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Fanfiction

Bellamort - Totale Finsternis - Ewigkeit oder Askaban

von Eponine

sodele hier, ein neues chap!
DANKE
@lelle: danke für das lob... meine schwester meinte mal (mit dem nachsatz, dass das ja eig kein kompliment sei), dass ich mich sehr gut in voldie einfühlen kann xD

das lied dafür habe ich mir wieder aus "Tanz der Vampire" geliehen, hier der link dazu:

Ewigkeit

ich wünsche euch viel spaß beim lesen!!!! und wenn ihr mir mal eure meinung dalassen könntet, würde ich mich sehr freuen!!! :)

auch, wenn ihr mal bei meinen anderen FFs reinschaut:
Who knows who you are - PW per PM
Szenen eines Alltags
Wo niemand deine Schreie hört - PW per PM


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Ewigkeit oder Akaban

Anfang April 1982. Apathisch lag Bellatrix auf ihrer durchgelegenen Pritsche und starrte an die grünlich angelaufene, feuchte Decke ihrer Zelle. Wenn ihre Zeitrechnung stimmte, dann müsste jetzt Frühlingsbeginn sein und sie schimmelte somit schon seit beinahe drei Monaten in Askaban vor sich hin – im wahrsten Sinn des Wortes bei dieser Feuchtigkeit!
Und all das nur, weil sie von den blöden Ministeriumsleuten gefangen worden waren!
Sicher nicht wegen ihr, Bellatrix Lestrange. Nein, der gute Barty Crouch Junior hatte sich während ihrer netten Episode beinahe in die Hose gemacht und nach der Tat ewig lange gebraucht, bis er sich wieder soweit im Griff hatte, dass sie apparieren konnten. Es war einfach unmöglich gewesen, den hysterisch kreischenden und um sich schlagenden jungen Mann zu packen und schlichtweg Seit-an-Seit-Apparieren zu betreiben. Crouch war auf jeden Fall ein Fehlgriff gewesen!
Dabei waren sie beobachtet worden – von einer bescheuerten Muggel-Nachbarin, sie hätten am besten gleich das ganze Dorf niedermachen sollen –, die den Angestellten der Magischen Strafverfolgung sowie den Auroren genaue Angaben bezüglich des Aussehens der Täter liefern konnte.
Und, voila, schon waren sie gefangen genommen, verhört, verurteilt und zu den Dementoren – Bellatrix hasste diese Kreaturen, auch wenn sie für ihren Meister gearbeitet hatten – nach Askaban gesteckt worden.
Wo sie nun den Rest ihres Lebens verbringen durfte. Halleluja!

Ewigkeit ist
Langeweile auf Dauer.
Ein trostloser Kreislauf,
kein Anfang, kein Schluss.


Das Leben – sofern man das Dahinvegetieren im Knast überhaupt als „Leben“ bezeichnen konnte – in Askaban war einfach unerträglich, es gab kein anderes Wort dafür.
Den ganzen Tag und auch die gesamte Nacht, eigentlich immer, blieb man in seiner Minizelle von zwei mal zweieinhalb Quadratmetern eingesperrt und war zudem ununterbrochen von Dementoren umgeben. Wenn man, wie sie selbst, im Hochsicherheitstrakt untergebracht war.
Bellatrix langweilte sich zu Tode. Normalerweise hatte sie immer viel zu tun – früher für die Schule, für ihre Eltern, später dann für den Dunklen Lord… Aber jetzt? Jetzt war sie zum Nichtstun verdammt und das würde sie früher oder später noch umbringen.
Langeweile! Dieses Wort beschrieb kurz und treffend, wie sie sich fühlte.
Das Leben erschien Bellatrix wie ein endloser Kreislauf, der sich ständig wiederholte: Schlafen, essen, sich langweilen, essen, unnütz herumliegen, essen, schlafen… Es schien weder einen Anfang noch ein Ende zu geben. Zum Aus-der-Haut-fahren!

Denn steht's wiederholt
sich dasselbe von vorne.
Kein Jubel, kein Entsetzen,
nur die öde,
blöde Ewigkeit.


Ja, es wiederholte sich wirklich immer dasselbe von vorne. Sogar die wenigen Gespräche, die sie mit anderen Gefangenen, zum Beispiel mit ihrem ach so geliebten Ehemann Rodolphus, der in der Nebenzelle hauste, oder mit Antonin Dolohow, ihrem anderen Nachbarn, von Zeit zu Zeit führte.
Sie alle drehten sich immer nur um ein und dasselbe Thema: den gefallenen Dunklen Lord. Die gefangenen Todesser unterhielten sich über seine großen Taten, seine wunderbare Weltanschauung und herausragenden Führungsqualitäten – und das alles in der Vergangenheit, so, als ob Lord Voldemort gestorben wäre.
ABER DAS KONNTE NICHT SEIN!!!
Niemals würde der Dunkle Lord, der Fürst der Finsternis, der größte aller je lebenden Magier, vom Tod besiegt werden – und vor allem nicht, ohne dass sie, Bellatrix, das bemerken würde.
Wie sie die ganze Bagage hasste! Wie sie Askaban hasste! Und die Dementoren am allermeisten!
Immer wenn sie sich an die schönen Stunden mit dem Dunklen Lord erinnern wollte, kamen sie näher, angezogen von ihren glücklichen Erinnerungen, und saugten ihr diese aus dem Kopf, sodass darin nurmehr Leere herrschte, absolute Leere und abgrundtiefe Traurigkeit.
My Lord! Ich bin mir sicher, dass Ihr noch irgendwo seid! Wie gerne würde ich Euch suchen kommen und Euch wieder zur Machtübernahme verhelfen – aber ich kann nicht! Ich steckte hier fest, in diesem gottverlassenen Ort.
Ob das der Vorort der Hölle war? fragte Bellatrix.
Nicht, dass sie an ein Jenseits glaubte, daran, dass man nach seinem Tod entweder in den Himmel oder in die Hölle kommt, aber dennoch… wenn es sie denn gäbe, würde die Hölle wohl ungefähr wie Askaban sein. Ein Ort, an dem man langsam aber sicher in den Wahnsinn getrieben wurde. Psychische Folter, so nannte man das. Und die Ministeriumszauberer nannten sich bessere Menschen als die Todesser. Ha! Das sie nicht lachte. Askaban und die Dementoren waren ungefähr so schlimm wie der Cruciatus-Fluch, ihr Liebling. Sie hatte dessen Qualen ja schon selbst erleben dürfen, dank ihres Meisters…
Nein, hier in Askaban gab es weder Jubel – den saugten einem die Dementoren sofort aus dem Kopf – noch wirkliches Entsetzen, nur Wahnsinn und Verzweiflung.
Hier regierte die Ewigkeit.

Von Tortur keine Spur
immer nur
diese beschiss'ne
Ewigkeit.


Bellatrix war zwar erst zweieinhalb Monate hier, und dennoch kam es ihr schon wie eine halbe Ewigkeit vor. Wenn sie nicht ihre Gedankenwelt hätte, wäre sie ebenfalls längst verrückt geworden. So wie Rookwood, der neulich einen hysterischen Anfall bekommen hatte.
Nein, ihre Gedanken waren keineswegs glücklich, sie enthielten vor allem Erinnerungen an ihre Gräueltaten, an denen sie mit der Zeit Gefallen gefunden hatte. Die sie nach und nach in einen richtigen Rausch versetzt hatten, einen wahren Blutrausch…
Aber all das existierte hier, am Ende der Welt, nicht. Keine wirkliche Tortur, zumindest keine, die sie, Bellatrix, jemand anderem zufügen konnte. Nein, hier wurde nur SIE gequält, psychisch, mental… und ihr Herz, das ohne den Dunklen Lord zu verwelken drohte.
Die Gedanken der Todesserin drifteten ab und verweilten in einer Zeit, in der sie glücklicher war, kurz vor ihrer Gefangennahme. Damals, als sie zusammen mit Rodolphus, Rabastan und Barty – naja, der war eher im Weg gewesen – die Longbottoms überfallen hatten.
Bei dem Gedanken daran, verzog sich Bellatrix‘ voller Mund zu einem grausamen Lächeln. Ja, das waren noch Zeiten gewesen!
Nun, wenn Frank Longbottom nicht darauf bestanden hätte, dass er den Aufenthaltsort des Dunklen Lords nicht kannte, hätte das alles nicht passieren müssen! Aber er hatte eben einen Dickkopf! Und dann seine Frau… Bellatrix schwelgte genussvoll in dieser Erinnerung. Sie hatte sich vor ihren Mann geworfen und dabei die volle Wucht ihres, Bellatrix‘, Folterfluch zu spüren bekommen. Wie sie sich im Dreck gewunden hatte wie eine Made! Und ihre Schreie…
Bellatrix hörte sie immer noch in ihren Ohren. Aber Alice Longbottom hatte nicht lange durchgehalten. Nach nicht einmal zehn Minuten war sie bewegungslos zusammengebrochen. Und Rodolphus hatte seine Frau daran gehindert, auch das Baby zu foltern.
Deswegen war die Todesserin immer noch beleidigt. Was ihm nur an diesem doofen Kleinkind gelegen hatte? Okay, sie gab es zu: sie hatten schnell verschwinden müssen, vor allem als Barty diesen hysterischen Ausbruch bekommen hatte…
My Lord! Ihr fehlt mir so sehr!

Fort mit dem Stein
über'm Abgrund des Schreckens!
Raus aus dem Grauen
ins Glitzern der Welt!


Seufzend erhob sich Bellatrix aus ihrer Rückenlage und wanderte unruhig, wie ein Tiger in seinem Käfig, in der winzigen Zelle auf und ab. Sie hielt es hier nicht mehr aus! Sie musste raus! Sofort! Sie würde…
Beruhige dich, Bellatrix. So kommst du auch nicht weiter!
Die Todesserin atmete einmal tief durch.
Der Dunkle Lord würde wiederkommen! Das hatte sie auch diesen ignoranten Ministeriumsleuten gesagt, vor fast drei Monaten, bei ihrer Anhörung. Und diese hatten nur müde gegrinst. Nun, wer zuletzt kommt, lacht zuerst. Oder so ähnlich… Sie kannte sich nicht aus mit Muggel-Sprichwörtern.
Und wenn Lord Voldemort erst mal wieder erstanden war, wenn der Fürst der Finsternis aus dem Reich der ewigen Dämmerung zurückgekehrt war, dann konnten all die lächerlichen Möchtegern-Zauberer einpacken und sich sehr warm anziehen!
Denn dann würde ER endgültig die Weltherrschaft übernehmen. Dann würden sie gemeinsam endlich den letzten Stein über dem Abgrund des Schreckens entfernen, die letzten Barrieren der Magie durchbrechen und überwinden und noch grausamer denn je regieren.
Der Dunkle Lord würde sie aus diesem dreckigen, grauenhaften Loch befreien und sie mitnehmen in die glitzernde neue Welt, die nur darauf wartete, von jemandem geformt und beherrscht zu werden. Gemeinsam mit ihrem Meister würde sie an der Spitze der Macht stehen und nie wieder von ihm getrennt sein!

Bald lähmt unser Gift
die Gehirne der Menschen.
Bald sind wie die Herrn
dieser Erde.
Es werde Nacht!


Bei dem Gedanken an diese neue Welt lächelte Bellatrix erfreut. Rodolphus glotzte erstaunt auf das entspannte, begeisterte Gesicht seiner Frau. Wie konnte dieses Weib hier so glücklich dreinblicken? Warum saugten die Dementoren ihr nicht alle guten Erinnerungen aus dem Kopf? Sogar in einer so erniedrigenden Situation war ihm das Teufelsweib überlegen!
Bellatrix bekam von alledem nichts mit. Sie befand sich in ihrer eigenen Fantasiewelt, in der sie am Reich des Dunklen Lords herumbastelte.
Es würde nicht lange dauern, bis ihre Moralvorstellungen, das Gedankengut des Fürsten der Finsternis, langsam aber sicher auch bis in die hinterste Gehirnwindung der Menschen vordringen würde und andere Gedanken, andere Ansichten vernichten würden.
Muggel müssten in Reservate oder andere geschützten und gesicherten Gebiete weggeschlossen werden, damit sie nicht die Reinheit der Zauberer vergiften konnten. Und Schlammblüter gehörten vernichtet!
Und dann, wenn all dies erreicht worden war, dann würden sie, die Todesser, allen voran sie selbst, Bellatrix, an der Seite des Dunklen Lords, die Herren dieser Erde werden! Ohne Einschränkungen, ohne dumme Verbote und Gebote, nur nach den Regeln ihres Meisters…

Weg mit dem Fels
vor der Höhle der Schatten!
Raus aus den Gräbern ins Leben der Stadt!
Hinein mit der Angst
in die Seele der Menschen!


Erschöpft setzte sich Bellatrix wieder auf ihre Pritsche. Der Gitterrost drückte sich durch, ihr Bettlaken war schon wieder feucht geworden. Ohne Appetit schlang Bellatrix das karge Mahl, das soeben ein menschlicher Wärter gebracht hatte, hinunter. Ekliger Pappbrei! Aber irgendetwas musste sie essen, denn sie musste bei Kräften bleiben für den Fall, dass der Dunkle Lord unerwartet hier auftauchen würde!
Nach dem … Abendessen? Mittagessen? Frühstück? Sie wusste es nicht. Nach dem Schlangenfraß ließ sich die Todesserin wieder auf den Rücken fallen und starrte – wie schon so oft – an die Decke ihrer Zelle.
Warum? Warum habt Ihr mich verlassen, uns verlassen, My Lord?
Ich habe mich doch schlussendlich mit dieser Heirat abgefunden, ich habe alles getan, was Ihr wolltet… und ich habe Euch gewarnt vor diesem Angriff auf die Potters! Von Anfang an habe ich Snape – beim Gedanken an diesen Mann wurde Bellatrix rasend wütend – nicht vertraut. Er hat Euch mit Absicht ins Verderben geschickt! Oh, wenn sie ihn in die Finger bekommen könnte!
Lenk dich ab, Bellatrix. Denk lieber an… ja, mal die deine Welt noch schöner aus!
Und sie versank erneut in ihrer Fantasie.
Wenn sie erstmal die Weltherrschaft ergriffen hätten, dann könnten sie aus dem Dunklen, aus der Finsternis, deren Fürst ihr Meister war, ans Tageslicht kommen. Sie könnten den letzten Fels vor der Höhle der gefährlichen, düsteren Schatten entfernen und diese auf die Menschen loslassen. Auf diejenigen, die es nicht wert waren, am Leben gelassen zu werden…
Die Todesser könnten endlich aus den Gräbern der Verborgenheit und der Heimlichkeit hinausklettern und offen in die Städte gehen, um diese auf den rechten Weg zu führen.
Den Menschen musste Angst eingeimpft werden, damit sie lernten, wem sie unbedingten und bedingungslosen Respekt schuldig waren – IHM, dem Fürsten der Finsternis, dem Dunklen Lord. Und mit welchen Mitteln sollte das besser gehen als mit dem Cruciatus-Fluch?

Bald steh‘n sie am Ende
aller Zweifel.
Wir stürzen sie hinab.
Hinab!


Und wenn die unwürdigen Menschen dann am Ende aller Zweifel über die unermessliche Macht Lord Voldemorts standen, wenn sie sich zu nahe an diesen Abgrund herangewagt hatten, dann würden sie, die Todesser, sie hinabstürzen, in den düsteren Schlund, dessen Grund nicht zu erkennen war und aus dem niemand mehr herauskommen konnte.
My Lord! Ich bin bereit für Euch und Eure Pläne! Kommt zu mir, holt mich hier heraus…
Doch als Bellatrix aus ihrer Fantasiewelt auftauchte, war da nichts außer dem Stöhnen und Rumoren der anderen Gefangenen. ER war nicht gekommen um sie zu retten.
My Lord! Ich brauche Euch. Ohne Euch kann ich nicht leben…

Hinab!
Hinab!


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