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Fanfiction

The Reason - Auf der Zugfahrt / Zu Hause (Lily)

von `Ginny´

Auf der Zugfahrt (Lily):

Lily fühlte sich furchtbar, ausgelaugt, gerädert...
Sie hatte mal wieder kaum geschlafen. Ständig hatte sie das Bild von einem sturzbesoffenem James vor Augen gehabt und sich die Schuld gegeben.
Auch jetzt, wo sie sah, dass er seinen Rausch halbwegs wieder ausgeschlafen hatte, ging es ihr noch schlecht. Aber das lag nicht nur an den Geschehnissen des vergangenen Abends, sondern wohl eher an dem flauen Gefühl in ihrem Magen.
Sie fühlte sich irgendwie merkwürdig leer. Es fiel ihr schwer, wieder nach hause zu fahren, mit dem Gedanken, dass sie nie wieder hierher zurück kommen würde.
Aber noch schlimmer war der Gedanke, dass sie nie wieder etwas mit James zu tun haben würde, wenn sie von hier weg waren. Keine Anmachversuche mehr von ihm , nie wieder Spaß mit ihm, so wie in der Zeit, in der sie eine so schöne Clique gewesen waren. Nie wieder würde sie einfach zu ihm ins bett krabbeln, wenn sie sich nicht ganz sicher gewesen war, dass sie jetzt wirklich mit James Potter zusammen war.
„Kommt, lasst uns auch mal so langsam zu den Kutschen gehen“, schlug Sirius schließlich vor, als die Große Halle immer leerer wurde.
Schweren Herzens erhoben sich alle sechs und sahen sich noch einmal genau um.
Schließlich waren sie draußen und Lily ließ ein letztes Mal den Blick über die Ländereien von Hogwarts streifen. Ihr Blick blieb an einer alten Eiche am See hängen.
„Lily, jetzt nicht heulen“, dachte sie sich. Es war die Eicher, unter der die Rumtreiber immer rumgehangen hatten.
Sie riss sich zusammen, schluckte tapfer die Tränen hinunter und steig mit ihren Freuden in eine Kutsche. James saß ihr direkt gegenüber und ihr Herz fing erneut an zu bluten. Eine ganze Zugfahrt musste sie zusammen mit ihm in einem Abteil sitzen.
Lily sah aus dem Fenster, in der Hoffnung, dass niemand die Tränen, die in ihren Augen glitzerten, sehen konnte.
Am Bahnhof in Hogsmeade stiegen sie in den Zug um, nachdem sie ihre Koffer, die alle am Bahnsteig standen, gefunden hatten und mit sich in ein Abteil nahmen.
Lily, die neben Emily und gegenüber von James saß, kramte in ihrem Koffer und ein Buch heraus, hinter dem sie sich rasch verbarg. Viel zu groß war die Gefahr, dass sie und James anfingen das gleiche Katz und Maus-Spiel wie gestern zu spielen.
Aber so schlimm war es dann doch nicht, denn James war rasch eingeschlafen und schlief seinen Rausch von gestern zuende aus. War auch besser so, denn so konnte Lily ihren Kopf ebenfalls an das Fenster lehnen und versuchen ein wenig zu schlafen, ohne sich einzubilden, von ihm beobachtet zu werden.

Lily trottete mit hängendem Kopf durch die Absperrung zwischen der Muggel- und Zaubererwelt, wo ihre Eltern bereits zwischen Gleis 9 und 10 auf sie warteten, und mit ihnen natürlich ihre Schwester Petunia, mit der sie sich, seitdem sie nach Hogwarts ging, nicht einmal mehr halb so gut verstand.
„Hey, Lily, Schatz, was ist los?“, fragte ihre Mutter sofort besorgt und schloss ihre Tochter in die Arme.
„Jetzt nicht, Mum“, flüsterte sie leise.
„Bestimmt hat sie einmal kein „Ohnegleichen“, oder wie eure dämlichen Noten heißen, bekommen“, schmollte Petunia.
„Petunia!“, mahnte ihr Vater. „Hör auf, immer so gemein zu deiner Schwester zu sein, wenn sie in den Ferien zu Hause ist.“ Nun schloss auch er sie in die Arme und Petunia schnitt ihrer kleinen Schwester eine Grimasse hinter dem Rücken ihres Vaters.
Gemeinsam gingen sie zum Auto ihrer Eltern und fuhren los.
Sie lebten in einem kleinen, gemütlichem Häuschen in einem Londoner Vorort, also hatten sie keine allzu lange Fahrt vor sich. Sie parkten in der Einfahrt vor ihrer Garage und Lily ging durch den kleinen, gepflegten Vorgarten allen anderen voraus ins Haus und in ihr Zimmer, wo sie sich müde und ausgelaugt auf ihr Bett warf.
Sie vermisste Hogwarts, ihre Freunde, und vor allem James, jetzt schon tierisch. Wie sollte das nur in den nächsten Wochen und Monaten aussehen?
Es klopfte leise an der Tür.
„Lily?“, fragte ihre Mutter vorsichtig und kam, mit ihrem Koffer im Schlepptau, in ihr Zimmer.
Lily setzte sich rasch auf und wischte sich mit ihrem Handrücken die Tränen weg.
„Was ist denn los?“, fragte sie und setzte sich neben sie um sie tröstend in den Arm zu nehmen. Lily schüttelte nur den Kopf. Sie wollte nicht darüber sprechen, denn darüber zu reden hieß, dass es wirklich so war, dass sie sich damit abfand. Und außerdem wollte sie nicht daran denken.
„Es ist wegen irgendeinem Jungen, oder?“, fragte ihre Mutter und sah sie forschend an.
„Woher..?“
„Ich bitte dich, ich weiß, wie ein Mädchen, das Liebeskummer hat, aussieht“, sagte ihre Mutter. „Wer hat dir das Herz gebrochen? Und warum?“
„ER konnte sich einmal mehr nicht zusammenreißen und hat fremdgeknutscht, als wir eine Woche zusammen waren“, sagte sie und ihre Stimme wurde immer lauter und wütender.
„Es geht um diesen...wie heißt er noch gleich... Potter?“, fragte ihre Mum sie. Lily sah sie erstaunt an. „Du hast dich so oft über ihn geärgert und so viel von ihm erzählt, dass ich mir richtig gut vorstellen kann, dass er der Schuft ist, der meiner Tochter Leid zufügt“, lächelte ihre Mutter.
„Er ist kein Schuft...“, murmelte Lily leise. „Im Grunde ist er gut...“
„Alle Männer sind Schweine“, sagte ihre Mutter (nein, keine Anspielung auf die Ärzte, obwohl das hier eine Songfic ist). „Er ist ja noch nicht einmal ein richtiger Mann, mit seinen jugendlichen achtzehn Jahren.“
„Ein pubertärer Kindskopf“, sagte Lily. „Er spielt so gerne mit den Mädchen...“
„Dann ist er wohl nicht der Richtige“, tröstete ihre Mutter sie. Lily schüttelte traurig den Kopf, sagte aber nichts. Sie wusste es selbst nicht mehr genau. „Eigentlich musst du dir selbst darüber im klaren sein, ob du ihn willst oder nicht. Wenn es nur jetzt direkt nach der Trennung ist, ist das völlig normal und geht wieder vorbei.“ Sie wusste ja nicht, wie lange sie schon litt! „Wenn du aber merkst, dass du ohne ihn nicht glücklich wirst, solltest du dir Gedanken darüber machen, ob du ihm nicht noch eine Chance gibst. Dann kann es nie falsch sein, ihm noch eine Chance zu geben, wenn dien Seelenheil davon abhängt.“
„Okay“, sagte sie leise. Sie wollte ihm ja eigentlich noch eine Chance geben und ihn zurück haben, aber... Sie konnte ihm ja noch nicht einmal in die Augen sehen, nachdem sie ihn so verletzt und ebenso fertig gemacht hat wie er sie. „Danke, Mum.“ Sie drückte ihre Mutter fest. Dann stand diese auf.
„Es gibt in einer Stunde essen, kommst du dann?“, fragte sie.
„Vielleicht...“ Der todtraurige Unterton war einfach nicht aus ihrer Stimme zu verbannen.
„Du kannst ja dann runterkommen, wenn du möchtest.“ Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer wieder.
Lily raffte sich auf und fing an ihren Koffer auszupacken. Sie würde nicht zum Essen gehen. Sie hatte keine Lust, dass ihre Eltern sich Sorgen um sie machten und Petunia sie schadenfroh anstarrte.
Sie war fast fertig mit dem Auspacken, als ihr etwas kleines, weiches, flauschiges Kuscheltier in die Hand fiel. Ein kleiner Plüschbär mit einem roten Herzchen im Arm, mit der Aufschrift: „Ich hab dich lieb“, welchen sie zu ihrem achtzehntem Geburtstag von James bekommen hatte. Damals waren sie zwar noch nicht zusammen gewesen, aber standen sich doch schon ziemlich nah.
Sie legte sich, den Bären an ihre Brust gepresst, auf ihr Bett und vergoss erneut Tränen.
„Ich dich auch“, flüsterte sie und drückte dem Bären einen Kuss auf den plüschigen Kopf.
Wie sollte das nur wieder was mit ihnen werden? Sie wollte doh, dass sie wieder zusammen waren? Aber wie, ohne eine Aussprache? Wie sollte sie es überhaupt anfangen? Ein Brief? Zu unpersönlich! Vorbeiapparieren? Zu aufdringlich!
Lily seufzte schwer und zog die Bettdeck über sich, wobei ihr auch egal war, dass sie noch ihre Klamotten anhatte.
Was sollte sie nur tun?


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