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Fanfiction

Dracos Wort zum Sonntag - Plemplemer Dienstag

von Fawkes x3

Hey Leute, tut mir Leid, dass es diesmal so lange gedauert hat xD

Hauself: Ich glaub dein kommi war noch zum letzten chappi, aber egal ^^ ich hab zu frĂŒh hochgeladen ;) Ich fand das GesprĂ€ch selbst auch am besten XD obwohl ich mein Geschreibsel nicht so mag ^^
LilyEvans91: Blaise ist eben ein ganz liebes Kerlchen und ja Draco muss auch mal leiden, ich bin eben eine Dramaqueen ^^
lady potter: in Dracos augen sind alle Gryffindor eben unausstehlich ^^ haha du meinst wohl lieber einen französischen crossaint =D Ja theolein ist eifersĂŒchtig und du brauchst kein mitleid fĂŒr draco haben, der bemitleidet sich selbst schon genug =D
Hermione Malfoy: Hihi danke =D Genau, Theodore ist das verletzte MÀdchen und Blaise ist einfach absolut blind vor französischem Charme! Ohja, ich kanns auch verstehen!
Cho17: Tja das ist wahre MĂ€nnerfreundschaft, in notzeiten ist blaise da auch wenn er sich gerne darĂŒber lustig macht =D der optische unterschied...nun, vielleicht kommt es ja ohnehin noch dazu in dieser story?
Mona: Macht nichts ^-^ ich hab mich daran gewöhnt =D Ohja das von theo war totale absicht und daraus macht er auch keinen hehl, aber abwarten ^^
Yoghurtgum: Der gute ist blind und irgendwie ein echtes trampeltier, wenn es um so etwas wie liebe geht ^^ jaja die lieben mĂŒtter...*grĂŒbel* mir blieb diese peinlichkeit zum glĂŒck erspart =D
Lyssiana_Malfoy: *wieder ĂŒber den Tisch zieh* du willst doch nix verpassen? Also noch hĂ€lt Lucius sich zurĂŒck, aber wir werden sehen =D Ohja Malfoys sparen sich auf, ist so Tradition, da hĂ€lt sich nur niemand dran ^^
Isabel Dumbledore: Ja genau, wir sollten die Moral untersĂŒtzen, böses dracolein *kicher* ist er doch wirklich irgendwie selber schuld!
Legolas: Ich hab kein plĂŒschhörnchen, aber ich hĂ€tte gerne eins! Im Bett zu frĂŒhstĂŒcken ist lustig, nur die krĂŒmel danach sind irgendwie...pieksig XD Es geht schon weiter ^^
Laticia: Naja antrainierter Sucherreflex, wie schon erwÀhnt XD Du scheinst irgendwie auch den verlauf meiner story zu kennen, wenn du eine axt rauskramst, aber ich will jetzt nix verraten *hihi* Es geht etwas verspÀtet weiter ^^
Franzi: Ich bin ja fĂŒrs auslachen ^^ dankeschön mein schatz, auf das kotzen kommen wir im laufe der story allerdings noch mal zurĂŒck =D
Bella91: Also gegen lachen hilft meistens sex, denn einer Studie nach, ist es unmöglich, gleichzeitig zu ejakulieren und zu lachen - Àh, ja lassen wir das. Hach Latein, die sprache an sich ist schon ein riesiger witz *ich muss noch Vokabeln lernen -.-*
Emochen: Nein, Dray ist die Ruhe selbst =D FĂŒr die gab es spitznamen, weil sie Gryffindor sind und die namen passend fand XD der rest ist unschuldig, dray kann sich nach einer Aggressionstherapiee in Transsilvanien wieder zurĂŒckhalten ^^ loool du scheinst wirklich komische kekse gegessen zu ahben wenn du blaise/voldy fantasien hast =D Theo ist doch gan lieb und wuselig und brav *in arm nehm* Der tut keinem was!



>~~~OoOoO~~~<

Plemplemer Dienstag

Ich weiß nicht genau, wie ich den Montag ĂŒberstanden habe. Okay, ich weiß es doch. Ich hatte die besten Freunde der Welt an meiner Seite. Leider können die nicht immer bei mir sein und darum habe ich solche Angst an diesem Morgen aus dem Bett zu kriechen, wĂ€hrend die Sonne des Dienstages ĂŒber meine Matratze krabbelt um mich notfalls gewaltsam aus den Federn zu werfen. Ich will nicht - scheiße, ich will nicht!

Der Dienstag beginnt nĂ€mlich mit einer Doppelstunde Alte Runen und Blaise und Theodore sind zu diesem Zeitpunkt bei Arithmantik. Ich verfluche mich dafĂŒr, dieses behinderte Übersetzungsfach gewĂ€hlt zu haben - da wĂŒrde ich lieber rechnen!
“Aufstehen, Dray-Dray!”, flötet Blaise, doch es klingt nicht so unbeschwert wie sonst. Seit ich ihn gestern kĂŒssen wollte, ist er ein wenig distanziert - vermutlich hat ihn das genauso umgehauen wie mich, aber auch wirklich nur vermutlich. Oder vielleicht...

>~~~ Wir tauchen ein in Dracos TagtrÀume... ~~~<
Wir sitzen in einem Geheimgang - in dem Geheimgang - meine Hand rutscht in Blaise’ Nacken und ich spĂŒre seinen Atem gegen meine Lippen peitschen, er geht schnell und stoßweise, weil er nur durch den Mund atmen kann - ich habe Mundgeruch! OH NEIN!
Meine Mutter reißt den Wandteppich beiseite, damit frische Luft hereinströmt und Blaise schnappt erleichtert nach Luft, bevor er so weit wie möglich von mir wegkrabbelt.
“T-Tut mir L-Leid!”, stottere ich meine Mutter an, eine Atemwolke von mir wird zu ihr herĂŒbergetragen, grĂŒn und wabernd, und sie fĂ€llt in Ohnmacht...
>~~~ Zeit, wieder aufzutauchen... ~~~<

“Draco, wach schon auf aus deinen TagtrĂ€umen, es wird alles gut, hm?”, Blaise hockt neben mir auf der Matratze und streichelt meine Wange, als sĂ€ĂŸe er an meinem Sterbebett. Ich versuche den Mund nicht zu öffnen, damit es ihn nicht von den FĂŒĂŸen haut und nicke schmallippig. Er lĂ€chelt mir zu und verlĂ€sst dann mit Theodore den Schlafsaal um zur ersten Stunde zu gehen. Die beiden waren eben schon beim FrĂŒhstĂŒck, ich habe es klugerweise ausfallen lassen.
Ich könnte jetzt strotzend vor Selbstbewusstsein aufspringen, mich in mein Quidditchtrikot schmeißen und alle mit hochgerecktem Kinn ignorieren, die es wagen, mich auch nur belustigt anzuschauen. Ein genialer Plan, schießt es mir durch den Kopf. Doch was mache ich? Ich putze mir die ZĂ€hne.

Nachdem meint Atem so frisch wie ein unbefleckter Gletscher riecht, verlasse ich den Gemeinschaftsraum. Zugegeben, dort drin hat mich niemand doof angemacht, aber dort drin bin ich auch relativ angesehen. Hier draußen allerdings, in der großen weiten Welt... Gott, ich fĂŒhre mich auf wie ein kleines SchulmĂ€dchen! Das reicht jetzt, wir nehmen die ZĂŒgel in die Hand. Mit fest aufeinandergepressten ZĂ€hnen stapfe ich die Kerkertreppe hinauf zur Eingangshalle, wo ich beinahe mit einer Horde Hufflepuffs zusammengestoßen wĂ€re.
“Oooh!”, macht ein gelocktes MĂ€dchen und bekommt fast schon gierig funkelnde Augen, wie sie Rita Kimmkorn bekommt, wenn sie eine super, Flotte-Schreibe-Feder-zerreißende Sensation zu fassen kriegt. Zeit fĂŒr mich, meine Maske aufzusetzen. Leider scheine ich sie gerade verlegt zu haben, aber wenigstens bin ich so beschĂ€ftigt mit der Suche nach ihr in meinem Inneren, dass ich die Beleidigungen gar nicht wahrnehme, nur das dröhnende GelĂ€chter. Okay - ich werde definitiv nicht zu Alte Runen gehen!

Stattdessen eile ich die Marmortreppe hinauf, den Korridor entlang, so schnell, dass mich niemand lĂ€nger als zwei Millisekunden ansehen kann um mir nicht die BlĂ¶ĂŸe zu geben. Mit bollerndem Herzen reiße ich die TĂŒr zum KrankenflĂŒgel auf. Er ist leer, nur das hyperaktive Eichhörnchen hockt im Schneidersitz auf einem frisch bezogenen Bett und blĂ€ttert im - ich blinzle argwöhnisch - Klitterer. Als er die TĂŒr zufallen hört, blickt er auf und strahlt mich an: “Bonjour Monsieur lac!”

“Wie?”, mache ich perplex ĂŒber so viele französische Worte und komme nĂ€her.
“lac bedeutet See. Dein ‘aar sieht aus, als wĂŒrde die Sonne auf einen glasklaren See scheinen, des’alb”, erklĂ€rt Laurent mir freundlich und klopft neben sich auf seine Matratze.
“Oh”, irgendwie finde ich das ziemlich nett, dass er mir so eine Bezeichnung gibt. Gar nicht kitschig oder so. Nett. Sehr nett. Darum plumpse ich neben ihm aufs Bett und lasse mich von seinem LĂ€cheln gefangen nehmen, bevor ich mich zusammenreiße und sage: “Eigentlich heiße ich aber Draco.”

“Dra...co”, wiederholt er langsam und mit total niedlichem, französischen Akzent. So wurde mein Name noch nie ausgesprochen, obwohl es sich so wunderbar anhört. Laurent tut mir auch noch den Gefallen und wiederholt ihn, um ihn sich einzuprĂ€gen, nehme ich an. “Dra...co... Draco, Draco...”, daraus wird ein leichter Singsang, er wiegt den Kopf hin und her, wobei seine Locken auf und ab wippen, ehe er innehĂ€lt und kichert. Ich werde rot und lache kurzerhand mit - meine Slytherin-Maske hatte ich ja ohnehin verlegt, also alles im grĂŒnen Bereich! “Isch mag den Namen. Er klingt so...hmm... Er klingt so stark, wie ein Drache!”
“Laurent klingt aber auch sehr schön”, murmle ich einrĂ€umend und kann es mir gerade noch verkneifen, mir die Hand vor den Mund zu schlagen, weil ich schon wieder diesen rauchigen Ton auf den Lippen habe. Laurent lacht erneut auf, wobei sein Stimmbruch ihm dazwischenfunkt, sodass er einen Kieksen ausstĂ¶ĂŸt, was mir wieder einen Grund zum Lachen gibt. Das ist schön, auch wenn meine Rippen dabei schmerzen (Die Stelle, wo Blaise mir gestern immer reingestoßen hat), so befreit es mich von meinen Sorgen, als sĂ€ĂŸen die draußen im Wartezimmer und warteten auf das ‘Herein’ der Sprechstundenhilfe.

“Sag mal”, setzte Laurent dann an und legt das glitzernde Heftchen beiseite. “Kennst du eigentlisch ‘arry Potter? Das wollte isch schon die ganse Seit fragen!”
Mein Magen krampft sich zusammen, doch ich nicke ehrlich: “Ja, er ist in meiner Stufe.”
“Incroyablement!”, stĂ¶ĂŸt Laurent aus und klatscht eifrig in die HĂ€nde. “Isch wĂŒrde ihn so gerne mal kennen lernen. Meinst du, er wĂŒrde misch mögen?”
Seine haselnussbraunen Augen sind einfach umwerfend, sie formen einen Hundeblick, den kein MĂ€dchen der Welt hĂ€tte nachmachen können. Aber ich kann mich trotz allem nicht so recht erweichen lassen. Das liegt ohne Zweifel an meiner Abneigung gegenĂŒber Holy Harry. Wenn ich jetzt sage, dass er Laurent mögen wĂŒrde, dann scharwenzelt er bestimmt immer hinter Harry her und ich kann mich gar nicht mehr mit ihm unterhalten, weil Holy Harry ihn natĂŒrlich gleich in seine rot-goldene Mitte aufnehmen wĂŒrde und Laurent predigen wĂŒrde, dass wir Slys ganz böse sind. Das will ich nicht, weshalb ich sage: “Ich weiß nicht. Er ist ziemlich eingebildet und arrogant - mich mag er auch nicht.”

“O, aber warum denn nischt? Du bist doch ein netter Junge!”, Laurent wirkt ganz schockiert und seine Nase krĂ€uselt sich lustig, bevor er sich mit der Fingerkuppe an die Lippen tippt und nachdenkt: “Vielleischt ist er wirklisch so eingebildet, dass er disch nischt kennen lernen will, weil du ein wenig...wie sagt man? Plemplem bist?”

“Was?”, krĂ€chze ich vollkommen entgeistert. Hatte dieses kleine, hyperaktive Nagetier gerade plemplem zu mir gesagt? Und habe ich wirklich nichts besseres zu tun als sinnlos mit meinen Schultern zu zucken?! Ich war doch nicht plemplem! Ich war ein Malfoy! Okay...gut, das ist eher ein Argument fĂŒr geistig gestört: “Ich bin also deiner Meinung nach nicht ganz richtig im Kopf?”

“Du ersĂ€hlst deinem Onkel, mit wem du schlĂ€fst und lĂ€sst su, dass deine Mutter dir einen so bösen Brief schickt, sodass alle ĂŒber disch lachen. Das ist doch plemplem.”
“Woher weißt du, was ich Onkel Sev erzĂ€hle?”, langsam habe ich das GefĂŒhl paranoid zu werden und sehe mich verstohlen um, bevor ich mir pikiert ĂŒber die Stirn fahre. Es ist, als könnte der quirlige FĂŒnfzehnjĂ€hrige neben mir geradewegs in meinen Kopf hineinlugen.

“Isch weiß es von Madame Pomfrey. Die beiden sind doch susammen.”
“Hmpf”, ich tue so, als wĂŒsste ich schon sehr, sehr lange, dass die Pomfrey und mein Patenonkel zusammen sind und nicke gewichtig. Trotz allem bin ich verletzt und da kann Laurent von mir aus so sĂŒĂŸ wie Zuckerschnecken sein, mein Ego muss ich erst mal wieder vom Backblech kratzen: “Du bist aber auch nicht ganz normal.”
“Sooo?”, macht der Franzose gedehnt, doch mit einem Grinsen im Gesicht, als hĂ€tte er geahnt, dass ich zum Gegenschlag ausholen wĂŒrde. Es scheint ihn nicht zu beeindrucken. Gut, aber ich habe mir den ZĂ€hne geputzt! Ich hauche einmal unauffĂ€llig in seine Richtung und eigentlich mĂŒsste sein weißer Umhang vor geballter Frische jetzt noch weißer werden, aber es tut sich nichts. Mist, dann eben erklĂ€ren:

“Naja, du machst in Hogwarts ein dreiwöchiges Praktikum als Krankenschwester, warum machst du das denn nicht in bei dir in Beauxbatons?”
“Weil mir einige MĂ€dschen aus meiner Stufe das weggenommen ‘aben”, er klingt irgendwie gekrĂ€nkt und ich kann förmlich beobachten, wie der unbesorgte Glanz aus seinen Hundeaugen verschwindet und durch trauriges Glitzern ersetzt wird. “Weißt du”, sein Blick fĂ€hrt herauf zu mir und eine einzelne TrĂ€nen tropft auf seine im Schoß gefalteten HĂ€nde. “Isch bin in Beauxbatons nischt so beliebt wie du ‘ier in ‘ogwarts.”

Ich kann nicht anders - ich lache freudlos auf: “Hahaha! Als ob ich beliebt wĂ€re! SpĂ€testens nach dem tollen Heuler meiner Mum bin ich nicht mehr als zĂ€her Kaugummi unter einem Pult”, Laurent lĂ€chelt mĂŒde und schĂŒttelt den Kopf, sagt jedoch nichts. “Es sei denn das legt sich wieder, wer weiß. Ich wĂ€re natĂŒrlich froh drum, auch wenn mich das Gelaber der anderen eigentlich nicht stören dĂŒrfte. Ist gar nicht so einfach, weißt du?”, Laurent ist ein guter Zuhörer. Ich lasse mich breit ĂŒber das GerĂŒchteschema in Hogwarts aus, fĂŒhre fast einen Monolog, doch der kleine Franzose nickt an den passenden Stellen oder schĂŒttelt empört den Kopf.

Nicht so wie Blaise, der wahrscheinlich schon eingeschlafen oder in seine Traumwelt abgedriftet wÀre. Laurent hÀtte mir vermutlich noch Stunden zugehört, doch das Klingeln zur Pause lÀsst mich stoppen. Theodore und Blaise kommen sicherlich gerade aus Arithmantik und wollen mich am Klassenzimmer abholen und merken, dass ich nicht da bin...
“Mist”, brummle ich. “Laurent, wenn meine beiden Freunde gleich kommen, kannst du ihnen dann sagen, dass es mir ganz doll schlecht geht?”
“Soll isch dir was sur Beru’igung geben?”, schlĂ€gt der Lockenkopf eifrig vor, springt auf und macht bereits Anstalten, den Trank zu holen, doch ich schnappe seine Handgelenke und halte sie erbittert fest: “Nein!”, schreie ich. “Ein solcher Trip reicht mir vollkommen!”
Laurent nickt ein wenig gekrĂ€nkt, aber er nickt wenigstens und ich muss keine Angst haben gleich mit Pansy auf einer Eule in die Walachei meines Gehirns zu fliegen. Stattdessen wird mir bewusst, dass ich Laurents Handgelenke immer noch umfasse. Sie sind warm, die Haut unglaublich weich...hmm...er fĂŒhlt sich gut an.

Die TĂŒr vom KrankenflĂŒgel öffnet sich - ein Zeichen fĂŒr mich, Laurent loszulassen und mich auf ein Bett zu schmeißen. Nebenbei noch möglichst authentisch zu wirken und auszusehen, als wĂ€re man fast gestorben. Laurent kichert und zieht lieber die VorhĂ€nge zu. “Hey Laurent”, das ist ohne Zweifel Blaise’ Stimme, denke ich und drehe mich in Richtung Geschehen.
“Bonjour Monsieur und Monsieur.”
“Ist Draco hier? Er war eben nicht im Unterricht”, fĂŒgt Theodore nach einigen Schweigeminuten an. Ich kann hinter den VorhĂ€ngen des Bettes sehen, wie Laurent nickt und in meine Richtung deutet: “Er schlĂ€ft gerade, ihm ging es nischt sonderlisch gut. Er war gans blass und ihm war ĂŒbel.”

“Hm”, Blaise klingt zu meinem Leidwesen nicht sehr ĂŒberzeugt. “DĂŒrfen wir ihn mal sehen?”
“NatĂŒrlisch”, Laurent zieht die VorhĂ€nge auf, ich kneife die Augen zu und versuche einigermaßen regelmĂ€ĂŸig zu atmen. Als die WĂ€rme der Sonne von meinem Gesicht verschwindet und es unter meinen Lidern noch ein wenig dunkler wird, weiß ich dass jemand sich gerade ĂŒber mich beugt. Sekunden spĂ€ter spĂŒre ich eine Hand in meinem Haar. Fast wĂ€re ich zusammengezuckt - fast.
Die Sonne krabbelt wieder auf meine Wange: “Wenn es ihm besser geht, schick ihn einfach zu uns”, sagt Theo und verabschiedet sich bereits. Meine Ohren, die im Laufe der Jahre Spezialisten im Lauschen geworden sind, sagen mir, dass Blaise sich noch nicht entfernt hat.

“Du kannst natĂŒrlich auch vorbeikommen, Sweetheart. Und ihn sicher abliefern”, sĂ€uselt Blaise ohne Zweifel Laurent zu, doch der verneint höflich wie immer und meine Klassenkameraden verlassen nach einigen weiteren Flirtversuchen von Blaise den KrankenflĂŒgel.

Erleichtert setzte ich mich auf und habe einige Augenblicke die perfekte Aussicht auf Laurents Nektarinenhintern, dann dreht der sich leider um und schĂŒttelt amĂŒsiert den Kopf: “Du bist wirklisch sehr, sehr seltsam, Draco.”
“Kann sein”, auch wenn ich momentan keinen Grund dazu hĂ€tte, fĂŒhle ich mich glĂŒcklich. Es kann daran liegen, dass ich hier sicher bin oder vielleicht ist es auch einfach nur das weiche Bett unter meinen vier Buchstaben. Jedenfalls kurble ich das GesprĂ€ch an und frage Laurent nach Beauxbatons.

Der Franzose erzĂ€hlt mit einer leicht wehmĂŒtigen Stimme von seinem zu Hause, berichtet von dem prĂ€chtigen Weihnachtsschmuck und ihren Quidditchturnieren - er ist auch Sucher, wie ich erfahre - und erklĂ€rt mir, was noch so als Praktikum ausgestanden habe. Erst als es zur Mittagspause klingelt, kann ich mich von seinen vollen Lippen loslösen und merke, dass mein Magen ungeduldig knurrt. Kein Wunder, er hat seit vierundzwanzig Stunden nichts mehr zu beißen bekommen - nach dem Heuler hatte ich die Große Halle gemieden.

“’ast du ‘unger?”, Laurent muss das laute Grummeln bemerkt haben.
“Ja”, antworte ich peinlich berĂŒhrt. “Könntest du mir...vielleicht was zu essen holen?”
Zu meiner Überraschung nickt Laurent ĂŒberschwĂ€nglich und hĂŒpft zur TĂŒr davon. Er ist schon halb hindurchgeschlĂŒpft, da wendet er sich noch einmal zu mir um: “Isch mag disch, Draco, auch wenn du plemplem bist.”
“Äh - danke”, mache ich verwirrt.
Laurent zwinkert mir zu und lĂ€sst die TĂŒr hinter sich ins Schloss fallen.

>~~~OoOoO~~~<

Das nĂ€chste Mal gibt es eine Prise Harry Potter und eine grĂ¶ĂŸere Prise Beruhigungstrank...zieht man da Verbindungen von Dracos RachegelĂŒsten?
Wer weiß ^-^


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