sie ihn anzog, wie das Licht die Motte? Dass er anfing, die weiblichen Reize an ihr bewusster wahrzunehmen?
Nein, das konnte er ihr doch nicht sagen.
Wie wĂŒrde sie reagieren, wenn sie wĂŒsste, dass er ihr LĂ€cheln liebte? Ihre Art, die Menschen um sich zu scharen, um ihnen den richtigen Weg zu zeigen? Wie hĂ€tte er ihr sagen können, dass er jede noch so winzige Kleinigkeit in ihrem Gesicht kannte? Den kleinen Leberfleck unter ihrem linken Ohr. Die Sommersprossen auf der Nase. Das Funkeln hinter ihrem Blick.
“Ich
”, begann es aus ihm herauszusprudeln.
Sie stand aus ihrem Sessel auf und setzte sich neben ihn auf die Couch. Zu nah, fĂŒr seinen Geschmack.
Sie verlagerte ihr Gewicht, sodass sie sich an seine Schulter lehnen konnte. Eine Hand legte sie dabei auf seinen Oberschenkel.
Wenn es noch ging, dann wurde er eine Spur röter.
“Fahre fort”, schien sie zu sagen, doch kein Wort verließ ihre einladenden Lippen. Er erkannte, dass er wieder einmal an ihren Lippen hing. Plötzlich zuckten ihren Mundwinkel, als versuche sie, ein LĂ€cheln zu unterdrĂŒcken.
“Ich frage mich, wie es Sirius wohl geht und wo er jetzt ist.”
Sie neigte ihren Kopf, sodass sie ihn besser verstehen konnte. Ihre nackte Schulter drĂŒckte sich an seine und er spĂŒrte die Hitze, die von ihr ausging, selbst durch den Stoff hindurch, den er trug.
“Es wird ihm gut gehen, Harry. Du weißt, Seidenschnabel ist bei ihm. Also ist er nicht allein. Und seine letzte Nachricht vor ein paar Tagen klang so, als erfreue er sich bester Gesundheit und vor allem Freiheit.”
“Ich weiß”, seufzte er, “ich wĂ€re so gerne bei ihm.”
Sie umfasste sein Kinn mit ihren Fingern und zwang ihn, sie anzusehen.
“Ihr werdet irgendwann eine richtige Familie sein können. Wir werden Peter finden und dadurch seine Unschuld beweisen.”
Die Hoffnung in ihrer Stimme griff auf ihn ĂŒber. Er wusste, sie meinte ernst, was sie sagte und sagte es nicht nur, um ihn auf andere Gedanken zu bringen.
Er nahm ihre Hand und legte sie sich auf seine Wange.
Ihre Blicke trafen sich, als die Stille zwischen ihnen unertrÀglich wurde.
Er dachte, sie mĂŒsste seinen Herzschlag hören, der stark gegen seine Brust hĂ€mmerte.
“Da ist aber noch etwas, das du wissen möchtest, nicht!?”
Woher wusste sie das nur wieder!? Er liquidierte diesen Gedanken. Es war schließlich Hermine, die neben ihm saß! Sie kannte ihn. Sie kannte alles an ihm.
“Ich frage mich, warum du mir geholfen hast, Sirius zu retten!?”, sprach er den Steinbrocken in seinem Inneren an.
In ihrem Kopf begann es zu arbeiten.
“Harry, ich bin es, Hermine. Warum sollte ich nicht? Du bist mein bester Freund und ich kĂ€mpfe ebenso wie du fĂŒr die Wahrheit.”
Er wandte sich von ihr ab. Weg von ihrer NĂ€he, die ihm so zu schaffen machte.
“Du verstehst das nicht. So meinte ich das nicht.”
Er bereute, ihre herzliche NÀhe von sich gewiesen zu haben. Sofort vermisste er den warmen Druck ihres Körpers an seiner Schulter.
“DrĂŒck dich klarer aus.”
Er schluckte.
“Hermine, du hast extreme Höhenangst, wenn nicht sogar eine Phobie und dennoch bist du mit mir auf Seidenschnabels RĂŒcken geflogen!”
Sie lÀchelte ihn an, als es ihr dÀmmerte.
“Ja, und?”
“Warum hast du das getan?”, kam es jetzt aufgewĂŒhlt von ihm.
“Ich meine, du hĂ€ttest genauso gut sagen können, dass du nicht fliegst.”
Sie unterbrach ihn.
“Es war die einzige Möglichkeit, um Sirius da raus zu holen, oder?”
“Ja, aber
”
“Es war notwendig, außerdem habe ich es gern gemacht. Du bist mein Freund und was fĂŒr eine Freundin wĂ€re ich, wenn ich dich nicht unterstĂŒtzte, in einer Sache, die dir am Herzen lag!?”
Er knetete seine HÀnde, nervös.
“Und Ängste sind schließlich da, um sie zu ĂŒberwinden. Du förderst halt alles Gute an mir zutage.”
Er drehte sich verlegen zu ihr.
“Darf ich dich umarmen?”
Wie so oft, lÀchelte sie nur als Antwort. Doch das reichte ihm.
Zögerlich streckte er seine Arme nach ihr aus. Sie ließ sich hineinfallen. Als sie ihm so nahe war, konnte er nur aufseufzen. Etwas in ihm sagte, er solle sie kĂŒssen.
BeschĂ€mt ĂŒber diesen Gedanken schloss er die Augen.
Doch dann dachte er sich, warum er das nicht machen sollte!?
Sie war seine beste Freundin. Er mochte sie. Mehr noch als das sogar, gestand er sich ein.
Vorsichtig drĂŒckte er ihr einen Kuss auf den Scheitel.
Ihr Gesicht lag an seiner Brust, wÀhrend er den Duft ihrer Haare in sich aufsog.
“Harry”, flĂŒsterte sie.
“Ja, Hermine?”, antwortete er ebenfalls leise.
“Ich wollte bei dir sein, als du Sirius gerettet hast. Ich wollte das Glitzern in deinen Augen sehen. Dein vergnĂŒgtes LĂ€cheln.”
Er presste sie fester an sich. Konnte nicht glauben, was sie da sagte.
“Warum?”, kam seine Frage ungeschickt.
Hermine löste sich aus seinen Armen, obwohl sie sich dort geborgen gefĂŒhlt hatte.
‘Jungs’, dachte sie, ‘haben eben doch die GefĂŒhlswelt eines Teelöffels!’
Sie schnaubte.
“Kannst du dir das nicht denken?”
Als rehbraun auf smaragdgrĂŒn traf, spĂŒrte er die Bedeutung ihrer Worte.
Es schnĂŒrte ihm die Kehle zu.
“Ist es
ist es, weil
”
Mit einem Nicken gab sie ihm zu verstehen, dass er richtig lag.
Sein Herz jubilierte wie wild. Es schien LuftsprĂŒnge zu machen.
“Merlin”, flĂŒsterte er nur erstaunt, als sie ihm entgegen kam.
“Wenn ich dich jetzt kĂŒsste, Harry, wĂŒrdest du es erwidern?” Er sah den Schalk in ihr aufblitzen.
Versuchte sie gerade, ihn zu betören?
Die GrĂ¶ĂŸe ihrer Sommersprossen nahm zu. Noch ehe ihm klar wurde, was hier geschah, hatte sie ihre Lippen sachte auf seine gelegt.
Ein Prickeln strömte in seinen ganzen Körper, als sich ihre HÀnde in seinem Nacken verschrÀnkten und ihn noch mehr in den Kuss zogen.
Die Welt hielt ihren Atem an, als sie sich in die Augen blickten, nur, um sie Sekunden spĂ€ter zu schließen.
Er lehnte sich in diese BerĂŒhrung. Genoss jeden Moment. Kostete von ihr. Sie schmeckte so sĂŒĂŸ, so sehr nach SĂŒnde und VerfĂŒhrung. Doch er konnte nicht widerstehen. Wenn die Hölle auf ihren Lippen lag, dann wĂŒrde er die Glut von ihnen gerne trinken.
Er hoffte, es wĂŒrde niemals enden.
Plötzlich öffneten sich ihre Lippen und ihre Zunge bat an seinem Mund um Einlass.
Obwohl er keinerlei Erfahrungen hatte, wusste er genau, was er zu tun hatte.
Wie von selbst legten sich seine Arme um ihre HĂŒften und zogen sie auf seinen Schoß.
Ihr stockte kurz der Atem, als er sie auf sich setzte, doch dann widmete sie sich wieder ihrer Aufgabe: Seinen Mund zu erobern.
Eine Weile tanzten ihre Zungen in einem langsamen Spiel miteinander. Sein Blut geriet in Wallung und an Hermines SchlÀfe sah er es ebenfalls verrÀterisch schnell pochen.
Ein letztes Mal berĂŒhrten sich ihre Zungenspitzen, dann ließ sie von ihm ab. Hochrot. Sie hĂ€tte Rons Haaren Konkurrenz machen können.
Aber er sah wahrscheinlich nicht viel besser aus.
“Wahnsinn”, hauchte sie und betastete ihre Unterlippe.
“Wahnsinn, ja”, antwortete er und zog ihren Kopf zu sich, um ihr erneut einen Kuss zu stehlen.
Als sie erneut voneinander abließen, waren sie noch röter.
Hermine wedelte sich mit der HandinnenflÀche Luft zu.
Harry wollte irgendetwas Kluges oder Witziges sagen aber ihm fiel einfach nichts ein.
Stattdessen betrachtete er sie. PrÀgte sich jede Einzelheit an ihr ein.
“Harry, meinst du, ich kriege nicht mit, dass du mich die ganze Zeit so anschaust!?”, zog sie ihn auf.
“Doch, ich weiß aber ich darf das.”
Sie bewegte sich auf ihm, um seinen Armen zu entkommen, doch er hielt sie eisern fest.
“So und warum, Mister Potter?” Sie bohrte ihm einen Finger in die Brust.
“Weil ich dich liebe.”
Sie schmolz unter seinem Blick.
“Sag das noch mal.” Sie schaute ihn skeptisch an.
“Weil ich dich liebe.”
“Noch einmal, bitte.”
“Warum?”
“Weil es aus deinem Mund so wunderbar klingt!”
Er fĂŒhrte ihre Hand an seine Lippen, kĂŒsste sie.
“Ich liebe dich!”
“Und ich liebe dich”, flĂŒsterte sie.
Er wollte etwas sagen, doch sie hielt ihn auf.
“Sag nichts, Harry, kĂŒss mich lieber!”
Und das tat er und Sirius war fĂŒr einen Moment völlig vergessen.


***

Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Bitte seid so lieb und hinterlasst mir einen Kommi.
Ich wĂŒrde mich sehr darĂŒber freuen.
Ihr wisst: Lob und Kritik, schreibt, was ihr denkt.

Viele liebe GrĂŒĂŸe
Cute_Lily


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