Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Bellamort - Totale Finsternis - Tourniquet oder Körperloses Seelenstück

von Eponine

so, falls das hier überhaupt noch wer liest außer einer, hier das neue chap!
DANKE
@lelle: anscheinend poste ich hier ja nurmehr für dich! ;) aber das mach ich gerne... *hug* xDD ja, bella würde einem glatt leid tun. wüsste man nicht, wie sie wirklich ist... hat auch meine schwester so gesagt xDD

das lied dafür hab ich mir von evanescence geborgt, hier der link:

http://www.youtube.com/watch?v=DyQBEWbEcjk

@all: ich würde mich echt über kommis freuen, sonst weiß ich ja nicht, was ihr davon haltet (an alle schwerzleser, will heißen: alle außer lelle gerichtet!)

viel spaß beim lesen!!!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Tourniquet oder Körperloses Seelenstück

Anfang Dezember 1981. Feine, leichte Flocken fielen vom weißen Himmel, die Luft flirrte vor Kälte. Kein Lebewesen steckte seine Nase nach draußen. Keines außer einem: Lord Voldemort – oder das Stück Seele das von ihm übrig geblieben war, nachdem ihn der zurückprallende Todesfluch getroffen hatte – schwebte in einem Wald in Finnland herum. In Großbritannien oder Irland konnte er nicht bleiben. Denn er wusste mit Sicherheit, dass ihn das Ministerium immer noch suchte. Aber von DENEN wollte er nicht gefunden werden – unter keinen Umständen!
Niemand sollte ihn, den mächtigsten Zauberer aller Zeiten, der so kurz davor gewesen war, das letzte Hindernis zu beseitigen und die Weltherrschaft anzutreten, in einem dermaßen geschwächten Zustand entdecken. Das wäre zu erniedrigend! Nein, er wollte an einem sicheren Ort, versteckt vor neugierigen Augen, warten, bis der Zeitpunkt seiner Rückkehr gekommen war.

I tried to kill the pain
but only brought more
I lay dying
and I'm pouring crimson regret and betrayal


Zuvor war der Dunkle Lord zwei Wochen in Island gewesen, nicht allzu weit entfernt von England und doch in gehörigem Abstand. Hier hatte er versucht, den Schmerz, der in seinem Inneren tobte, zu töten. Den Schmerz, der ihn beherrschte, seit der Todesfluch auf ihn zurückgefallen war.
In den letzten Wochen, kurz nachdem er bemerkt hatte, dass er sein jetziges Dasein am besten fristen konnte, indem er den Körper eines Tieres teilte, hatte Lord Voldemort unzählige Male versucht, sich selbst im Körper des betreffenden Tieres zu töten: er war von meterhohen Klippen ins Meer gesprungen, hatte sich von Islandponys zertrampeln lassen, sich in brodelnde Vulkankrater fallen gelassen, war in kochend heißen Geysire gesprungen, hatte versucht, im Moor zu versinken, sich aufzuspießen… aber alles umsonst. Nichts konnte sein Stück Seele vernichten – alles, was er damit bewirkte, war, dass er den schmerzhaften Todeskampf des betreffenden Tieres in wahrsten Sinn des Wortes hautnah miterleben musste. Keine angenehme Erfahrung. Anscheinend war er dazu verdammt, bis ans Ende der Welt als eine Art Geist dahinzuvegetieren.
Nun ja, zumindest wusste er jetzt mit Sicherheit, dass seine Horkruxe funktionierten: er war sozusagen unsterblich. Aber zu was für einen Preis? Zu was für einer Kreatur war er verkommen?
Kurz nachdem ihn der Todesfluch getroffen hatte, nachdem er unter unerträglichen und unsagbaren Schmerzen aus seinem menschlichen Körper gerissen und fortgeschleudert wurde, hatte er sich einige Tage in einer feuchten Höhle verkrochen, in dem Glauben, bald seinen letzten Atem ausgehaucht zu haben.
Er lag, oder besser gesagt: sein Seelenstück lag am glitschigen Steinboden der Höhle und wartete auf den Tod. Manchmal meinte er, ihn auf leisen Sohlen hereinschleichen zu hören… Er glaubte, seinen Körper stetig die Lebenskraft aus sich heraus gießen zu fühlen, leuchtend rot… Während diesen Stunden haderte der Dunkle Lord mit seinem Schicksal.
Er verspürte Bedauern. Aber nicht Bedauern ob seiner abgrundtief bösen Tat – er ärgerte sich höchstens darüber, dass seine Mission gescheitert und sein Todfeind nicht vernichtet war. Nein, sein Bedauern bezog sich auf die Tatsache, dass ihn niemand vor der unvorhersehbaren und mysteriösen Macht dieses Babys gewarnt hatte. Sonst hätte er, Lord Voldemort, sich entsprechend dagegen wappnen können und hätte nicht seine Körperlichkeit verloren.
Der Dunkle Lord fühlte sich verraten – von seinen Anhängern, die nicht nach ihm suchten und die ihn nicht gewarnt hatten; von seiner Macht, die sich von den seltsamen Kräften eines Babys brechen ließ; von der Magie selbst, die ihn anscheinend verlassen hatte…
Aber das Befürchtete – oder Erhoffte? – trat nicht ein: Er, Lord Voldemort, starb nicht.

I'm dying, praying, bleeding and screaming
am I too lost to be saved
am I too lost?


Aber sein Körper lag sterbend am Boden, nicht sichtbares Blut strömte aus seinen Adern, seine Seele wurde aus ihm herausgerissen, fortgeschafft von seiner menschlichen, lebensfähigen Hülle, dazu verdammt, körperlos über die Lande zu reisen…
Als ihn der Todesfluch traf, stieß Lord Voldemort einen lauten, unmenschlichen Schrei aus, den außer ihm niemand hören konnte. Denn er, sein Stück Seele, das letzte von insgesamt sieben, befand sich bereits in der düsteren Zwischenwelt, aus der es nur in den seltensten Fällen ein Entkommen gab – nicht lebendig, aber auch nicht willens oder in der Lage zu sterben. Er war weniger als ein Geist, er war ein kleiner Rest einer menschlichen Seele.
Zum ersten Mal in seinem Leben begann Lord Voldemort zu beten. Nicht zu einem Gott – daran hatte er noch nie geglaubt – sondern zu einer höheren Macht, einer Macht, größer und stärker als er selbst sie besaß, auch wenn ihm das kaum möglich schien. Er betete darum, entweder einen neuen Körper zu erhalten oder aber aus diesem Zwischendasein durch den Tod befreit zu werden – wobei er ersteres vorziehen würde. Doch er erhielt keine Antwort … und fragte sich, ob er bereits zu verloren war, um gerettet werden zu können. Hatte er seine Seele in zu viele Stücke zerrissen, als dass irgendeine höhere Macht ihn erlösen könnte?

My God, my tourniquet
return to me salvation
My God, my tourniquet
return to me salvation


Unhörbar seufzend – wer würde schon Laute aus der Zwischenwelt wahrnehmen können? – wandte sich Lord Voldemort dem nächsten Tier zu, dessen Körper er mit der Tierseele zu teilen plante. Schlangen waren ihm die liebsten Lebewesen, vielleicht, weil er ihre Sprache verstand. Es gestaltete sich nur als ein äußerst schwieriges Vorhaben, ein Wesen zu finden, das nicht Hals über Kopf vor ihm Reißaus nahm. Anscheinend spürten auch die Tiere, dass er weder zur einen noch zur anderen Seite gehörte… und dass seine Seele nicht rein weiß sondern vielmehr tiefschwarz und somit abgrundtief böse war – zumindest wenn man Dumbledore Glauben schenkte.
Und so lebte der einstmals so mächtige Dunkle Lord nun in einem kleinen, starren Schlangenkörper vor sich hin. Wenn er sich einen Tierkörper mit dessen Seele teilte, waren ihm leider auch die Einschränkungen der betreffenden Art auf erzwungen. Bei Schlangen beispielsweise, dass er sich bei Kälte nur mäßig vorwärts bewegen konnte. Und er wartete – er wartete darauf, dass irgendjemand zu ihm zurückkehren und ihn aus seinem trostlosen Dasein erlösen würde.

Do you remember me
lost for so long?
Will you be on the other side
or will you forget me?


Während Lord Voldemort als Fledermaus kopfüber in einem hohlen, abgestorbenen Baum in Finnland hing, dachte er an seine Anhänger. Ob diese immer noch nach ihm suchten? Einige sicher, vor allem seine treuesten Todesser – und Bellatrix…
Ja, er hatte sie mit Rodolphus Lestrange verheiratet – zu seinem, Lord Voldemorts, Vorteil, weil das seine Position als Dunkler Lord festigte. Aber nur, weil er das Beste für seine Geliebte wollte: eine gesicherte Position in einer Weise, wie er selbst ihr das nicht hatte bieten können. Monatelang hatte er sie nicht beachtet, wollte sie dazu zwingen, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen, hatte ihr eine Audienz verweigert.
Würde sie noch an ihn denken? Würden die Todesser überhaupt noch an ihn denken, wenn er – irgendwann einmal, in naher oder ferner Zeit – zurückkommen konnte? Würden sie immer noch an seinen Grundsätzen und Lehren festhalten, immer noch nach seinem Willen handeln, auch wenn er abwesend war? Würden sie zu ihm stehen oder behaupten, er hätte sie zu ihren Handlungen gezwungen? Würden sie für ihn nach Askaban gehen? Nach ihm suchen? Würden sie auf ihn warten, egal wie lange seine Rückkehr dauern wird?
Oder würden sie ihn vergessen, ihn, den großen Meister der schwarzen Magie, den Fürsten der Finsternis? Würden sie ihn für tot halten und aus ihrem Gedächtnis verbannen? Würde sie ihre, seine Maßstäbe verraten und zu Dumbledores Seite überwechseln?
Ein Muggelsprichwort kam Lord Voldemort in den Sinn: Du bist erst dann wirklich tot, wenn niemand mehr an dich denkt. Ein urtümlicher Schrei entrang sich seiner kleinen, haarigen Brust, der, da er ja eine Fledermaus war, als Ultraschallton ungehört verklang. Das sollte niemals passieren: dass sein Name in Vergessenheit geriet!!!

I'm dying, praying, bleeding and screaming
am I too lost to be saved
am I too lost?


Da wurde der Dunkle Lord von scharfen Zähnen aus seinen Gedanken gerissen. Zum Teufel mit diesem unbeweglichen Tierkörper! Er hatte ganz vergessen, dass der Instinkt der Tiere beinahe gelähmt war, solange er ihren Geist beherrschte. Zudem hielten Fledermäuse normalerweise Winterschlaf um diese Zeit…
Die Zähne, die an seinen Flügeln zerrten, katapultierten ihn nun vollends in die Gegenwart zurück. Vorsichtig blinzelte er hoch. Er, oder besser gesagt: der Körper der Fledermaus, hing im Maul eines Wolfes, der sich offensichtlich einen Mittagsimbiss genehmigen wollte.
Der Instinkt der Fledermaus erwachte, das Tier gab einen grauenhaften Schrei von sich, der in der Höhle widerhallten. Der Wolf lief ins Freie. Lord Voldemort spürte, wie das Leben stetig aus dem Körper der Fledermaus herauströpfelte: das Tier lag blutend im Sterben.
Schnell löste der Dunkle Lord seine Verbindung mit dem Geist des Tieres und ließ es zurück in den Klauen des sicheren Todes. Warum nur war es bei ihm nicht auch so einfach? Warum konnte er nicht einfach sterben? Nicht, dass er sich nach dem Tod sehnte, er verlangte nach Unsterblichkeit, aber dennoch…

My God, my tourniquet
return to me salvation
My God, my tourniquet
return to me salvation


Während seines trostlosen Daseins hatte er mehr als einmal eine seltsame Sehnsucht verspürt. Eine Sehnsucht nach Erlösung, ja, nach dem Tod. Alles erschien ihm besser, als ein Dasein zwischen Leben und Tod, zwischen den Welten, von niemandem gesehen und beachtet zu werden, sondern vielmehr vergessen…
Wenn doch nur irgendjemand zurückkehren würde um ihn zu erlösen!
Ziellos wanderte das Stück von Voldemorts Seele durch den tief verschneiten finnischen Wald. Am Waldrand, an der Klippe zu einem Fjord, hielt es an. Lord Voldemort blickte auf das weite Meer hinaus, das so gewaltig war, wie er es einst zu sein geglaubt hatte. Unbesiegbar.
Er lachte bitter auf. Wie leicht man sich doch täuschen konnte!
Und seine Gedanken gingen erneut auf Wanderschaft.

I want to die!!!

Während seiner ersten Tage als körperloser, materieloser … Geist, als einsames Stück Seele, wollte er nur noch sterben. Der Tod schien ihm nahezu ersehnbar zu sein. Er, der unsterblich zu werden verlangte, er, der die Grenzen der bekannten und erreichbaren Magie sprengen wollte, er, der den Tod, die Endgültigkeit besiegen wollte, er verlangte plötzlich nach dem Tod, seinem Erzfeind…

My God, my tourniquet
return to me salvation
My God, my tourniquet
return to me salvation


Aber niemand kam um ihn zu erlösen. Kein Todesser ließ sich blicken, auch kein Todfeind, kein Ministeriumsangestellter – nichts und niemand. Beinahe alle schienen ihn für tot zu halten. Als ob er, Lord Voldemort, durch einen einfachen Todesfluch getötet werden könnte!
Was war schon der Tod gegen seine, Lord Voldemorts, schwarze Magie? Nicht umsonst hatte er sich sieben Horkruxe erschaffen, die ihn, wenn er denn einmal in die Nähe des unwiderruflichen und unauslöschlichen Todes kommen sollte, am Leben erhalten würden. Wie man sah, hatte sein Vorhaben geklappt!
Und dennoch… so trostlos hatte sich der Dunkle Lord das Dahinfristen in einer Zwischenwelt, nicht lebendig aber auch nicht tot, nicht vorgestellt. Alleingelassen von allen treuen Anhängern, von seiner alles übertreffenden Magie…
Seine Magie! Die sollte zurückkehren zu ihm! Er wollte seinen Zauberstab zurück, sein Werkzeug, seine Waffen, die sowohl gegen den Tod ankämpfen als auch den Tod bringen konnte. Ohne seinen Zauberstab war er nichts…
Seine Macht! Warum kam diese nicht zurück zu ihm, um ihn zu erretten? Aus dem Nichts, dem Dahinschweben in der Leere…

My wounds cry for the grave,
my soul cries for deliverance.
Will I be denied Christ?
Tourniquet…
My suicide…

Seufzend hielt der Dunkle Lord Ausschau nach einem weiteren Tier, das seinen Körper mit seinem Seelenbruchstück teilen würde.
Seine Wunden, sowohl die Verletzungen seines zurzeit verlorenen Körpers als auch jene seiner zerstückelten Seele, schrien nach einem Grab, nach dem Tod, dem Ende… Auch wenn er, Lord Voldemort, eigentlich gut mit seinem Seelenteil leben konnte – tief in ihm drinnen spürte er dennoch eine seltsame Leere, so als ob ihm etwas fehlen würde…
Sein Geist, seine verstümmelte Seele, sehnte sich nach Befreiung, danach, endlich ins Jenseits gehen zu können. Etwas, das er ihr niemals erlauben konnte. Nein, er brauchte seinen Seelenteil um weiterbestehen und, wenn die Zeit dazu reif war, zurückkommen zu können. Noch mächtiger und furchteinflößender, noch grausamer und strenger als je zuvor!
Und er dachte an die schwachen Muggel und an deren Gott. Er, Lord Voldemort, litt doch jetzt wie Christus bei den Muggeln gelitten hatte. Zwar nicht am Kreuz, aber in einem Zwischendasein, das nahezu unerträglich war. Jaja, er hatte damals gut im Muggel-Religionsunterricht aufgepasst! Und sich nebenbei mit Jesus verglichen… Er sah sich als der verleugnete Gottessohn. Nicht dass er an einen Gott glaubte, aber die Menschen, die Zauberer, allen voran die Todesser, sollten ihn ebenso verehren wie die Muggeln Jesus Christus verehrten. Ihn, Lord Voldemort!
Aber noch konnte er nicht zurückkehren. Das würde an Selbstmord grenzen. Nein, er, der Dunkle Lord, der größte Zauberer aller Zeiten, würde geduldig den richtigen Zeitpunkt abwarten. Zufrieden mit seiner Entscheidung schlüpfte Voldemort in einen Schlangenkörper und stellte sich auf eine längere Wartezeit ein.
Bald werdet ihr mich kennenlernen! Ihr alle…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich bin Potterianer der ersten Stunde.
Rufus Beck