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Unser Besuch bei Electronic Arts - Teil 3

Nach der ersten Einführung in das neue Harry-Potter-Spiel sollte schon bald der Höhepunkt unseres Treffens in Guildford folgen: Wir durften das Spiel selbst an den verschiedenen Konsolen ausprobieren. Dazu wurden wir in die selben Gruppen wie für die Interviews eingeteilt, so kam ich wieder mit Jamie von Mugglenet und Illka von HPFanIt in das Haus Gryffindor. Der Einfachheit halber bekamen wir Chris Roberts an unsere Seite, der uns die Grundlagen der Bedienung und die wichtigsten, interessantesten und lustigsten Orte zeigen sollte.

Wir spielten das Spiel auf den Konsolen Playstation 2 und 3 sowie Xbox 360 und Nintendos Wii. Jede Konsole hatte gewisse Eigenheiten in der Bedienung, die sich jedoch relativ schnell erlernen ließen. Dazu werden dem Spieler nach der Anfangssequenz beim Dementorenangriff auf Dudley im Grimmauld Place von Sirius Black die wichtigsten Sprüche erklärt: Accio zum Heranholen von Gegenständen, Depulso zum Wegschieben sowie Wingardium Leviosa, um Dinge herumfliegen zu lassen. Dazu müssen mit dem Stick bestimmte Bewegungen durchgeführt werden (z.B. zweimal im Kreis drehen), um Harry den Zauber ausführen zu lassen. Bei der Playstation 3 sowie der Wii, die mit ihrer neuen "Wii-Remote" das Spiel noch interaktiver gestaltet, können die Sprüche auch über die Screenshot Bewegungen des Controllers gesteuert werden, so zum Beispiel durch Heranziehen des Controllers der Spruch "Accio". Natürlich gibt es auch noch andere Sprüche wie Incendio zum Entzünden des ausgewählten Gegenstandes, oder auch Duelliersprüche, die man später von Fred und George erlernt und auch gleich an anderen Mitschülern ausprobieren kann.

Nachdem der Spieler die allgemeinen Dinge gelernt hat, kann er frei in Hogwarts herumlaufen. Das Gebiet ist einfach riesig und zum Glück gibt es eine Screenshot Karte des Rumtreibers, auf der man alle Gebiete und auch die Personen sieht. Der Einfachheit halber können diese Personen auch ausgewählt werden und Fußspuren auf dem Boden, denen man dann hinterherlaufen kann, zeigen den Weg dorthin.
Es gibt auch viele Geheimgänge, die hinter irgendwelchen der unzähligen und auch animierten Portraits beginnen und erst begehbar sind, nachdem man für die Person in dem Bild eine Aufgabe erledigt hat.
Auch an anderen Aufgaben mangelt es nicht, und sie sind alle unterschiedlich. Ein Großteil besteht darin, Dumbledores Armee zusammenzustellen, indem man für jeden teilnehmenden Charakter eine Mission durchführen muss, um sie zu überreden.
Wir spielen einige dieser Missionen durch, z.B. für Colin Creevey, Luna und Fred & George. Colins Problem besteht darin, dass seine Kamera beim Fotografieren von Slytherins auf das Dach des Schlosses gehext wurde und man sie nun zurückholen muss. Man muss nun Tische verrücken, im Weg stehende Bäume anzünden und Regenrinnen mit Reparo reparieren um schließlich Colins Schatz in den Händen zu halten.
Ähnlich trickreich sind auch die anderen Aufgaben: Für Luna muss man einen Thestral herbeilocken, für Fred und George im Bootshaus beim Verladen von Feuerwerkskörpern helfen. Daneben gibt es auch große, der Handlung der Geschichte entsprechende Missionen. So muss man seine Duellierkünste mit Screenshot Expelliarmus, Stupefy, Protego und anderen Sprüchen beim Kampf gegen Malfoy und seine Freunde, die Hagrids Hütte angreifen, beweisen. Zum Glück kann Harry so wie die anderen Charaktere nicht sterben - sonst wäre die Handlung allzu schnell zu Ende - und er wacht, nachdem wir den Kampf verloren haben, im Krankenflügel wieder auf. Wenn man einmal mehr Glück hat und Missionen erfolgreich beendet, steigt die Kraft oder Reichweite der Zaubersprüche.

Es gibt also wahrlich viel zu tun, und wenn man trotzdem einmal nicht weiter weiß, erscheint der Fast Kopflose Nick und sagt einem, welches die nächstliegendste Mission ist.
Es sind auch viele Minigames integriert, so allen voran Koboldstein in verschiedensten Varianten, bei dem man seine Mitschüler herausfordern kann.

Ganz zum Schluss zeigt uns Justin Manning noch den finalen Kampf zwischen Dumbledore und Lord Voldemort. Man muss hier wirklich sein gesamtes erlerntes Können zeigen - es sprühen glühende Funken umher, Schreie, Blitze und da - schaltet Justin den Bildschirm aus, während er breit grinst. "Das wars!"

Man kann also wirklich sagen, dass Electronic Arts mit dem fünften Spiel einen riesigen Schritt nach vorne gemacht hat. Die Grafik ist, besonders auf den neueren Konsolen, beeindruckend, die Freiheit erstaunlich und die Liebe zum Detail der Entwickler durchaus ausgeprägt. Wir können das Spiel, das am 28. Juni erscheint, also nur empfehlen.

Wir möchten uns nun am Ende unseres Berichts ganz herzlich bei all den Leuten von EA bedanken, die uns diesen Besuch ermöglicht und unsere vielen Fragen ertragen haben! Lisa, Ellie, Nicole und Kerstin, sowie Chris, Justin, Harvey, Kelvin und Wayne!

Matthias


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© Harry Potter Xperts 2007

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Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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