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Fanfiction

Wunder der Weihnacht - Das Fest der Liebe

von halbblutprinzessin137

„Wunder der Weihnacht“ - Kapitel 2: „Das Fest der Liebe“

Der wunderschöne rotgolden gefiederte Vogel, der auf seiner Stange friedlich gedöst und seinen herrlichen Kopf mit den klugen dunklen Augen behaglich unter einen Flügel geschoben hatte, schreckte leicht auf, als es an der Tür klopfte. Neugierig blinzelte der Phönix dem Eintretenden entgegen, erkannte ihn und ließ sogleich einen wohligen, freudigen Laut erklingen.
Die schmalen Lippen des ganz in schwarz gewandeten Mannes verzogen sich für den Bruchteil einer Sekunde zu einem kleinen verkniffenen Lächeln, das ihn offenbar einiges an Mühe kostete, während er die Begrüßung des Feuervogels mit einem leisen „Hallo, Fawkes“ quittierte.

Dann wandte Severus Snape sich an den alten Zauberer, der abwartend hinter seinem Schreibtisch saß und seinen Gast über die zusammengelegten Spitzen seiner langen Finger hinweg aufmerksam musterte.
„Sie wollten mich sprechen?“
Albus Dumbledore nickte wortlos und bedeutete seinem Tränkemeister mit einer stummen Geste, Platz zu nehmen. Während Severus tat wie geheißen, ließ der Schulleiter seinen Blick über die harten, kantigen Züge seines Schützlings schweifen. Hass und Verbitterung hatten dieses blasse Gesicht gezeichnet. Schmerz und Einsamkeit sowie eine furchtbare innere Leere sprachen aus diesen kohlrabenschwarzen Augen, die an lange, dunkle Tunnel erinnerten, an deren Ende kaum noch Licht brannte.
Obwohl Albus Dumbledore bereits an diesen Anblick gewöhnt war, machte er sich doch Sorgen um seinen Freund und hätte ihm gerne geholfen.
Und an Weihnachten war es immer besonders schlimm: Severus litt an diesem Tag wie kein anderer und Albus Dumbledore befand, dass es mal wieder an der Zeit war für einen Versuch, das scheinbar Unabänderliche zu ändern. Deshalb hatte er Severus an diesem Heiligabend zu sich gebeten: Um ihm die Augen zu öffnen für die Schönheit von Weihnachten und die tröstliche Botschaft dieses Festes.

Doch Dumbledore war viel zu weise und er kannte seinen Schützling viel zu gut, um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen und ihm eine Moralpredigt über das Weihnachtsfest zu halten. So verwickelte er seinen Tränkemeister zunächst geschickt in ein Gespräch über die neuesten Erkenntnisse der Alchemie und der Zaubertrankbrauerei und beobachtete lächelnd, wie sich sein Gegenüber allmählich entspannte und wie ein wenig mehr Leben in dessen wachsame schwarze Augen trat.

Als sie dann in einvernehmliches Schweigen verfielen, dämmerte es bereits und durch die hohen Bogenfenster des Büros konnte man beobachten, wie sich die Dunkelheit über das altehrwürdige Schloss hinabsenkte und ihren Schleier über die verschneiten Ländereien breitete. Der Mond tauchte diese vormals weiße Winterlandschaft in ein silbriges Licht, in dem die sanft fallenden Schneeflocken hell wie Sternschnuppen glitzerten und blitzten.
Das Feuer, das munter im Kamin prasselte und die glühenden Holzscheite verschlang, reflektierte schimmernd auf der goldenen Oberfläche der beiden Phönixstatuen zu beiden Seiten des Kamins und erfüllte den kreisrunden Raum mit gemütlicher Wärme.

So eingehüllt in diese behagliche Atmosphäre brach der Schulleiter schließlich das Schweigen und schmunzelte: „Wie mir zu Ohren gekommen ist, warst du schon wieder so fleißig wie eh und je um die Weihnachtszeit: Gryffindor innerhalb weniger Tage von ehemals über fünfhundert Punkten bis in roten Zahlen zu treiben, das schafft nicht jeder...“
Er blickte den ehemaligen Slytherin durch die Gläser seiner goldenen Halbmondbrille durchdringend aus seinen strahlend blauen Augen an und fügte ernster hinzu: „Ich muss allerdings sagen, es ist sehr schade, dass du gerade an Weihnachten immer so verdrießlich und verbittert bist und die Freude der anderen so gar nicht teilen kannst. Glaub mir, Severus, ich sehe mehr von dem, was in dir vorgeht, als du vielleicht glaubst und ich sorge mich um das, was ich da sehe.“
An dieser Stelle zuckte Severus kurz mit dem Kopf, als wollte er eine lästige Fliege verscheuchen, und schaute unwillig zur Seite, um dem röntgenden Blick dieser leuchtend blauen Augen zu entgehen. Dumbledore fuhr unbeirrt fort: „Ja, es bedrückt mich zu sehen, wie sehr du jedes Jahr leidest und mit wie viel Abscheu du diesem Fest entgegensiehst, das eigentlich so schön ist, so wunderschön.“
Er ignorierte Snapes verächtliches Schnauben und sprach noch eindringlicher als zuvor: „Egal, ob du es wahr haben möchtest oder nicht, Weihnachten ist ein Fest, das die Herzen der Menschen mit Wärme und Zuversicht erfüllen will und es auch kann, wenn sie es nur zulassen und sich nicht so sehr dagegen sperren wie du es all die Jahre bisher getan hast. Denn die Botschaft, von der Weihnachten lebt, ist die schönste und tröstlichste überhaupt: Weihnachten ist das Fest der Liebe. Und als solches -"
Doch an dieser Stelle wurde der weise alte Zauberer abrupt in seiner sanften Ermahnung unterbrochen, denn Severus Snape war so heftig aufgesprungen, dass sein Stuhl mit einem lauten Krachen zu Boden fiel.
Fawkes plusterte empört sein schönes, feuerfarbenes Federkleid und kreischte erschrocken auf. Doch keiner der beiden Männer achtete auf den Phönix. Traurig blickte Albus Dumbledore in das aufgewühlte Gesicht seines Kollegen, das verzerrt war vor Wut und Schmerz.
Severus Snape verließ das Büro des Schulleiters fluchtartig ohne ein weiteres Wort. Dumbledore unternahm keinerlei Versuch ihn zurückzuhalten und zuckte auch nicht mit der Wimper, als die Tür mit einem lauten Knall zugeschlagen wurde. Schweren Schrittes ging er zu Fawkes hinüber, der ihm sogleich aufgeregt zwitschernd auf die Schulter flatterte, und strich dem Phönix beruhigend über seinen schönen rotgoldenen Kopf.
Als er aus dem Fenster hinaus in die Dämmerung sah, fiel sein Blick sofort auf die schwarz gekleidete, dünne Gestalt, die gehetzten Schrittes die verschneiten Ländereien überquerte und vor den Toren des Schlosses disapparierte.


So, das war das zweite Kapitel. Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat und ihr mir ein paar Kommis dalasst!

Was während diesem Gespräch wohl in Severus alles vorgegangen ist, dass er so überstürzt davonläuft? Und wohin ist er disappariert?

Das alles erfahrt ihr im nächsten Kapitel von „Wunder der Weihnacht“... Bis dann!


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