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Fanfiction

Bellamort - Totale Finsternis - Sad but true oder Bis in alle Ewigkeit

von Eponine

so...
hier kommt nach langer zeit das abschlieĂźende kapitel meiner songfic.

@Modre: ich hätte gar nicht mehr gedacht, dass das hier noch jemand liest! deshalb kam so lange nichts... aber hier eben nun der abschluss! ich muss sagen, das schreiben hat wirklich spaß gemacht, v.a. weil ich in dieser songfic meinen drang nach blumigem und tw sehr hochgestochenem schreiben ausleben konnte, ohne dass es fehl am platz wirkt. es freut mich sehr, dass dir diese songfic gefällt!!! danke für dein lob und nun vil spaß mit dem schluss!!! =)

das lied hierfür habe ich mir - ganz ungewöhnlich - diesmal von metallica geborgt. ihr findet es vielleicht nicht so passend, aber ich denke, wenn ihr den text gelesen habt, versteht ihr, warum ich es genommen habe^^ der erste link führt zum lied, der zweite zeigt bellas kleid:




zudem ist es meine traurige pflicht, euch mitzuteilen, dass dieses chap das letzte meiner songfic sein wird. iwie traurig, sowas... *schnief* ich habe hin und her ĂĽberlegt, ob ich nicht noch ein chap einschieben kann, aber es passt ĂĽberhaupt nicht rein. ich hoffe, ihr hattet spaĂź beim lesen!!! :)
ĂĽber ein abschlieĂźendes review freue ich mich natĂĽrlich sehr und ich werd es auch per mail beantworten!!!

in diesem sinne: danke fĂĽrs treue lesen und reviewen, viel spaĂź beim lesen dieses chaps!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Sad but true oder Bis in alle Ewigkeit

An einem kühlen Herbsttag im Jahre 1997 ging Lord Voldemort, unter seinen Anhänger auch bekannt als der Fürst der Finsternis, der Gebieter über Leben und Tod, in seinem Zimmer auf seiner Festung auf und ab und dachte über die vergangenen Jahre, aber vor allem über Bellatrix nach. Bellatrix…
Ja, auch wenn er es niemals zugeben würde, diese Frau bedeutete ihm mehr als je ein Mensch zuvor. Und sie wusste das…
Warum er gerade jetzt darüber nachdachte? Einfach aus einer Laune heraus. Und auch deshalb, weil er, Lord Voldemort, wusste, fühlte, dass er kurz vor dem endgültigen Sieg über die Menschheit stand und sich manchmal gerne heimlichen Träumereien hingab. Sollte das jemals jemand herausfinden – nun, dann würde dieser jemand schneller über den Jordan wandern, als er „Tagtraum“ sagen konnte!
Bellatrix, seine kĂĽhle und beherrschte und gleichzeitig so leidenschaftliche und feurige Geliebte!
Bellatrix, die treueste Anhängerin, die er jemals hatte!
Bellatrix, die grausamste unter den Todessern!
Bellatrix, die jeden seiner Befehle ausfĂĽhrte, die ihm beinahe jeden Wunsch von den Augen ablas!
SEINE Bellatrix, wem auch immer er sie zur Frau gegeben hatte… denn ER war es schließlich gewesen, der SIE zur Frau gemacht hatte!

Hey I’m your life
I’m the one who takes you there
Hey I’m your life
I’m the one who cares
They, They betray
I’m your only true friend now
They, They’ll betray
I’m forever there


Der Dunkle Lord trat ans Turmfenster und starrte hinüber in den Herbstwald. Die Bäume hatten schon fast alle Blätter verloren und in dem Nebel, der sie umwaberte, sahen sie aus wie Gerippe, die ihre dürren Finger in die kalte Luft streckten, in der man schon den ersten Frost schmecken konnte.
Wie lange gehörte Bellatrix nun schon zu ihm? Wie lange war sie schon die seine? Lord Voldemort rechnete nach – in diesem Frühsommer waren es 34 Jahre gewesen. Eine halbe Ewigkeit für einen Normalsterblichen – wie all die ignoranten Hexen und Zauberer der sogenannten, und bei diesem Wort musste er laut und spöttisch auflachen, „guten“ Seite (Muggel zählten für ihn nicht zur Rasse „Mensch“) – nur ein kurzer Augenblick für jemanden wie ihn, der für etwas Höheres bestimmt war und dies auch erreichen würde.
Bellatrix! Ich bin dein Leben, ich bin die Luft, die du zum Atmen brauchst!
Ich bin derjenige, der dich hierher gebracht hat: in diese, meine Festung; in die Reihen meiner Anhänger, zum meiner treuesten Todesserin, meiner Geliebten… Doch ich bin es auch, der dich nach Askaban gebracht hat!
Bellatrix! ich bin derjenige, ohne den du nicht leben kannst, ohne dessen Anwesenheit und Aufmerksamkeit du vertrocknen würdest, wie eine dieser Blumen, die im Herbst zu verwelken beginnen, wenn das Sonnenlicht und die Wärme abnehmen.
Ich bin derjenige, der sich um alles kĂĽmmert, der sich um dich kĂĽmmert, auch dann, wenn niemand anders es mehr tun wĂĽrde!
Die Leute da draußen, egal von welcher Seite, betrügen und belügen dich und die gesamte Menschheit in einem fort. Auch unter meinen Anhängern gibt es einige dieser verlogenen Kreaturen. Sie verraten dich und dann hast du nur mehr mich, deinen einzigen, wahren Freund, an den du dich immer wenden kannst!
Sie werden dich verraten, aber ich, ich werde immer da sein, bei dir, bis in alle Ewigkeit (vorausgesetzt, dass du mir bis in den Tod und darĂĽber hinaus treu und loyal ergeben sein wirst)!
Nur ICH kann dir geben, was du so dringend brauchst!

I’m your dream, make you real
I’m your eyes when you must steal
I’m your pain when you can’t feel
Sad but true


Zur selben Zeit, einige hundert Kilometer entfernt, stand Bellatrix am hohen Doppelfenster in ihren Gemächern und starrte hinaus in die Nebellandschaft, in die Richtung, in der SEINE Festung lag. Und sie dachte an IHN und die gemeinsame Zeit…
My Lord! Jetzt gehöre ich schon über 34 Jahr lang zu Euch, eine lange Zeit. Noch nie habe ich es so lange mit einem einzigen Mann ausgehalten! Aber Ihr… Ihr habt mich verzaubert. Ich bin Euer Traum, My Lord, ich halte Euch lebendig, zeige Euch, dass Ihr trotz allem, was Ihr erreicht habt – und das ist wahrlich viel! – den Bezug zur Realität nicht verloren habt. Denn alles, was Ihr erträumt und vorhabt, wird wahr werden!
My Lord! Ich gehöre Euch ganz und gar, mit Haut und Haaren, von meinem Körper bis hin zu meiner Seele… My Lord! Ich bin Eure Augen, wenn Ihr etwas stehlen müsst… Ich bin diejenige, die immer hinter Euch stehen und Euch den Rücken stärken wird, was auch immer noch geschehen mag!
My Lord! Ich bin sogar Eure Gefühle, die Ihr so gut zu verdrängen versteht. Ich bin sogar Euer Schmerz, wenn Ihr (wieder einmal, aber das würde sie niemals laut sagen!) nicht fühlen könnt! Ich würde alles, aber auch wirklich ALLES für Euch tun!
Manche würden sagen, dass dies traurig ist für mich… Aber alles, was ich dabei empfinde, ist Stolz und Freude, Euch in jeder Hinsicht dienen zu können!
Denn meine Treue und Loyalität ist wahr und aufrichtig! Für immer…

I’m your dream, mind astray
I’m your eyes while you’re away
I’m your pain while you repay
You know it’s sad but true, sad but true


Bellatrix fühlte eine unbeschreibliche Sehnsucht nach der Nähe ihres Meisters in sich – und als sie gleichzeitig ein sanftes Ziehen in ihrem linken Unterarm vernahm, wusste sie, dass sie ihn noch heute sehen würde. Erwartungsvoll streckte sie beide Arme aus und legte ihre heißen Handflächen an die kühle Fensterscheibe. Ihre Gedanken kreisten einzige und allein um denjenigen Mann auf der Welt, den sie mehr liebte als ihr eigenen Leben – und dem sie das niemals sagen konnte.
My Lord! Ich bin die Frau aus Euren Träumen, diejenige, die mit Euch durchs Feuer und selbst durch die Hölle und wieder zurück gehen würde. Ich bin diejenige, die es vermag, Eure Gedanken vom „rechten“ Weg der Moral abzubringen und in die schlüpfrigen Untiefen von Lust, Leidenschaft und Begierde zu entführen. Und gleichzeitig bin ich diejenige unter deinen Anhängern, die sich niemals – unter keinen Umständen – vom richtigen Weg, Euch zu folgen, wird abbringen lassen.
My Lord! Ich bin Eure Augen, ich bin Euer Spion, Euer Aufpasser, der darauf Acht gibt, dass auch ja alle Eure Anhänger Euren Zielen und Wertvorstellungen folgen, nach ihnen leben und ihnen gerecht werden, wenn Ihr nicht da seid.
My Lord! Ich bin Euer Schmerz, Euer Rächer und Henker, wenn Ihr Unrecht begleichen, Schuld zurückzahlen, einen dieser unwürdigen Muggel oder Schlammblüter vernichten, einen Feind eliminieren oder einen Verräter bestrafen müsst!
Ihr wisst, dass alles, was ich sage, wahr ist…
Und ich weiß gleichzeitig, dass es auch traurig ist. Denn all das, was ich Euch gebe und immer geben werde, erhalte ich von Euch, My Lord, niemals in einem maß zurück, wie ich es mir erwünsche. All das werde ich Euch niemals sagen können…

You, You’re my mask
You’re my cover, my shelter
You, You’re my mask
You’re the one who’s blamed
Do, Do my work
Do my dirty work, scapegoat
Do, Do my deeds
For you’re the one who’s shamed


Mit einem Ruck drehte der Dunkle Lord dem Turmfenster den Rücken zu, sein schwarzer Umhang mit dem roten Innenfutter bauschte sich hinter ihm auf. Ganz klar erschien vor seinem inneren Auge das Bild seiner Geliebten. Als ihm das Blut in die Lenden schoss, wusste er, dass auch sie an ihn dachte. Und sich nach ihm sehnte…
Bellatrix! Du bist meine Maske, durch die ich blicken und die anderen beobachten kann. Du bist mein Versteck, mein Zufluchtsort, an dem ich mich erholen kann. Du bist diejenige, bei der ich meine Maske fallen lassen und den wahren Voldemort zeigen kann. Den der zügellosen Begierde… Denn du, Bellatrix, bist stark genug, um meine geballte Macht und Kraft auszuhalten!
Bellatrix! Du bist meine Maske, hinter der ich mich verstecken kann. Denn du bist diejenige, der ich die Schuld geben werde, sollte etwas von meiner “Schwäche” – auch wenn es sicherlich keine Schwäche sondern vielmehr eine Art Ausruhen von den Strapazen des angehenden Weltherrschers ist – nach draußen dringen. Du bist diejenige, die ich dafür bestrafen würde. Aber du würdest so etwas Niederträchtiges niemals tun.
Bellatrix! Du erledigst alles für mich, was ich dir auftrage, du machst dir für mich die Hände schmutzig – immer und immer wieder – und hast sogar noch Freude daran! Du machst meine dreckige Arbeit für mich, ohne dich jemals deswegen zu beklagen. (Nicht dass ich Klagen durchgehen lassen würde! Nein, wer sich beschwert, bekommt einen netten Cruciatus zu spüren! Es sollte dennoch positiv erwähnt werden.)
Bellatrix! Du tust für mich alles, was ich von dir verlange. Einst hast du all meine Taten und Handlungen ausgeführt, die ich dir aufgetragen habe, eben weil du dich dafür fast geschämt hast, weil dein Gewissen dir im Wege stand. Aber das hast du ja mit Bravour auszuschalten gelernt! Und jetzt bist du eine meiner gefürchtetsten Anhänger weit und breit – vielleicht sogar DIE gefürchtetste schlechthin!
Und gleich werde ich dich zu mir rufen… Sobald Wurmschwanz, diese Kanaille, alles vorbereitet hat…

I’m your dream, make you real
I’m your eyes when you must steal
I’m your pain when you can’t feel
Sad but true


Bellatrix drehte sich weg vom Fenster und starrte in den riesigen Spiegel, der an ihrem begehbaren Kleiderschrank befestigt war. Eine Frau mit bleichem, eingefallenen Gesicht und ausgezehrt wirkenden Gesichtszügen starrte zurück. Ja, Askaban hatte wirklich seine Spuren in ihrem einst so schönen Gesicht hinterlassen. Nur ihre Haare – die hatten ihre alte Pracht beibehalten und nach intensiver Pflege wieder ihren alten Glanz und die alte Fülle zurückbekommen.
Doch Bellatrix sah ihre schwindende Schönheit nicht. Für zählte einzig und alleine, dass sie sich attraktiv fand – und dass der Dunkle Lord bei ihrem Anblick den Verstand verlor, was ja bereits geschehen war.
Wenn er sie heute Abend zu sich rufen würde, dann wollte sie extra schön sein für ihn.
Und wieder schweiften ihre Gedanken ab zu ihrem Herrn und Meister – dem Mann der Düsternis.
My Lord! Heute Nacht werde ich Euer Traum sein, werde Euch in ganz andere Gefilde führen, als Ihr zuvor betreten habt… Wenn Ihr experimentierfreudig seid, dann macht Euch auf eine interessante und aufregende Nacht gefasst, die Euch helfen wird, Euch ganz und gar real und wirklich zu fühlen!
My Lord! Ich bin Eure Augen, auch dann, wenn etwas Unangenehmes herausgefunden oder aufgedeckt werden muss. Immer…
My Lord! Ich bin Euer Schmerz, sozusagen der Kanal Eurer Gefühle, die Ihr nicht ausleben könnt, weil Ihr Emotionen für – verzeiht mir, dass ich es ausspreche – menschlich haltet.
Doch heute Nacht werde ich diejenige sein, die Euch anderen Schmerz zufügen wird. Den süßen und zugleich so qualvollen Schmerz der Lust und Begierde. Ja, ich werde Euch damit foltern, bis Ihr ihn wahrnehmen könnt, und mich von Euch gleichsam foltern lassen. Heute Nacht…

I’m your dream, mind astray
I’m your eyes while you’re away
I’m your pain while you repay
You know it’s sad but true,
Sad but true


Ein Türschlagen im unteren Teil des Hauses riss Bellatrix wieder aus ihren Gedanken und sie wandte sich erneut ihrem Kleiderschrank zu und begann, verbissen nach einem geeigneten Kleid für heute Abend zu suchen. Von unten hörte sie Rodolphus schimpfen.
Verdammt, hoffentlich kann der nicht nach oben zu ihr! Seid Askaban war er irgendwie komisch… anders als früher… und er hatte etwas von „Du hast den Familiennamen in den Schmutz gezogen“ und „Mich lächerlich gemacht“, „Dich wie eine Verrückte aufgeführt“ gesagt. Weiß der Teufel, was er damit meinte!
Kummervoll schüttelte Bellatrix den Kopf – ihr Ehemann war schon manchmal zu bedauern – als ein rotes Leuchten ihre Aufmerksamkeit in den Bann zog. Da – das könnte das passende Kleid sein! ungeduldig zerrte sie daran, dann hielt sie es in der Hand und betrachtete es kritisch. Ja, da würden sich beim guten Lord Voldemort sicher alle Härchen aufstellen vor Lust – und nicht nur das!
Kichernd schlĂĽpfte Bellatrix in das knisternde Kleid und musterte sich im Spiegel aus zusammengekniffenen Augen. Dann griff sie nach ihrem Zauberstab und machte sich daran, ihr Aussehen etwas zu verbessern.
My Lord! Heute Nacht werden Euer Traum und Eure schmutzigsten Gedanken wahr werden!
Heute Nacht werde ich Euch – genießerisch sog Bellatrix den wunderbaren Duft ihres Parfüms in sich ein – lehren, was wirklicher Schmerz bedeutet, was es bedeutet, sich fallen zu lassen, in den Schlund der Begierde, ins Feuer der unstillbaren Lust! Ihr werdet es nicht bereuen!
Und während Bellatrix voll Vorfreude an den bevorstehenden Abend mit ihrem Herrn und Meister dachte, hörte sie schwere Schritte, die sich ihrer Türe näherten. Bevor sie auch nur „Mist!“ denken konnte, klopfte es auch schon energisch. Die Hexe seufzte lautlos, rief dann aber: „Herein!“
Rodolphus trat ein. „Guten Abend, Bella. Ich soll dir ausrichten, dass wir heute Abend…“ Dann sah er ihre Aufmachung und stutzte. „Hat sie dir das etwa bereits selbst gesagt?“, wunderte er sich. Denn seine Mutter sprach mit Bellatrix nur das Notwendigste.
„Was denn gesagt?“, fragte seine Ehefrau abwesend und zupfte an ihrer Frisur herum.
„Na, dass sie heute Abend einen Ball gibt und unsere Anwesenheit erwünscht. Ich dachte, das weißt du schon, weil du dich so…“ Abschätzig betrachtete er Bellatrix Erscheinungsbild Das Kleid hatte einen Ausschnitt, dass man beinahe ihren Hintern sah – und das in ihrem Alter! „aufgebrezelt hast.“
Wutschnaubend wirbelte Bellatrix herum, sodass der hohe Schlitz an der Vorderseite des Kleides weit aufsprang und er ein aufblitzen ihrer schwarzen Seidenunterhose sehen konnte. „Ach ja? Ich habe mich deiner Meinung nach aufgetakelt? Nun, Pech für dich mein Lieber und auch für deine Mutter, den heute erwartet mich der Dunkle Lord und wie du ja selber aus eigener Erfahrung sehr gut weißt, lässt man Lord Voldemort nicht warten!”

I'm your dream,
I'm your eyes,
I'm your pain
I'm your dream
I'm your eyes
I'm your pain
You know it's sad but true


Bei ihren Worten zuckte Rodolphus schmerzhaft zusammen. Ha! Hatte er es doch schon immer gewusst, dass seine Frau – in Gedanken spuckte er dieses Wort verächtlich aus – auch nach ihrer Hochzeit die … Hure des Dunklen Lords geblieben war!
„Ach ja?“, knurrte er gefährlich leise und trat auf seine Frau zu, die unwillkürlich ein paar Schritte nach hinten auswich. „Du lässt dich also von ihm ficken, ja? Sag, was findet er eigentlich an dir? Seit Askaban, wo du ja komplett durchgeknallt bist, bestehst du ja nur mehr aus Haut und Knochen!”
„So? Findest du?“ Jetzt war es an Bellatrix, Drohend auf ihren Gatten zuzugehen und ihn wütend anzufunkeln. „Dann geh doch hin zum Dunklen Lord und frag ihn! Und beschwer dich bei Gelegenheit auch gleich bei ihm, dass er mich mag und attraktiv findet! Ich bin nur seine treueste Anhängerin … und ihm so in jeder Hinsicht zu Diensten!“
„In jeder Hinsicht? Anhängerin? Alles, was du bist, ist eine verdammte HURE!” Das letzte Wort schrie Rodolphus laut heraus und Bellatrix zuckte leicht zusammen.
Im nächsten Moment hatte sie sich allerdings wieder gefangen und bevor Rodolphus wusste, wie ihm geschah, hatte sie ihm schon eine kräftige Ohrfeige verpasst. „Untersteh dich, mir zu sagen, was ich tun oder lassen soll! Darf ich dich daran erinnern, dass ich dich NIE, NIEMALS habe heiraten wollen, sondern das nur auf SEINEN Befehl hin getan habe? Also beschwer du dich nicht bei mir! Sag das IHM, wenn du dich traust…“ gehässig blickte sie ihn an, im selben Augenblick spürte sie ein heftiges Brennen am linken Unterarm. „Wo wir gerade von ihm sprachen… ich werde jetzt gerufen. Schönen Abend!“ Und mit diesen ironischen Worten war Bellatrix verschwunden.
Sprachlos starrte Rodolphus seiner Frau hinterher.
Einst hatte er sie geliebt…
Einst war sie die Frau seiner Träume gewesen…
Einst hätte er alles für sie getan.
Aber nun… nun zog sich sein Herz vor Schmerz zusammen, als er daran dachte, dass er seine Frau wohl jetzt für immer verloren hatte – und vor allem bei dem Gedanken daran, an wen er sie verloren hatte. Er war machtlos…

Hate, I’m your hate
I’m your hate when you want love
Pay, Pay the price
Pay for nothing’s fair


Voll Vorfreude auf die kommende Nacht scheuchte Lord Voldemort seinen Diner Wurmschwanz hin und her, damit dieser alles tiptop aufräumte und vorbereitete. „Und jetzt bring uns noch etwas von dem Elfenwein… du weißt schon, dem blutroten, den ich vom Vampirfürst in Transsilvanien erhalten habe, als Besiegelung unseres Abkommens. UND du wirst mir den Boden hier drinnen noch einmal aufwischen, aber schnell!“
Dass diese Ratte aber auch nie kapierte, was gefragt war!
Kaum war Wurmschwanz fertig, da wurde er auch schon von seinem Meister ungeduldig hinaus gejagt und bekam, als dieser die schwere HolztĂĽr zufallen lieĂź, auch noch die TĂĽrklinke ins Kreuz. Warum war er dem Dunklen Lord noch gleich beigetreten?
Im Zimmer drinnen rieb sich Lord Voldemort freudig die Hände.
Bellatrix! Ich bin dein Hass, der Hass, den du von mir empfängst und den du auch mich verspürst, wenn du mir deine Liebe gestehen möchtest bzw. wenn du merkst, dass ich dich nicht so lieben kann, wie du mich. Aber solcherlei Emotionen machen schwach und verletzlich, das solltest du langsam wissen… Diese Gefühle sind deine einzige Schwachstelle!!!
Bellatrix! Heute Nacht wird dein Mann den Preis dafür bezahlen, dass nichts auf dieser Welt fair ist… er wird sich grämen und fragen, was er falsch gemacht hat. Aber dich – dich wird er niemals zurückbekommen, denn du bist MEIN!

Hey, I’m your life
I’m the one who took you there
Hey, I’m your life
And I no longer care


Ich, Bellatrix, der Fürst der Finsternis, der größte Zauberer, den die Welt je gesehen hat und je sehen wird, ich bin dein Leben, dein ein und alles! Ich bin derjenige, der dich zu den dunkelsten Taten verführt hat, der dich in die tiefsten Untiefen des menschlichen Verstanden geführt und der dich heute hierher bestellt hat.
Ich bin dein Leben, Bellatrix, und werde es immer sein. Und inzwischen ist es mir vollkommen egal, was die anderen, was die Welt von uns denkt. DU wirst auf immer und ewig MIR gehören – MIR GANZ ALLEINE!

I’m your dream, make you real
I’m your eyes when you must steal
I’m your pain when you can’t feel
Sad but true


Mit einem Plopp erschien Bellatrix in dem immer noch nebelverhangenen Wald, der an die Festung des Dunklen Lords grenzte. Kurz beschwor sie einen Spiegel herauf, um ihr Aussehen zu überprüfen. Dann marschierte sie entschlossen auf das große Tor zu, das sich wie von Geisterhand öffnete, um sie durchzulassen. Voller Vorfreude eilte Bellatrix die Treppen hinauf auf das Turmzimmer zu, wo ER sicherlich schon auf sie wartete.
My Lord! Heute Nacht wird es geschehen… dass wir beide für immer eins werden!

I’m your truth, telling lies
I’m your reasoned alibis
I’m inside open your eyes
I’m you
Sad but true


Er hörte sie kommen, bevor ein Normalsterblicher – was er ja nicht war – sie überhaupt hätte kommen hören können. Bellatrix… schon ihr Name versprach Großes, hieß er doch übersetzt „Kriegerin“. Und wer könnte seine Armee besser anführen als eine Frau mit einem solchen Namen?
Bellatrix! ich bin deine Wahrheit, die du hören willst, die du fühlen willst. Auch wenn andere dir darüber Lügen erzählen, um dich von mir wegzubringen.
Bellatrix! Ich bin dein gut durchdachtes und logisch aufgebautes Alibi, wenn irgendetwas geschehen sollte, aus dem du dich nicht mehr selbst herauswinden kannst.
Sachte klopfte es an der Türe und der Dunkle Lord ließ sie mit einem Schnipsen seines Zauberstabs aufschwingen. Bellatrix trat ein – und vor Schreck hätte er beinahe das band verschluckt, mit dem sein Umhang zugebunden wurde – sie sah wieder einmal fantastisch aus! Dieses Kleid…
Nun kam sie langsam auf ihn zu, Schritt fĂĽr Schritt, ihre dunkelbraunen Augen begierig in seinen scharlachroten versenkt.
Bellatrix! Ich bin hier, in deinen offenen Augen, mein Spiegelbild…
Und während er ihr stürmisch das Kleid vom Leib riss und sich mit ihr vereinte, dachte er noch: ich bin du – du bist ich. Wir sind vereint und untrennbar miteinander verbunden – bis in alle Ewigkeit!


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