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Fanfiction

The Reason - Wo willst du hin

von `Ginny´

Als James am nächsten Morgen aufwachte waren seine Augen dick und geschwollen. Zum einen, weil er kaum geschlafen hatte und zum anderen weil er geheult hatte. Geheult wie ein kleines Kind, dem der Lolly beim Spielen in den Sand gefallen war.
Ja, er, James Potter, hatte geheult. Wegen einem Mädchen. Weil er jetzt endgültig seine letzte Chance vertan hatte und dieses Mädchen ihn jetzt wirklich auf ewig hassen würde.
Und er hatte geheult, weil er wütend war. Wütend auf sich selbst, weil er Idiot es nicht geschafft hatte sich zusammen zu reißen und die Hände von anderen Mädchen zu lassen.

James, der gerade vor dem Spiegel stand und sich die rot-gelbe Krawatte zuband, zückte seinen Zauberstab und strich damit über seine dunklen Augenringe, damit diese nicht allzu sehr zu sehen waren. Dass er und Lily nicht mehr zusammen waren, wusste eh schon die ganze Schule, aber es musste ja nicht jeder sehen, wie fertig er war.
„Scheiße, Krone, wie siehst du denn aus?“, hörte er seinen besten Freund Sirius, der wohl auch endlich aufgewacht war, rufen. James drehte sich nur langsam um und sah ihn traurig aus seinen rot geheulten Augen an. „Ach du Scheiße!“, rief Sirius und sprang auf um James tröstend in den Arm zu nehmen, als dieser heulen auf seinem Bett zusammen brach. „Ist es so schlimm?“
James wischte sich die Tränen mit dem Ärmel seines Umhangs weg.
„Was denkst du denn?“, fragte er. „Sirius, ich habe, nachdem ich sieben Jahre lang gewartete habe, meine große Liebe doch wieder verloren.“
„Weil du dämlich bist“, grinste Sirius, dieser taktlose Kerl. „Kannst du Lily nicht wenigstens betrügen, wen sie nicht in der Nähe ist?“
„Ach, halt die Klappe!“, rief James wütend, wohl eher auf sich als auf Sirius und warf ihm sein Kissen mit voller Wucht vors Gesicht
„Wasn los?“, murmelte Peter schläfrig und richtete sich auf.
„James kriegt wegen Lily nen sentimentalen“, meinte Sirius. „Man, James, reg dich doch wegen Lily nicht so auf. Du kannst Jede haben. Was ist denn auf einmal mit dir los?“
„Was mit mir los ist?“, regte James sich weiter auf. „Ich habe Lily jetzt endgültig verloren! Ich liebe sie, Sirius. Aber du verstehst davon wahrscheinlich herzlich wenig, denn ich wüsste nicht, dass du schon einmal etwas anderes als einen One-Night-Stand mit einem Mädchen hattest.“
„Da hat James recht“, erwiderte Peter auf Sirius verdutzten Blick. „Hey, Mooney, steh auf!“ Er warf ein Kissen auf sein Bett.
„Ich bin ja schon wach“, gähnte er. „Man kann bei dem Theater ja nicht schlafen.“ Er erhob sich und fing, genau wie Peter, damit an sich umzuziehen. „Du bist irgendwo selbst Schuld, James“, fing er an. Jetzt kam also eine Predigt über den richtigen Umgang mit Mädchen von Remus. War ja klar... „Du wusstest, dass sie dich nie leiden konnte, weil du mit Mädchen spielst oder ihnen versprichst für sie die Sterne vom Himmel zu holen, und sie dann aber doch nur eine Affäre für eine Woche für dich sind. Du solltest vielleicht mal wirklich ernsthaft an dir arbeiten.“
„Danke, Remus“, sagte James tonlos. „Danke, dass ihr mir jetzt auch noch alle Vorwürfe macht. Das hilft mir viel. Find ich echt toll...“
„James, reg dich ab“, meinte Sirius.
„Ich will mich aber nicht abregen“, rief er. „Meine besten Freunde machen mir noch Vorwürfe, wenn ich eh schon am Boden bin. Toll!“
„James, du bist selbst schuld“, sagte Remus. „DU solltest dir jetzt vielleicht mal etwas einfallen lassen, wie du Lily davon überzeugst, dass es dir wirklich ernst mit ihr ist. Nicht WIR müssen dir jetzt wieder helfen und Lily belabern doch mit dir auszugehen, wie beim letzten Mal. Jetzt beweise mal, dass du wirklich der tolle Typ bist, für den dich alle halten. Und versteh das jetzt bitte nicht so, als würden wir dich fertig machen. Ich versuche lediglich meinen beiden besten Freunden, die ja ach so gerne mit Mädchen spielen, etwas Vernunft beizubringen.“
„Hey, was hab ich damit zu tun?“, rief Sirius.
„Deine Mary ist gestern zu mir gekommen, ich solle doch mal mit dir reden, warum du nichts mehr von ihr wissen willst“, sagte Remus. „Ich bin es leid, für euch pubertäre Kindsköpfe den Vermittler zu spielen. Ihr seid achtzehn Jahre alt! Und du James... sorg dafür dich zu ändern und Lily davon zu überzeugen, dass du ihr nicht weh tun wolltest und das Claire wirklich über dich hergefallen ist.“
„Klar, hatte ich vor“, meinte James.
„Gut“, seufzte Remus.
„Hey, was ist mit Mary?“, fragte Sirius.

James hörte der weiteren Unterhaltung von Remus und Sirius über Sirius Affäre mit Mary nicht weiter zu. Er bekam lediglich mit, dass Sirius es doch irgendwie geschafft haben musste, Remus davon zu überzeugen nach Mary zu gehen und ihr auszurichten, dass er nichts (mehr) von ihr wollte.
Er zerbrach sich auf dem Weg in die Große Halle und während des Frühstücks lieber den Kopf darüber, was er tun konnte, um Lily wieder für sich zu gewinnen. Eigentlich nicht viel, außer heute noch einmal in Ruhe mit ihr zu reden, wenn sie sich beide beruhigt hatten.
Aber es sah nicht so aus, als hätte Lily sich schon wieder Ansatzweise beruhigt, denn als sie mit ihrer Freundin Emily zum Frühstück kam, sah sie so aus, als würde sie jeden Moment wieder anfangen zu heulen und James musste den Impuls, zu ihr zu laufen und sie in den Arm zu nehmen irgendwie versuchen zu unterdrücken.

Als nach dem Frühstück (James hatte gerade einmal ein halbes Toast hinunter bekommen, und das auch nur, weil Sirius ihn praktisch dazu gezwungen hatte und es kam James so vor, als wollte er sich schnellstens wieder mit ihm vertragen) alle die Große Halle verlassen hatten und die UTZ-Prüflinge davor warteten, wurde James plötzlich kotzübel. Erstens hatte er so gut wie Nichts gefrühstückt und Zweitens hatte er nicht für Geschichte der Zauberei gelernt. Und Drittens machte Lilys Anblick, wie sie müde an der Wand lehnte und ihren Kopf an Emilys Schulter lehnte, ihm ganz schön zu schaffen. Und am schlimmsten war, dass er daran schuld war, dass es Lily so schlecht ging.

Dir Prüfung lief schlecht, sehr schlecht sogar. Er wusste höchstens zwei oder drei Antworten. Wieso um alles in der Welt hatte er dieses bescheuerte Fach nicht nach der fünften Klasse abgewählt? Weil er genau gewusst hatte, dass Lily fast alle ZAGs, bis auf Wahrsagen, geschafft hatte und sie auf jeden Fall Geschichte der Zauberei wählen würde? Wahrscheinlich...
James schielte von seinem Pergament auf die seiner Freunde. Sie waren alle leer, bis auf das von Remus. Nun ja, er war der vernünftigste von allen und lernte selbst für Geschichte ab und an.
Dann schielte er zu Lily. Auch ihr Blatt war leer, was ihn ziemlich verwunderte. Sie war doch normalerweise eine Einser-Kandidatin... In jedem Fach.
Aber als er genauer hinsah, fiel ihm jedoch auf, dass Tränen auf ihr Pergament tropften. Sein Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen als er sie so jämmerlich da sitzen sah. Und er war schuld daran...

Nach zwei Stunden war es endlich vorbei. James gab sein leeres Pergament, genau wie Lily, Sirius und Peter erst gar nicht ab, sondern lief Lily hinterher, die im Eilschritt aus der großen Halle eilte.
„Hey, Lily!“, rief er. Sie reagiert nicht sondern lief weiter Richtung Schulhof. Im Innenhof holte er sie ein und hielt sie am Handgelenk fest. „Wo willst du denn hin? Ich will mit dir reden.“

Wo willst du hin?
Denn es macht jetzt keinen Sinn
fortzugehn


„Lass mich bitte los“, sagte sie mit zitternder Stimme. „Ich will alleine sein.“
„Bitte, lass uns reden“, sagte er und hielt sie weiter fest.
„Ich will aber nichts mehr mit dir zu tun haben“, flüsterte sie.
„Ich aber mit dir.“

Ich halt dich fest
such dich nord, Ost, Süd, und West
um dich anzuflehn


„Ich will aber alleine sein“, sagte sie.
„Ach, und wo willst du hier hin?“, fragte er sie. „So ganz alleine.“
„Irgendwohin, wo selbst du mich mit deiner tollen Karte nicht finden kannst“, sagte sie.
„Ich find dich aber immer“, meinte er. „Bitte Lily, lass mich nicht alleine. Ich liebe dich doch!“

Ich werd dich suchen, muss dich finden
In alle Länder fall ich ein
Muss mich an deine Wege binden
Dreh und wende jeden Stein
Wo immer du auch sein willst
Ich finde diesen platz


„Ich weiß aber nicht, ob ich diesen pubertären Kindskopf Potter, der so gerne mit den Mädchen spielt, liebe“, sagte sie leise.
„Bitte, Lily“, bettelte er. „Verzeih mir. Nur noch einmal. Bitte!“

Wenn du mir dann verzeihn willst
Find ich dich mein Schatz


„Lass mich jetzt bitte los, James“, sagte sie. „Ich will erst einmal nachdenken.“
„Was soll denn das?“, fragte James. „Du musst doch wissen, ob du mich liebst oder nicht. Wenn ja, dann müsste die Sache eigentlich klar sein.“
„Das ist es wieder“, sagte sie und funkelte ihn böse an. „Es ist nicht immer so kinderleicht, wie du es dir denkst!“
„Das macht doch alles keinen Sinn!“, sagte er. „Wieso müsst ihr Frauen nur alles so kompliziert machen?“ Er holte tief Luft. „Bitte Lily... Versuch es noch einmal mit mir.“

Denn es macht jetzt keinen sinn
Fortzugehn
Ich halt dich fest
such die Nord, Ost, Süd, und West
Um dich anzuflehn nicht fortzugehn


„Bitte, James“, sagte sie. „Mach es nicht noch schwieriger. Lass mich einfach los. Ich muss nachdenken.“
James merkte, dass es im Moment keinen Sinn hatte.
„Okay“, murmelte er und ließ ihre Hand los. „Wie du willst. Aber denke bitte nicht nur an meine negativen Seiten. Denk bitte auch an die letzte, schöne Zeit, okay? Wenn du dich gegen mich entscheidest, muss ich damit wohl oder übel leben. Du weißt, wo du mich findest.“

Es wird so ausgehn wie du es magst
Weißt du noch als du neben mir in der sonne lagst?
Ich werde All das tun
Was du sagst
Ich werde da sein wenn Du nach mir fragst


Sie drehte sich um und ging ein paar Schritte, bevor James ihr noch etwas hinterher rief.
„Aber überleg bitte nicht zu lange“, sagte er. „Das ist Folter.“

Ãœberleg nicht lange wenn ich vor dir steh
Und zu dir sage dass ich nur mit dir geh
Ich bring dich nach hause
Bis dahin gönn ich mir keine


Aber er wusste: Er würde ewig auf Lily Evans, seine große Liebe warten. Er würde warten, bis er sie wieder in seinen Armen hielt und sie zu ihm gehörte.
Er sah ihr noch ein wenig nach, wie sie über die Ländereien lief und ein wenig am Waldrand spazieren ging. Dann drehte auch er sich um und ging zurück zu seinen Freunden in den Gemeinschaftsraum.


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