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Fanfiction

The Reason - Durch die Nacht

von `Ginny´

Lily hielt einen Moment inne. Sie wollte doch eigentlich mit ihm zusammensein. Hatte ihn in letzter Zeit lieben gelernt. Aber sie hatte sich eigentlich geschworen, dass sie sich nie wieder von Potter würde weh tun lassen.
„Lass mich in Ruhe!“, sagte sie, riss sich von ihm los und lief durch das Schloss. Die Blicke der Mitschüler, die ihr verwundert, oder manche Slytherins auch spöttisch, hinterher sahen, störten sie nicht. Für sie war eine kleine, aber wunderschöne Scheinwelt zusammengebrochen. Sie hatte wirklich geglaubt, dass Potter sich geändert hatte und erwachsener geworden war.
Aber er war immer noch der gleiche, alte Volltrottel, der den Mädchen nur etwas vorspielte und ihre Herzen brach.
Sie murmelte der Fetten Dame das Passwort zu und stürmte durch den Gemeinschaftsraum in den Mädchenschlafsaal der Siebtklässlerinnen, wo sie sich weinend auf ihr Bett warf und das Gesicht in ihr Kissen drückte.
Warum tat er das? Warum tat dieser Idiot nur so gerne den Mädchen weh? Und wieso hatte er damit auch noch Erfolg?
Sie hörte, wie jemand langsam die Tür zum Schlafsaal öffnete und spürte wie sich jemand auf ihre Bettkante setzte.
„Was ist denn los?“, hörte sie ihre beste Freundin Emily fragen während diese ihr sanft übers Haar strich.
„Potter...“, brachte diese nur hervor und drehte sich auf die Seite, so, dass sie ihrer Freundin ins Gesicht sehen konnte. „Er...und Claire...“ Mehr brachte sie nicht hervor, ehe sie erneut von einem heftigem Heulkrampf geschüttelt wurde.
„Er ist ein Arschloch“, tröstete Emily sie und nahm sie in den Arm.
„Ich weiß“, schluchzte sie in Emilys Umhang. „Aber wieso muss ich ihn unbedingt lieben? Wieso muss es so weh tun, obwohl ich doch schon immer wusste, was für ein riesengroßes Arschloch er ist?“
„Beruhige dich jetzt erst einmal ein wenig und schlaf eine Nacht drüber“, sagte Emily sanft und stand auf. „Versuch ihn am besten so schnell wie möglich zu vergessen.“ Sie fing an sich für die Nacht umzuziehen und Lily beschloss, dass es jetzt wohl wirklich erst einmal das Beste wäre schlafen zu gehen.
Beide Mädchen zogen sich schweigend um und legten sich in ihre Betten.
„Versuch zu schlafen, Lily“, riet Emily von ihrem Bett aus.
„Okay“, seufzte Lily mit vom heulen ganz zittriger Stimme.
„Ich habe dich lieb, Lily“, sagte Emily.
„Ich dich auch...“

Es dauerte gar nicht lange, bis Lily den ruhigen, gleichmäßigen Atem ihrer Freundin, die schon eingeschlafen war, hören konnte.
Aber sie konnte nicht schlafen. Nicht jetzt. Ihr Herz zog sich bei jedem Schlag schmerzhaft zusammen und es war ihr, als bekäme sie keine Luft mehr, wenn sie sich die Szene von vorhin wieder ins Gedächtnis rief. Das Bild, wie James von Claire förmlich an die Wand gedrückt und von ihr geküsst wurde, und wie er es sich hat gefallen lassen und den Kuss sogar noch erwidert hatte.
Es hätte doch alles so schön sein können. Wieso hatte er wieder alles kaputt gemacht, obwohl er doch versprochen hatte, dass er sich ändern würde?
Lily drehte sich auf die andere Seite, in der Hoffnung, so endlich einschlafen zu können. Sie war todmüde, aber die Gedanken an James schlichen sich mit in ihren unruhigen Schlaf...

Lily schreckte hoch und stellte fest, dass sie sich in ihrem Bett befand und es stockdunkel im Schlafsaal war. Man sah die eigene Hand vor Augen nicht, aber das Bild von James, wie er Claire küsste und wie er ihr nachsah, als sie ihn hatte stehen lassen flackerte vor ihr auf.
Sie ließ sich zurück ins Kissen sinken und fing abermals an zu weinen.
Warum? Warum hatte er ihr das angetan?
Lily wischte sich entschieden die Tränen weg, tastete nach dem Zauberstab, der auf ihrem Nachttisch direkt neben einem Schulbuch lag, nahm beides und flüsterte leise „Lumos“. Irgendwie musste sie doch an etwas anderes denken und sich ablenken können.
Aber schon nach ein paar Sekunden gab sie auf. Sie hatte den kurzen Absatz jetzt drei mal gelesen aber kein einziges Wort verstanden. Es ging nicht. Sie konnte an nichts anderes denken.

Kann mich wieder nicht ablenken
Alles dreht sich nur um dich


Eine Woche waren sie genau zusammen gewesen. Und trotzdem kam es ihr wie eine Ewigkeit vor, als würde sie ihn schon ewig kennen.
Und wieder stellte sich ihr nur eine Frage. Warum? Es hätte doch so schön sein können. Sie hätten noch so lange zusammen sein können.

Ich liege hier und zähl die Tage
Wie viele noch komm ich weiß es nicht


Wieso tat es nur so verdammt weh? Es war doch nur eine Woche gewesen! Und sie führte sich so auf, als wäre es die große, lange Liebe gewesen!
Wieso hang sie so sehr an ihm? Sonst hatte sie doch auch nie viel für ihn empfunden. Wie hatte er es angestellt, dass sie ihn auf einmal so sehr liebte?

Was hast du mit mir gemacht
Warum tust du mir das an


Er hatte versprochen sich für sie zu ändern und hatte das Versprechen auch eingehalten bis sie zusammengekommen waren. Zwei Monate hatte es gedauert, nachdem sie sich entschlossen hatten, Freunde zu sein, bis sie zusammen gekommen waren. Und in der Zeit hatte er sich auch anders verhalten, hatte wirklich nur Augen für sie gehabt.
Aber vielleicht reichte es ja auch nicht, dass nur er sich änderte. Vielleicht musste auch sie sich ändern, etwas toleranter sein. Aber was war daran, es zu akzeptieren, dass der Freund mit anderen flirtete, tolerant? Das wart doch eher ignorant, oder?

Was soll ich noch ändern
Ich komm nur wieder bei dir an


Ach, das war doch alles Schwachsinn! Wenn sich beide Menschen so sehr ändern mussten, damit die Beziehung klappte, war doch alle viel zu kompliziert, war es nicht mehr schön.
Sie musste es einsehen, dass es mit ihr und James nicht klappen konnte. Sie musste einen Schlussstrich ziehen. Sie hatten es versucht, aber sie kam mit James aufreißerischer Art nicht zurecht. Und das würde er wohl nie ändern können. Es musste Schluss sein. Lily wollte keine Tränen mehr wegen ihm vergießen müssen!

Ich will weg von hier
Doch es scheint egal wohin ich lauf
Das mit dir hört nicht auf
Sag mir wann hört das auf


Aber schon jetzt liefen noch mehr Tränen, wenn sie daran dachte, gar nichts mehr mit ihm zu tun zu haben. Sie wollte schlafen, wenigstens für ein paar Stunden vergessen, aber sie wälzte sich ohne Erfolg im Bett hin und her. Sie wollte vergessen, aber es ging nicht. Je mehr sie sich versuchte abzulenken, desto mehr musste sie an ihn denken.

Und ich kämpf mich durch die Nacht
Hab keine Ahnung was du mit mir machst
Ich krieg dich nicht aus meinem Kopf
Und dabei will ich doch


Zwischendurch döste Lily ein. Weinen machte immer so müde... Und die letzten Tage vor den UTZ-Prüfungen waren eh schon anstrengend genug. Aber sie wachte immer wieder auf... Schreckte weinend auf, wenn sie geträumt hatte...

Und ich kämpfe mich durch die Nacht
Bin unter Tränen wieder aufgewacht
Ich krieg dich nicht aus meinem Kopf
Und dabei muss ich doch


Warum musste es nur so weit kommen? Wie sehr hatten sie es sich in letzter Zeit gewünscht, dass es doch klappte. Kaum zu glauben, dass Etwas, was fast sieben Jahre gebraucht hatte, um sich zu entwickeln, so schnell, nach nur einer Woche wider zerbrechen konnte.

Alle meine Wünsche
Habe ich an dir verbraucht
Ich kann es selbst nicht glauben
Denn nur ich hol mich da raus
Es fällt mir schwer es zu kapiern
Doch irgendwie wird es schon gehen


Es hätte eine so schöne, lange Beziehung sein können. Aber jetzt war alles anders. In ein paar Wochen war die Schule für sie aus und sie würden sich vielleicht nie wieder sehen.

Alles würde sich verändern
Wenn ich dich nicht mehr wiederseh


Sie wollte ihn gar nicht mehr wiedersehen. Wenn schon alleine der Gedanke so entsetzlich weh tat! Aber noch war sie mit ihm zusammen in der Klasse.
Würde es je aufhören so weh zu tun?

Ich will weg von hier
Doch ich weiß egal wohin ich lauf
Das mit dir hört nicht auf
Sag mir wann hört das auf


Lily drehte sich zum abertausendstem Mal um. Sie musste schlafen. Morgen war die erste Prüfung. Theorie in Geschichte der Zauberei. Aber sie konnte nicht.

Und ich kämpfe mich durch die Nacht
Hab keine Ahnung was du mit mir machst
Ich krieg dich nicht aus meinem Kopf
Und dabei will ich doch


Und ich kämpfe mich durch die Nacht
Bin unter Tränen wieder aufgewacht
Ich krieg dich nicht aus meinem Kopf
Und dabei muss ich doch


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