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Fanfiction

Briefe eines Fremden - 7. Kapitel

von Vöna

Huhu! Hier wieder ein neues Kapitel!
Danksagungen gibt es in meinem Threat! Schaut doch mal rein!
Viel Spaß!

7. Kapitel

Als Hermine am nächsten Morgen aufwachte, wusste sie im ersten Moment nicht, wo sie sich befand. Sie sah sich um und erinnerte sich, dass sie in Georges Bett lag. Er lag dicht an sie gekuschelt und hatte einen Arm im Schlaf um sie geschlungen. Sie lächelte und sah verschlafen auf ihre Uhr. Plötzlich war sie hellwach. Sie löste sich recht unsanft aus Georges Umarmung und raste aus dem Bett.
„George! Aufwachen! Wir haben total verschlafen!“ Fluchend suchte sie nach ihren Klamotten. Aus dem Bett kam nur ein verwirrtes Geräusch.
„Waschnlos?“, fragte er nuschelnd und gähnte herzhaft.
„Wir! Haben! Verschlafen!“, rief sie laut. Zögernd öffnete er die Augen.
„Nein Süße, du hast verschlafen. Ich muss erst in einer Stunde aufstehen!“, er gähnte erneut, verschränkte seine Arme hinter dem Kopf und beobachtete Hermine amüsiert, die endlich ihren Zauberstab gefunden hatte.
„Ratzeputz!“, sagte sie und zielte auf sich selbst. Sofort hatte sie saubere, ordentliche Kleidung an und sah aus, als sei sie frisch geduscht. Ein weiterer Zauberspruch bändigte ihr Haar, das nun zu einem Knoten geschlungen in ihrem Nacken zusammengebunden war. Sie stopfte ihr restliches Zeug in ihre Tasche und stürmte zur Tür.
„Halt!“, kam es laut aus dem Bett und sie blieb wie angewurzelt stehen.
„Was denn?“, fragte sie ungeduldig.
„Willst du ohne Frühstück aus dem Haus?“
„Dafür hab ich wirklich keine Zeit!“
„Na gut, aber ohne Kuss kommst du hier nicht raus!“ Sie hörte das Grinsen aus seiner Stimme und musste ebenfalls lächeln. Sie drehte sich wieder ernst um, verdrehte die Augen und hastete zurück zu George. Schnell wollte sie ihm einen Kuss aufdrücken, doch er zog sie in eine Umarmung und sie landete rücklings auf dem Bett. Innig küsste er sie, bevor er sie wieder freigab. Zufrieden grinste er sie an.
„Mensch, George! Jetzt ist meine Frisur wieder ruiniert!“, sagte sie atemlos.
„Das war es wert! Außerdem kannst du von Glück reden, dass ich dich letzte Nacht nicht noch angefallen habe“, sagte er.
„Angefallen? Warum das denn?“, fragte sie verwirrt.
„Sagen wir mal so, du hast eine sehr aufreizende Art Erdbeeren zu essen. Aber ich hatte den Eindruck, du wolltest den Film zu Ende gucken. Reicht das?“
Sie hatte keine Ahnung, wovon er redete, aber sie hatte auch keine Zeit, weiter darüber nachzudenken.
„Aha, na egal... ich muss jetzt wirklich gehen!“
„Sehen wir uns heute Abend?“
„Heute Abend? Ich weiß nicht... ich... ich schick dir eine Eule“, antwortete sie zerstreut.
„Hmmm... ok“, grummelte er.
„Tschüß und danke für den schönen Abend gestern.“
„Kein Problem, jederzeit wieder.“
Mit diesen Worten im Ohr disapparierte sie.

Sie erschien in einer Seitenstraße des Zaubereiministeriums, ordnete ihre Frisur aus der sich bei Georges Kuss einige Strähnen gelöst hatten und eilte zum Eingang. Sie sah erneut auf ihre Uhr. Grade noch rechtzeitig, dachte sie. Es war zehn vor neun und sie hatte um neun Uhr eine wichtige Besprechung, auf die sie sich eigentlich noch hatte vorbereiten wollen. Als sie die Tür zu ihrem Büro öffnete, wurde sie auch schon von Harry empfangen. Offensichtlich hatte er auf sie gewartet.
„Da bist du ja endlich!“, begrüßte er sie ungeduldig.
„Tut mir Leid, dass ich so spät komme.“
„Hast du meine Eule nicht bekommen?“
„Nein, welche Eule?“, alarmiert starrte sie ihn an.
„Die Eule, die ich gestern Abend zu dir geschickt habe. Die Besprechung wurde verlegt! Auf heute Morgen sieben Uhr!“ Das Blut wich aus Hermines Gesicht.
„Sag, dass das nicht wahr ist!“, krächzte sie.
„Oh doch, es ist wahr!“, bestätigte Harry noch einmal.
Sie schloss die Augen und ließ sich in ihren Schreibtischstuhl sinken.
„Und was nun?“, fragte sie.
„Ich habs alleine geschafft!“, sagte Harry stolz.
„Du hast die Besprechung alleine geleitet?“ Sie sah ihn verblüfft an.
„Jaaaa, hab ich! Und anscheinend hat alles gut geklappt. Kingsley war sehr zufrieden mit unsere Arbeit. Zwar war er etwas ungehalten, weil du nicht da warst, aber ich konnte ihn besänftigen.“
„Merlin sei Dank! Oh, Harry, ich danke dir! Du hast was gut bei mir!“, erleichtert lehnte sie sich zurück. Harry winkte ab.
„Ich denke, du hast mir in unserem Leben öfter den Arsch gerettet, als ich dir. Ist schon ok.“
Sie grinste ihn dankbar an. Er musterte sie aufmerksam.
„Aber jetzt mal zu etwas anderem. Was ist in den letzten zwei Tagen los mit dir?“
„Was meinst du?“, fragte sie und gab sich ahnungslos.
„Naja, du warst gestern Morgen schon so zerstreut, dann hast du gestern fast nichts geschafft, meine Eule erreicht dich nicht und heute hast du verschlafen und kommst zu spät. Das passt gar nicht zu dir.“ Ginny hatte ihm anscheinend wirklich nichts von dem großen Unbekannten erzählt.
„Kann doch mal passieren, oder?“, sagte sie ausweichend.
„Ja, aber nicht dir! Hermine, ist wirklich alles in Ordnung? Ist was passiert?“
„Nein, du brauchst dir keine Gedanken zu machen.“
„Mach ich aber... also, ich meine... die Trennung von Ron...“ Ihr Kopf fuhr hoch.
„Ron hat überhaupt nichts damit zu tun!“, blaffte sie ihn an.
„Was ist es dann?“
„Gar nichts!“, wiederholte sie ungeduldig.
„Ich mach mir Sorgen um dich. Und Ginny auch.“
„Mit Ginny habe ich gestern gesprochen. Wir waren zusammen essen.“
„Das weiß ich und sie meinte auch, dass es dir gut geht. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ihr mir etwas verschweigt.“
„Hast du mal darüber nachgedacht, dass es dich vielleicht einfach nichts angeht?“
Er starrte sie erstaunt an, dann nickte er.
„Also gut..., aber wenn es etwas Schlimmes wäre, würdest du mit mir reden, oder?“
„Ja, das würde ich“, versicherte sie ihm.
„Gut“, sagte er besänftigt, „dann lass ich dich jetzt mal in Ruhe deine Arbeit machen. Das Protokoll der Besprechung liegt schon auf deinem Schreibtisch.“
„Danke, ich sehe es mir sofort an.“
„Bis nachher dann.“
Harry verließ das Büro. Als sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte, atmete Hermine erleichtert auf. Es war zwar wunderbar, dass sie so viele gute Freunde hatte, aber wenn man ein Geheimnis hatte, wurde es schwierig. Dafür kannten sie sich einfach zu gut. Und eigentlich hatten sie auch nie Geheimnisse voreinander. Bis jetzt...

Die nächsten Tage hatte sie keine Zeit, sich mit George zu treffen. Und eigentlich war ihr das auch ganz recht. Wenn sie ehrlich war, wusste sie nicht, wie sie mit ihm umgehen sollte. Ihr Vorschlag mit der Bettgeschichte war ihr außerdem immer noch peinlich. Aber schließlich hatte er doch zugestimmt, oder? Sie waren sich einig gewesen. Keine Gefühle, keine Verpflichtungen, nur Sex! War doch alles wunderbar...
Sie schickten sich mehrmals täglich eine Eule und auch seine Briefe blieben nicht aus. Doch inzwischen unterschrieb er sie mit seinem Namen. Ein paar Mal hatte sie sich schon erschrocken umgesehen, ob auch keiner mitgelesen hatte, wenn einer dieser Briefe einen sehr frivolen Inhalt hatte und in ihrem Büro gelandet war. Doch inzwischen machte es ihr richtig Spaß und erregte sie immer mehr, wenn sie seine Ausführungen las. Ein paar Mal schrieb sie ihm sogar einen äußerst aussagekräftigen Brief zurück, der ihr bereits beim Schreiben die Schamesröte ins Gesicht steigen ließ. Doch zu einem Treffen kam es in dieser Woche nicht mehr. Sie arbeitete bis spät in die Nacht, um ihren Fehltritt bei der Besprechung wieder gut zu machen und fiel zu Hause nur noch vollkommen fertig in ihr Bett. Sie vergaß oft sogar zu essen.
Jedoch vergaß sie nicht die versprochene Eule an Molly zu schicken, die umgehend mit einer Einladung zum Essen am Freitag Abend zurückkam. Freudig nahm Hermine die Einladung an. Ablenkung war gut. Auch wenn es im Haus von Georges Eltern war.

Am Freitag gönnte sie sich den Luxus eines frühen Feierabends. Sie hatte beschlossen noch ein wenig shoppen zu gehen, um sich ein paar neue Kleidungsstücke und für Molly ein kleines Geschenk, als Dankeschön zu besorgen. Sie verließ ihr Büro um die Mittagszeit und verabschiedete sich von Harry.
„Ich bin jetzt weg, Harry!“, sagte sie, als sie ihren Kopf durch seine Bürotür gesteckt hatte. Er saß grübelnd an seinem Schreibtisch, sah jedoch bei ihren Worten auf.
„Ja, ich mach auch gleich Schluss. Bis heute Abend.“ Sie stutzte.
„Heute Abend?“
„Ja, bei Molly und Arthur.“
„Ach, kommt ihr auch?“, fragte sie erfreut.
„Ja, wusstest du das nicht? Molly hat zum monatlichen Familienessen eingeladen. Die anderen kommen auch alle.“ Sie erstarrte. Alle?
„Nein, wusste ich nicht. Familienessen! Was soll ich denn dann dort?“
„Jetzt hör aber auf! Du weißt genau, dass Molly und Arthur dich zur Familie zählen. Und wir anderen auch. Also, bis später!“
„Ähm... ja gut... bis nachher.“
Sie schloss die Tür wieder und starrte an die gegenüberliegende Wand. Immer locker bleiben, ermahnte sie sich. Dann kommt George halt auch, na und? Wie sie bereits mehrfach erwähnt hatte, waren sie beide erwachsen. Sie würden mit der Situation schon fertig werden und den Abend genießen. Entschlossen machte sie sich auf den Weg in die Innenstadt.

Als sie endlich am frühen Abend in ihrer Wohnung eintraf, wartete vor dem Fenster eine Schneeeule mit einem Brief an ihrem Bein. Ungeduldig klopfe sie mit dem Schnabel an Hermines Fensterscheibe. Hermine stellte die Tüten ab und öffnete das Fenster. Sie nahm der Eule das Pergament ab und gab ihr einen Eulenkeks. Die Eule würgte ihn hinunter und machte sich sofort auf den Weg zurück. Langsam rollte sie das Pergament auseinander und erkannte sofort Georges Handschrift. Auf dem Zettel standen nur zwei Sätze.

Hallo Hermine,
freue mich, dass wir uns heute Abend sehen.
Ich hoffe nur, es gibt keine Erdbeeren! ;-)
George

Was hatte der nur mit seinen Erdbeeren, fragte sie sich stirnrunzelnd. Achselzuckend legte sie das Pergament zur Seite und ging unter die Dusche.


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Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
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