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Fanfiction

Briefe eines Fremden - 38. Kapitel

von Vöna

Hallo meine Lieben! *winkwieverrückt*
Erstmal zu meinem letzten Chap:
Ich bin auch der Meinung, dass man Schnee, bzw. Regen
riechen kann. Jedoch bin ich mit meiner Meinung meist auf taube Ohren gestoßen. Daher freue ich mich besonders, dass es einigen von euch wohl nicht anders geht! *strahl*

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem neuen Chap! ;-)
Danke für eure lieben Kommis! :-*

Re-Kommis findet ihr wieder unten!

Liebe Grüße, Eure Vöna ♥



38. Kapitel


Beim Essen sprachen sie gemeinsam durch, was in den letzten Tagen während Hermines Aufenthalt noch erledigt werden musste.
„Ich weiß gar nicht, warum wir das durchsprechen müssen. Wenn George erst mal die Wahrheit kennt, wirst du so wie so hierbleiben“, sagte Ginny und steckte sich eine Gabel mit grünem Salat in den Mund, den Kreacher als Vorspeise serviert hatte. Kauend grinste sie Hermine an.
„Fängst du schon wieder an? Du scheinst dir deiner Sache ja erstaunlich sicher zu sein“, stellte Hermine mit zusammengekniffenen Augen fest.
„Natürlich! Sonst wäre ich die Wette doch niemals eingegangen“, empörte sich Ginny.
„Nichts ist unberechenbarer, als das Wetter!“, sagte Hermine und deutete mit ihrer Gabel in Ginnys Richtung.
„Du kennst meine Nase schlecht!“ Sie tippte sich mit dem Zeigefinger an ihre Nase und grinste selbstzufrieden. Hermine schnaubte.
„Ach Ginny…“, sie schüttelte ungläubig den Kopf, doch dann lachten die Beiden los.

Ausgelassen genossen sie das tolle Essen, das Kreacher zubereitet hatte, und unterhielten sich zwanglos über Schwangerschaft und Kinder. Kurze Zeit später gesellte sich auch Harry wieder zu ihnen.
„Na, ihr scheint den Schrecken des Nachmittags aber gut überstanden zu haben“, bemerkte er und setzte sich neben seine immer noch kichernde Frau.
„Ach, na ja, nachdem wir wussten, dass nicht schlimmeres passiert ist schon. Schläft James?“, fragte Ginny und strich Harry über die zerwuschelten Haare.
„Wie ein Engel… zumindest für die nächsten zwei bis drei Stunden… dann ist das nächste Fläschchen dran…“, stöhnte er und gähnte herzhaft. Hermine sah ihn mitleidig an, doch dann lächelte sie.
„Jetzt stell dich mal nicht so an. Du hast gegen den mächtigsten schwarzen Magier der Welt gekämpft und stöhnst, weil du nicht durchschlafen kannst?“, stichelte Hermine. Harry warf ihr einen finsteren Blick zu.
„Läster du ruhig! Aber wart's nur ab! Du bekommst das auch noch zu spüren!“, prophezeite er ihr grummelnd. „Da fällt mir ein, ich hab noch was für dich. Von Kingsley.“ Er zog ein zusammengerolltes Blatt Pergament aus seiner Tasche und reichte es ihr. Hermine nahm es an sich und rollte es vorsichtig auseinander. Schnell las sie es durch, dann schluckte sie.
„Das ist die Antwort auf meinen Versetzungsantrag…“, sagte sie leise. „Er ist genehmigt worden und der australische Zaubereiminister erwartet mich in zwei Wochen zum Dienstantritt.“ Sie blickte auf und sah ihre beiden Freunde an - unschlüssig darüber, ob sie sich freuen oder traurig sein sollte. Es wurde ernst.
„Herzlichen Glückwunsch! Schade nur, dass er dich niemals zu Gesicht bekommen wird“, säuselte Ginny und biss herzhaft in ihren Schokoladen-Muffin, den es zum Nachtisch gab. Harry sah verwirrt von einer zur anderen.
„Bitte? Warum das denn nicht? Hast du es dir doch anders überlegt?“, strahlte er sie an.
„Nein, das habe ich nicht!“, gab sie fest zur Antwort und bedachte Ginny mit einem gereizten Blick. „Deine Frau vertraut nur ihrer Nase ein wenig zu sehr“, sagte sie ärgerlich. Doch als sie Harrys verdutzten Gesichtsausdruck sah, musste sie lachen.
„Frauen! Das müssen die Hormone sein. Ich versteh euch einfach nicht!“, sagte er kopfschüttelnd. Wieder lachten Hermine und Ginny, dachten aber gar nicht daran, Harry über ihre Wette aufzuklären. Das war eine Sache zwischen ihnen beiden.
Stattdessen fragte Hermine ihn:
„Wie geht es eigentlich dem Wachmann? Den hab ich in der Aufregung ganz vergessen. Wird er wieder gesund?“ Wenn Harry über diesen plötzlichen Themenwechsel verwundert war, ließ er sich nichts anmerken.
„Ich hab eben noch mal mit Angelina gesprochen. Sie haben das kleine Mädchen schon entlassen, es geht ihr wieder gut. Aber den Wachmann hat es wirklich schlimm erwischt. Er hat direkt mehrere Schockzauber und Flüche abbekommen, als er sich den Todessern in den Weg gestellt hat. Dazu kommt, dass sein Gedächtnis auch noch verändert werden muss, aber erst nachdem er eine Aussage gemacht hat. Er ist immer noch bewusstlos, durch einen Beruhigungstrank, den die Heiler ihm verabreicht haben, aber über den Berg. Der Trank ist so was wie ein künstliches Koma bei den Muggeln. So kann sich sein Körper in Ruhe und ohne Schmerzen langsam erholen. Das Schlimmste hat er wohl überstanden. Alles in Allem war es ein gelungener Einsatz, ohne Todesopfer und nur ein paar leicht Verletzten. Wir haben wirklich Glück gehabt.“
„Ja, das stimmt wohl. Haben wir denn alle Todesser erwischt oder sind welche entkommen?“, erkundigte sich Hermine.
„Nein, es sind alle im Aurorenbüro zur Anhörung oder in der Ministeriumsabteilung im St. Mungo, natürlich unter Aufsicht.“ Ginny runzelte die Stirn.
„Ist es nicht trotzdem ein Leichtes für sie aus dem Krankenhaus zu entkommen? Selbst wenn sie unter Aufsicht stehen?“, fragte sie besorgt.
„Nein, sie haben ja keine Zauberstäbe und man kann - wie in Hogwarts - in der Gesundheitsbteilung des Ministeriums nicht apparieren oder disapparieren. Genauso wenig im Aurorenbüro. Sie werden nicht entwischen“, beruhigte Hermine sie.
„Dann ist gut. Sie müssen eine gerechte Strafe bekommen, für das, was sie getan haben. Auch wenn nicht viel passiert ist, aber allein für den Versuch sollten sie lebenslänglich in Askaban verrotten!“, sagte Ginny gnadenlos. Harry und Hermine sahen sie erstaunt an. Sie waren es zwar gewöhnt, dass Ginny mit ihrer Meinung nie hinter dem Berg hielt, doch so hart hatten sie sie noch nie reden hören. Ginny begegnete den Blicken der beiden und zuckte mit den Schultern.
„Was denn? Ich hab doch Recht und ich weiß, dass ihr Beide das genau so seht“, verteidigte sie sich.
„Ja, du hast Recht und ja, ich sehe das genau so. Was passiert denn im Moment im Ministerium?“, fragte Hermine und wandte sich wieder Harry zu.
„Ich war nur kurz da, um die Todesser abzuliefern. Zurzeit wird alles für ihre Verhandlung vorbereitet. Aber ich denke, dass sie bereits im Laufe der Woche vor den Zaubergamot treten müssen. Die Verhandlung wird sich wohl nicht lange hinziehen. Aber du wirst noch deine Aussage machen müssen, Hermine. Schließlich hast du das Geschehen von Anfang an miterlebt. Genau wie Lee und Mary. Der Wachmann muss sich erst erholen, seine Aussage wird später hinzugefügt. Die anderen Auroren werden wohl nur als Nebenzeugen befragt werden, aber das Ministerium will die Sache so schnell wie möglich zu einem Abschluss bringen. Sie haben Angst, dass sie, wenn sie nicht schnell handeln, noch einmal so bei der Öffentlichkeit in Misskredit fallen, wie vor ein paar Jahren.“ Die Frauen nickten und Hermine seufzte.
„Das mit der Aussage hab ich mir schon gedacht. Meinst du das alles passiert noch vor Weihnachten? Ich weiß gar nicht, wie ich das alles vor meiner Abreise noch erledigen soll.“ Sie stützte die Ellbogen auf den Tisch und legte den Kopf in die Hände. Müde rieb sie sich über das Gesicht.
„Ich weiß es nicht genau, aber wie schon gesagt, ich denke, dass es schnell geht. Mach dir nicht so viele Sorgen.“ Harry legte ihr die Hand auf den Arm und drückte ihn kurz. Hermine lächelte ihn dankbar an, dann schlug sie sich plötzlich mit der Hand vor die Stirn.
„Oh nein, da fällt mir ein… ich muss morgen auf jeden Fall noch mal in meine Wohnung! Ich muss meine restlichen Sachen zusammenpacken und dann hier herbringen. Oder soll ich das jetzt noch machen? Ist ja noch nicht so spät.“ Sie schaute auf ihre Uhr.
„Auf keinen Fall! Du legst dich jetzt ins Bett und ruhst dich aus. Deine Sachen können warten. Du hast heute schon genug Aufregung gehabt“, sagte Ginny resolut und stand auf. Hermine wusste, dass das das Ende der dieser „Diskussion“ war.
„In Ordnung. Dann mach ich das eben morgen. Dann kann ich die Wohnung auch direkt an den Vermieter übergeben, dann bin ich sie los“, willigte Hermine ein. Erst jetzt fiel ihr auf, wie müde sie war. Sie hielt sich gähnend die Hand vor den Mund und streckte sich, dabei ächzten ihre Rippen gefährlich.
„Autsch! Ah, ich glaube, ich sollte doch noch etwas vorsichtiger sein“, sagte sie mit einem schmerzverzerrten Gesicht und hielt sich die Seite.
„Endlich siehst du es mal ein. Und jetzt ab ins Bett. Und grüble nicht mehr stundenlang über irgendwas, sondern schlaf! Vergiss deinen Trank nicht“, fügte Ginny hinzu.
„Kreacher?“, fragte Harry. Sofort kam der Hauself angelaufen.
„Ja, Herr?“, piepste er und verbeugte sich. Harry verzog das Gesicht.
„Kreacher, sag nicht immer Herr und lass diese Verbeugungen! Meine Güte! Ich wollte nur fragen, ob du schon das Gästezimmer für Hermine fertig gemacht hast. Sonst mach ich das schnell.“
„Ich bin auch in der Lage ein Bett zu beziehen, Harry“, warf Hermine dazwischen.
Kreacher sah die Beiden zutiefst beleidigt an.
„Selbstverständlich ist bereits alles vorbereitet, Sir.“ Er zog das letzte Wort extra in die Länge und Hermine wusste, das er Harry damit ärgern wollte. Sie unterdrückte ein Grinsen.
„Ähm, gut. Danke, Kreacher. Möchtest du nicht auch schon mal ins Bett gehen?“, fragte Harry freundlich, doch er erntete nur einen weiteren finsteren Blick.
„Nein, Sir, Kreacher hat noch nicht alle seine Aufgaben erledigt. Er wird sich schlafen legen, wenn alles fertig ist, wie es sich für einen anständigen Hauselfen gehört.“ Mit diesen Worten verbeugte er sich erneut und verließ das Wohnzimmer, bevor noch jemand ein Wort sagen konnte. Harry atmete tief durch.
„Ich glaube, er wird sich niemals ändern. Egal, was wir versuchen“, sagte Ginny mit einem Blick auf die Tür, durch die der Elf verschwunden war.
„Ich denke auch nicht. Aber Ron und ich haben schon in der Schule gesagt, dass dieser „Belfer“-Quatsch total lächerlich ist!“ Harry zuckte die Schultern und nun war es Hermine, die ihn böse anfunkelte.
„Lächerlich? Das war alles andere als lächerlich! Und außerdem hieß es B.Elfe.R und nicht Belfer! Und im Grunde bist du doch der gleichen Meinung, oder nicht?“ Sie hatte zwar den Bund für Elfenrechte, wie er ausgeschrieben hieß, nach ihrer Schulzeit aufgegeben, doch an ihrer Einstellung hatte das nichts geändert. Anfangs war sie entsetzt darüber gewesen, dass Harry und Ginny Kreacher als Hauselfen behalten wollten (als ob sie eine andere Wahl gehabt hätten), doch als sie mitbekam wie verzweifelt sie versuchten, ihm Kleidung und Lohn zu geben und immer wieder gescheitert waren, hatte sich ihr Entsetzen etwas gelegt. Sie wusste, dass Kreacher hier nicht behandelt wurde, wie ein Sklave und Harry und Ginny alles taten, damit es ihm gut ging. Hermine erinnerte sich an eine Situation im letzten Jahr. Kreacher hatte sich beim Kochen verbrannt und Harry hatte nicht eine Sekunde gezögert ihn ins St. Mungo zu bringen, da die Verbrennungen doch schwerer waren, so dass Ginny sie nicht zu Hause heilen konnte. Der Heiler im Krankenhaus hatte Harry mit offenem Mund angestarrt, als dieser von ihm verlangte dem Elf zu helfen. Der Heiler weigerte sich strikt und beharrte darauf, dass in diesem Krankenhaus nur Zauberer und Hexen behandelt werden würden, und warum Harry ihn überhaupt heilen lassen wolle. Es gäbe schließlich noch andere Hauselfen und sie sollten sich einfach einen neuen anschaffen. Da war Ginny dann der Kragen geplatzt. Sie hatte ihren Zauberstab gezogen, war auf den Heiler zugegangen und hatte ihm eiskalt zugezischt: „Wenn Sie ihm nicht augenblicklich helfen, sind Sie es, der einen Heiler dringender benötigt!“
Doch erst als Harry drohend hinzufügte, dass er den Zaubereiminister verständigen würde, willigte der Heiler schließlich ein und behandelte Kreacher. Harry verständigte Kingsley dennoch und der Heiler wurde fristlos entlassen. Das war für Hermine eine richtige Genugtuung gewesen und Harry und Ginny waren in der Gunst des Elfen noch weiter gestiegen. Er vergötterte die beiden inzwischen fast genau so, wie Dobby damals Harry - auch wenn er sich das nicht allzu oft anmerken ließ.
Harry seufzte.
„Ja, ich bin der gleichen Meinung. Also gut, dann lasst uns ins Bett gehen, es war ein langer Tag und James lässt uns auch nicht allzu lange schlafen. Wer ist eigentlich dran mit dem nächsten Fläschchen?“, fragte er Ginny und sah so bittend aus, dass Ginny schnaubte.
„Ich bin dran, schon ok, hab's verstanden“, sagte sie und knuffte Harry in die Seite. Er legte einen Arm um sie und küsste sie auf den Scheitel.
„Danke! Los jetzt, ich will schlafen.“

Gemeinsam verließen sie das Wohnzimmer und verabschiedeten sich auf dem Flur in der ersten Etage voneinander. Sie wünschten sich noch eine gute Nacht und Hermine bog links und die anderen Beiden rechts ab, um zu ihren Zimmern zu gelangen. Hermine öffnete die erste Tür und schlüpfte hinein. Im Kamin brannte bereits ein kleines Feuer und die Lampen an den Wänden waren ebenfalls angeschaltet. Harry hatte beim Umbau des Hauses Stromleitungen in die Wände einziehen lassen, so dass sie nicht weiter auf Öllampen angewiesen waren. Kreacher war anfangs dem Herd mit Ceranfeld mit äußerster Skepsis gegenüber getreten und hatte weiterhin stur über dem offenen Feuer gekocht, doch inzwischen hatte er sich auch daran gewöhnt. Nur auf die Kamine hatten sie nicht verzichten wollen. Sie verbreiteten immerhin eine gemütliche Atmosphäre und zum Heizen waren sie um einiges preiswerter, als eine Muggel-Heizung (AN: wie wahr!!! *grummel*).
Hermine atmete tief durch, legte ihre Handtasche auf das Bett und setzte sich. Dann holte sie die kleine Flasche hervor, die die Heilerin ihr mitgegeben hatte und nahm einen Löffel des Tranks. Er schmeckte nicht so bitter wie die Muggel-Medizin, sondern süß und ein wenig nach Zitrone.
Als sie die Flasche auf das Nachtschränkchen stellte, fiel ihr Blick auf das Fußende des Bettes. Erst jetzt bemerkte sie den kleinen, ordentlichen Stapel, der dort lag. Als sie ihn näher betrachtete erkannte sie, dass es sich um frische Kleidung und einen Seidenschlafanzug in genau ihrer Größe handelte. Sie lächelte und dankte Kreacher im Stillen. Er war wirklich einfach der Beste!
Als sie das kleine Badezimmer betrat, das an das Zimmer grenzte, wäre sie am liebsten noch einmal hinuntergelaufen und hätte den Elfen persönlich umarmt, denn er hatte ihr nicht nur saubere Handtücher und einen Bademantel bereitgelegt, sondern obendrein auch noch ein heißes Bad eingelassen. So schnell sie konnte, schlüpfte Hermine aus ihren Sachen und stieg ins Wasser. Was für eine Wohltat! Wie immer nach einem harten Tag, entspannte sie sich erst im warmen Wasser richtig. Ihre Muskeln wurden gelockert und das warme Wasser vertrieb die Winterkälte aus ihren Gliedern. Genüsslich schloss sie die Augen.

Wenig später kuschelte sie sich unter die dicke Decke in dem großen Himmelbett und starrte in die Flammen im Kamin. Jetzt, als sie zur Ruhe gekommen war, ließ sie die Geschehnisse des Tages noch einmal in ihrem Kopf Revue passieren. Wie ein Film spulte sie alles noch einmal zurück. Die Bilder schossen durch ihren Kopf, ohne dass sie sie hätte stoppen können. Sie hörte erneut den Schrei der Frau, als der Todesser ihr Baby gepackt hatte. Sie spürte wieder ihr eigenes Gefühl, als er es, durch Harrys Fluch geschockt, einfach fallen gelassen hatte. Und ihre Erleichterung, als es sicher in ihren Armen lag. Bei der Erinnerung bekam sie noch einmal eine Gänsehaut und zog die Decke noch ein wenig fester um ihren Körper. Aber es war alles gut gegangen. Schnell legte sie ihre Hand auf ihren Bauch. Leicht spürte sie das kleine Gewicht, was sich dort verbarg und würgte den Kloß herunter, der sich in ihrem Hals gebildet hatte. In diesem Moment wurde ihr bewusst, wie schlimm es tatsächlich hätte ausgehen können. Ihr Magen zog sich zusammen und bildete einen Eisklumpen, als der Schock, der sie den ganzen Abend aufrecht gehalten hatte, mit einem Mal verblasste. Sie begann am ganzen Leib zu zittern, versuchte krampfhaft Luft zu holen und spürte, wie sie von einem Schluchzer geschüttelt wurde. Tränen tropften auf ihr Kissen und sie rollte sich schützend um ihre Körpermitte zusammen. Fest biss sie die Zähne zusammen, um nicht laut aufzuschluchzen. Eine eisenharte Faust schloss sich um ihr Herz und drückte erbarmungslos zu. Sie hätte ihr Baby verlieren können! Die Erkenntnis traf sie plötzlich wie ein Schlag. Zitternd holte sie erneut Luft. Noch einmal durchlebte sie die Szene des Angriffs. Ihr Kopf formte immer klarere Bilder aus den verschwommenen Erinnerungen. Ein Schrei, dann der Lichtblitz, der auf sie zugerast war. Ein Blick ins Georges Gesicht, war das Letzte, an das sie sich erinnern konnte. Sie dachte in diesem Moment, dass dies das Letzte sei, was sie in ihrem Leben je sehen würde. Danach war es schwarz um sie herum geworden. Wieder war es sein Gesicht, das sie sah, als sie wieder zu sich kam. In ihm spiegelte sich die nackte Panik. Das war ihr in diesem Moment gar nicht so aufgefallen erst jetzt, wo sie alles noch einmal sah, wurde es ihr bewusst. Diesen Ausdruck in seinen Augen würde sie niemals vergessen.

Plötzlich wurde sie von einer tiefen Sehnsucht gepackt. Auf einmal fühlte sie sich sehr einsam, alleine und sehnte sich nach ihm. Wollte sich an seiner Schulter ausweinen und die schrecklichen Erlebnisse des Tages gemeinsam mit ihm vergessen. Sie wollte, dass er sie in seinen Armen hielt, bis ihre Tränen getrocknet und sie eingeschlafen war. Sie hin und herwiegte, wie ein kleines Kind und ihr sagte, dass alles gut sei. Doch das würde nie passieren. Sie musste allein damit zurechtkommen, wie mit allem anderen auch. Er war nun mit Julie zusammen und hoffentlich glücklich. Er würde niemals von ihrem Kind erfahren. Sie wollte seinem Glück nicht im Wege stehen.

Erschöpft und unglücklich fiel sie bald darauf in einen unruhigen Schlaf.

Zur selben Zeit, an einem anderen Ort schritt ein junger Zauberer aufgewühlt in seinem Wohnzimmer auf und ab und fand ebenfalls keine Ruhe.

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Re-Kommis:


@AshLee: Danke für deinen Mega-Doppel-Kommi!!! *knutsch* Hach, Maus, ich liebe es, wenn du auf einzelne Stellen genau eingehst... aber das hab ich dir ja schon 1000 Mal geschrieben... *seufz* Schön, dass dir das Chap wieder gefallen hat, ich weiß ja, dass du jedes Mal ganz hibbelig wirst, bis es hochgeladen ist! Harry weiß es, weil er Hermine einfach schon lange kennt und ihren Dienstplan gelesen hat. Hermine macht FREIWILLIG Innendienst??? Da musste er ja stutzig werden, oder? HDGDL! :-*

@rinibini:...?

@Eponine:...?

@Elbe:...?

@Angel of darkness: Vielleicht kommt es zu einer finalen Aussprache, vielleicht auch nicht... mal sehen ;-) Vielen Dank auf jeden Fall, dass du immer ganz fleißig Kommis schreibst. Ich hoffe, dem Knuddelmuff geht es wieder besser!? *bussiundknuddel*

@lepricon: Da bist du ja wieder! *freu* Kein Problem mit dem Kommi! Ist nicht so schlimm, Hauptsache, du liest weiter! ;-) Jaaaaa... George kommt IRGENDWANN auch mal wieder, weiß aber noch nicht so genau wann und wie. *superdupermegaterraknuddelknutsch* :-))

@Jucy Potter: Ja, Harry ist wirklich ein liebevoller Vater, richtig niedlich! ;-) Meinst du, Molly merkt es ihr an? Na, vielleicht sieht sie sie aber gar nicht mehr, bis Hermine nach Australien geht?!?! Schön, dass dir das Haus gefällt! Danke für deine regelmäßigen Kommis!! :-*

@sirius' widow: Ich werd mir das mit dem zweiten Teil überlegen. Irgendwas wird mir schon einfallen ;-) Danke für deine lieben und regelmäßigen Kommis! *knuddeldich* ;-*

@Mrs.Black: Ich hoffe auch, dass es schneit! Manche muss man halt zu seinem Glück zwingen! ;-) Ja, sie wird schon nachdenklich, wenn sie Harry und James so sieht... Danke für deine regelmäßigen Kommis! ;-*

@MineGeorgie-Fan08: *MinedenMundzuhaltweildersingsangnervt* ;-)) Beruhig dich! Aber du textest mich doch nie zu! *entsetztbin* Ich freu mich doch immer über deine Kommis!!!!! GLG *bussiundknuddel*

@Noé: Erst mal: Was bitte heißt 'Terve'?????????? Danke für den doppelten Feuerwhiskey *hicks* Ginny hätte sich ja bei "The next Uri Geller" bewerben sollen, dann hätte diese Sendung wenigstens etwas Niveau... sorry, ich find die Sendung einfach total hohl... *schulternzuck* Danke für deine Kommis!! Ich freu mich wie blöd!! ;-*

@James_Potter85: Dass man Schnee riechen kann kam dir bekannt vor?? *auchgrübel* Ja? Woher denn? *ratlosbin* Ich hab das eingebaut, weil es mir immer so geht und mich alles für verrückt halten! Danke für deine regelmäßigen Kommis!

@Marry63: Ja, Ginny ist schon ein Biest... aber sie meint es ja nur gut!!! Ich finde auch, dass Harry seine Vaterrolle super meistert! Vielen Dank für deine regelmäßigen Kommis! ;-*

@Lilian84: Nee, auch hier war es nicht so weit... tut mir Leid... Wird alles noch etwas dauern, vielleicht finden sie auch nicht zueinander und das Happy End fällt ins Wasser?! Wer weiß... Danke für deinen Kommi! Und danke, dass du es honorierst, dass ich so schnell schreibe, wie es geht! ;-*

@fauchdrache: Welcome back! ;-) Danke für deinen Kommi! Schön, dass die Beschreibung des Hauses nicht langweilig, sondern detailliert genug war, dass du es dir gut vorstellen konntest. Vielen Dank für deinen lieben Kommi! ;-*

@kementari: Du bildest dir das NICHT ein... mir geht es auch so. Zwar nicht immer, aber ab und zu schon!! Ich denke auch, dass Sirius Kreacher niemals ausstehen könnte, andererseits... er hat ihn einfach nie verstanden!! Die Blacks haben Kreacher "erzogen", Kinder kommen auch selten nach anderen Leuten, oder? Aber Kreacher hat Sirius immer an seine schreckliche Kindheit erinnert, ich kann ihn durchaus verstehen. Hoffe, dieses Chap war von der Länge her ok... :-*


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Damit die Schüler nicht so einförmig aussehen, boten wir jedem eine Auswahl an: Unterhemden, Pullis, Strickjacken und andere Uniform-Varianten.
Jany Temime, Kostümbildnerin