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Fanfiction

Briefe eines Fremden - 3. Kapitel

von Vöna

Hallo, meine lieben Leser und Kommi-Schreiber!
Ich freu mich sehr, dass euch die Fortsetzung meiner Geschichte gefällt!
Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest und viel Spaß mit dem 3. Kapitel!


Besonderer Dank an:
AshLee, Angel of darkness, Pandoris, AlectoCarrow und x-pert für eure treuen Kommis! *kekseverteil*

_______________________________________________________________________________


3. Kapitel

Am nächsten Morgen wurde Hermine durch ein leisen Klackern an ihrem Fenster geweckt. Eigentlich hatte sie gar nicht richtig geschlafen. Seufzend stand sie auf und ging zum Fenster. Eine ihr wohlbekannte Eule saß auf dem Fenstersims und hatte einen Brief an ihr Bein gebunden. Hermine wusste sehr genau von wem dieser Brief stammte und sie überlegte tatsächlich, ob sie das Fenster einfach geschlossen lassen sollte. Doch letzendlich siegte ihre Neugier - und ihr Mitleid für das Tier - und sie ließ die Eule herein, die dankbar in das Schlafzimmer flatterte. Hermine gab ihr einen Eulenkeks und band die kleine Pergamentrolle los. Hermine war immer noch verletzt und hatte keine Ahnung, was George noch von ihr wollte. Trotzdem rollte sie den Brief langsam aus und begann zu lesen...

Liebe Hermine,
ich würde dir gerne einiges erklären, wenn du mich lässt... Bitte komm heute Nachmittag noch einmal zu mir.
George

Einige Sekunden starrte sie auf das Stück Pergament, dann kochte ihre Wut erneut auf. Was bildete er sich eigentlich ein? Dass sie noch einmal darauf reinfallen würde? Niemals! Er konnte warten, bis er schwarz wurde.
Aber wurde sie nun nicht arg unfair? Er hatte sie schließlich nicht gezwungen zu kommen. Es war ihre Entscheidung gewesen. Sie hatte sie ganz alleine getroffen. ?Aber er hat mich in sein Haus gelockt, unter vorspielung falscher Tatsachen', versuchte sie sich selbst zu überzeugen. Ach, hatte er das? Was hatte er denn getan? Hatte er ihr die große Liebe versprochen? Nein! Hatte er etwas getan, was sie nicht wollte? Nein! Hatte er sie zu irgendeiner Handlung des Abends gezwungen? Nein! Also... Doch die ganze Situation war ihr einfach peinlich. Sie fühlte sich verarscht...
Sie knüllte den Zettel zusammen und warf ihn in die Flammen ihres Kamins. Sie ging ins Bad und stellte sich unter die eiskalte Dusche. Dann zog sie sich für die Arbeit an und flohte zum Zaubereiministerium.

Im Aurorenbüro angekommen ließ sie sich in den Stuhl hinter ihrem Schreibtisch fallen und begann ihre Post durchzusehen. Dann sah sie in ihren Terminkalender. Um 8 Uhr war eine Teamsitzung angesetzt. Sie seufzte auf. Darauf hatte sie heute wirklich keine Lust, aber sie hatte keine andere Wahl. Als Teamleiterin war sie es schließlich gewesen, die diese Besprechung einberufen hatte. Also suchte sie ihre Unterlagen zusammen und machte sich auf den Weg in den Besprechungsraum am Ende des Flurs.
Auf dem Gang kam ihr Ginny entgegen und Hermines Stimmung hob sich augenblicklich, als sie ihre Freundin erblickte.
„Hallo, Ginny! Was machst du denn hier?“, begrüßte sie sie und umarmte Ginny dann herzlich, soweit ihr beträchtlicher Babybauch das zuließ.
„Hallo Hermine! Ich war bei Harry. Er hat mal wieder ein paar Unterlagen zu Hause vergessen. Ich hab sie ihm nur schnell vorbeigebracht.“ Ginny strahlte sie an.
„Ach so, und wie geht es dir und dem Baby? Alles in Ordnung?“
„Ja, alles bestens!“ Ginny strich sich liebevoll über ihren Kugelbauch. „Aber wie geht es dir? Wir bekommen dich ja kaum noch zu Gesicht. Meine Mum hat vor ein paar Tagen auch gesagt, dass du endlich mal wieder vorbeikommen sollst.“
Hermine blickte betreten zu Boden und schwieg.
„Hermine, du gehörst nicht erst zu unserer Familie, seit du mit Ron zusammen warst. Du bist auch vorher ein Teil von ihr gewesen. Natürlich waren wir alle traurig, als ihr euch getrennt habt, aber das ist ganz alleine eure Sache. Ihr werdet schon eure Gründe gehabt haben.“
Hermine sah Ginny an und lächelte gerührt.
„Das ist sehr lieb von dir, Ginny. Ich werde deiner Mum so schnell ich kann eine Eule schicken. Versprochen! Und ich werde auch diese Woche noch zum Essen zu dir und Harry kommen, ok?“
Ginny sah sie durchdringend an.
„Das hoffe ich! Mum wird sich freuen. Ist wirklich alles ok? Du siehst blass aus.“
Hermine wurde schlagartig bewusst, dass sie grade mit der Schwester des Grundes für ihre Blässe sprach und verlor kurz die Fassung.
„Ähm... ja... alles in Ordnung... schlecht geschlafen...“, stammelte sie schnell.
Ginny zog eine ihrer Augenbrauen so hoch, dass sie im Pony ihres roten Haares verschwand.
„Aja... gut, du kannst ihn zum Essen mitbringen.“
„Bitte?“
„Hermine, wie lange kennen wir uns schon? Du hattest noch nie Probleme mit deinem Schlaf. Also muss ein Mann dahinter stecken! Außerdem siehst du aus wie eine Frau, die ein sehr aufregendes Wochenende hinter sich hat.“ Ginny grinste sie an.
Hermine wurde dunkelrot.
„Also doch! Wusste ich es doch!“, sagte Ginny triumphierend. „Weißt du was? Ich hol dich nach Feierabend ab, wir gehen gemütlich etwas essen und du erzählst mir alles. Haben wir so wie so schon ewig nicht mehr gemacht.“
„Aber ich...“
„Keine Widerrede! Bis später!“
Ginny drückte ihr einen Kuss auf die Wange und ließ die verdatterte Hermine einfach auf dem Flur stehen.

Wie sie die Besprechung in ihrem Zustand hinter sich gebracht hatte wusste Hermine am Nachmittag nicht mehr. Aber viel gearbeitet hatte sie heute nicht. Was um alles in der Welt sollte sie Ginny erzählen? Dass ihr großer Bruder sie verführt hatte? Dass er sie für seinen Spaß „benutzt“ hatte? Und dass sie dabei auch noch auf ihre Kosten gekommen war? Auf keinen Fall!
Hermine hatte schon seit einiger Zeit auf ein Memo ihres Vorgesetzten gestarrt, als Ginny in ihr Büro geschneit kam und sie aus ihren Gedanken riss.
„Fertig? Oder bin ich zu früh?“, fragte sie und trat vor Hermines Schreibtisch.
„Nein, ich bin so weit. Lass uns gehen.“
Sie verließen gemeinsam über den Besucherausgang das Ministerium und gingen in ihr italienisches Lieblingsrestaurant in der Londoner Innenstadt. Als sie das übliche Gespräch über Familie und Freunde hinter sich hatten, kam das bestellte Essen. Sobald sich der Kellner zurückgezogen hatte, sah Ginny Hermine erwartungsvoll an.
„So, jetzt will ich aber wissen, was am Wochenende passiert ist.“
„Ja, also... ich weiß nicht...“
„Seit wann so schüchtern? Los, erzähl schon! Es ist ja wohl mehr als offensichtlich, dass ich von sowas schon mal gehört habe, oder?“, sagte Ginny augenzwinkernd und deutete auf ihren Bauch.
Hermine lachte und entspannte sich etwas. Dann begann sie Ginny von den Briefen zu erzählen...

Ginny starrte sie erwartungsvoll an.
„Und? Bist du hingegangen?“
„Ähm, ja, bin ich.“
„Hermine! Alleine?“
„Natürlich! Zeugen brauchte ich schließlich nicht wirklich, oder?“
„Das meinte ich nicht! Aber dir hätte sonst was passieren können!“
„Ist es aber nicht!“
„Und was ist passiert, als du im Haus warst?“
Hermine wurde rot und begann stockend auch den Rest der Geschichte zu erzählen. Natürlich ließ sie bestimmte Details aus.
Ginnys Augen wurden immer größer.
„Und? Wer war es? Spann mich nicht auf die Folter!“
„Ähm, ich... kannte ihn nicht“, log Hermine und schob sich eine Gabel mit Nudeln in den Mund. Ginny zu beichten, dass es George war, brachte sie einfach nicht über sich.
„So ein Quatsch! Ich kenn dich doch. Lügen war nie deine Stärke.“
Ertappt verschluckte sich Hermine an ihren Spaghetti und begann zu husten.
„Also doch jemand, den ich kenne! Nun sag schon!“
„Ginny, du bist meine beste Freundin, aber das kann ich dir nicht sagen.“
Ginny stutzte.
„Es war doch nicht Harry, oder?“
„Bist du verrückt? Das würde ich niemals tun! Niemals!“, sagte Hermine entrüstet. Doch Ginny lachte.
„Ich weiß, wollte dich nur aus der Fassung bringen.“ Ginny giggelte, als sie Hermines ansah, der sämtliche Gesichtszüge entgleist waren.
„Das ist nicht komisch! Ich dachte schon, dass du mir das wirklich zutraust.“
„Nein, weder dir noch Harry. Also du willst es mir nicht sagen, gut. Aber es war nicht Ron, oder?“
„Nein!“
„Gut! Er hat nämlich eine neue Freundin, weißt du?“
„Ja, er hat es mir erzählt.“
„Und wie kommst du damit klar?“ Ginny sah sie fragend an.
„Naja, erst war es schon komisch, aber ich freu mich für ihn. Er ist einer meiner besten Freunde. Warum soll er alleine bleiben?“
„Es ist schön, dass du das so siehst. Ich fände es schrecklich, wenn ihr nicht mehr miteinander reden würdet.“
Hermine winkte ab.
„Wir sind doch erwachsene Menschen, oder?“
Ginny nickte.
„Aber noch mal zu deinem Wochenende...!“
Hermine verdrehte die Augen und stöhnte auf.
„Lass es gut sein, Ginny.“
„Ich finde schon heraus, wer es war. Zur Not setze ich George darauf an. Er bekommt immer alles raus.“
Hermine prustete in ihren Weißwein und wurde wieder rot.
„Das wagst du nicht“, krächzte sie.
Ginny kicherte erneut.
„Nein, als würde ich ihm sowas erzählen. Es bleibt unter uns. Auch Harry sag ich nichts. Versprochen! Hat sich der große Unbekannte denn nach der Nacht noch mal gemeldet?“
„Ähm..., ja, heute Morgen. Er wollte sich mit mir treffen.“
„Und?“
„Und, was? Ich esse lieber mit dir!“
Ginny klappte der Mund auf.
„Du meinst, er wollte sich jetzt mit dir treffen?“
„Ja!“
„Was machst du dann hier?“
„Mit dir essen!“
„Aber...“
„Ich habe meine Gründe, ok? Ich denke nicht, dass er mehr wollte, als dieses kurze Abenteuer.“
„Aber...“, wiederholte Ginny, doch Hermine schnitt ihr das Wort ab.
„Nichts, aber. Wir belassen es dabei, in Ordnung?“
Schließlich gab Ginny auf und nickte.
Den Rest des Nachmittags unterhielten sie sich über unverfänglichere Themen. Hermine fühlte sich gelöst und genoss das Essen, wie schon lange nicht mehr. Ginny hatte wie immer Recht, sie hatten sich schon viel zu lange nicht mehr gesehen. Aber manchmal wuchs Hermine ihre Arbeit einfach über den Kopf. Sie brauchte dringend Urlaub, aber der musste warten.
Genau wie George an diesem Nachmittag.

Am frühen Abend verabschiedeten sich die beiden Frauen in einer Seitenstraße voneinander und disapparierten jeweils nach Hause. Hermine war froh, dass Ginny sie zu diesem Essen überredet hatte. Der Abend hatte ihr gut getan und sie musste nicht die ganze Zeit an den Vortag denken.
Als sie in der Parallelstraße ihrer Wohnung auftauchte und um die Ecke bog, traute sie ihren Augen nicht. Vor der Tür stand George...


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