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Fanfiction

Briefe eines Fremden - 5. Kapitel

von Vöna

Hallöchen! Wie versprochen geht es schnell weiter. Auf die nächsten Kapitel müsst ihr eventuell etwas länger warten (im Weihnachtsstress hatte ich nicht viel Zeit zum Schreiben). Aber dafür ist dieses auch schön lang (hoffe ich zumindest!).
Danke an meine treuen Kommi-Schreiber! Hoffe, es kommen noch ein paar hinzu! *mitdemGartenzaunwedel*

Aber nun viel Spaß!



5. Kapitel

Hermine öffnete die Tür und betrat den Flur. Sie sah ihn sich genauer an, als bei ihrem ersten „Besuch“. Erst jetzt fielen ihr die vielen Fotos an den Wänden auf. Sie trat an die Wand und betrachtete sie. Familienfotos... Molly und Arthur, ein Hochzeitsfoto von Harry und Ginny, ebenfalls eines von Bill und Fleur. Sie blickten strahlend in die Kamera und winkten. Auf einem anderen Foto sah sie Ron und Charly, die sich gegenseitig immer wieder aus dem Rahmen schubsten. Hermine lachte. Ihr Blick wanderte weiter und blieb schließlich an einem Bild hängen, aus dem ihr zweimal das gleiche Gesicht entgegengrinste. Ihr Herz wurde schwer. Fred und George. Sie seufzte und nahm das Foto von der Wand. Es war so lange her und doch tat es selbst ihr immer noch weh. Wie würde es wohl George gehen? Sie blickte auf die Tür, hinter der sie die Küche vermutete, da sie aus dieser Richtung Töpfe klappern hörte. Seine zweite Hälfte war weg. Für immer aus seinem Leben gerissen. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie man mit so einem Verlust fertig werden sollte. Wahrscheinlich konnte man es niemals. Aber das Leben ging weiter. Sie wusste, wie sehr George gelitten hatte. Nach Freds Tod hatte sie viel Zeit mit ihm verbracht. Hatte ihm zugehört, ihn getröstet, ist einfach für ihn da gewesen. Aber sie hatten jetzt seit längerer Zeit nicht mehr darüber gesprochen. Äußerlich wirkte er fröhlich, hatte sein Leben im Griff, doch sie spürte, dass es in seinem Inneren anders aussehen musste. Noch einmal seufzte sie, hängte das Bild wieder an seinen Platz und verdrängte ihre düsteren Gedanken.
Sie machte sich erneut auf die Suche nach dem Wohnzimmer. Von dem Flur gingen noch zwei weitere Türen ab. Hermine öffnete eine von ihnen und stand in einem großen, hellen Badezimmer. Sie staunte nicht schlecht. In der Mitte des Raumes war eine große Badewanne in den Boden eingelassen. Wenn man in der Badewanne saß hatte man einen fantastischen Blick durch das Panoramafenster. Das Fenster war magisch, so dass man vor neugierigen Blicken von außen geschützt war. Ihre Gedanken gingen auf die Reise und stellten sich vor, mit George gemeinsam in dieser Badewanne Platz zu nehmen. Sie schüttelte diese Überlegung verlegen ab und verließ das Badezimmer wieder. Als sie auf die letzte Tür zuging, fiel ihr das erste Mal die Wendeltreppe in einer verborgenen Ecke des Flurs auf. Und was nun?, überlegte sie. Befand sich das Wohnzimmer nun oben oder unten? Finden wir es heraus, dachte sie und drückte die Klinke der Türe vor sich herunter. Es kam ein Raum zum Vorschein, der offensichtlich das Büro war. Was für ein Chaos! Überall lagen Stapel von Papieren, Aktenordner waren auf jeder freien Fläche verteilt, einzig der Schreibtisch war leer. Das hier sah schon eher nach George aus, als der Rest des Hauses. Hermine grinste und schloss die Tür wieder. Dann machte sie sich auf den Weg zur Treppe. Als sie oben angelangt war, stand sie sofort mitten in einem riesigen Zimmer. Hermine klappte der Mund auf. Die eine Wand des Zimmer wurde von einem Mega-Fernseher dominiert -es sah aus wie im Kino-, die gegenüberliegende Wand beherbergte eine große Sitzlandschaft. Auf der rechten Seite stand ein großer Schrank, der über und über mit DVDs gefüllt war. Hermine lachte ungläubig auf, als sie einige Titel auf den Hüllen las. Es war wirklich alles dabei. Von „Ein Haus am See“, über „Oceans Eleven“ bis „Ice Age“ war alles dabei. Überwiegend jedoch Komödien. Sogar einige deutsche Filme! Sie konnte es nicht glauben. Sie ließ von dem Regal ab und sah sich weiter um. Auch hier in diesem Zimmer hingen Fotos an den Wänden. Eines fiel ihr sofort ins Auge und sie stutzte. Auf einem Bild über dem Sofa lachte ihr ihr eigenes Gesicht entgegen. Sie ging darauf zu und betrachtete es. Es zeigte sie im letzten Sommer am Strand. Sie hatte versucht, George davon abzuhalten sie nur in ihrem Bikini zu fotografieren und lachte sich fast kapputt. Sie erinnerte sich genau an diesen Tag. Die gesamte Weasley Familie und Harry und Hermine hatten einen wunderschönen Tag am Strand verbracht. Sie hatte nie mehr an dieses Foto gedacht. Hermine lächelte. Auch auf weiteren Fotos waren Szenen dieses Nachmittags zu sehen. Es war ein toller Tag gewesen. Ihr Bild hing genau in der Mitte. Es war größer, als die anderen. Das verwunderte sie.
„Das Foto von dir hat mir schon immer gefallen.“ Sie fuhr erschrocken zusammen. Sie war so in ihre Gedanken versunken gewesen, dass sie George nicht hatte hochkommen hören. Sie drehte sich um und sah ihn an. Er hatte sich ein T-Shirt übergezogen und hielt seinen Zauberstab ind er Hand. Unter dem T-Shirt zeichnete sich sein muskulöser Oberkörper ab. Sie schluckte und konzentrierte sich schnell wieder auf sein Gesicht.
„Danke“, sagte sie verlegen und lächelte.
„Erinnerst du dich noch an diesen Tag?“
„Ja, es war einer der schönsten seit langer Zeit.“
„Das war er. Ich liebe diese Bilder, deswegen habe ich sie auch für meinen Lieblingsraum im Haus ausgesucht.“
„Das verstehe ich gut. Sie sind einfach wundervoll.“
George kam näher und ließ das Tablett, das vor ihm herschwebte auf dem Couchtisch landen.
„Setz dich doch, ich hab uns eine Kleinigkeit zu Essen gemacht.“
Sie löste ihren Blick von den Fotos und setzte sich auf das Sofa. Als sie auf das Tablett sah, nickte sie anerkennend. Es gab geröstetes Weißbrot, Antipasti, Käse und verschiedene Früchte. Daneben standen zwei mit Weißwein gefüllte Gläser. Er hatte an alles gedacht.
„Wow, wie hast du das denn so schnell hinbekommen?“, fragte sie.
George grinste und setzte sich neben sie.
„Naja, sagen wir mal so, ich hab bei Mum nicht nur gelernt, wie man den Garten entgnomt.“
„Du kannst kochen?“, fragte sie erstaunt. George lachte.
„Es wäre übertrieben zu sagen, dass ich ein Vier-Gänge-Menü hinbekommen würde, aber ich muss nicht verhungern. Und du auch nicht! Also, bedien dich!“, sagte er und wies auf die Speisen. Zögernd nahm sie sich eine Scheibe Brot, bestrich sie mit Käse und biss vorsichtig hinein. Man konnte ja nie vorsichtig genug sein. Nur zu gut erinnerte sie sich an die Cremeschnitten der Zwillinge in ihrem fünften Jahr in Hogwarts. Doch als nichts mit ihr geschah, konzentrierte sie sich auf den Geschmack. Genießerisch schloss sie die Augen. Es schmeckte einfach köstlich. Als sie ihre Augen wieder öffnete, merkte sie, dass George sich nicht rührte, sondern sie weiterhin anstarrte. Sie schluckte den Bissen hinunter.
„Was ist?“, fragte sie und überlegte, ob sie sich vielleicht bekleckert hatte oder sonst was Peinliches. Schnell sah sie an ihrem Nachthemd hinunter. Doch außer ein paar Krümeln, die sich in ihrem Ausschnitt verirrt hatten, war alles in Ordnung. Sie wischte sie beiseite und blickte auf.
„Gar nichts... schmeckt es dir?“, fragte George erwartungsvoll.
„Ach so... ähm, ja, es schmeckt sehr gut.“ Zufrieden nickte er und nahm sich dann auch etwas.
„Habt ihr alle bei Molly kochen gelernt?“
„Ja, mit mehr oder weniger großem Erfolg“, antwortete er lachend.
„Ron hat nie für mich gekocht“, entfuhr es ihr. Erschrocken sah sie zu George herüber, der bei ihren Worten kurz zusammengezuckt war.
„Entschuldige! Ich wollte ihn nicht erwähnen“, sagte sie beschämt.
„Schon ok. Ihr seid schließlich kein Paar mehr, oder?“, versuchte er gleichgültig zu klingen, was ihm nicht ganz gelang.
Eine Weile aßen sie schweigend und warfen sich nur ab und zu ein paar verlegene Seitenblicke zu. Bis George schließlich das Schweigen brach.
„Hast du dir einen Film ausgesucht?, fragte er.
„Oh, nein, das hab ich ganz vergessen“, sagte sie.
„Nicht so schlimm. Ich glaube, wir sollten uns auch besser unterhalten, oder?“ Er sah sie fragend an. Sie räusperte sich.
„Gute Idee...“, sagte sie schwach.
Keiner von beiden sagte ein Wort.
„Also...“, begann Hermine.
„Also...“, sagte George ebenfalls.
Sie wurde rot. Das Ganze war einfach total bescheuert.
„Wie schon gesagt, wir sind erwachsene Menschen. Und erwachsene Menschen haben nun mal Sex“, versuchte sie das „Gespräch“ in vernünftige Bahnen zu lenken.
„Wenn sie Glück haben“, fuhr George fort.
„Ähm... ja... George, wir sind doch Freunde... und haben beide keine feste Beziehung... warum können wir dann nicht einfach Sex haben?“ Sie schlug sich die Hand vor den Mund. Hatte sie das tatsächlich grade gesagt?
George sah sie erstaunt an.
„War das grade ein Vorschlag für eine Bettgeschichte? Und das aus deinem Munde?“
Sie wurde erneut rot.
„Ja, und? Traust du mir das etwa nicht zu?“, sagte sie und sah ihn angriffslustig an.
„Nein!“
„Nein? Warum nicht?“
„Ist einfach nicht dein Stil!“, sagte er achselzuckend.
„Nicht mein Stil?“ Jetzt wurde sie sauer.
„Und was bitteschön, ist dann mein Stil?“
„Jedenfalls nicht das“, sagte George ausweichend.
„Ich war also so schlecht im Bett, dass dies unmöglich mein Stil sein kann, ja?“ Sie war wirklich verletzt. George erbleichte.
„Nein! So hab ich das doch nicht gemeint“, antwortete er schnell.
„Sondern?“
„Naja, du gehst einfach nicht so mir nichts, dir nichts mit einem Typ in die Kiste.“
„Das Gegenteil hab dir ja wohl bewiesen.“
„Du willst mir also sagen, dass du das schon mal gemacht hast?“ Er zog die Brauen hoch.
„Nein, hab ich nicht“, gab sie zu.
„Na also.“ Sie stutzte. Bildete sie sich das ein, oder klang er erleichtert? Sie entschied, dass es Einbildung war und fuhr fort.
„Trotzdem war es... gut..., oder nicht?“, fragte sie leise und sah zu Boden.
„Gut? Nein! Gut ist nicht das richtige Wort, um dieses Erlebnis zu beschreiben. Bei Merlin, Hermine! Das war der beste Sex, den ich je hatte!“, sagte er impulsiv und sah sie leicht grinsend an. Ihr Kopf fuhr hoch. Dann grinste auch sie erleichtert.
„Ja, meiner auch“, sie wurde wieder ein wenig rot, „Aber wie soll das weitergehen?“
„Möchtest du drauf verzichten?“
„Auf keinen Fall“, sagte sie und lachte.
„Ich auch nicht...“ Er lächelte verlegen.
„Ähm... also sind wir uns einig, dass wir Freunde sind, die ab und zu miteinander ins Bett gehen?“
„Meine Güte, das klingt wie eine Vertragsverhandlung!“
„Sind wir uns einig, oder nicht?“ Bevor ich den Mut verliere, dachte sie im Stillen.
„Ok...“ Er nickte.
Ihr fiel ein Stern vom Herzen, dass dies endlich geklärt war. Peinlich war ihr die ganze Sache trotzdem irgendwie. Sie konnte doch keine Bettgeschichte eingehen! Aber genau das hatte sie eben grade selber vorgeschlagen. Sie erkannte sich selbst nicht mehr. Wenn das einer ihrer Freunde herausfand... Sie durfte gar nicht darüber nachdenken. Ach, was solls, dachte sie. Ich werde ja wohl einmal im Leben auch etwas verrücktes machen dürfen, oder? Und wie verrückt das alles war!!! Und wenn verrückte Dinge immer so wunderschön waren... konnte es ja wohl nicht falsch sein...
George riss sie aus ihren Gedanken.
„Welchen Film gucken wir denn jetzt?“, fragte er und schien nicht recht zu wissen, ob er sie angucken sollte, oder nicht.
„Such du einen aus...“, sagte sie und lehnte sich mit ihrem Weinglas in der Hand zurück.
Mal sehen, was der Abend noch so bringen würde...


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