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Die Hexenwoche - Juli 2005

Harry Potter and the Half-Blood Prince - alte, neue und wahre Gesichter

von Ulrike Pammer

Bevor ich mit der Hexenwoche für diesen Monat beginne, muss ich zuerst einige Dinge klarstellen: Es sollte allen Lesern bewusst sein, dass es in dieser Kolumne um "Harry Potter and the Half-Blood Prince" geht. Ich habe das Buch schon auf Englisch gelesen, und alle diejenigen, die noch auf die deutsche Version warten oder die noch nicht mit dem Buch fertig sind, sollten sich klar sein, dass diese Kolumne (und auch meine nächsten Kolumnen) Spoiler enthalten. Jeder, der Buch 6 noch nicht gelesen hat, sollte also einen großen Bogen um meine Kolumne machen.

Diese Ausgabe der Hexenwoche wird etwas anders sein als die meisten anderen Ausgaben. Ich habe lange überlegt, über welches Thema ich schreiben könnte. Im HBP ist einfach zu viel passiert, um alles in einer Kolumne zu behandeln und deswegen wird es in dieser Kolumne um einige Charaktere gehen, die im HBP wichtig waren und/oder die sich stark verändert haben. Das heißt aber auch, dass ich einige Themen diesmal nur anschneiden und nicht so genau analysieren werde, wie ich es sonst tue (z.B. Snapes Verrat). Viele der Dinge, die im HBP passiert sind und die ich in dieser Hexenwoche nur anschneiden kann, werden in einer eigenen Kolumne behandelt werden. Diese Kolumne macht somit den Anfang einer Reihe von Kolumnen über den HBP.

Bevor ich mit der eigentlichen Hexenwoche beginne, möchte ich noch sagen, dass ich das Buch geliebt habe. Ich finde, dass es ein großartiges Buch ist, das auf keinen Fall "langatmig und schwammig" war (Auszug aus der Buchkritik des "Independent"). Klar merkt man beim Lesen, dass es nur noch mehr ein Buch geben wird, und das Jo ihre Figuren langsam für das finale Buch "aufstellt". Doch für mich ist das kein Kritikpunkt. Meiner Meinung nach hat Jo wieder einmal ein großartiges Buch geschrieben, dass für mich sogar zu einem der besten der Serie gehört.

Aber jetzt zum eigentlichen Thema: Harry Potter and the Half-Blood Prince - alte, neue und wahre Gesichter. Beginnen möchte ich damit, den neuen Zauberminister zu analysieren:


Rufus Scrimgeour

Im ersten Kapitel vom HBP treffen wir den neuen Zaubereiminister Rufus Scrimgeour. Im Laufe es Buches zeigt Scrimgeour, dass er alles andere als der perfekte Minister ist. Vor Band 6 dachte ich, jeder (außer ein Anhänger Voldemorts) wäre besser als Cornelius Fudge. Auch nachdem ich den HBP gelesen habe, glaube ich, dass der neue Zaubereiminister besser ist als Fudge. Ich möchte klarstellen, dass ich mit "besser" nicht "sympathischer" als Fudge meine. Mit "besser" als Fudge meine ich, dass ich der festen Überzeugung bin, dass es unter Scrimgeour leichter sein wird, Voldemort zu bekämpfen als es unter Fudge war. Das heißt allerdings nicht, dass ich mit allen den Aktionen des neuen Zaubereiministers einverstanden bin. Allerdings sollte man Scrimgeour meiner Meinung nach auf keinen Fall unterschätzen oder als harmlos einstufen. Denn die Tatsache, dass er Umbridge und Fudge für sich arbeiten lässt, sollte uns zu denken geben. Außerdem weiß Scrimgeour, dass Stan Shunpike unschuldig ist und unternimmt trotzdem nichts, um ihn aus Askaban zu befreien. Wenn es um den neuen Zaubereiminister geht, stimme ich daher Harry, der folgendes sagte, zu:

"You’re doing what Barty Crouch did. You never get it right, you people, do you? Either we’ve got Fudge, pretending everything’s lovely while people get murdered right under his nose, or we’ve got you, chucking the wrong people into jail and trying to pretend you’ve got the Chosen One working for you!"
(HBP, UK Ausgabe, S. 325)

Ich finde es erschreckend, dass anscheinend kein Zaubereiminister in der Lage ist, angemessen auf Voldemort zu regieren. Natürlich ist es wichtig, dass man gegen Todesser vorgeht, allerdings ist es völlig inakzeptabel, wenn man Unschuldige einsperrt, nur damit man der Öffentlichkeit einen Sündenbock präsentieren kann. Ich halte Scrimgeour für eine gefährliche Person. Nicht etwa, weil ich glaube, dass er ein Anhänger Voldemort ist, sondern weil ich mir vorstellen kann, dass er bereit alles zu tun, um Voldemort los zu werden, egal vielen Unschuldigen das das Leben kosten könnte. Und wir haben schon bei Barty Crouch senior gesehen, welche schrecklichen Auswirkungen ein solches Verhalten haben kann.


Horace Slughorn

Obwohl Horace Slughorn nicht zu den allerwichtigsten Personen in Band 6 gehört, möchte ich ihn hier erwähnen. Denn Slughorn ist der erste Slytherin, den ich, wenn ich ihm begegnen würde, nicht sofort anschreien würde. Es kann sein, dass es nur mir so geht, aber für mich ist Slughorn der erste Slytherin, den ich nicht verabscheue. Klar, Slughorn hat einige Fehler gemacht, und er ist am Anfang des Buches sehr darauf bedacht, seine eigene Haut zu retten. Doch irgendwie fehlt ihm die Boshaftigkeit und Gemeinheit, die so viele Slytherins z.B. Snape, Draco, Lucius Malfoy und Voldemort haben. Ich kann mir beispielsweise nicht vorstellen, dass Slughorn es genießen könnte, jemandem Schmerzen zuzufügen. Und von allen Slytherins, die wir bisher kennen gelernt haben, ist er (fast) der Einzige, von dem ich das sagen kann. Mich hat Slughorn auf jeden Fall dazu gebracht, darüber nachzudenken, ob es noch mehr Slytherins wie ihn geben könnte. Denn wenn es wirklich noch mehr Slytherins wie Slughorn gibt, dann könnte es am Ende doch noch möglich sein, dass sich die vier Häuser von Hogwarts vereinen, so wie es der Sprechende Hut gefordert hat (OdP, S. 244)


Severus Snape

Nachdem ich den HBP gelesen habe ich mir gedacht: "Ich bin wirklich froh, dass ich kein Snape-Fan bin." Das meine ich überhaupt nicht böse. Es ist nur so: wenn eine meiner Lieblingsfiguren Dumbledore getötet hätte, dann wäre das ein riesiger Schock für mich gewesen. Ich werde jetzt nicht allzu viel über Snapes Verrat schreiben, da ich vorhabe über dieses Thema noch eine eigene Kolumne zu schreiben. Aber ich bin nach dem HBP fest davon überzeugt, dass Snape in Wirklichkeit die ganze Zeit auf Voldemorts Seite war. Seit wir Snape imn SdW kennengelernt haben, wissen wir, dass er unbedingt VgddK-Lehrer sein will. Zuerst fand ich es wirklich seltsam, dass Snape im HBP überhaupt keine Emotionen gezeigt hat, als er das Ziel, das er schon (mindestens) sechs Jahre verfolgt hat, erreicht hat. Doch dann wurde mir klar, dass Snape sich (meistens) nur darüber freut, wenn jemand anderem etwas Schlechtes widerfahren ist. Dass sich Snape freut, weil ihm oder einem anderen etwas Gutes widerfahren ist, kommt so gut wie nie vor. Vielleicht hätte uns das zu denken geben sollen. Vielleicht hätten wir dann früher das wahre Gesicht von Severus Snape gesehen. Doch im Nachhinein ist man immer klüger und selbst Dumbledore, der so gut wie immer Recht hat, wurde von Snape getäuscht.

Zuletzt möchte ich über jemanden schreiben, denn wir alle gut kennen, der sich aber innerhalb weniger Wochen sehr stark weiterentwickelt hat:


Harry Potter

Einige Charaktere haben sich in den wenigen Wochen zwischen OdP und HBP deutlich verändert. Am stärksten ist mir diese Veränderung bei Harry aufgefallen, denn Harry ist nicht mehr der wütende und verzweifelte Junge, der er am Ende von OdP war. Der Harry, den wir im HBP kennen lernen, ist kein Junge mehr, er ist ein Erwachsener, er ist ein Mann. Natürlich legt Harry noch teilweise ein Verhalten zu Tage, dass eher dem eines Jugendlichen als dem eines Erwachsenen entspricht, doch generell kann man sagen, dass Harry erwachsen geworden ist. Harry bekommt nicht gleich einen Wutanfall, wenn er mit etwas nicht einverstanden ist, und er lehnt sich auch nicht mehr so sehr gegen Autoritätspersonen auf (z.B. stellt er Dumbledore viel weniger in Frage als er das im OdP getan hat). Harry ist jetzt auch viel selbstsicherer als im fünften Band. Er musste im OdP erkennen, dass nicht alles schwarz und weiß, gut und böse ist und er erfuhr, dass selbst jene Erwachsene, die er immer für unfehlbar gehalten hat, Fehler machen oder gemacht haben. Das alles und der Verlust Sirius’ haben dazu beigetragen, dass Harry im HBP meilenweit von dem Jungen entfernt ist, der mit 11 Jahren zum ersten Mal nach Hogwarts gekommen ist. Diese Dinge haben Harry erwachsen werden lassen.

Ich hoffe, Euch hat "Harry Potter and the Half-Blood Prince" genauso gut gefallen wie mir. Obwohl Dumbledores Tod ein riesiger Schock für mich war, hatte ich viel Spaß beim Lesen. Der HBP wird ohne Zweifel eine große Auswirkung auf die weitere Entwicklung der Figuren haben. Harry z.B. hat nun seinen wichtigsten Mentor verloren - und das wird nicht spurlos an ihm vorübergehen.

Im HBP wurden zwar nicht viele neue Charaktere eingeführt, dafür hat man viele Charaktere in einem ganz neuen Licht gesehen. Das trifft nicht nur auf Snape zu, sondern in gewisser Weise auch auf Harry, der sich seit OdP sehr stark weiterentwickelt hat. Ich glaube, dass Harry um das durchzustehen, was er tun muss, auch erwachsen werden musste. Denn Voldemort zu besiegen ist alles andere als Kinderkram…


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