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Fanfiction

Lebenswandel - 1. Kapitel (sorry, bei Kapitelnamen bin ich fantasielos)

von Vöna

1. Kapitel

Mit klopfendem Herzen erschien Regulus Black auf einem Felsen. Die Nacht war sternenklar und kühl, der Wind zerzauste ihm sein schwarzes Haar und schnitt ihm scharf ins Gesicht. Er fröstelte, was allerdings nicht nur am Wetter lag. Neben ihm apparierte fast gleichzeitig ein Hauself und sah sich ängstlich um.
Das Meer lag schwarz und bedrohlich unter ihm. Es dröhnte in Regulus' Kopf, als das Meer zu einer weiteren Welle ausgeholt hatte und sie donnernd gegen die Felsen schlug. Der Vollmond spiegelte sich im Wasser und er schritt langsam auf den Rand der Klippe zu. Er starrte in die Tiefe... um ihn herum war nur das tiefe, endlose Meer.
„Kreacher, wo ist sie?“, fragte er den Hauself. Dieser zeigte mit zitternden Händen nach unten. Plötzlich entdeckte er sie. Die Höhle... Voldemorts Höhle... Die Höhle befand sich in der Tiefe, ungefähr 500 Meter westlich von dem Felsen auf denen sie standen und war kaum zu erkennen. Nur ein Spalt.
„Komm, Kreacher!“
Schnell verstaute er seinen Zauberstab tief in seinem Umhang, um ihn nicht zu verlieren, holte tief Luft und sprang einfach in das eiskalte, graue Wasser des Meeres. Er keuchte als das Wasser seine Kleider durchdrang und auf seine Haut traf. Als er auftauchte zog er scharf die Luft ein und schwamm los. Innerhalb weniger Minuten waren seine Hände und Füße taub vor Kälte und es fühlte sich an, als ob tausende Nadeln in seine Haut drangen, doch er schwamm weiter. Kreacher immer dicht hinter ihm. Die Strömung war stark und er musste darauf achten, dass sie ihn nicht gegen die Felsen drückte. Grade als er dachte, er würde es nicht schaffen, stießen seine Füße endlich auf Grund und er zog sich mit letzter Kraft auf den Felsvorsprung vor dem Höhleneingang, wo er zitternd vor Kälte und Anstrengung zusammenbrach. Trotzdem half er auch Kreacher aus dem Wasser.
Mit bebenden Händen zog er seinen Zauberstab aus der Umhangtasche und richtete ihn erst auf Kreacher, dann auf sich selbst. Er brauchte mehrere Anläufe um endlich den Zauberspruch auszusprechen, der sie trocknen sollte, da seine Hände so stark zitterten, dass er den Zauberstab nicht ruhig halten konnte. Warm und trocken blieben sie noch ein paar Augenblicke sitzen um ihre Kräfte zu sammeln, dann erhob Regulus sich und sah sich genauer um.
„Lumos“, flüsterte er und die Spitze seines Zauberstabs flammte auf. Der Eingang war klein und schmal und Regulus musste sich ducken, als er Schritt für Schritt immer tiefer in die Höhle eindrang. Nach ungefähr 50 Metern gelangte er in eine Art Halle und richtete sich wieder auf. Er leuchtete nach oben, doch hier im Innern der Höhle war die Decke so hoch, dass er sie nicht mehr sehen konnte. Er ließ den Lichtstrahl weiter über die Wände wandern. Kein Zweifel, dieser Ort hatte etwas magisches an sich. Er konnte die Magie gradezu spüren. Als würde sie von ihm abprallen und an die Höhlenwände zurückgeworfen. Die Luft vibrierte förmlich. Er suchte weiterhin die Wände ab.
„Kreacher, weißt du wo der Eingang ist?“, wieder zeigte der Elf mit bebenden Händen auf eine Felswand.
„Dort ist er reingegangen, Sir Regulus. Und Kreacher ist ihm gefolgt, wie sie gesagt haben.“ Regulus hasste sich immer noch dafür, dass er zugelassen hatte, dass der Dunkle Lord Kreacher mitnahm. Er selbst hatte es ihm auch noch vorgeschlagen!
Regulus nahm seinen Zauberstab zwischen die Zähne um weiterhin genügend Licht zu haben und berührte die Höhlenwand mit seinen Fingerspitzen.
„Wie komme ich rein?“
„Kreacher weiß es nicht, Sir. Er hat weggesehen, als der Dunkle Lord das Tor geöffnet hat. Kreacher hatte solche Angst ohne Sir Regulus. Es tut Kreacher sooooo Leid.“, sagte der Hauself mit schluchzender Stimme.
„Es muss dir nicht Leid tun, Kreacher. Ist schon ok.“
Der Fels fühlte sich rauh, nass und kalt an, doch fest und unnachgiebig. Er tastete jeden Zentimeter der Wände ab, den er erreichen konnte, probierte mehrere Zauber, Beschwörungen und Sprachen aus, doch nichts geschah.
Ob es möglich war, dass... Er probierte das letzte Mittel aus, das ihm einfiel. Mit geschlossenen Augen drehte er sich um und sprach auf Parsel. Er hatte lange kein Parsel mehr gesprochen und die Worte fielen ihm schwer. Die Schlangensprache... Wie stolz er einst gewesen war, dass er sie beherrschte wie Salazar Slytherin und der Dunkle Lord. So lange her... Nach ein paar Sätzen öffnete er erwartungsvoll die Augen. Der Fels sah genau so aus wie vorher.
Er fluchte und raufte sich vor lauter Verzweiflung die Haare. Er konnte doch nicht so kurz vor dem Ziel scheitern! Er durfte nicht aufgeben!
Schließlich setzte er sich auf eine Felskante, stützte den Kopf in seine Hände und schloss die Augen. „Denk nach“, ermahnte er sich. Als er die Augen öffnete und den Kopf hob fiel sein Blick auf seinen linken Unterarm. Das Dunkle Mal zeichnete sich rot auf seiner blassen Haut ab. Das Dunkle Mal, das sein Herr ihm vor so vielen Monaten in die Haut gebrannt hatte. Sein Herr? Nein! Damals, ja, aber nicht mehr heute! Nicht, nach dem was geschehen war. Nicht, nach dem er sein Leben zerstört hatte.
Wut kochte in ihm hoch. Eiskalte Wut, die ihm fast den Atem raubte. Auf ihn, seine Eltern, aber besonders auf sich selbst. Wie konnte er nur so dumm gewesen sein? Aber wie konnte er auch nicht? Er war so erzogen worden. Von jeher. Er war ein Reinblüter... Schon bei dem Gedanken an dieses Wort verzog er das Gesicht. Reines Blut... pah... Was war das schon? Für seine Eltern war es alles gewesen. Also auch für ihn. Aber er durfte nicht den Fehler nur bei ihnen suchen. Sein Bruder hatte schließlich auch nichts davon gehalten. Er war stark genug gewesen seinem Elternhaus mit all seinen Grundsätzen über Reinblüter und Muggelhass frühzeitig den Rücken zu kehren...

SIRIUS... Bei diesem Gedanken spürte er einen Schmerz in seinem Herzen... tief und endlos. Er schluckte schwer und schloss für einen Moment die Augen. Sirius... er hatte ihn für immer verloren. In den letzten Monaten hatte er immer und immer wieder versucht Kontakt mit ihm aufzunehmen, doch ohne Erfolg. Sirius wollte nichts mehr von ihm wissen. Regulus konnte es ihm noch nicht einmal übel nehmen, nach allem was geschehen war. Er war ein Todesser! Das schlimmste, was er Sirius antun konnte. Das wusste er heute. Doch hätte er ihm doch nur erklären können, was in den letzten Monaten geschehen war. Doch jeder Versuch dazu war von Sirius im Keim erstickt worden. Jeder seiner Patroni abgewiesen, seine Briefe kamen ungeöffnet zurück. Zu ihm apparieren oder das Flohnetzwerk benutzen konnte er nicht, denn er hatte keine Ahnung, wo Sirius lebte. Zuletzt hatte er über Dumbledore einen Brief zu James Potter geschickt, bevor er aufbrach. Sirius hatte James immer geliebt. Wie einen Bruder... Nein, vermutlich mehr als seinen eigenen Bruder. Vielleicht würde James Sirius dazu bewegen können, ihn zu lesen.

Regulus dachte darüber nach, wie unterschiedlich doch das Leben seines Bruders und seines verlaufen war, obwohl beide den gleichen Ursprung hatten. Sie stammten beide von einer der ältesten Zaubererfamilien in Großbritannien ab, hatten die gleichen Eltern und die gleiche Erziehung „genossen“, und doch waren sie so unterschiedlich wie Brüder nur sein konnten. Sirius war immer der Stärkere gewesen.

Regulus konnte sich noch an ein Gespräch erinnern, das er und Sirius in den Sommerferien vor seiner Einschulung in Hogwarts geführt hatten, als ihre Eltern Abends außer Haus waren.
Sirius hatte ihn in seinem Zimmer aufgesucht, was sehr selten vorkam, denn seit Sirius ein Gryffindor geworden war, dachte Regulus, sie hätten sich nicht mehr viel zu sagen. Seine Mutter und sein Vater hatten ihm schon deutlich gemacht, was nach dem „Versagen“ seines Bruders von ihm erwartet wurde und bisher hatte er sie nicht enttäuscht.
Sirius setzte sich zu ihm und sagte: „Bald ist es so weit, kleiner Bruder! Du kommst endlich auch nach Hogwarts. Hast du dir schon überlegt in welches Haus du möchtest?“
Regulus zog eine Augenbraue hoch.
„Entscheidet das nicht der Sprechende Hut?“, fragte er kalt.
Sirius lächelte und nickte: „Ja, eigentlich schon, aber es gibt Ausnahmen. Mich wollte er auch erst nach Slytherin schicken, aber...“
„Was??“, unterbrach ihn Regulus, „Du hättest ein Slytherin werden können und bist freiwillig in dieses „Muggelfreunde-Haus“ gezogen?“
Sirius wurde bleich, doch dann nahm sein Gesicht eine undurchdringliche Härte an. „Man hat immer eine Wahl im Leben...“
„Nein, hat man nicht. Nicht als wahrer Black. Ich werde den Ruf der Familie aufrecht erhalten und werde stolz sein, ein Slytherin zu werden.“
„Reg, hör mal...“
„Nein! Das Gespräch ist beendet! Verschwinde...! Blutsverräter!!“ Voller Abscheu blickte er auf seinen Bruder. Sirius hatte ihn wie versteinert angestarrt, dann genickt und wortlos das Zimmer verlassen.
Das war das letzte Mal, dass er Sirius in seinem Elternhaus gesehen hatte...

Regulus saß immer noch mit Kreacher in der Höhle am Meer und hatte bei diesen Erinnerungen auf seine Hände gestarrt. Nicht das erste Mal kam ihm der Gedanke, dass er der Grund war, warum Sirius nicht schon viel früher das Haus am Grimmauldplatz verlassen hatte. Er wollte, dass Regulus einen anderen Weg einschlug. Seinen Weg! Doch Regulus wollte nichts davon hören. Er war ein Black und er wusste, was er zu tun hatte. Alles andere stand -in seinen Augen- nicht zur Debatte.
Regulus seufzte tief. Hätte er doch nur damals auf seinen Bruder gehört... Sein Leben wäre ganz anders verlaufen... Aber er dachte, er tut das Richtige. Dass es vielleicht nicht so war, wurde ihm das erste Mal in seinem siebten Schuljahr in Hogwarts klar.
Denn da begegnete ihm der Grund dafür, dass er nun in dieser Höhle saß.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling