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Fanfiction

Briefe eines Fremden - 8. Kapitel

von Vöna

Ich wünsche allen meinen lieben Kommi-Schreibern (ok, auch den Schwarzlesern... *grummel*) ein frohes neues Jahr!!!!!!!!
Hier noch mal der Link zu meinem Threat: http://forum.harrypotter-xperts.de/thread.php?threadid=27264
Und nun viel Spaß beim neuen Kapitel!



8. Kapitel

Eine Stunde später stand sie fertig angezogen vor ihrem großen Spiegelschrank im Schlafzimmer und betrachtete prüfend ihr Spiegelbild. Der neue schwarze Rock stand ihr wirklich gut, musste sie zugeben. Sie hatte ihn heute in einer kleinen Boutique entdeckt und sich augenblicklich verliebt. Er war schlicht und betonte dadurch dass er recht schmal geschnitten war ihre Figur. Er reichte ihr bis zu den Knöcheln. Ihr Haar trug sie heute offen und hatte die langen Silberohrringe ihrer Großmutter angelegt. Dazu trug sie einen weißen Rollkragenpullover und hohe Stiefel. Sie legte sich noch eine lange Kette um den Hals, dann war sie zufrieden. Sie schnappte sich ihre Handtasche und die beiden Presenttüten, die die Geschenke für Arthur und Molly enthielten. Eine Flasche Himbeerlikör für Molly und eine Flasche seines Lieblingsfeuerwiskeys für Arthur. Sie nahm eine Handvoll Flohpulver und streute es in den Kamin. Sofort färbten sich die Flammen grün. Sie stieg hinein und sagte mit fester Stimme: „Zum Fuchsbau“. Dann spürte sie auch schon, wie sie in den Kamin hineingesogen wurde. Sie presste die Arme fest an ihren Körper und hoffte inständig, dass die Flaschen heil blieben. Mit einem Ruck landete sie in der Küche der Weasleys und öffnete die Augen. Sie stieg aus dem Kamin und blies mit ihrem Zauberstab den Rest Staub von ihren Kleidern. Dann wurde sie auch schon in eine Klammerumarmung Marke Molly Weasley gezerrt.
„Hermine, mein Schatz! Es ist so schön, dass du gekommen bist! Lass dich ansehen“, sagte sie und hielt Hermine eine Armlänge von sich weg.
„Hallo Molly! Danke für die Einladung.“
„Keine Ursache, meine Liebe. Du siehst gut aus, wenn auch ein wenig dünn. Du musst mehr essen!“, sagte sie streng.
„Ich werde es mir merken“, sagte Hermine und lächelte sie an. Sie fühlte sich sofort wieder zu Hause.
„Nun lass das Kind doch erstmal ankommen, bevor du mit ihr schimpfst. Hallo Hermine, schön, dass du da bist“, unterbrach Arthur lachend seine Frau und schob sie zur Seite, um Hermine ebenfalls zu umarmen.
„Danke, Arthur. Ich freu mich auch!“, sie löste sich aus der Umarmung. „Ich habe euch eine Kleinigkeit mitgebracht“, sagte sie und verteilte die beiden Tüten an Arthur und Molly.
„Das sollst du doch nicht machen“, schalt Molly sie, lächelte aber erfreut.
„Ich weiß, aber ich habe es gerne gemacht!“
Die Beiden packten die Geschenke aus.
„Hermine, das ist toll! Meine Feuerwiskey ging nämlich langsam zur Neige! Vielen Dank!“, sagte Arthur und drückte der verdutzten Hermine einen Kuss auf die Wange.
„Himbeerlikör! Den trinke ich am Liebsten! Danke!“, auch Molly küsste sie.
„Bitte sehr!“, sagte Hermine froh, dass sie die richtige Wahl getroffen hatte.
„Jetzt aber ab ins Wohnzimmer“, sagte Molly und schob Hermine in den nächsten Raum. Auf dem Sofa saßen bereits Harry und Ginny, die sie freudig begrüßten. Auch Ron saß dort, neben ihm eine hübsche, junge Frau. Das muss seine neue Freundin sein, dachte sie und reichte ihr die Hand.
„Hallo, ich bin Hermine. Schön, dich kennen zu lernen!“, sagte sie freundlich und lächelte die Brünette an. Diese schien äußerst nervös zu sein, erwiderte jedoch den Händedruck.
„Hi, ich bin Chelsey. Freut mich auch, dich kennen zu lernen. Hab schon viel von dir gehört.“ Wie nervös sie ist, dachte Hermine. Naja, ist ja auch eine komische Situation der ExFreundin des neuen Freundes vorgestellt zu werden, von dessen Eltern sie so freudig begrüßt wurde. Chelsey sah nett aus, befand Hermine. Sie war etwas größer als Hermine, fast so groß wie Ron, hatte lange, glatte braune Haare und blaue Augen. Ihr Blick war offen und ihr Lächeln sehr freundlich. Der erste Eindruck gefiel Hermine sehr gut und sie freute sich ehrlich für Ron. Auch wenn es für sie ebenfalls eine merkwürdige Situation war. Aber Ginny hatte Recht, sie passten irgendwie zusammen. Zumindest schon mal äußerlich.
Doch es befand sich noch eine weitere Person im Raum, die Hermine nicht kannte. Ebenfalls eine junge Frau und, wie Chelsey recht groß, aber blond. Doch ihr Blick hatte nichts offenes, freundliches. Sie wirkte hochnäsig. Hermine bekam ihren Blick sehr wohl mit, der abschätzend über das schon etwas ältere Sofa und den Rest der Einrichtung der Weasleys schweifte. Sie war ihr sofort unsympathisch. Wer war sie?
Hermine beschloss es herauszufinden und trat auf sie zu. Sie reichte ihr ebenfalls die Hand und stellte sich ihr vor. Die Blondine betrachtete kurz ihr Erscheinungsbild und nahm dann zögernd ihre Hand. Auch sie lächelte, doch weitaus weniger warm als Chelsey.
„Ich bin Julie“, sagte sie knapp und ließ dann ihren Blick weiter durch das Zimmer schweifen. Hermine drehte sich um und warf Ginny einen fragenden Blick zu. Diese verdrehte nur die Augen und bedeutete Hermine unauffällig, ihr in den Flur zu folgen. Kaum waren sie dort angekommen, wandte sich Ginny zu ihr um.
„Wer ist das?“, fragte sie sofort. Ginny schnaubte.
„Das ist Fleurs Cousine aus Frankreich. Sie ist für ein paar Tage bei Bill und Fleur zu Besuch. Die Beiden konnten leider nicht kommen, weil Victoire krank geworden ist, aber meine Mum meinte, es sei schön, wenn sie trotzdem kommt.“ Ginny war deutlich anzusehen, dass sie diese Meinung keinesfalls teilte.
„Fleurs Cousine? Aber sie hat gar keinen Akzent“, sagte Hermine erstaunt.
„Ihr Vater ist Brite. Englisch ist ihre zweite Muttersprache. Erinnerst du dich noch daran, wie wir Fleur gehasst haben und sie „Schleim“ genannt haben, weil sie einfach unglaublich hochnäsig und unverschämt war? Ich meine, bevor sie Bill heiratete?“ Hermine nickte.
„Julie ist tausendmal schlimmer!“ Ginny sah sie ernst an.
„Das ist doch nicht möglich“, sagte Hermine und warf Ginny einen skeptischen Blick zu.
„Ginny hat Recht! Sie ist einfach unmöglich!“, warf Harry ein, der ihr Gespräch wohl mitbekommen hatte und grade den Flur betrat. Er stellte sich hinter seine Frau und legte die Hände zärtlich auf ihren runden Bauch. Ginnys Miene veränderte sich augenblicklich und sie lächelte Harry an. Hermine beobachtete die Szene neidlos und in ihr breitete sich eine Wärme aus. Die Beiden waren unverkennbar maßlos glücklich und das freute sie unbeschreiblich. Sie gönnte es ihnen von Herzen, nach allem was geschehen war. Wenn das Baby erstmal da war, wäre ihr Glück perfekt. Genau so sollte es sein.

Molly riss sie aus ihren Gedanken, indem sie den Kopf durch die Küchentür steckte.
„Da seid ihr ja. Würdet ihr mir beim Tischdecken helfen? Das wäre sehr lieb von euch.“
„Natürlich, Molly, bin schon unterwegs“, anwortete Hermine und ging in die Küche. Harry und Ginny folgten ihr.
„Danke, mein Schatz“, sagte Molly.
Auch Ron und Chelsey hatten die Küche betreten und wollten Molly helfen. Nur Julie saß immer noch auf ihrem Platz.
„Warum hilft sie nicht?“, fragte Hermine flüsternd an Ron gewandt. Dieser verdrehte die Augen und sah Ginny dabei so ähnlich, dass Hermine schmunzeln musste.
„Sie sagt, das sähe sie gar nicht ein, schließlich sei sie hier nicht zum Arbeiten, sondern als Gast. Und außerdem könne Mum sich ja Hauselfen anschaffen, wenn sie mit dem Haushalt überfordert wäre.“
„Wie bitte?“, fragten Ginny und Hermine gleichzeitig und sahen Chelsey an. Diese nickte und bestätigte damit Rons Worte. Harry konnte Ginny grade noch zurückhalten, die kochend vor Wut auf dem direkten Weg ins Wohnzimmer eilen wollte.
„Schatz, beruhige dich“, sagte er beschwichtigend. „Denk an das Baby“, fügte er hinzu, als Ginny keine Anstalten machte stehen zu bleiben. Das wirkte. Sie warf der Wohnzimmertür einen giftigen Blick zu und streichelte sich dann über den Bauch. Dies schien sie zu beruhigen.
„Was für ein... Mir fehlen die Worte! Das ist ja wohl eine Unverschämtheit!“ Hermine war ausser sich. „Hat Molly es mitbekommen?“, fragte sie grimmig.
„Nein, Merlin sei Dank!“, sagte Chelsey.
„Wenigstens etwas“, sagte Hermine erleichtert. Sie wollte nicht, dass Molly gekränkt wurde. Sie kannte niemanden, der seinen Haushalt so gut im Griff hatte, wie Molly Weasley. Sie trat an den Küchenschrank und nahm nacheinander die Teller heraus und gab sie an Ron und Chelsey weiter, die sie im Wohnzimmer auf dem großen Esstisch verteilten. Harry versuchte immer noch Ginny zu besänftigen, die weiterhin leise Flüche ausstieß, aber immer darauf bedacht, dass ihre Mutter sie nicht hörte. Molly war so damit beschäftigt, das Essen zuzubereiten und ins Wohnzimmer schweben zu lassen, dass sie nicht auf ihre Tochter achtete. Doch Hermine hörte zu.
„Diese Kröte... wenn das Baby nicht wäre... ich würde...“, hörte Hermine sie abgehackt fluchen und musste über ihre Entrüstung, obwohl sie zweifelos berechtigt war, schmunzeln.
„Und Mum schlawänzelt auch noch dauernd um sie herum! Ich bete, dass ihre Kupplungsversuche diesmal keine Früchte tragen! Ich könnte es nicht ertragen, wenn sie George heiraten würde.“
Harry und Ginny fuhren herum, denn Hermine hatte so eben äußerst geräuschvoll einen Teller fallen lassen. Ginny setzte den Teller mit einem Schlenker ihres Zauberstabs wieder zusammen und eilte so schnell ihr Bauch es zuließ auf Hermine zu. Ginny starrte besorgt in ihr aschfahles Gesicht.
„Hermine! Was ist los? War doch nur ein Teller! Meine Mum wird dir schon nicht den Kopf abreißen! Fred und George haben ständig was zerdeppert. Mach dir keine Gedanken! Außerdem hab ich ihn schon wieder repariert.“ Hermine nickte wie hypnotisiert und zwang sich zu einem Lächeln. In diesem Moment spuckte der Kamin einen weiteren Besucher aus, der hustend auf dem Kaminvorleger landete.
„Man, ich sollte aufhören zu singen, wenn ich mit Flohpulver reise. Hallo zusammen!“, begrüßte George grinsend die Runde.


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