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Xperts Press - November 2006

In der Höhle des Löwen – Rufus Scrimgeour und seine Pläne

von plotschi

Rufus Scrimgeour ist – neben Horace Slughorn – bestimmt die interessanteste Person, die im sechsten Harry-Potter-Band, „Harry Potter und der Halbblutprinz“, neu eingeführt wird. Er ist Zaubereiminister und hat damit eine sehr machtvolle Position inne. Er schreckt nicht vor Neuerungen zurück und ist nicht zuletzt ein Kämpfer, was sein früherer Beruf als Leiter der Aurorenzentrale zeigt. Scrimgeour steht nicht auf der gleichen Seite wie Harry Potter. Zwar bekämpfen beide den gleichen Feind. Aber dies mit gänzlich verschiedenen Mitteln.
All das macht Scrimgeour zu einem wichtigen Charakter, der mit Sicherheit noch eine Rolle im siebten Band spielten wird.

Bereits sein Aussehen zeichnet ihn als Kämpfer aus. Er hat buschige Augenbrauen, eine gelbbraune Haarmähne mit grauen Strähnen. Außerdem hat er scharfe, gelbe Augen und trägt eine Drahtbrille. Er bewegt sich geschmeidig, obwohl er leicht hinkt. Sein Aussehen wird oft mit dem eines Löwen verglichen, und das kommt nicht von ungefähr. Der Premierminister hält ihn beim ersten Anblick für scharfsinnig und zäh und kann verstehen, warum die Zauberer in diesen gefährlichen Zeiten lieber ihn als Fudge als Anführer haben wollen.

Harry Potter hingegen ist von beiden Zaubereriministern, die er im Amt erlebt hat, nicht begeistert.

„Ihr Leute macht es immer falsch, was? Entweder haben wir Fudge, der so tut als ob alles wunderbar wäre, während Menschen direkt vor seiner Nase ermordet werden, oder wir haben Sie, der die verkehrten Leute ins Gefängnis steckt, und so tun will, als ob der Auserwählte für ihn arbeiten würde!“ - (HP6, S. 349)

Albus Dumbledore hält Scrimgeour für eine „entschlossenere und stärkere Persönlichkeit als Cornelius“, womit er die Meinung der meisten Zauberer teilt. Fudge war ein Minister, der den Komfort liebte, der im Nadelstreifen zur Arbeit ging, dessen Beruf daraus bestand, Gesetzesentwürfe zu unterzeichnen.
Scrimgeour war der Leiter des Aurorenbüros und ist schon von Natur aus handlungsfreudiger als sein Vorgänger.
Während Fudge Voldemort ignorierte, um seine Arbeit bequem und sicher zu gestalten und sein Hauptaugenmerk darauf richtete, vermeintliche politische Gegner auszuschalten, nimmt Scrimgeour das Amt zu einem Zeitpunkt an, von dem er genau weiß, dass die Zauberer sich im Krieg befinden. Jeder Tag kann sein letzter sein, besonders in einem Amt wie seinem.

Die erste Frage, die man sich in Bezug auf Rufus Scrimgeour stellen muss, wenn man vom noch nicht veröffentlichten siebten Band spricht, ist, ob er nach seinem ersten Jahr im Amt weiterhin Zaubereiminister bleiben wird. Nach allem, was wir über die Politik der Zauberer wissen, würde sich diese Tatsache nur ändern, wenn die Mehrheit der Zauberergemeinschaft gegen ihn ist. Die meisten Zauberer haben aber wohl keinen Grund zur Klage. Scrimgeour bemüht sich redlich, Voldemort zu besiegen. Wie der Tagesprophet zu berichten weiß, halten die meisten ihn bei seiner Amtsübernahme auch für fähig, dies zu bewerkstelligen:

„Rufus Scrimgeour, vormals Leiter des Aurorenbüros in der Abteilung für Magische Strafverfolgung, hat die Nachfolge von Cornelius Fudge als Zaubereiminister angetreten. Die Ernennung wurde von der Zauberergemeinschaft überwiegend mit Begeisterung aufgenommen, […]“ - (HP6, S. 46)

Seine ersten Tage im Amt verbringt Scrimgeour sehr gestresst und auch weitgehend erfolglos. Zumindest sein zentraler Plan, Albus Dumbledore dazu zu überreden, Harry Potter als „Sprecher“ des Ministeriums zu gewinnen, scheitert.
Dieser Plan hat zwar einen gemeinnützigen Hintergrund, weil Scrimgeour die Moral der Bevölkerung damit heben will, dass Harry Potter, der Auserwählte und damit derjenige, der Voldemort besiegen kann, für das Ministerium arbeitet. Aber Scrimgeour muss feststellen, dass Harry, als er ihn nach knapp fünf Monaten im Amt erstmals unter vier Augen danach fragen kann, von der Idee keineswegs begeistert ist.

Weitere Pläne des Ministers werden deutlich erfolgreicher durchgeführt: Er strukturiert das Ministerium für den bevorstehenden Kampf vollständig um, eröffnet neue Abteilungen und schließt alte. So wird etwa Arthur Weasleys Abteilung für den Missbrauch von Muggelartefakten ein Opfer des Umbaus. Stattdessen wird die Abteilung zur Ermittlung und Beschlagnahme Gefälschter Verteidigungszauber und Schutzgegenstände gegründet. Mit diesen Maßnahmen reagiert Scrimgeour auf die Bedrohung der Zaubererwelt durch die Todesser und durch Lord Voldemort. Dies scheint einigen Erfolg zu erzielen, verhindert jedoch nicht, dass im Laufe des Jahres nach wie vor Angriffe, Entführungen und andere Verbrechen geschehen. Da es dabei allerdings um Voldemort persönlich geht, ist das wohl nicht als Schwäche anzusehen. Voldemort hatte während seinem ersten Aufstieg noch ganz andere Dinge getan, wie Sirius Black im vierten Harry-Potter-Buch eindrucksvoll schildert:

„Stellt euch vor, Voldemort ist gerade sehr mächtig. Ihr wisst nicht, wer seine Anhänger sind, ihr wisst nicht, wer für ihn arbeitet und wer nicht; ihr wisst, dass er sich Menschen untertan machen kann, die dann schreckliche Dinge tun, ohne, dass sie sich selbst Einhalt gebieten können. Ihr habt Angst um euer eigenes Leben, eure Familie, eure Freunde. Jede Woche gibt es Meldungen von neuen Morden, von Verschwundenen, von Folter. Im Zaubereiministerium herrscht völliges Durcheinander, sie wissen nicht, was sie tun sollen, sie versuchen, alles vor den Muggeln zu verbergen, doch unterdessen sterben auch Muggel. Allenthalben herrscht Schrecken … Angst … Chaos … so war es damals.“ - (Sirius Black, HP4, S. 543)

Zumindest das völlige Chaos im Ministerium konnte Scrimgeour also verhindern. Auch die anderen Dinge scheinen mehrheitlich besser geworden zu sein. Es sind also nicht nur die guten Qualifikationen, die Scrimgeour im Amt halten sollten, sondern eben auch diese Fortschritte.

Nun aber zum interessanteren Teil:
Welche Pläne verfolgt Scrimgeour weiterhin? Was macht er im nächsten Jahr, in seinem zweiten Jahr als Zaubereiminister (denn davon, dass er im Amt bleibt, gehe ich nach den Schilderungen oben aus), um die Sicherheit der zaubernden Bevölkerung zu gewährleisten, oder zumindest um sie so hoch wie möglich zu halten?

Nun, natürlich wird Scrimgeour seine Pläne aufgrund von Dumbledores Tod ändern müssen. Selbst er weiß, welchen Verlust dieser Tod für die gute Seite der Magie bedeutet, selbst wenn es wie eine Floskel klingt, als er es Harry gegenüber im sechsten Band anspricht.
Jedoch hat Scrimgeour, wie Dumbledore selbst erwähnt, „fast sein ganzes Berufsleben gegen schwarze Magier gekämpft, er unterschätzt Voldemort nicht“ (HP6, S. 66). Er wird daher hoffentlich eher weniger Fehler im Kampf gegen die Todesser begehen. Darüber hinaus wird er zum Endkampf, egal ob dieser nun in einem Sieg oder in einer Niederlage für die gute Seite endet, beitragen.

Viel wichtiger sind aber seine Entscheidungen in anderweitigen Fragen. So etwa die Frage, wie Scrimgeour sein Verhältnis zu Harry Potter steuern will. Am Ende des sechsten Bandes, als sich Scrimgeour von Harry Potter trennt, scheinen die beiden jede Gesprächsbasis verloren zu haben.

„Welcher Wunsch? Oh jaah … dass ich der Welt sage, welch großartige Arbeit Sie leisten, um damit dann -“
„- die allgemeine Moral zu stärken“, fauchte Scrimgeour.
Harry fasste ihn einen Moment ins Auge.
„Haben Sie Stan Shunpike schon freigelassen?“
Scrimgeour nahm eine hässliche, puterrote Farbe an, die stark an Onkel Vernon erinnerte. „Ich sehe, Sie sind -“
„Durch und durch Dumbledores Mann“, sagte Harry. „Ganz genau.“
Scrimgeour sah ihn noch einen Augenblick lang finster an, dann drehte er sich um und hinkte ohne ein weiteres Wort davon.“
- (HP6, S. 653)

Dennoch wird Scrimgeour Harry nicht aufgeben. Ich bin davon überzeugt, dass der nächste Sommer, und das ganze nächste Jahr für das Ministerium keinesfalls einfacher wird als das letzte.

Die Idee, Harry zu benutzen, existierte bereits seit den letzten Regierungswochen von Cornelius Fudge. Scrimgeour hat die Idee übernommen. Er hat sich weder von Dumbledores zahlreichen Absagen noch von Harrys „nein“ zu Weihnachten entmutigen lassen. Er oder einer seiner Botschafter wird nun, da das Schild zwischen ihm und Harry, welches aus Dumbledore bestand, nicht mehr existiert, früher oder später zu Harry zurückkehren.
Ich persönlich denke da an Dolores Jane Umbridge. Scrimgeour wird keine Ahnung haben, was zwischen ihr und Harry alles vorgefallen ist, denn wüsste er es, wäre er nicht so dreist gewesen, und hätte Harry gegenüber erwähnt, dass sie noch im Ministerium arbeitet. Allerdings kämen als Botschafter auch Fudge (er hat bereits öfters mit Harry gesprochen und das dürfte Scrimgeour wissen) oder Arthur Weasley (er arbeitet nach wie vor im Ministerium und hat von allen Angestellten dort wohl die engste Beziehung zu Harry) in Frage.

Aber zurĂĽck zu Rufus Scrimgeour.
Er wird auch eine Entscheidung betreffend der Verfolgung von Todessern fällen müssen. Wie angesprochen, ist eines der großen Probleme, die zwischen ihm und Harry stehen, die Verhaftung von Stan Shunpike, der laut Harry, und da muss ich ihm zustimmen, kein Todesser sein kann. Scrimgeour sieht das vermutlich anders. Es ist, wie Arthur Weasley sagt:

„¸Drei Leute verhaftet’ klingt besser als ‚Drei Leute irrtümlich verhaftet und wieder freigelassen’“ - (HP6, S. 334)

Und demnach wird Scrimgeour auch in diesem Fall an seiner bisherigen Linie festhalten.

Allerdings gibt es einen Punkt, in dem von Scrimgeour mehr erwartet werden muss: Die Sicherheit. Seine Auroren haben versagt, als die Todesser Hogwarts angegriffen haben. Natürlich muss sich das Ministerium fragen, wieso die Auroren erst in Hogwarts eintrafen, nachdem die Todesser verschwunden waren, nachdem Dumbledore tot und nachdem der Kampf bereits vorbei war. Wenn überhaupt hatten sie nichts anderes mehr zu tun als die Überlebenden zu trösten – keinesfalls die Aufgabe, die sie in erster Linie hätten ausführen sollen: es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Was sie nicht erfahren können und werden, ist, dass die Nachricht, die Dumbledore aufgab, bei Madam Rosmerta hängen blieb. Deshalb erwarte ich von Rufus Scrimgeour eine Änderung in der Sicherheit von Hogwarts, immer vorausgesetzt natürlich, die Schule öffnet wieder.

Dies könnte allerdings auch der Punkt sein, an dem Gegner des Ministeriums ihre Kritik ansetzen. In dieser Nacht hat das Ministerium nichts ausrichten können. Nicht nur die Schüler in Hogwarts waren gefährdet, für den Schulleiter endete das Ganze sogar in seinem Tod. Demnach wird sich der Minister einiges an Kritik gefallen lassen müssen. Er wird solch einen Fehler nicht mehr begehen dürfen, selbst wenn er nichts an der Sache hätte ändern können und es nicht in seiner Hand lag, Hogwarts zu beschützen, sofern er Zaubereiminister bleiben will. Seine Entschlossenheit und sein kämpferischer Instinkt halten ihn hoffentlich nicht davon ab, aus dieser Erfahrung zu lernen.

Abschließend muss ich daher sagen, dass ich der Meinung bin, dass Rufus Scrimgeour als Zaubereiminister im nächsten Jahr zwar nicht hinter Harry stehen wird, wie er dass nie tat. Aber er wird dennoch mit aller Macht versuchen, Voldemort aufzuhalten und wird dazu bestimmt auch den einen oder anderen wichtigen Beitrag leisten.


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