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Fanfiction

Briefe eines Fremden - 29. Kapitel

von Vöna

Leider wie immer wenig Zeit... daher hoffe ich, dass ihr mir verzeiht, wenn die Re-Kommis heute mal ausbleiben... SORRY!
Aber ich dachte mir, ich stell noch eben ein Chap on, denn wenn ich warte, bis ich Zeit für Re-Kommis hab, seid ihr alle in Rente! ;-)
Und wenn es wieder 2 Tage bis zum Freischalten dauert, kriegt ihr noch ne Herzattacke! Was dann allerdings ausnahmsweise mal nicht MEINE Schuld wäre...

Also schnell meinen Dank an: AshLee, Angel of darkness, AlectoCarrow, Mrs.Black, Noé, lepricon, sirius' widow, Elbe, Eponine, Jucy Potter, Lilian84, Bonnie94, Mac, MineGeorgie-Fan08, lepricon, Dobbysocken und alle, die ich vielleicht in der Eile vergessen hab! Ich knuddel euch!



Dieses Chap widme ich lepricon, weil sie die 200er Kommi Marke gesprengt hat! ;-)
Danke, Süße! *knuddel*



29. Kapitel


Hermine war sprachlos.
„Hallo. Kann ich reinkommen? Danke“, sagte Julie herablassend und betrat, bevor Hermine etwas erwidern konnte, die Wohnung. Hermine sah ihr verdutzt und leicht verärgert nach und vergaß fast die Tür wieder zu schließen. Als sie sich von dieser Dreistigkeit erholt hatte, schloss sie die Tür und folgte Julie, die inzwischen in ihrem Wohnzimmer stand und ihren abschätzenden Blick über Hermines Einrichtung schweifen ließ. Sie rümpfte die Nase und wandte sich dann Hermine zu.
„Ich will es kurz machen. Wie ich sehe, wolltest du gerade essen. Also, reden wir über George.“ Julies Blick durchbohrte sie.
„George?“, fragte Hermine und schluckte.
„Ja, George! Deine Ausreden kannst du dir sparen. Ich habe dich beobachtet. Und glaub ja nicht, dass mir dein Blick entgangen ist, den du ihm zugeworfen hast.“
„Wann?“, fragte Hermine, zu verwirrt, um etwas anderes zu sagen. Julie verdrehte genervt die Augen.
„Beim Essen natürlich! War ja schon etwas bemitleidenswert, wie du ihn angeschmachtet hast. Und du hast noch nicht mal bemerkt, wie er dich ignoriert hat.“ Sie lachte kurz und falsch auf. „Aber naja… ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass du es aufgeben kannst. Aber ich wollte es dir persönlich sagen. Nicht, dass du es noch von jemand anderem erfährst.“
„Was erfahren?“, krächzte Hermine und ihr Puls schlug ihr bis zum Hals. Julie hatte ein überlegenes und kaltes Lächeln aufgesetzt.
„Dass George und ich heiraten werden natürlich!“ Hermine wich alle Farbe aus dem Gesicht. Eine eisige Faust schloss sich um ihr Herz und drückte erbarmungslos zu. Ihre Knie fingen an zu zittern und sie ließ sich auf ihren Wohnzimmersessel sinken.
„H-Heiraten?“, war das Einzige, was sie herausbrachte. Das Blut rauschte in ihren Ohren und sie nahm ihre Umgebung kaum noch wahr. George würde Julie heiraten. HEIRATEN! Sie wusste zwar, dass er nichts für sie (Hermine) empfand, aber dass er deshalb sofort eine andere heiraten wollte. Und auch noch Julie. Damit hatte Hermine nicht gerechnet. Es traf sie wie ein Faustschlag. Vollkommen verwirrt starrte sie Julie an. Sie sah, wie sich ihre Lippen bewegten, doch sie konnte kein Wort hören. Sie blinzelte kurz verwirrt.
„E-Entschuldige… w-was hast du gesagt?“ Julie sah sie mit zusammengekniffenen Augen an.
„Hast du was an den Ohren? Wir werden zwar noch nicht sofort heiraten, aber so bald wie möglich. Und wenn wir erst mal Kinder haben…“
„Kinder?“ Hermine sank das Herz in die Hose. Julie lächelte boshaft.
„Natürlich! Ein Mädchen und einen Jungen. Ich denke, Karlo und Vivienne (AN: @rinibini: Ha!;-*) sind standesgemäße Namen, findest du nicht?“ Sie sah Hermine unschuldig an.
„Karlo und Vivienne?“, fragte sie ungläubig. In jeder anderen Situation hätte sie gelacht, doch in diesem Moment war ihr wirklich nicht danach zu Mute. Julie wollte Kinder. Kinder mit George. Also wollte er Kinder. Nur nicht mit Hermine. Ihr war, als hätte Julie ihr die Kehle zugeschnürt.
„Ja! Also mach dir keine Hoffnungen. George gehört mir. Und du wirst nichts daran ändern können.“ Die Kälte in Julies Augen und in ihrer Stimme ließen Hermine einen Schauer über den Rücken laufen. Dann sah Julie sich noch einmal in Hermines Wohnzimmer um.
„Tja, du wirst wohl weiterhin hier in deiner kleinen Absteige wohnen bleiben müssen. Das Geld kannst du dir jedenfalls abschminken!“ Sie grinste überheblich. Hermine verstand kein Wort.
„Geld? Welches Geld?“ Julie lachte, hoch und schrill.
„Georges Geld natürlich! Warum solltest du sonst hinter ihm her sein? Du willst aus deinem tristen Leben raus. In ein schönes Haus ziehen, reisen, ausgehen.“ Kalte Wut stieg in Hermine auf.
„Ich mag mein Leben! Genau so, wie es ist! Und ich brauche Georges Geld nicht, um glücklich zu sein.“ Aber du brauchst ihn, um glücklich zu sein, sagte eine leise, aufdringliche Stimme in ihrem Hinterkopf. Hermine ignorierte sie hartnäckig. Sie musste sich ordentlich zusammenreißen, um Julie keine zu kleben. Sie war außer sich vor Zorn. Doch Julie lächelte immer noch.
„Das würdest du auch nie bekommen. Er hat ja noch nicht mal seinen Eltern etwas davon gegeben. Sonst würden sie schließlich nicht in dieser… dieser Hütte leben, das sie als ihr Haus bezeichnen:“ Das reichte! Hermine sprang auf und zog im gleichen Moment ihren Zauberstab. Bedrohlich ging sie auf Julie zu. Diese stolperte erschrocken zurück und Hermine erkannte mit Genugtuung, wie sich Julies Augen vor Schreck weiteten und ihr Lächeln augenblicklich erstarb. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet.
„Hüte deine Zunge!“, zischte sie gefährlich leise. „Molly und Arthur lieben ihr Haus. Und ich weiß, dass George ihnen mehr als einmal angeboten hat, es für die renovieren zu lassen, doch sie haben immer wieder abgelehnt. Aber ich glaube nicht, dass Menschen wie du das verstehen würden, selbst wenn ich es dir hundert Mal erkläre. Aber in diesem Haus steckt mehr Liebe und Wärme, als in deinem ganzen Herzen. Und ich bete nur, dass George das noch merkt, bevor er dich heiratet. Nicht für mich, sondern nur, damit du Arthur und Molly als Schwiegertochter erspart bleibst. Und jetzt will ich, dass du gehst. Sofort!“ Das letzte Wort brüllte sie fast und es kostete sie alle Willenstärke, nur annähernd ruhig zu bleiben. Julies Gesichtsfarbe war bei Hermines Worten von wut-rot zu leichenblass gewechselt und sie starrte sie hasserfüllt an. Ohne ein weiteres Wort, rauschte sie an ihr vorbei zur Tür hinaus.

Als Hermine das Krachen der Wohnungstüre hörte, atmete sie geräuschvoll aus. Sie schloss die Augen, um sich wieder zu beruhigen. Was bildete Julie sich eigentlich ein? Wer glaubte sie, wer sie war? Georges Verlobte, kam es trocken von dieser Stimme in ihrem Kopf. Hermine setzte sich wieder. Das konnte George nicht ernst meinen. Die Beiden passten doch gar nicht zusammen. Verwirrt sah sie auf ihren Zauberstab, den sie immer noch fest umklammert hielt. Sie steckte ihn ein und verdeckte ihr Gesicht mit den Händen. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. George war verlobt… aber letzte Nacht… Er hatte Julie mit ihr betrogen! Der Schock traf sie wie ein Hammerschlag. Hermine schluckte schwer. Das hätte sie ihm nicht zugetraut. Aber noch wütender war sie, dass er sie da mit hineingezogen hatte. Er hatte kein einziges Wort über seine Verlobung gesagt. Hatte einfach stillschweigend mit ihr geschlafen. Ja, nicht grade still, aber er hatte nichts davon gesagt. Kein Wort! Nichts! Naja, du hast ihn ja auch nicht wirklich etwas sagen lassen, oder? Wieder diese Stimme. Langsam wurde sie wirklich lästig.
Hermine konnte es immer noch nicht fassen. Aber ihre Wut auf George war nichts, im Vergleich zu ihrer Wut auf Julie. Diese Ziege! Was für eine Unverschämtheit, so über Molly und Arthur zu reden. Hermine konnte ihren Zorn gar nicht beschreiben. Sie holte erneut tief Luft, um wieder auf den Boden zu kommen. Sie war so sauer, dass sie beinahe einem Menschen einen Fluch auf den Hals gehetzt hätte. Das hatte sie noch nie getan! Wenn man mal von dem Beinklammer-Fluch absah, den sie in ihrem ersten Schuljahr bei Neville angewendet hatte. Aber sonst hatte sie Flüche immer nur zu ihrer eigenen oder der Verteidigung anderer eingesetzt. Ganz zu schweigen davon, dass es ihre Berufsehre verbot, so etwas zu tun. Hermine war wütend, dass Julie es geschafft hatte, sie so weit zu bringen. Und sie war sauer auf sich selbst, weil sie sich hatte provozieren lassen.
Langsam beruhigte sich ihr hämmerndes Herz und auch ihr Atem wurde wieder ruhig und regelmäßig. Sie setzte sich an den Tisch und biss in ihren inzwischen kalten Toast.
„Hermine?“ Sie zuckte erschrocken zusammen. Einen verrückten Moment dachte sie, dass Julie noch einmal zurückgekommen sei, doch dann sah sie Ginnys Kopf im Kaminfeuer.
„Herrgott noch mal, Ginny“, brachte sie heraus und fasste sich an ihr Herz. „Musst du mich so erschrecken?“ Ginny kicherte.
„Entschuldige! Das wollte ich nicht.“ Dann zog sie eine Augenbraue hoch. „Hast du dich über etwas geärgert?“ Hermine zuckte zusammen. Dann lachte sie.
„Ginny, du kennst mich einfach zu gut. Manchmal machst du mir wirklich Angst!“ Erleichtert ließ sie die Hände sinken und kniete sich vor den Kamin, aus dem ihre Freundin sie angrinste.
„Tja, wir kennen uns halt lange genug. Was war denn?“, fragte sie interessiert. Hermine winkte ab.
„Ach, Julie war gerade hier.“ Ginnys Kopf fuhr hoch und krachte an den Kaminrand.
„Autsch! Verdammt! Was wollte die denn von dir?“, fragte sie erstaunt, während sie sich ihre schmerzende Schädeldecke hielt.
„Ach, ist egal. Aber was wolltest du von mir?“
„Och, nichts Besonderes. Wollte nur mal kurz ?Hallo' sagen. Schon alles gepackt?“ Hermine stutzte, antwortete aber ruhig.
„Ja, soweit ist alles fertig für morgen. Nur noch ein paar Kleinigkeiten. Aber das kann ich auch heute Abend noch machen. Wie geht es dem Kleinen?“
„Wächst und gedeiht! Außerdem wickelt er seinen Vater um den kleinen Finger!“ Ginny verdrehte die Augen, lächelte aber. Hermine lächelte auch.
„Jetzt sag schon, was wollte Julie? Ich bin doch so neugierig!“ Hermine, die wusste, dass ihre Freundin keine Ruhe geben würde, seufzte tief.
„Mir von ihrer Verlobung erzählen.“
„Ihrer was?“, schrie Ginny fast und ihr Kopf fuhr erneut gefährlich nah am Kaminsims vorbei in die Höhe.
„Schön, du weißt es also auch noch nicht…“, stellte Hermine sachlich fest.
„Was weiß ich noch nicht? Wer ist denn der Trottel?“
„Dein Bruder!“
„Wie bitte? Bitte sag mir, dass es Percy ist!“, bettelte Ginny.
„Tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen. Es ist George!“ Als Hermine es das erste Mal so sachlich aussprach, verbrannte es ihr fast die Zunge.
„Nein! Unmöglich! Sie will dich hochnehmen!“ Ginny schüttelte fassungslos den Kopf, dass ihre roten Haare nur so flogen.
„Ach ja? Ihre Kinder sollen Karlo und Vivienne heißen!“ Ginny prustete in den Kamin und wirbelte dadurch kleine Funken auf, die beinahe Hermines Teppich ansengten. Hermine konnte dies mit einem Schlenker ihres Zauberstabs gerade noch verhindern.
„Oh, `tschulige“, sagte Ginny immer noch belustigt. „Also spätestens daran solltest du gemerkt haben, dass sie lügt.“
„Das glaube ich kaum“, sagte Hermine leise.
„Tja, um das herauszufinden musst du nur George fragen“
„Oh nein, das werde ich ganz sicher nicht!“
„Warum nicht?“
„Wir haben gestern miteinander geschlafen.“
„Siehst du!“, sagte Ginny triumphierend. „Habt ihr euch endlich mal ausgesprochen?“ Sie sah in Hermines schuldiges Gesicht und schloss genervt die Augen. „Sag mir bitte, dass du nicht wieder einfach abgehauen bist! Bitte!“
„Doch!“ Ginny stöhnte.
„Aber jetzt weiß ich, dass das genau richtig war. Er hat seine Verlobte betrogen… und zwar mit mir!“ Ihre Empörung war zurückgekehrt.
„Also, Hermine…denkst du das wirklich?“
„Es ist egal, was ich denke! Es ist eine Tatsache! Aber es ist jetzt nicht mehr mein Problem, wie er ihr das beibringt. Morgen früh bin ich weg. Dann kann er machen, was er will!“, sagte sie giftig. Doch der Schmerz in ihrem Gesicht, strafte ihre Worte Lügen.
„Ja… morgen bist du weg… äh, was ich dich noch fragen wollte. Ich weiß ja, dass du morgen sehr früh los willst, aber würdest du mir noch einen Gefallen tun?“ Hermine sah sie prüfend an.
„Wenn es nichts mit deinem Bruder zu tun hat.“
„Äh, nein. Ich wollte fragen, ob du vielleicht heute Abend auf James aufpassen kannst? Harry und ich brauchen mal wieder einen Abend für uns… du verstehst schon…“ Hermines Züge wurden sofort weich.
„Aber natürlich! Das mach ich doch gerne! Wann soll ich denn da sein?“ Ginny lächelte sie dankbar an.
„Um sieben wäre toll!“
„Alles klar, dann bis heute Abend!“
„Bis später! Und danke!“
„Kein Problem!“ Damit verschwand Ginnys Kopf und die Flammen wurden wieder gelb.

Seufzend stand Hermine auf und widmete sich endlich ihrem Frühstück zu. Eigentlich war ihr der Appetit vergangen, aber das kleine Gewicht in ihrem Bauch, zwang sie erneut in ihren Toast zu beißen. Gedankenversunken kaute sie und schluckte mechanisch. Nach dem Gespräch mit Ginny war der Schock zurückgekommen. Und mit ihm auch der Schmerz. Sie ging nach Australien, damit George glücklich wurde. Doch würde er mit dieser Heirat wirklich glücklich werden? Hermine bezweifelte dies. Oder war sie einfach nur eifersüchtig, weil Julie das bekam, was sie so sehr begehrte? Nein… oder doch? Sie war nicht in der Lage die ganze Geschichte mit der nötigen Objektivität zu betrachten. Das schaffte sie einfach nicht.
Sie ließ es gut sein und aß ihren Toast auf. Dann ließ sie mit einem Zauber das Geschirr von alleine spülen und packte es dann in einen Karton, der halbvoll und geöffnet auf der Küchenzeile stand. Das restliche Geschirr war bereits verpackt. Dann hexte sie ihn klein und verstaute ihn bei den anderen Kartons in einer Reisetasche.


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling